Beiträge von Colin mag Barsche

    Zitat von Derrik Figge

    Wie kommst Du denn zu der Aussage? Beim gezielten Störangeln wird der Hakentyp bewusst genommen, um sie schonend zurücksetzen zu können. Daher verwirrt mich diese Aussage etwas.


    Ist mir in Norwegen aufgefallen.
    Wir haben ein Rotbarsch Wettbewerb gemacht und Ziel war es möglichst viele Rotbarsche zu fangen. Wärend einige mit Kreishaken angelten nutzte ich normale. Die Lippe beim Kreishaken waren oft viel tiefer eingerissen als bei meinen Haken. Daher schlussfolgerte ich das es an den Haken liegen musste. Beim Hochseeangeln haben wir einfach bei einen Biss die Rute fest gehalten und leicht nach oben bewegt um Druck aufzubauen. Der entscheidene Vorteil bei Kreishaken war das man die Fische nicht verlor und so nach dem ersten Rotbarsch nicht wieder hochholen muss.
    Wenn ich mit einer normalen Selbsthakmontage auf Karpfen angel hängt der Haken immer perfek in der Lippe und nie im Schlund.
    Zum Stör kann ich nichts sagen da ich noch nie drauf geangelt habe.

    Ein Kreishaken ist nicht fürs Karpfenangeln gemacht worden sondern fürs Hochsee angeln.
    Ob es gehen würde, weiß ich nicht aber man muss ja nicht anschlagen sondern Druck aufbauen.
    Aber es wird wohl eher Müll sein sonst wäre es ja bekannt.
    Ich würde dir die Seite von Bachforellenangler ans Herz legen und die guten Korda Haken in Größe 6.
    Schonhaken sind übertrieben, aber Cirkelhooks sind Tierquälerei, da sie die Lippe weit einreisen lassen.

    Hi fischerlehrling, ,
    Ich habe die Cormoran Profiline Feederrute. Damit bin ich sehr zufrieden und kann sie auch weiter entpfählen für Feeder Anfänger.
    ABER die 3 Spitzen sind nicht unbedingt für verschiedene Fischarten sondern sind verschieden hart.
    Da es sich aber hier um eine feeder Rute handelt die schon ein großes Spektrum an Friedfischen abdeckt ist es schwierig damit auf Hecht zu angeln. Da eine Feederrute halt zum feedern ist und nicht zum Köfi baden oder gar zum spinnen. Feedern ist eine Angelmethode um Friedfische zu fangen. Man hat ein Vorfach an dem ein Korb mit Futter ist und ein Hakenvorfach mit Haken. (Bei Youtube gibt es viele gute Videos dazu ;) )
    Das heißt du kannst damit Brassen, Rotauge, Rotfeder und Schleien gut fange, aber auch kleine bis mittelgroße Karpfen. Hinundwieder gehen beim angeln mit Maden auch mal kleine bis mittelgroße Barsche an den Haken, aber das sind mehr Zufallsfänge.
    Auf Aal kann man damit auch angeln ( In den Futterkorb kommt Katzenfutter und an den Haken Würmer)
    Theoretisch könnte man auch mit Köfi auf Hecht angeln, aber der Anschlag wird schwer durchzubringen... Spinnfischen oder das angeln auf Welse ist aber mit einer feederrute unmöglich!


    Ich würde dir da eher zu einer Allround Rute raten, wenn du nicht auf Wels angeln möchtest. Denn Welse fordern besonderes Equipment.


    PS: Wozu die 3 unterschiedlichen Spitzen: Die Spitze zeigt beim feedern die Bisse an und hat damit maßgeblichen Einfluss über Erfolg oder Misserfolg. Daher ist die Wahl der richtigen Spitze sehr wichtig.
    Folgende Kriterien entscheiden über die Wahl der Spitze:
    -starker Wind Ja oder Nein?
    -Wellengang Ja oder Nein?
    -Strömung Ja oder Nein?
    - Fischart
    -Gewicht des Futterkorbes.


    Das heißt wenn ich bei Windstille im See auf Rotaugen mit 10 Gramm Körben feeder dann nehme ich die weiche Spitze, wenn ich aber in der vollen Strömung eines großen Flusses auf Barben feedere dann nehme ich die härteste Spitze. Man muss deshalb immer Abwegen.


    Feeder Spitzen gibt es aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Das würde jetzt hier aber den Rahmen sprengen.
    Manchmal reichen die Standard Feeder Spitzen nicht aus oder eine bricht mal durch, dann bekommt man im Angel laden neue oder andere. Ich habe z.B. mir eine härtere Spitze gekauft da ich oft in starker Strömung angel. Da nimmt man am besten das letzte Teil der R ute mit wo die Spitze rein kommt. Da es unterschiedliche Modelle giebt.
    ;)