Beiträge von Lahnfischer

    Hey Tom,


    man muß eben angepaßt fischen, will man überhaupt was bei diesen Voraussetzungen fangen.
    Ich könnte jetzt auch den 70+ Hecht anführen, den ich vorletztes Jahr auf 2 Maden beim Stippen gefangen habe, da hatte ich wohl wissend, daß auch Hechte vorkommen, mit 16er Haken und 12er Vorfach und 2 Maden gefischt...
    Auch führe ich beim Spinnfischen keine Abhakmatte mit mir und da ich meistens alleine losziehe, ist das mit dem schönen Präsentieren der Fische auch nicht so einfach.

    Zitat von Deckert

    Find ich schon sehr bedenklich ohne Stahlvorfach zu fischen wenn man doch genau weiß das es in dem Gewässer Hechte gibt.
    Und spätestens nach dem 1. Hecht hätte ich ein Stahlvorfach Montiert. :!:


    Bei diesen Miniködern und bei dem klaren Wasser auf Barsch ist die Führung und die Fangaussicht mit Stahlvorfach und den dazugehörigen Wirbeln fast aussichtslos, dann hast du überhaupt keine Kontrolle mehr und die Wirbel wären fast größer wie die Köder, zudem passen die Wirbel kaum durch die Ösen des Bleikopfes. Bei Miniwobblern ist das was anders, zumindest die Hornets laufen mit nem dünnen Stahlvorfach einwandfrei.
    Außerdem sollten sich die Hechte bei diesen relativ kleinen Ködern und Haken schnell von diesen befreien können, wenn sie mal abreißen, ist ja kein Drilling


    @ frank


    Bei uns ist natürlich auch Schonzeit angesagt für Hecht und auch gleichzeitig für den Zander, allerdings ist das Spinnfischen auf Barsch nicht verboten, sonst würde ich es ja nicht machen und dann noch drüber berichen. Aber wegen der Schonzeit und um allen Mißverständnissen im Vornherein zu begegnen, ist bei 5 cm Ködergröße bei mir Feierabend.

    Hy @ all,


    war vorgestern endlich mal wieder an die Lahn zum angeln gekommen, hatte es auf Barsche abgesehen.
    Als Köder hatte ich die Attraktoren von PB in Größe A & B genommen, 3 und 5 cm lang.


    Barsche hatte ich allerdings leider keine erwischt, soviel sei schon mal vorweggenommen.
    An der 2. Stelle spürte ich plötzlich einen Ruck in der Schnur, der Anschlag saß und nach einem etwas ungewöhnlichen Drill konnte ich zu meiner Überraschung eine wunderschöne 42er Schleie keschern, die ich seitlich in der Brustflosse gehakt hatte.
    Da die Schleien bei uns sehr selten geworden sind, durfte sie nach einem schnellen Erinnerungsfoto wieder weiterschwimmen.



    Ne halbe Stunde später und weiter flußabwärts der nächste Biß, auch dieser Anschlag saß und mir wurden sofort ettliche Meter Schnur von der Rolle gerissen.
    Nach einem lägeren und vorsichtigem Drill, ich hatte lediglich ne 20er Mono ohne Vorfach für die kleinen Gummis genommen, konnte ich eine 82er Hechtmama keschern, die den Haken glücklicherweise im Maulwinkel sitzen hatte und dadurch die Schnur nicht in die Reichweite der Zähne kam.
    Auch dieser Fisch wurde sofort wieder zurückgesetzt, leider war für eine Handlandung die Uferböschung zu hoch.



    Zum Abschluß fing ich dann noch einen weiteren 52er Hecht, der sich an dem kleinsten Attraktor in 3 cm vergreifen wollte.



    Auch wenn ich keine Barsche gefunden und gefangen habe, will ich mich nun deswegen nicht wirklich beschweren ;)

    Zitat von usand

    biem angeln mit ne wobbler (kleinen hecht oder mittler barsch immitat) wurde meine kumpel den Zander und ich den hecht fangen, obwohl wir ähnliche köder führung verwenden.


    beim sitz angeln ob ich fischfetzen oder totenköderfisch fange Ich Hecht ,Wels sogar größere Barsche aber niemals einen Zander.


    Hy Usand,


    mein aufrichtiges Beileid und mein echtes Mitgefühl, mir geht nämlich genauso! Bin auch immer viel unterwegs und hab schon Jahre versucht, gezielt nen Zander zu fangen, aber wenn ich was fing dann immer nur Hecht...
    Bis Nov. vorletzten Jahres, ich hatte die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben, aber da fing ich beim Hechtspinnen auf nen 15 cm Hechtwobbler meinen 1. maßigen Zander quasi als Beifang und vollkommen überraschend: 65 cm, gute 3 Kilo - blieb aber bis jetzt bei dieser Ausnahme... :roll:

    Kleine Wobbler wie den Salmo Hornet in 4 cm, 3 Gramm entweder im Weißfisch- oder Barschdekor und kleinere Popper wie die von Berkley-Frenzy in 7 cm.

    Das Angeln auf Waller wird erst ab einer Wassertemp. von ca. 10-12 Grad interessant, vorher sind die zu träge.
    Während der Ruhepausen liegen sie in irgendeinem Unterstand, das können tiefe Löcher sein, Rinnen oder auch Unterwasserhindernisse, Hauptsache sie müssen dort nicht viel Energie aufwenden.
    Zum Rauben kommen sie dann dorthin, wo sie leichte Beute finden, also wo sich entsprechende Futterfische tummeln, das kann durchaus richtig flaches Wasser sein.
    Interessant sind immer wieder die Wehranlagen und die Schleusenein- und Ausläufe ebenso wie Buhnenfelder usw., auch Krautfelder und Seerosenbeete.
    Gerade im Sommer ist Oberflächenangeln dann sehr vielversprechend, die Köder sollten natürlich schon einen lohnenden Happen darstellen und schon beim Einwerfen richtig Krach im Wasser veranstalten, oft kommt dann der Biß direkt nach dem Auftreffen des Köders. Beste Zeit dafür ist in dr Dämmerung und Nachts.

    Das Problem mit dem Schwimmblasenwurm hatte wir auch lange Zeit an der Lahn, zur Zeit ist es scheinbar ausgestanden, die letzten 2 Jahre hatte keiner der von mir gefangenenen Aale noch Würmer.
    Da sich die Würmer in der Schwimmblase aufhalten und damit beim Ausnehmen mit entfernt werden(sollte bald nach dem Abschlagen erfolgen), kann der Aal bedenkenlos verzehrt werden.
    Ein Problem durch den Wurmbefall ergibt sich wohl spätestens während der Laichwanderung für den Aal, zumal das Ablaichen selbst dann ja in größerer Tife erfolgt.

    Man sollte das nicht so pauschalisieren, gerade, wenn einer mit dem Spinnangeln anfängt.


    Worauf willst du denn Spinnfischen und mit welchen Ködern?


    Ich habe selbst jahrelang mit normalen monofilen Schnüren gefischt und war auch zufrieden, die letzten 4 Jahre habe ich aber wegen des dünneren Durchmessers bei vergleichbarer Tragkraft und des besseren Ködergefühls wegen auch auf geflochtene Schnur umgestellt.


    Wenn du anfangs wie viele Spinnangler mit kleineren Blinkern und Spinnern versuchen willst, reicht dir auch ne normale monofile Schnur vollkommen aus, um deine ersten Erfahrungen zu sammeln.
    Beim Barsche spinnen z.B. ist oft sogar, wenn es nicht mit Gufis oder Twister sein soll, ne Mono überlegen, da durch die mangelnde Schnurdehnung und das pergamentartige Maul bei weniger Übung oft die Fische ausschlitzen, außerdem sind die manchmal recht schnurscheu.
    Beim Gummifischen ist eine geflochtene allerdings wegen der Bißerkennung immer 1. Wahl.
    Für geflochtene Schnur solltest du halt eine Rolle mit ner guten Schnurverlegung haben und dir angewöhnen, den Rollenbügel nach dem Wurf nur mit der Hand umzulegen und dafür sorgen, das die Schnur stramm aufgewickelt wird, sonst bekommst du laufend Perücken.

    Die Sleletor hat ein WG von 7-28 Gramm, aber auch die kleinen Salmos fliegen sauber, auch ein 5er Mepps geht noch prima.


    Das mit dem Nippel bei der Mitchel höre ich das erste mal, fische auch die 300x und kenne ne Menge Leute, die die auch fischen, da ist alles ok...

    Ich nehme an, du meinst UL-Spinnfischen?


    Die Auswahl ist groß, ich persönlich fische aber die Berkley Skeletor Series one in 2.70, eine traumhafte Rute. Meine Lieblingsköder dafür sind die Salmo Hornet in 4 cm, 3 Gramm.
    Als Rolle fische ich die Mitchel 308x, hat Wormshaftgetriebe, super Bremse und Verarbeitung.
    Als Schnur ne 20er Mono oder ne dünne geflochtene, bis jetzt die Whiplash Pro 0.06, werde mir aber noch ne feinere aufspulen.


    Willst du die Rute mehr zum twistern benutzen, ist die 2.40er wohl besser weil härter.

    Hatte ich eigentlich geschrieben, beide sind gleichgut geeignet, nur die Monterra besser für leichtere Jerks, die Ax... besser für schwerere.
    Einen Crappie zum Beispiel mit 80-90 Gramm kannst du mit beiden prima führen.
    Solltest du alldings mehr im Fluß bei Strömung Jerken, dann würde ich die Ax. vorziehen, weil bei der Führung noch der Strömungsdruck hinzukommt.
    Ich persönlich fische die Quantum Hypercast Jerk.

    Prima Tipps :clap:


    Bei uns an der Lahn warten die Zanderfreaks mangels Buhnen auf richtiges Hochwasser und befischen dann die Ausläufe von einigen Schleusengräben sehr erfolgreich mit Gummis.
    Da stehen die dann oft dicht an dicht. Hatte mich dort auch schon eingereiht, aber leider erfolglos.
    Ich werde es aber im Sommer bei normalem Wasser mal genau dort mit flachlaufenden Wobblern von der Spitze der Schleuseninseln an der Strömungskante versuchen. Allerdings ist es dort bei Normalwasser max. 1 Meter tief, aber ich könnte mir schon vorstellen, daß es dort klappt zumal der Untergund sehr steinig und damit hart ist und massenhaft Futterfisch vorhanden ist.

    Ich kenne beide Ruten und habe sie schon gefischt. Die Verarbeitung ist bei beiden Ruten echt top, das Preis-Leistungsverhältnis ebenso.
    Für die Mitnahme im Flieger empfiehlt sich natürlich die Axellerator, da diese 2-teilig ist und du ansonsten bei einer Länge von 1.95 eher Probleme im Flieger bekommst.
    Die Teilung wirkt sich aber nicht sonderlich negativ auf die Aktion aus, diese ist schön durchgehend. Das angegebene Wurfgewicht von bis zu 120 Gramm stellen keinerlei Probleme für die Rute dar, ein paar Gramm mehr wirft sie auch noch sauber.


    Die Monterra Jerk ist einteilig und mir persönlich von der Länge 1.80 lieber. Sie ist prima für Jerks bis ca. 90 Gramm geeignet, du hast mit ihr allerdings bei leichteren Jerks und Wobblern zum Twitchen mehr Gefühl wie bei der Axellerator, da sie einen leichteren Blank hat und eine etwas weichere Aktion. Der Transport der Rute im Auto, z.B: diagonal hinter den Rücksitzen ist problemlos, wenn du nicht gerade einen Smart fährst. ;)


    Übrigens gibt es beide Ruten bei jerkbait-fishing.de als Sonderedition mit nochmals verkürztem Griffteil, was die federnde Köderführung wesentlich erleichtert.

    Hallo @ all,


    wollte nur kurz bekannt geben, das ich meinen Forumsnamen "shorty"
    in "Lahnfischer" geändert habe.
    Dies nur zur Vereinfachung, da ich in mehreren Angelforen unter Lahnfischer bekannt bin.


    Dank an die Administration ;)

    @ Zanderseb


    Wenn ich mir hier diesen Thread sowie ein paar andere von dir durchlese,
    dann schätze ich, daß ich mich mit dem Gufi-Fischen doch noch mal ernsthaft demnächst auseinander setzen muß.
    Hechte fange ich reichlich beim Jerken, aber Zander mögen mich einfach nicht.
    Liegt wohl an meinem Tackle, daß ich mit den Gufis bis jetzt nicht zurecht komme.
    Bin vor ettlichen Jahren schon extra an den Rhein gefahren, um endlich mal nen Zander zu fangen, da dort damals noch auf einen Hecht bestimmt 15-20 Zander kamen, aber wenn ich mal was gefangen habe, dann halt immer nur Hecht :?
    Vorletztes Jahr im November, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, fing ich dann meinen ersten und bis jetzt einzigen maßigen Zander an nem Vereinsteich auf nen großen Hechtwobbler :lol:

    Ich war bei der letzten Anspo in Kassel am Drillsimulator, da hatten die mir einen 30-Kilo-Seelachs programmiert.
    Die Dortige Angel war natürlich mit ner RH-Multi ausgestattet und es war unheimlich anstrengend und ungewohnt, mit der linken Hand zu pumpen und mit rechts zu kurbeln.
    Mal davon abgesehen ich den Sinn nicht verstehe, mit der schwächeren linken Hand die Hauptarbeit des Pumpens zu übernehmen und mit der kräftigeren re. Hand zu kurbeln, da dies ja meist beim Abenken der Rute ohne große Belastung geschieht :roll: