Zitat von Gerd aus FerdJa sauber, tolle Kirschen. Ist das von einem Angeltag, an dem ihr Wetter quer durch alle Lagen hattet oder von mehreren?
Ist ne kleine Sammlung von mehreren Tagen
Zitat von Gerd aus FerdJa sauber, tolle Kirschen. Ist das von einem Angeltag, an dem ihr Wetter quer durch alle Lagen hattet oder von mehreren?
Ist ne kleine Sammlung von mehreren Tagen
Petri
Barsch frisst Barsch. Diese Anglerweisheit machen wir uns zunutze und fischen konsequent mit Ködern und Farben, die der Barschbrut sehr ähnlich sind, wenn es gezielt darauf gehen soll. Die Sommerreviere sind aber längst verlassen. Gute Barsche muss man wirklich suchen. Einmal gefunden, rappelt es natürlich gerne mal über mehrere Stunden.
Bei uns ist es derzeit so, dass pro gefangenen Fisch 3 Gummifischschwänze abgebissen werden.
Jedenfalls gefühlt. Das deutet auf viele kleine oder recht vorsichtige Zander hin.
Stinger lasse ich aber bewusst weg, damit die kleinen auch eine Chance zum Überleben haben.
Petri.
Unsere Hechte machen sich dies Jahr echt rar.
Umso mehr freut man sich dann über ein schönes Exemplar wie dieses hier.
Petri Dank
Ein paar Fische konnten wir auch verhaften.
Viele kleine belegen außerdem das gute Potential dieses Gewässers.
Das macht richtig Spaß und Laune auf die nächsten Jahre.
Auch wenn es Dir nicht direkt hilft, Du musst Dich ran testen
Bei 20m Wassertiefe brauchst Du schon einiges an Gewicht, schätzungsweise 14 bis 18g.
Das Jiggewicht ist auch noch von Ködergröße und -form abhängig.
Obwohl ich da unten derzeit keinen Fisch vermuten würde.
Wir haben hier ein ähnlich strukturiertes Gewässer. (Talsperre bis 25m Wassersäule)
Ich fische derzeit mit 12g und 10cm auf Barsch und Zander in Tiefen bis 15m.
Zander kommen in der Dämmerung erstaunlich nah ans Ufer zum fressen.
In solchen Fällen reichen sogar 10g oder weniger.
Versuche raus zu finden, welche Futterfischart in Deinem Abschnitt am häufigsten vorkommt und friere Dir davon ein paar ein.
Diese nimmst Du dann als Köderfisch, falls auf Gummi nichts läuft.
Im Winter nimmt der Räuber auch gerne mal größere Brocken.
Wenn das Befahren des Gewässers möglich ist, spanne ab und probiere mal Blutegel oder Tauwurmbündel.
Meine Erfahrung am stehenden Gewässer decken sich mit den bisherigen Antworten.
Die großen werden zu Kannibalen und fressen ihre eigenen Nachkommen.
Gezieltes Fischen vom Ufer habe ich bei uns bereits aufgegeben. Ist mir mittlerweile die Zeit zu schade für.
Der Waller will Bewegung und das wird in Deutschland mit den Gesetzen unterbunden.
Petri
Unsere Zander wollen derzeit nur Brut fressen, vorrangig Barsch.
Wir knüpfen daher kleine Köder an und führen diese extrem schnell.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Hin und wieder bleibt auch mal ein Filtrierer unabsichtlich hängen und liefert ein Heidenspektakel an der Spinnrute
Im Wasserbau geht man näherungsweise von einer 0-Strömung an der Sohle und den Uferbereichen aus,
um die Bewegung im Wasser überhaupt beschreiben und berechnen zu können.
Allerdings gleicht das Ganze einer Chaostheorie aufgrund von weiteren Strukturen im Wasser und dadurch bedingten Widerständen und Rückströmungen.
An der Oberfläche eines freien Fließgewässers ohne Hindernisse ist die Fließgeschwindigkeit stets am größten.
Je dicker und rauher die Schnur, umso mehr Strömungsdruck entsteht auf die Schnur.
Zitat von Gerd aus Ferd
Schau Dir mal das Wort zwischen 'Fluß' und 'anzubieten' an.
Habe ich bewusst ergänzt, weil ich nach mittlerweile 34 Jahren Angelerfahrung (alles dabei) sehr froh über die Gummiangelei bin.
Strecke machen, Strukturen suchen, vieles ausprobieren.
Es gibt kein Wundergummi aber viel realistisches auf dem Markt.
Auf die Technik, sprich Köderführung kommt es an.
Über den Vorschlag, ein 50g Blei im Strom wie den Main im Stadtgebiet von Frankfurt anzubieten, kann ich nur müde lächeln.
Köderfisch im Fluß erfolgreich anzubieten ist ja wohl noch um einiges schwieriger als mit GuFi
Buhnen, Hafenein und -ausfahrten, Brückenpfeiler und Strömungskanten abangeln.
So gehe ich an der Elbe vor. Mit GuFi.
Petri in die Runde
Jens kam und setzte sich erstmal (war ja ein harter Arbeitstag), trank ein Bier, guckte sich ein wenig um, machte nach 10 Minuten seinen ersten Wurf mit einem neuen Gummi, kurbelte genau 3 mal und rief zu mir er hat was dran.
Da stand ich schon gefühlte 60 Minuten bei strahlendem Sonnenschein im Wasser.
Im Drill sagte er völlig enttäuscht, er spüre nichts mehr in der Rute. Der Zander kam ihm tatsächlich die komplette Strecke entgegen.
Dickes Petri zu diesem schönen Tier
Marcel schrieb soeben:
"Heute morgen trieb es mich in aller Frühe wieder raus an die Ostsee. Und was soll ich sagen? Dieser Morgen sollte einer der unvergesslichsten in meinem Leben werden. Einige Jahre verbringe ich nun mit meiner Familie, den Sommerurlaub hier oben an der schönen Küste, um Heiligenhafen und Fehmarn herum. Und mindestens genauso lange probierte ich immer mal wieder mein Glück, endlich eine der so begehrten Meerforerellen zu überlisten. Lange Rede kurzer Sinn, heute morgen habe ich nun den berühmten "1000sten Wurf" auf diese schönen Silberbarren gemacht. Nach dem ich im Augenwinkel Aktivität an der Oberfläche vernahm, warf ich sie direkt an. Es dauerte nicht lange und es knallte in die Spinnrute. Im gleichen Augenblick realisierte ich um was für einen einzigartigen Moment es sich gerade handelte. Meine allererste Meerforerelle landete nach saftigem Drill und unter riesen Erleichterung und Freude im Kescher. Ein Moment der mir auf ewig in Erinnerung bleiben wird."
Gute 50cm sagte er. Dickes Petri
Petri Dank
Zitat von Gerd aus FerdPetri. Der kleine auf Oberflächenköder ?
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Der kleine hat sich durch sein räubern an der Oberfläche verraten.
Erst dachte ich an Barsche, habe deswegen das Gummi nur knapp unter der Oberfläche durchgeleiert.
Das hat ihm wohl gut gefallen
Petri an alle Fänger vor mir.
Auch ich durfte gestern mich mal wieder ver"zetteln"
Der große kam tief noch bei Sonnenschein und der kleine in der Dämmerung an der Oberfläche.
Spannendes Angeln war das.