Beiträge von Dreamworker

    Na klar, die richtige Zeit zur Baumfällung spielt schon eine wichtige Rolle! Aber das ist bei fast jeder Baumart individuell anders.
    Allein die ins Wasser gefallenen Tannennadeln sorgen zusätzlich für ein saureres Miljöh im Wasser.


    Wären Biber im Gewässer, würde sich das Baumproblem ganz von selbst lösen...

    Aha, so ganz unrecht hatte ich anscheinend nicht! Wer führt Kontrollen auf dem Bodden durch,
    NUR die Waschpo oder gibt es so ne Art Ranger, ähnlich wie die Fish and Wildlife Police in den USA?


    ICH hoffe, du hast deinen Fund jetzt doch noch der Polizei gemeldet! Sicherlich willst du nicht nochmal oder
    öfters solche Funde machen... Sensibilisiere am besten dir bekannte Angelkollegen, das sie die Augen nach
    seltsamen und verdächtigen Gestalten und Fangverhalten offen halten(Fernglas mitnehmen)!


    Meine Befürchtung ist aber, das überwiegend bei Nacht und Nebel fischgewildert wird... Leider kann man auf dem Bodden keine Wildkameras installieren, so kann man die Typen oder ihr Boot nicht auf frischer Tat dokumentieren...

    Vor vielen Jahren stand ich vor einem ähnlichen Problem wie du. Auch in diesem Fall ging es ums Abpumpen
    von moorigem Wasser. Ich wußte, das in einem moorigem fließendem Waldgrund 1945 ein US-Jäger abgestürzt
    ist. Mit nem Detektor habe ich an einer Stelle kiloweise Motorteile herausgezogen.


    Da laut Zeitzeugenaussagen noch der ganze Flugzeugrumpf im Boden stecken soll, entschloß ich mich zu einer Grabung. Da der Boden nur aus Sand bestand, gab dieser immer nach. Irgendwann war die Grube so groß, das das Ausschöpfen mit Eimern zu lange dauerte.


    Mit einem Bekannten kaufte ich mir eine Schmutzwasser-Benzinpumpe womit wir Ruckzuck das Wasser aus der Grube hatten. Irgendwann machte das weitergraben keinen Sinn mehr, weil der nasse Sand von allen Seiten nachrutschte und die Grube schnell wieder volllief.


    Die Pumpe fing übrigens schnell das rosten an und sämtliche Gummidichtungen wurden porös und müssten nach kurzer Zeit ersetzt werden. Das selbe Problem wirst du auch haben, wenn du das Gewässer auspumpen
    willst.
    Das Fällen von Bäumen auf Privatbesitz ist zur Brenn-und Bauholzgewinnung durchaus erlaubt! Ich kenne viele
    Waldeigentümer, die ihren Wald so bewirtschaften, allerdings pflanzen sie für jeden gefällten Baum einen neuen!
    Ich denke, beim Versuch der Konvertierung dieses Gewässers in ein Angel Gewässer, so wie du es geplant hast,
    wäre der Eingriff in die Natur zu umfangreich, und die Kosten würden extrem schnell steigen.
    Lass das Biotop so, wie es ist und versuche erstmal, kleinere Fischarten zu besetzten! Es würden sich Gründlinge, Moderlischen, und Sumpfelritzen anbieten. Wenn diese gedeihen und sich zu Schwärmen vermehren, kannst du es noch mit dem Besatz von Sonnen-und Flußbarschen weitergehen lassen.
    Nur nicht zu viele Fischarten am Anfang einsetzen... Wichtig wäre es noch vor irgendwelchem Besatz herauszufinden, ob Fischnährtiere wie Wasserflöhe und Bachflohkrebse vorkommen. Ansonsten einsetzen und
    vermehren lassen.

    Vom Bild zu urteilen, weht der Wind da nicht eh ablandig? Dann müsste das Südwind sein, tippe
    aber eher auf Südwest... Wettertechnisch wird sich Ende der Woche ein stabiler Hochdruckeinfluß bemerkbar machen, was sich vielleicht günstig auf das Beißverhalten der Mefos auswirkt.....

    Definitiv kommt es nicht nur auf die Haken an, sondern auch aufs Vorfachmaterial
    und wie es am H. befestigt wird. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächsten Glied!


    Darum sollte man auch keine Vorfächer aus uralter Mono binden und nach Saisonende bzw. bei Saisonanfang
    die ersten Meter der Mono-Hauptschnur abschneiden. Trotzdem kann es bei Drill und Landung zu Materialversagen kommen, indem Haken aufbiegen oder im Bogen brechen.


    Irgendwie gibt es Irgendwo immer Belastungsgrenzen beim Material. Nur schade, wenn dadurch ein kapitaler
    Fisch verloren geht....

    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Die Sehen relativ frisch aus. gestunken hat da noch nichts, oder?


    Wenn dem so ist, könnte man ja herausfinden, ob die Zander maßig waren oder nicht.
    Mal etwas nebenbei: In unserem REWE-Markt habe ich Tk-Zanderfilets entdeckt. Der Größe der Packung nach
    zu urteilen, waren die Z. höchstens so groß wie unsere Durchschnittsforellen.


    Ja, und wo wurden diese Zander gefangen? Auf der Packung stand irgendetwas von einem (Stau) see in Rußland oder Sibirien. Wahrscheinlich mit Netzen gefangen. Diese Fischer haben wahrscheinlich noch nie
    etwas von Mindestmaßen, Schonzeiten noch von gesetzlich vorgeschriebenen Maschenweiten der Netze
    oder etwas von Besatzmaßnahmen gehört...!


    Da wird einfach entnommen und verarbeitet, was gerade gefangen wurde, egal wie klein der Fisch ist.
    Ist das Gewässer hierzulande nur groß genug, schlecht einsehbar und zu überwachen, wird das durch
    Fischfrevler evtl. osteuropäischer Abstammung Bandenmäßig ausgenutzt...


    Wahrscheinlich werden die Filets sofort verkauft! Genauso, wie in Deutschlands Wäldern gewildert wird,
    findet dasselbe auch im Wasser statt! Hoffentlich werden mal welche auf frischer Tat erwischt....

    Zitat von Valestris

    Ich weiß nicht wer es war, mich ärgert es nur maßlos!
    Gerd nein zur Zeit läuft es nicht außer du hast n Boot und da is keine Slipstelle in der Nähe.
    Zander hat hier ein Maß von 40cm und ist noch n paar Tage offen vor der Schonzeit, Fanglimit liegt bei 3 pro Person.


    .... und das wird natürlich rigoros ausgenutzt! Bei uns hat der Z. ein Mindestmaß von 50cm und die Schonzeit geht vom 15.02.-30.04.


    Wer weiß, vielleicht sind diese Zander gewildert worden, mit Aalschnüren, Netzen, Reusen...etc.
    Nur lässt sich das leider nicht beweisen... Ich hoffe, die Vorstandschaft deines Vereines wurde über
    deinen Fund informiert! Irgendwie seltsam, das die Zanderübereste nicht ins Wasser entsorgt wurden...

    Werde mich Morgen mal bei meinem Händler informieren. Ich denke, das der Deutsche Angelgeräte-Vertreibermarkt schon gewisse Anforderungen an das verwendete Ausgangsmaterial und deren Qualität bei der Herstellung von Angelhaken bei Gamakatsu stellt!


    Kann ja sein, das Japan und andere Fernöstliche Länder den Draht für die Hakenproduktion von Deutschland importiert bekommt... Zudem ist Japan berühmt für seine Art der Metallverarbeitung zu Klingen für Sushi-Messer, Samurai-Schwerter und Damaszener-Messerklingen!
    Da werden die doch wohl auch Angelhaken hinbekommen, die ja auch sehr präzise gefertigt sein müssen...


    Möglicherweise kommen die Maschinen dazu aus Deutschland. Ich wäre sehr an einer Werksführung bei Gamakatsu interessiert, aber das wird wohl für immer ein Wunschtraum bleiben.

    Ja, ist schon eine Schweinerei sowas! :evil: Anscheinend wurde auch das Fanglimit überschritten und das Mindestmaß deutlich unterschritten... Wer macht sowas? Schuppen zu hinterlassen, ist eine Sache.
    Aber Fischreste in dieser Menge? Könnte eine russische Anglerhorde gewesen sein, die sind bekannt für
    solche Angelplatzhinterlassenschaften.... Hat der Zander außer in Hessen, nicht im Moment Schonzeit?

    Danke für eure vielen Petris!
    Dieser Aal wurde auch richtig erarbeitet, obwohl die Fangstelle ziemlich laut ist, durch pausenlosen Auto-, LKW- und Motorradverkehr, nur 150m entfernt...
    Da auf der anderen Flußseite an Bäumen, Büschen und Hecken noch kein dichtes Blätterwerk vorhanden war,
    wurde ich nach Einbruch der Dunkelheit von den Lampen einer ca. 60m entfernten Unterführung ganz schön geblendet. Aber man kann sich auch andersherum hinsetzen!


    Das interessanteste in dieser Nacht war aber, das ich an meiner Angelstelle die ersten "Glühwürmchen" beobachten konnte!
    Naja, jetzt haben die Aale erstmal 15 Tage Ruhe vor mir...
    Durch den Bruch des Vorfaches habe ich jetzt meine Lehren gezogen: Besser Mono-material zwischen 0,35er
    und 0,42er verwenden, das hochabriebsfest sein muß. An der Rolle Bügel auf und Freilauf aus, wenn die Ruten nur wenige Meter auseinander stehen (nur im Frühjahr). Die Schnur hatte ich unter ein dünnes Ästchen gelegt bzw. um einen trockenen Pflanzenstengel.
    Aale dieser Größe fängt man am besten an Baumbestandenen Stellen mit Schlammgrund und hineingefallenen
    Zweigen, Ästen und Bäumen, zudem verstecken sie sich immer zwischen Baumwurzeln.
    Sandige Flußabschnitte nutzen die Schlängler nicht zum eingraben, sie lassen sich aber auch dort gut
    fangen.
    Ich bereite mir den Angelplatz einige Tage vorher gut vor! Überhängende Äste, an denen sich meine Montage
    leicht verhängen können, werden zurückgeschnitten, Brennnesseln ebenfalls. Morsche Baumteile entferne ich.
    Vor dem auspacken kontrolliere ich den Boden auf Ameisenstaaten, gibt nix schlimmeres, als die ganzen
    Taschen und Futterale voller Ameisen zu haben, die man zuhause einschleppt....


    Hohes Gras schneide ich an meiner Angelstelle etwas zurück, damit man schnell etwas wiederfindet, falls was irgendwie runterfällt. Ich habe an jeder Rute einen Kescher liegen, wenn sie weiter auseinanderstehen.


    Im Sommer angele ich am liebsten an Stellen, wo Bäume Schatten aufs Wasser werfen bzw. unter Treibgutteppichen auf Großaale. NUR mit Köfi!
    Mit diesen Tips werdet ihr auch zu solchen Schlänglern kommen, man muß sich halt nur gut vorbereiten.
    Bin schon sehr gespannt, wer von euch den nächsten Hammeraal ü 70 fängt!


    Viele Grüße,


    Michael

    Gestern Abend um 20.40ca. war es soweit: Biß! Das Glöckchen schellte und es wurde
    beständig Schnur stromab genommen.
    Ich hieb an, starker Widerstand, auch gegen die Strömung. Die Rute krümmte sich ziemlich, als der Aal sich im
    letzten Büchsenlicht an der Oberfläche zeigte.
    Ich überlegte noch, ob ich ihn besser keschern sollte, aber das herausheben ging schneller...
    Kurz nachdem er an Land war, riß plötzlich das Vorfach, oh verdammt!


    Ich packte den Schlängler und fing ihn zum zweitenmal, dieses Mal mit blossen Händen.... Ab in den Eimer mit ihm, Glück gehabt! 7h Ansitz ohne einen Biß, das letztemal an dieser Stelle um 13.00 einen Fehlbiß, wahrscheinlich war es dieser Kamerad hier:
    Bis Mitternacht kam kein weiterer Biß mehr, ich packte zusammen und war mit dem entschleimen und schlachten erst vor 10min. fertig geworden.
    Der Hammer-Aal war 74cm lang, 960gr.schwer und biß auf einen kleinen Gründling (9cm).


    Hier die Bilder:

    Sitze jetzt seit 14.20 am Wasser und meine 10cm-Köfis für Aal ausgelegt, scheinen keine
    Schlängler zu interessieren. Vielleicht habe ich die Beißzeit um 2h verpaßt oder habe sie noch vor mir.
    Wird wohl ein halbes Nachtangeln heute werden...
    Bin Optimist und erwarte jetzt jeden Augenblick bis 00.00 das scheppern eines Glöckchens.....


    Der Wasserstand ist zwar um 20cm höher, wie beim letztenmal angeln an dieser Stelle, aber das dürfte nichts
    ausmachen.
    Wie läuft es grad bei euch?


    Worauf beziehen sich diese Nummern, bezüglich Hersteller und Größe?
    Werden Mustad-Haken nicht von Balzer vermarktet?
    Mein Gerätehändler verkauft nur Gamakatsu und Balzer, andere Haken von anderen Herstellern müsste ich
    Im Netz kaufen, weiß da jemand eine gute Quelle?