Beiträge von Lahnfischer

    Hy @ all,


    bin heute mal früh aus den Federn und war schon um 6.45 Uhr am Seeweiher, irgendwann müssen die Hechte doch mal wieder beißen :roll:


    Zunächst befischte ich das Ufer des unteren Beckens rund um den Mönch, jedoch vergebens.
    Ich bin dann hoch gelaufen zum Damm, der das obere vom unteren Becken trennt und befischte zunächst das untere Becken in den wenigen krautfreien Bereichen.
    Gegen 09.20 Uhr dann endlich doch noch die ersehnte erste Attacke des Tages auf den Sickly 1 float, der Hecht schoß senkrecht mit dem Jerk aus dem Wasser und kurz darauf konnte ich einen sich bis dahin tapfer wehrenden aber lediglich 47 cm langen Hecht landen, der sicher am Schwanzdrilling hing. Nach kurzem Fotoshooting durfte der Kleine wieder zurück zu Mama.



    Mittlerweile hatte sich Camilo gemeldet, er war auch am Seeweiher angekommen und wollte sich zu mir hoch fischen.
    Ich ging dann an das obere Becken, befischte 2 Stellen wiederum erfolglos und suchte eine neue Stelle auf.
    Schon sah ich Camilo über den Damm laufen, als ich urplötzlich dicht am rechten Ufer vor einer im Wasser stehenden Buschreihe eine heftige Attacke aufd den Sickly bekam. Der Anhieb saß und ein munterer Drill entstand, den ich just in diesem Moment mit einer Handlandung beenden konnte, als Camilo neben mir stand.
    Der immer noch tobende Hecht schüttelte sich plötzlich so heftig, daß der freie Drilling sich in meiner Hose verfing. Ich hielt dann den Hecht ruhig und Camilo löste den Haken für mich. Der Hecht war 67 cm lang und wurde gleich nach dem Bild schonend released, danach popelte ich erst mal meinen Haken aus der Hose... :D



    Wir fischten noch eine Zeitlang gemeinsam, aber es wollte sich nichts mehr tun und Camilo fuhr nach Hause. Ich hatte dann später am gegenüberliegenden Ufer noch 2 Fehlattacken eines kleineren Hechtes, wiederum vor einer Buschreihe und machte mich dann auch auf den Weg zum Auto. Hierbei stellte ich dann fest, daß mir der 67er Hecht ein bleibendes Andenken hinterlassen hat - nicht das Loch in der Hose sondern einen Reißzahn, der tief und fest in meinem Sickly steckt. Mögen noch mehrere und größere Zähne hinzukommen... :wink:

    Hy @ all,


    da mich zur Zeit die Hechte nicht mögen, ich aber um nicht zu verzweifeln unbedingt mal wieder einen Fisch fangen wollte, bin ich heute trotz nach wie vor sehr hohem Wasserstand unter das Führfurter Lahnwehr gefahren, um meine Hornets ein bißchen zu baden.
    Zunächst begann ich an der unteren Spitze der Schleuseninsel, die immer noch überflutet ist. In der Hoffnung, dort den einen oder anderen strammen Barsch an der Strömungskante zu erwischen, ließ ich den Hornet immer wieder weit abtreiben um ihn dann langsam wieder einzuholen. Leider wurde dieses durch Mißchtung seitens der Fische bestraft. :roll:
    Also ich nicht faul, ab an die obere Spitze der Schleuseninsel, doch auch hier das gleiche Spiel, tote Hose...
    Danach bin ich dann unter das Wehr gelaufen, der Wasserstand und die Strömung waren hier schon extrem, und unverdrossen direkt in den Wehrschuß geworfen und stromab gefischt. Es kam, wie es bei dieser starken Strömung kommen mußte, sie forderte ihren Tribut und mein letzter Hornet im Weißfischdesign wurde ein Opfer der selbigen.
    Da das Waser eh recht rübe war und auf den Weißfisch nichts lief, montierte ich einen Hornet in Firetiger. Nach ettlichen vergebenen Würfen dann doch ein Biß, kurz vor dem Ufer konnte sich der halbstarke Döbel aber losschlagen. :(
    Weil alle weiteren Versuche direkt unter dem Wehr fehlschlugen, lief ich am Ufer stromab weiter und versuchte mein Glück einige Meter weiter unten.
    Immer wieder warf ich den Hornet stromauf, um ihn mit der Strömung einzuholen, aber vergeblich.
    Der nächste Wurf ging dann mit Gewalt bis fast an das andere Ufer, wo sich eine kleine Rückströmung gebildet hatte. Kurz darauf ein vehementer Biß, der Anhieb saß und nach kurzem Drill kam eine sich wild schüttelnde 28er Bafo an Land.


    Der Bann war nun gebrochen und kurz darauf konnte ich die nächste Bafo, nun immerhin schon 30 cm lang und wunderschön gezeichnet, landen, die den Hornet in dem Moment genommen hatte, wo er von der Strömung an mein Ufer gedrückt wurde und dort einen Moment verharrte:



    Kurz darauf wieder ein vehementer Biß, während der Hornet an der gespannten Schnur im Bogen auf meine Uferseite herumschwang, wieder das bekannte hektische Schütteln am anderen Ende der Schnur, nur noch ein wenig stärker und zum Vorschein kam diese rotgepunktete Schönheit von 33 cm, die wie übrigens die vorhergehenden Bafos auch, von Fischegeln befallen war, wie man auf dem folgenden Bild deutlich erkennen kann:



    Während die ersten 2 Bafos von diesen Blutsaugern befreit wieder schwimmen durften, wird die 33er demnächst meinen Räucherofen von innen schmücken... :mrgreen:


    Kurz darauf forderte die starke Strömung einen weiteren Wegezoll von mir und mir blieb lediglich mein allerletzter Hornet im Barschdesign übrig. Für diesen wollte sich aber nun gar kein Fisch mehr interessieren, dazu zog ein starkes Gewitter auf und ich verließ fluchtartig den Ort des Geschehens... :wink:


    Fazit: Das angeln habe ich doch nicht ganz verlernt, aber ich brauche nun definitiv Nachschub an frischen Hornets... :wink:

    Ich nehme in der Lahn wegen der Hechtgefahr immer ein dünnes Stahlvorfach, in der Strömung scheint es die Fische nicht zu stöern, die haben da gar keine Zeit nachzudenken. Mag natürlich in stehenden Gewässern anders sein...


    @ Til


    Einen Wunderköder gibt es sowiso nicht, müßtest du doch wissen, aber die Hornets sind echt gut ;)

    Zitat von Sebastian1985

    hm in der Leserbildgalerie da war mal einer der damit gut barsch,hecht und zander gefangen hat.ich glaub der is hier auch im forum unterwegs.


    Damit bin wohl ich gemeint. :D
    Ich fische die Hornets in 4 cm mit 3 Gramm Gewicht, vorzugsweise im Weißfisch- und Barschdekor.
    Meine Zielfische damit sind eigentlich Barsch, Forelle und Döbel, aber
    ich habe regelmäßig Beifänge von Hechten bis 80 cm, Zander, sogar Barben und auch Rotaugen hab ich schon darauf gefangen.
    Das Gerät für solche kleinen Köder sollte natürlich angepaßt sein, dann klappts auch mit der Wurfweite ;)
    Meine Combo dafür besteht aus einer Berkley Skeletor in 2.70m, einer Mitchel 308x, bespult mit einer 20er Mono oder einer dünnen geflochtenen.
    Damit komme ich durchaus auf Wurfweiten von gut 20-25 Metern.

    Hy @ all,


    bin heute Nachmittag wieder an den Seeweiher gefahren, wollte doch schauen ob Camilo mir noch einen Hecht übrig gelassen hat :D


    Als ich dort ankam herrschte strahlender Sonnenschein, es gab sogar schon wahnsinnige, die sich dort zum Baden eingefunden hatten und das bei geschätzten 13-15 Grad Wassertemperatur
    Überall am Ufer sah es aus wie die Sau, am Wochenende mußten da echt die Vandalen gehaust habe. So einen Müllberg, leere Vodkaflaschen usw. ist echt nicht mehr feierlich.
    Das Fischen war durch den Wind echt auch nichts für zarte Gemüter, da wehte es ganz abartig und das Werfen war Schwerstarbeit.
    Der erste Höhepunkt des Tages war so gegen 14.00 Uhr, als ich über die kleine Brücke zwischen oberem und unterem Becken lief. Dabei scheuchte ich ein ganzes Rudel Karpfen auf, die es sich da in der Sonne gemütlich gemacht haben. Ich schätze, es waren so an die 10 Karpfen, von denen einige locker über 20 Pfund auf die Waage gebracht hätten.
    Der obere Weiher ist leider immer noch total trübe und auch da tat sich nichts.
    Dann so gegen 15.00 Uhr ein Schreck, bei einem Gewaltwurf bekam ich einen Schnurstopper und mein Crappie flog trotzdem einfach weiter. Glücklicherweise ging der Wurf aber gegen den Wind, so daß ich ca. 15 Minuten später meinen Sickly wieder in Empfang nehmen durfte.
    Ich beschloß, mich zurück in Richtung Parplatz zu jerken und nach hause zu fahren, denn es tat sich absolut gar nichts.
    Ich lief vor einem Gebüsch wieder ins Wasser und machte halbherzig noch seitlich zu dem Wind, der immer stärker wurde ein paar Würfe. Plötzlich, ich hatte echt schon nicht mehr damit gerechnet, eine hammerharte Attacke. Der Fisch zog mir trotz relativ stramm eingestellter Schnur mehrmals einige Meter von der Rolle und zog immer zum Grund. Ich vermutete wirklich einen echten Hammerhecht, doch zum Vorschein kam letztendlich "lediglich" ein gut genärter 67er. Hier verkniff ich mir die obligatorische Handlandung, denn der Hecht tobte auch am Ufer noch weiter, der Sickly hing außerhalb vom Maul und das Vorfach war mehrmals um den Kopf gewickelt.



    Gut, daß ich meine Vorfächer immer lange genug (ca. 50 cm) mache, denn dieses lief an seinem Ende quer durch das Maul. Bei einem kürzeren Vorfach wäre mit Sicherheit die Schnur im Maul gewesen und der Hecht mitsamt dem Köder futsch.In der Nähe des Parkplatzes war dann schon wieder highlive, ettliche Jugentliche vergnügten sich dort mit Mopeds und Motocrossfahren, sogar die Autos hatten sie über eine Wiese bis ans Wasser gefahren.
    Ich lief noch mal in Richtung Mönch, da die flache Bucht dort relativ windgeschützt war. Nach einigen Würfen bekam ich dann wirklich nochmals eine Attacke und zum Vorschein kam ein 48er Schniepel, der sicher am Schwanzdrilling hing.



    Dieses sollte dann der Abschluß des Tages gewesen sein, ich machte mich doch noch zufrieden auf den Heimweg.

    Spinnfischen gehe ich solange wie ich Zeit und Lust habe, ist völlig unterschiedlich.
    Zum Thema Köderwechsel: weniger ist oft mehr, eine große Rolle und auch der Schlüssel zum Erfolg liegt im Vertrauen auf den Köder und die eigenen Fähigkeiten. Wer anstelle hektischem Aktionismus verbunden mit laufendem Köderwechsel "seinen" Köder gezielt und variantenreich anbietet, wird definitiv mehr fangen.
    Ich wechsele den Köder nicht oft, gehe z.B. eine Strecke komplett mit einem Köder ab und wechsele dann erst auf dem Rückweg auf einen anderen Köder. So verliere ich auch nicht zu viel Angelzeit, denn nur der Köder, der auch im Wasser ist, fängt seinen Fisch... ;)

    Hy @ all,


    nachdem ich gestern den ganzen Nachmittag keine einzige Attacke am Seeweiher verbuchen konnte, habe ich heute morgen in den sauren Apfel
    gebissen und bin mal ausnahmweise morgens früh aus den Federn.
    Ich war so gegen 7.00 Uhr am Seeeweiher und hab direkt am Parkplatz mit dem Jerken angefangen.
    Gleich beim 1. Wurf hatte ich eine riesen Attacke, direkt nachdem der Crappie aus Wasser aufgeklatscht war.
    Der Anhieb saß auch, aber nach wenigen Sekunden konnte sich der ca. 70er Hecht während eines imposanten Sprunges vom Haken befreien.
    Nun war ich zwar hellwach, allerdings sollte mir das zunächst nichts nützen, denn es war danach wieder tote Hose angesagt.
    Es war verdammt kalt und der Wind blies ziemlich kräftig.
    Mittlerweile war es 9.30 Uhr, als ich an einem im Wasser liegenden Baum ankam.


    Ich warf in die Nähe des im Wasser liegenden Baumes und führte den Sickly langsam und gemütlich dort vorbei.
    Kurz vor meinen Füßen schoß auf einmal ein kleinerer Hecht auf den Crappie und blieb tatsächlich hängen. Nach kurzem aber heftigem Drill erblickte ein 51er Schniepel für kurze Zeit das Tageslicht.



    Der übernächste Wurf ging entlang dieser Buschreihe, die im Wasser steht.
    Nach ein paar Zupfern kam die nächste Attacke und auch dieser Hecht hing. Kurz vor meinen Füßen konnte sich der etwa 50er Hecht dann aber vom Haken befreien.
    Danach war wieder eine ganze Zeit lang Sendepause und ich war mittlerweile am oberen Becken angelangt. Hier war das Wasser noch sehr trübe, aber ich versuchte einfach mein Glück.
    Nach einigen Würfen dann ein riesen Schwall gefolgt von einem starken Schnurabzug, so daß ich kaum zum Anschlag kam. Dieser Hecht war deutlich besser und nach einiger Zeit und 2 tollen Sprüngen konnte ich diesen schönen schlanken 80er Hecht mit der Hand landen, der sich den Sickly voll reingekachelt hatte.



    Leider hing der Schwanzdrilling so unglücklich und tief in den Kiemen, daß der Hecht sehr stark blutete und ich ihn nicht bei vollem Bewußtsein der OP des Hakenlösens aussetzen wollte. Also schlug ich ihn ab und nahm ihn mit.


    Ich wechselte nun auf die andere Seite des oberen Beckens und versuchte von dort mein Glück. Da sich auf den Float nichts mehr tat, wechselte ich noch einmal auf den gleichen in medium. Durch das sehr kalte Frühjahr ist das Kraut hier noch nicht so hoch, der Bewuchs ist bestimmt 3-4 Wochen zurück im Vergleich mit dem Vorjahr. Da waren schon nur noch schwimmende Jerks möglich.
    Nach ettlichen Würfen ging mir dann um 12.15 Uhr der 3. und letzte Hecht des heutigen Tages an die Angel, es war ein kleiner 49er, der sich dafür aber den Sickly ziemlich heftig reingepfiffen hatte.


    Zitat von Glaswels

    Wie groß ist ein "nicht zu kleiner Popper" ich hab einen von 7cm der ist bestimmt zu klein oder? Ein biss hatte ich schon aber hab dem Hecht den Popper vorm Maul weggezogen. :(


    7 cm ist die richtige Zielgröße für Barsche, obwohl natürlich auch ein Hecht darauf anspringt.
    Wenn du es aber gezielt auf Hechte abgesehen hast, können es schon ruhig 12 cm aufwärts sein, z.B. die Dorado Splash Pop in 12 cm, die gibt es in diversen farben, sie haben einen richtig schönen großen Kopf und machen dadurch entsprechend Radau...

    So flache Gewässer schreien einfach nach Oberflächenködern oder schwimmenden Jerkbaits.
    An Oberflächenködern kann ich dir diverse, nicht zu kleine Popper empfehlen oder z.B. den Jitterbug.
    Auch sogenannte Walker wie es z.B. von Berkley-Frenzy gibt sind oder der Zara Spook, die richtig gezupft immer schön den "Walk the Dog" machen, also bei jedem Zupfer/Schlag von links nach rechts oder umgekehrt laufen, sind dort angebracht.
    Kleinere schwimmende Jerkbaits, die du auch noch mit einer normalen, steifen Spinnrute relativ gut führen kannst sind z.B. der Toppie, Topper, Buffao 5 top, little Sickly float sowie die schwimmenden Salmo Slider.
    Die Jerkbaits und gute Popper bekommst du bei Jerkbait.com
    Wenn du auch größere Jerkbaits fischen willst, die durchaus Sinn machen, wirst du über eine spezielle Jerkrute i.V. mit ner Multi aber nicht drumrum kommen. Wichtig bei den genannten Ködern ist auch die Verwendung einer geflochtenen Schnur.
    Übrigens Vorsicht, bei Hechtattacken an der Oberfläche ist die Suchtgefahr außerordentlich groß ;)
    Solltest du weitere Fragen haben, immer raus damit :)

    Kann dir z.B. die Grandmas im Barschdesign empfehlen, die Größe 12 cm dürfte sowohl Hechte als auch Barsche ansprechen. Der Lauf ist echt super, nicht nur dsa normale hin und her, sondern die kippen auch beim Zug von einer Seite auf die andere.
    Ebenfalls super und nicht zu teuer ist der Barsch von Salmo, in 8 cm super für Barsch, in 12 cm super für Hecht.

    Hy @ all,


    am Samstag hatte das lange Warten endlich ein Ende und es durfte wieder gejerkt werden.
    Ich traf mich einem Bekannten, der extra aus dem Stuttgarter Raum angereist war, am Seeweiher bei Mengerskirchen im Westerwald, da bei mir an der Lahn die Gastangler leider nicht auf Hecht angeln dürfen.
    Für Joe war es der erste Jerktag überhaupt, er hatte sich die Ausrüstung erst im Winter zugelegt.
    Gefischt wurde von einigen Pausen abgesehen von 6.30 - 19.00 Uhr.
    Nach einigen Tipps kam Joe schnell mit der Führung und der ungewohnten Multirolle zurecht und die ersten Attacken ließen nicht lange auf sich warten.
    Allerdings sollte es bis Nachmittags um 16.00 Uhr dauern, bis der erste Fisch tatsächlich gelandet wurde.
    Das war allerdings gleich ein schöner mit 86 cm, der meinem Sickly 1 float im Crappiedesign nicht widerstehen konnte.



    In den nächsten 70 Minuten folgten noch weitere 4 Hechte, die allerdings alle nur um die 50 cm +- maßen.
    Am Ende konnten wir auf 5 gelandete Hechte, 2 Drillaussteiger und ca. 15 Fehtattacken zurückblicken, gar kein schlechter Saisonstart... ;)

    @ faboules


    Hier kann man auch nichts geheimhalten *g*


    Hy @ all,


    am Freitag, dem letzten Tag der Hechtschonzeit lockte mich das schöne Wetter mit aller Macht nochmal zum Watangeln unter das untere Weilburger Lahnwehr.
    Ich befischte ich die schnellfließende Strecke oberhalb des dortigen Jugendzeltplatzes in dem Bereich, wo der Turbinenauslauf einmündet, sowie ca. 100 Meter oberhalb und unterhalb der Einmündung.
    Nach den ersten paar Würfen in die Rückströmung des Turbinenauslaufes bekam ich auch schon den ersehnten heftigen Biß, der einen Anschlag überflüssig macht, weil einem sofort einige Meter Schnur von der Rolle gezogen werden.
    Nach einem heftigen Drill konnte ich noch bis zum Bauch im Wasser stehend einen richtig fetten 58er Döbel mit der Hand landen. Nach dem Vermessen und Hakenlösen holte ich die Digicam hervor, in diesem Moment fing der Döbel an zu schlagen und verabschiedete sich leider ohne Foto.
    Es sollte eine halbe Stunde dauern, bis ich den nächsten Biß verwandeln konnte, zum Vorschein kam ein 45er Döbel, den ich sicherheitshalber wie auch die nächsten im Drill fotografierte.
    Kurz darauf der nächte Döbel von 47 cm...


    Es folgten nun eine Reihe von Fehlbissen und ich hatte für kurze Zeit eine ca. 35er Bafo im Drill, die leider ausschlitzte.
    Ich warf nun wieder die Rückströmung des Turbinenauslaufes an, sofort kam der nächste Biß, der sich als 51er Hecht entpuppte, welcher wohl beim Laichgeschäft von einer der Damen gebissen wurde....



    Weiter unten folgte dann der nächste Döbel von 51 cm.


    Der nächste Wurf brachte den nächsten Hammerbiß, gefolgt von einer Serie von Sprüngen eines ca. 70 cm langen Hechtes, der sich dabei leider wieder losschlug.


    Dann gegen 15.15 Uhr, ich wollte gleich mit dem Angeln aufhören, warf ich nochmals die besagte Strömungskante an, als ich wieder ohne Vorwarnung mit krummer Rute und surrender Bremse dastand. Es folgten mehrere harte Fluchten sowie ständige Kopfstöße des gehakten Fisches in Richtung Grund.
    Ich watete langsam rückwärts ans Ufer und konnte dort einen kräftigen glänzenden Torpedo in Form einer 61er Barbe stranden, die den Hornet, hier im Barschmuster, voll genommen hatte.



    Nach dem Zurücksetzen der Barbe machte ich mich dann auf den Heimweg, da ja am nächsten Tag ein langer Jerktag bevorstand, aber das ist eine andere Geschichte.... ;)

    Am Samstag in aller Herrgottsfrüh gehts endlich wieder los.Ich starte dann mit 2 Bekannten an einem Vereinsteich, dem Seeweiher bei Mengerskirchen, da Gastangler bei mir an der Lahn leider nicht auf Hecht fischen dürfen.
    Ab Sonntag gehts dann wie gewohnt an die Lahn... ;)

    Hy Tom,


    die haben sich nicht geändert, immer noch vom 1.2. bis 15.4.
    Allerdings ist, bevor du jetzt wieder nachfragst, das Spinnfischen bei uns in der Hechtschonzeit nicht verboten und ich fische nur mit Ködern bis 5 cm Länge, die verwendeten Hornets haben 4 cm , um allen evtl. Skeptikern, die meinen, ich würde es darauf anlegen, den Wind aus den Segeln zu nehmen... ;)

    Hy @ all,


    nachdem die Lahn wieder einigermaßen gesunken ist, hielt es mich heute nicht zuhause und ich beschloß, einmal die mir noch unbekannten Wehre in meiner Lahnstrecke mit den Salmo Hornets auf ein paar Döbel oder Bafos abzusuchen.
    Zuerst fuhr ich zum Runkeler Wehr, wo ich aber feststellen mußte, daß die Strömung zum Waten immer noch zu stark war, zumal ich das Wehr ja nicht kannte. Denn kein Fisch der Welt ist es wert, dafür sein Leben oder die Gesundheit zu riskieren.



    Also befischte ich das Wehr so gut es ging vom Ufer aus, bzw. der Schleuseninsel.
    Die Strömung im Wehrschuß war zu stark, um den Hornet darin kontrolliert zu führen, weswegen ich den Schleusengraben und die Strömungskante zur Hauptströmung befischte.



    Im Schleusengraben hatte ich lediglich einen größeren Barsch als Nachläufer registriert, danach war dort nichts mehr zu holen. Beim X-ten Wurf an die Strömungskante, wobei ich den Wobbler jeweils mehrere Meter mit geöffneter Spule abtreiben ließ, kam dann doch noch ein heftiger Biß.
    Nach hartem aber kurzem Drill konnte ich dann diesen schlanken 59er Strömungshecht keschern, der sich den Hornet tief inhalliert hatte.
    Nach dem Hakenlösen und einem Erinnerungsfoto wurde der noch geschonte Hecht sofort wieder oberhalb des Wehres released.



    Ich fuhr anschließend noch an das mir ebenfalls noch unbekannte Wehr bei Villmar und an das Wehr bei Fürfurt, aber überall war das Waten durch die starke Strömung zu gefährlich und die Würfe vom Ufer brachten außer einem abgerissenen Hornet nichts mehr ein.
    Also warte ich noch ein paar Tage, bis die Lahn wieder weit genug gesunken ist, ansonsten ist ja ab Samstag wieder Jerkzeit angesagt

    Hy @ all,


    war heute Nachmittag mal wieder an der Lahn mit meinen Salmo Hornets unterwegs, dieses mal habe ich mir das Wehr bei Führfurt vorgenommen.
    Begonnen habe ich mit dem Fischen an der unteren Spitze der Schleuseninsel, zunächst jedoch vergeblich.
    Es war bewölkt und teilweise recht windig, wsa das Auswerfen der leichten Köder nicht sonderlich erleicherte.
    Ich bin dann auf der Schleuseninsel sromaufwärts gelaufen und habe die Strecke bis zum Wehr abgefischt. Auf ca. der Hälfte der Stercke hatte ich dann meinen 1. Biß des Tages, den ich auch sicher anschlagen konnte.
    Zum Vorschein kam ein kräftiger 53er Döbel, den ich sicher mit der Hand landen konnte:



    Danach war wieder Ruhe, bis ich direkt unter dem Wehr ankam.
    Hier warf ich dann stromauf direkt in den Wehrschuß und führte den Hornet schräg flußab. Nach mehreren Würfen kam der 1. Biß an dieser Stelle, nach kurzem Drill konnte ich einen 42er Döbel stranden, der den Hornet ebenfalls voll inhalliert hatte.



    Gleich der nächste Wurf brachte einen heftigen Biß, der Anschlag saß und ein großer Fisch sauste mit einem Affenzahn stromab in der starken Strömung. Nachdem er mir ca. 10 Meter meiner 20er Mono von der Rolle gezogen hatte, schlitzte er leider aus.
    Wiederum beim nächten Wurf der nächste Biß, zum Vorschein kam ein ca. 25 cm langes Raubrotauge :eek: das den Bauchdrilling mit allen 3 Haken im Maul hatte, also folglich nicht gerissen wurde.



    Einen weiteren heftigen Biß konnte ich kurz darauf nicht verwerten, danach war erst mal Sendepause angesagt und ich begab mit oberhalb des Wehres, wo ich von der oberen Spitze des Schleusengrabens flußauf warf.
    Nach ca. dem 10 Wurf fuhr ein heftiger Schlag durch meine Skeletor, gefolgt von starken Schlägen eines zum Grund hinziehenden Fisches.
    Während der nächsten 10-12 Minuten war ich ziemlich am rätseln, was ich da wohl am Haken hatte, ich konnte kaum Schnur zurückgewinnen und wenn, war sie sofort wieder von der Spule.
    Schließlich kam eine riesen Schwanzflosse zum Vorschein, in der der Hornet steckte und ich erkannte, ich hatte einen großen Zander dort am Haken. Jetzt war mir auch der total untypische Drill klar.
    Weitere 5 Minuten später wollte ich den Zander über den Kescher ziehen, er hatte bestimmt seine 80 cm, als er noch ein letztes mal um sich schlug.
    Dabei passierte das Dilemma, der Wobbler verfing sich im Keschernetz und der Zander schüttelte sich los. Auch wenn die Zander zur Zeit geschont sind, ich hätte heulen können, bin ich doch bis jetzt von den Zandern nicht gerade verwöhnt worden, ein Bildchen hätte ich schon gerne von dem gemacht. :cry:


    Da sich in der weiteren Zeit weder hier noch unterm Wehr was tat, kehrte ich zurück zum Ausgangspunkt, der unteren Spitze der Schleuseninsel.
    Hier warf ich mehrmals schräg in die scharfe Strömung und lief den Salmo mit offener Rolle ca. 50 Meter abtreiben, bevor ich ihn in einem Bogen an die Strömungskante treiben ließ und langsam wieder einholte.
    Plötzlich gab es wiederum einen heftigen Schlag in die rute und nach einem aufregendem Drill konnte ich diesen wunderschön gezeichneten 42er Barsch sicher mit der Hand landen, der noch von mehreren etwa gleichgroßen Artgenossen bis ans Ufer begleitet wurde:




    Dieses ist mein bisher 2.größter Barsch, dem lediglich 1 Zentimeter zum einstellen meines persönlichen Rekordes gefahlt hat.
    Danach versuchte ich noch mit ettlichen Würfen die vorher gesehenen Artgenosen zum Anbiß zu überreden, allerdings erfolglos. Einsetzender Regen sorgte dann dafür, daß ich diesen ereignisreichen Angeltag ausklingen ließ... :D

    Den zumindest in der wärmeren Jahreshälfte erfolgreichsten Köder m.E. nach hast du auch vergessen, den Jerkbait, für den hätte ich guten Gewissens sofort gevotet ;)