Beiträge von Tiedenspringer

    Nächste Variante: Als Krallengewicht. Originalblei 80g WG, Gießling 42g WG. Zwei gebogene Oesen hintereinander und durch die untere Oese zwei eloxierte Drähte (1mm) durchgeschoben und kurz verlötet. Den Draht kann man natürlich von Hand verbiegen. Der gesamte Aufwand für diese Variante (die Aushärtung natürlich einmal weggelassen) komplett etwa fünf Minuten.


    "Im Falle eines Falles" habe ich von meiner Werkstatt alte Auswuchtgewichte bekommen, die kann ich schreddern und mit eingiessen wenn ich das Wurfgewicht noch erhöhen möchte. Klar - no Blei ist dann nicht mehr - aber es ist eingekapselt und aus "diversen Müll" wird etwas brauchbares. ;)

    Zitat von Valestris

    Was mich ja immer gewundert hat, dass ich nie eine mal als Beifang beim nächtlichen Aalangeln an der Warnow hatte. Dass es dort Quappe gibt ist kein Geheimnis.


    Tröste Dich - ich bin bis heute Quappen-Schneider.


    Aalmuttern (Beifang statt Platte) hatte ich damals Haufenweise auf Fehmarn von der Mole gefangen...die sehen ja so ähnlich aus. :lol:

    Zitat von Colamann

    Mal CO2 beiseite, rote Pflanzen brauchen in der Regel sehr viel Licht.


    Das ist soweit richtig - aber auch mit einem geringeren Lichtwert funktioniert das durchaus, allerdings nimmt dann die Rotfärbung ab. Aber "in der Regel" brauchen die schon viel Licht um in die tiefrote Färbung zu kommen, das stimmt.


    Ein hoher Luxwert ist aber nicht unbedingt alles, Wellenlängen/Spektren sind auch von Interesse.


    Aber ich mache da auch keine Wissenschaft mehr von, entweder die Pflanzen raffen das - oder fliegen wieder raus. :lol:

    ...wobei unsere Statistik ja auch damit im Zusammenhang steht "wer wie oft und wie lange" am Gewässer war. ;)


    Meine wenigen Ansitze über wenigstens drei Stunden brachten fast immer Fisch - auch wenn sie nicht immer verwertbar waren (Untermaß bzw. unerwünschter Beifang).


    Mein "spontanes" Angeln (nach der Arbeit kurz mal an den Fluß) lief meistens erheblich bescheidener...

    Zitat von Gerd

    Was mir aufgefallen ist, sind extrem viele Angler, solch einen Zuwachs habe ich noch nicht erlebt. Könnte aber auch daran liegen, dass ein Teil 'meines' Rheinufers nur noch erschwert befischt werden konnte, da die Zufahrt am Wochenende gesperrt wurde. So haben sich die Angler auf andere Stellen verlagert. Trotzdem ist an meiner Hauptstelle ein Betrieb, dass man zwischenzeitlich Platzkarten ziehen muss und es werden immer mehr Angler. Inzwischen sind dort auf dem Parkplatz Autokennzeichen zu sehen, die mindestens 50 Kilometer und mehr Anfahrt haben. Spricht sich halt scheinbar rum, was gefangen wird und dann kommt Hinz und Kunz und die bringen dann noch Kreuz und Quer mit :roll:


    Moin Gerd,


    das hatte ich ja damals schon "bemängelt" :
    https://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?f=150&t=41619


    An der Elbe habe ich in den Jahren durch Selbstversuche ein paar wenige HotSpots gefunden (wenn überhaupt dann bekommt man Tips nur innerhalb der Familie oder von guten Freunden). Natürlich - oder komischerweise - waren diese Spots speziell in diesem Jahr viel zu oft belegt, letztes Jahr war es noch nicht so extrem. Da steht dann auch nicht ein Angler auf der Buhne sondern ganze Gruppen, vier, fünf oder sechs Leute. Einmal davon abgesehen das man mit z.B. fünf Leuten nicht mehr vernünftig von einer einzigen Buhne angeln kann...so extrem war das lange nicht.


    Mein persönliches Angeljahr 2020 war bescheiden, ich könnte ohne Notizen immer noch in etwa sagen wo ich was gefangen habe - und das ist schlecht! :lol:


    Größtes Problem: Zu viele Untermaßige, egal ob Zander, Hecht oder Aal. Komischerweise auch mehr Aussteiger als letztes Jahr - aber das verursacht bekanntlich meistens der Angler selbst. :? :D
    Dann Beifänge die ich nicht verwerten wollte wie z.B. Haufenweise Rapfen, Brassen oder Aaland.


    DK im September war auch Kacke - oki, war kein wirklich geplanter Angelurlaub. Aber diverse Ruten am Start, zwei Tage sollte es laufen. Was soll ich sagen: Komplett falsche Zeit, falscher Ort, drei Heringe in vier Stunden. :lol:
    Tags darauf wurde wieder besser gefangen, das habe ich im Hafen gesehen als ich mit meiner Frau Eis essen war. Der zweite geplante Angeltag fiel total ins Wasser, landiger Wind von etwa 60km/h.


    Mein Fazit: Ich versuche noch einmal im Dezember auf Zander zu gehen. Ansonsten hoffe ich mal auf 2021 und das Covid19 im Laufe des kommenden Jahres abschwächt und sich die Homeoffice-Leute nicht am frühen Vormittag auf der Buhne tummeln. ;)

    Zitat von mikesch


    Rutten leben das ganze Jahr im Süßwasser, also kann man sie das ganze Jahr über fangen, Schonzeiten und Gewässersperren ausgenommen.
    Z. B. von März bis September im Walchensee.
    Man muss zur richtigen Zeit mit dem richtigen Köder am richtigen Platz sein, also ganz einfach. :D
    Ich selbst habe Rutten im April und Juni in meinen Hausgewässern gefangen. Zwar nur zufällig, da es nicht mein Zielfisch war, aber es war nicht Winter.
    Schließlich will Keiner verhungern, auch die Rutten nicht.


    Moin,


    da hast Du natürlich recht!


    Ich wollte damit ja nur festhalten wieso die Quappen hauptsächlich in den Wintermonaten die Flüsse/Kanäle raufziehen und man dann gezielt auf die Quappe ansitzen könnte. ;)

    Zitat von Gerd

    Wieso wird das Quappenangeln eigentlich immer an der Temperatur fest gemacht? Fressen die Fische bei angenehmem Wetter nicht?


    Moin,


    die Quappe ist ein Winterfisch und wird erst bei kühleren Temperaturen aktiv und zieht dann im Schwarm in die Flußläufe. Im Sommer geht gar nichts...ja, da machen die Urlaub. :lol:


    Den Hering oder Stint fängt man ja auch nur zeitlich begrenzt z.B. zur Laichzeit.

    Zitat von Derrik Figge

    Von da habe ich seit Jahren nix gehört...sonst hätte ich da mal nen Ansitz versucht.


    Ich frage weil ein Kollege vor zwei Jahren Erfolg hatte - keine Riesen oder Mengen - aber immerhin ein paar schöne Quappen nach mehreren Ansitzen. Er war an der Staustufe Geesthacht, Hamburger Hafen ging vereinzelt auch.


    Ich bin an normalen Angeltagen hier und da als Schneider at home gelatscht, aber sich an mehreren Tagen "den Arsch abfrieren" ohne den Hauch auf Erfolg macht ja auch keinen Spaß.


    Habe sogar noch Hering im TK. Fetzen zusammen mit einem Taui wäre perfekt. ;)


    Vielleicht gibt es ja noch eine positive Rückmeldung...oder ich setze mich verdammt noch einmal selbst dahin, wenigstens zwei Liter Glühwein im Tetra nicht vergessen. :lol:

    Moin,


    warum möchtest Du Deinen Acc löschen lassen?


    Wenn mir jemand im Forum öffentlich auf die Nüsse geht - dann ignoriere ich das Geschreibe (...meistens) und
    natürlich den User - oder schiebe einen freundlichen Schuß Ironie mit rein.


    Schlafe mal drüber und fertig.

    Zitat von Argail


    Im Elbe-LÜbeck-Kanal soll es einen recht brauchbaren Bestand geben wie ich gehört habe.


    Hmmm, interessant - Danke! :)


    Was sagt denn die Elbe Hamburger Hafen bis Staustufe Geesthacht? Gibt es da evtl. schon kleinere Fangerfolge?

    Zitat von Colamann

    Die anglerische Trennung zwischen Raubfisch und Friedfisch ist biologisch ungefähr so sinnig, wie die Trennung zwischen Obst und Gemüse.


    Moin,


    m.E. eine gute Aussage!


    Döbel oder Aaland gehen nicht nur auf Brot/Made/Wurm sondern im "Erwachsenenalter" auch auf kleine GuFis, Blinker oder Spinner. Bestes Beispiel ist der Rapfen der sich im Alter zum echten Fischräuber entwickelt und einfach versucht alles anzugreifen was nach Nahrung aussieht.


    Ich denke das ausgewachsene Grundeln auch alles nehmen was sie bewältigen könnten. Einen "Friedfisch" würde ich auch nicht damit benennen was er im Normalfall frisst - der Hunger und das Angebot schlägt hier und da ganz andere, überraschende Kapriolen.

    Ja Du hast recht! Aber meistens passt einfach die verflixte Tide oder der Tagesablauf nicht. Wenn ich z.B. in der Woche (spätes Frühjahr/Sommer) direkt nach der Arbeit an das Wasser fahre dann weiß ich dass ich noch wenigstens vier Stunden bis zur Dämmerung Angeln könnte. In dieser Jahreszeit fällt die Sonne ja schon gg. 17h zischend in das Wasser - da bliebe nur das WoEnde. Dann guckt man in den Wetterbericht das es Sonntag am Vormittag Dogs & Cats regnet und die Buhnen nebenbei sauglatt sind. Gegen Mittag soll es besser werden aber der Tidenkalender sagt das Sonntag um 14h Hochwasser ist. So what - ich könnte dann gegen 16h die Buhnen betreten - und müsste nach 60 Minuten wegen einsetzender Dunkelheit wieder den Schuh machen. Das ist ja alles andere als Entspannung.


    Und so ähnlich war es die ganzen letzten Wochen - quo vadis Angelei! :roll: :lol:


    Klar, als Elbfischer im Tidenbereich muss man damit leben, aber ich bin nun einmal kein echter Forellenpuffangler oder setze mich mit Gastkarte an ein Vereinsgewässer und stippe auf Friedfische. In der Elbe ist nun einmal alles fangbar und es gibt auch immer wieder Überraschungen die auch einmal am Zielfisch vorbei gehen - das ist ja gerade das Reizvolle.



    Vielleicht nächste Woche? ;)