Beiträge von Lahnfischer
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Das muß ich jetzt aber nicht verstehen, oder?
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Gestern Abend war ich noch mal für. ca. 2 Stunden am Wasser, allerdings war das Wasser durch Gewitter in der Nacht stark angetrübt und am steigen.
Nichtsdestotrotze konnte ich den einzigen Biß des Tages sicher verwandeln.
Nach einem relativ kurzem aber heftigen Drill konnte ich den 73er Hecht landen, der Haken des 8er Shark saß nur ganz knapp im vorderen Oberkiefer. -
Hy @ all,
nachdem ich die letzten Tage von Petri weiß Gott nicht verwöhnt war und sämtliche Jerkversuche erfolglos blieben, wollte ich Mittwoch morgen endlich mal wieder einen Fisch drillen, am liebsten einen anständigen Zander.
Also machte ich mich schon kurz nach 6 Uhr aus dem Haus und fuhr die 1. Stelle an der Lahn an, die ich mit Gufis abharkte.
Nachdem sich hier innerhalb 1 Stunde aber auch gar nichts tun wollte, fuhr ich die nächste Stelle an und dachte schon, das das wieder so ein Schneidertag werden würde.
So schien es auch tatsächlich, denn alle Gufis, die ich unterhalb des Löhnberger Wehres auch durchzog blieben unbeachtet.
Ich versuchte danach noch verschiedene Wobbler und tatsächlich bekam ich auf den 3. Wobbler, einen Dorado River im Barschdesign einen heftigen Biß, nachdem der Wobbler am Ufer vorbeiwackelte.
Dieser entpuppte sich dann als ein putzmunterer 58er Hecht, der eine richtige Serie von Sprüngen hinlegte.Kurz darauf hatte er sich dann beruhigt und konnte sicher gelandet werden.
Weiter tat sich aber da nichts mehr und ich fuhr eine 3. Strecke an, oberhalb des Kirschhofener Wehres, wo ich schon oft einige gescheite Barsche fangen konnte.
Es sollte auch wirklich nicht lange dauern, da fuhr es wie ein kleiner Stromschlag durch die Rute, der Anhieb saß und nach kurzem Drill kam ein wunderschön gezeichneter 31 Barsch zum Fotoshooting an Land, der sicher am Einzelhaken des Shads saß.Ca. 70 Meter weiter warf ich mehrmals in eine Rückströmung. Urplötzlich war meine Rute krumm und ich kam gar nicht mehr zum Anschlagen. Mir wurde sofort Schnur von der Rolle gezogen und ich merkte gleich, da ist was größeres dran.
Ein älterer Mann, der dort zufällig spazieren ging, stellte sich neben mich und beobachtete den Drill, der sich bestimmt über 5 Minuten hinzog, bevor ich den 81er Hecht sicher keschern konnte. Für eine Handlandung war leider das Ufer zu hoch. Der 8cm lange Shark war voll inhalliert, ohne Stahlvorfach wäre das anders ausgegangen.
Schließlich drückte ich dem Zuschauer meine Digi in die Hand und er machte ein schönes Foto.Dann lief ich, vom Kopfschütteln des Mannes begleitet ein Stück flußauf und setzte den Hecht vorsichtig an einer seichten Stelle zurück.
Das war es dann auch schon fast gewesen, es kam wie immer in den Ferien, Paddelboote noch und nöcher knallte die Lahn runter, ich zählte in knapp 2 Stunden fast 200 Boote.
Direkt oberhalb des Wehres konnte ich dann nach einem wirklich schweißtreibenden Drill noch einen wirklich monströsen Hecht (ca. 25 cm) landen, der ebenfalls den 8er Shark voll genommen hatte :wink:PS.: mehr Bilder wurden nicht hochgeladen, weswegen sie hier nicht zu sehen sind...
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Zitat von Philipp
hab mir bei deinen Berichten schon überlegt mir einen Jerk zu kauen was ich nacher auch getan habe.
Hey super,
wie hat er denn geschmeckt...
Nee im Ernst. Jerks sind schon echt superfängig, aber meist erst richtig mit dem entsprechenden Equipment, der erst die richtige Führung gestattet (zumindest bei den größeren). Vielleicht lese ich ja hier bald deine Fangmeldung mit dem Jerk, drück dir feste die Daumen
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Hy @ all,
gestern Nachmittag wollte ich wieder mal ein bißchen rumspinnen
, da die Sonne schien, entschied ich mich zunächst für eine schnellfließende Strecke unter dem unteren Weilburger Wehr, die ich mal wieder mit meinen Hornets abfischen wollte.
Als ich dort ankam, merkte ich erst richtig, wie niedrig die Lahn zur Zeit ist.
Zunächst beharkte ich das dortige "magische Dreieck" mit einem Jerk, aber kein Hecht ließ sich bitten.
Dann zwängte ich mich in die Wathose, watete in die Strömung und badete meine Hornets.
Es sollte fast eine Stunde dauern, bis ich den 1. Fischkontakt hatte, ein Barsch schnappte sich den Hornet und konnte gelandet werden.Kurz darauf, ich war mittlerweile in Höhe der Ausfahrt des Schiffahrttunnels, hatte ich den nächsten Biß, der sich als ca. 20er Hechtlein entpuppte und noch schnell im Wasser abgehakt wurde.
Als die Schleuse dort abgelassen wurde, warf ich in die entstehende Rückströmung, kurbelte ein und direkt vor meinen Füßen schoß ein mittlerer Hecht auf den Hornet, konnte sich aber nach wenigen Sekunden wieder losschlagen.
Das gleiche passierte mir kurz darauf wieder, als ich stromauf geworfen hatte und schnell mit der Strömung einkurbelte.
Als die nächste Gruppe Paddler die Schleuse öffnete, warf ich wieder in die Richtung und bekam prompt wieder einen Biß. Nach einem kurzen aber heftigen Drill konnte ich einen 45er Hecht landen.
Da sich dort nichts mehr tat, watete ich wieder stromauf und konnte noch einen kleinen Barschund einen kleineren Döbel landen.Nachdem dann auch direkt unter dem Wehr nichts mehr beißen wollte, bin ich zu der Stelle gefahren, an der ich zuvor die Zander gefangen hatte.
Leider schien die Sonne immer noch, was keine guten Voraussetzungen sind. Trotzdem fischte ich dort geduldig die gesamte Strecke intensiv mit den verschiedensten Gufis ab, allerdings ohne Erfolg.
Beim Kramen in meiner Tasche fiel mir dann ein schlanker Wobbler von Frenzy in die Finger und ich dachte mir so, Versuch macht kluch
Also den Wobbler an den Karabiner gehängt und damit weitergefischt.
Nach ca. 15 Würfen bekam ich dann einen zaghaften Biß, den ich mit einem sofortigen Anschlag quittierte. Dieser saß auch und zu meiner Freude kam dann ein weiterer Zander zum Vorschein, der zwar nur 43 cm lang war, was mich aber überhaupt nicht sonderlich störte.Ich dachte mir, wo ein Zander steht, stehen auch andere und wechselte wieder auf Gufi. Nach ca. einer halben Stunde bekam ich dann einen heftigen Biß auf einen neongelben Shark in 8 cm und mir wurden sofort in der starken Strömung einige Meter Schnur von der Rolle gezogen.
Ca. 5 Minuten später konnte ich dann einen wunderschön gezeichneten 79er Hecht landen, der der Haken sauber im Maulwinkel sitzen hatte.Das sollte dann auch der letzte Fisch gwesen sein und ich machte mich auf den Heimweg.
Heute morgen war ich gegen 6.20 uhr wieder an der gleichen Stelle, ich will doch endlich einen größeren Zander haben
Das Wetter zeigte sich leider von seiner guten Seite in Form von strahlend blauem Himmel, dafür war es mit 8 Grad arschkalt.
Nachdem sich die 1. Stunde überhaupt nichts regte, hatte ich nochmal den Frenzy-Wobbler montiert. Kurz darauf bekam ich mitten in der Strömung wieder einen heftigen Biß, der sich als 58er Döbel entpuppte.
Beim herausholen der Cam fing dieser aber an zu schlagen und rutschte mir ins Wasser zurück, bevor ich ihn fotografieren konnte.Es war danach dann wieder tote Hose und ich lief immer weiter stromabwärts. Schließlich bekam ich auf einen 8er Shark in gelb-grün dann beim herausheben eine Hechtattacke direkt an der Oberfläche und glücklicherwese schlug sich der Hecht selbst an. Das Maßband zeigte 63 cm und schwups durfte der Esox wieder schwimmen.
Da sich die nächste Stunde dann auch nichts mehr tat, habe ich das Angeln mit mittlerweile knurrendem Magen beendet.
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Hy @ all,
nachdem ich ja Montag meine 1. Lahn-Gummi-Zander gefangen hatte, wollte ich natürlich Dienstag ausprobieren, ob das auch weiterhin so klappt.
Also wieder früh aufgestandenund zunächst die gleiche Stelle von gestern angefahren.
Gleich beim 3. Wurf stromauf merkte ich beim Anheben des Gufis einen kleinen Widerstand und schlug pauschal mal an. Plötzlich kam Leben in die Schnur und ich hatte doch tatsächlich einen kleineren Zander im Drill.
Dummerweise schüttelte der sich aber kurz vor dem Ufer ab.
Die nächste Zeit passierte dann rein gar nichts, ich lief hoch und runter, machte eine Menge an Würfen aber Sendepause.
Kurz entschlossen fuhr ich dann eine neue andere Stelle an, an der das Wasser ebenfalls recht schnellfließend und tief ist.
Hier hatte ich nach ein paar Würfen dann endlich wieder das ersehnte TOCK in der Rute.
Nach dem Anschlag gab es eine heftige Flucht, gefolgt von einem gewaltigen Sprung eines größeren Hechtes, der dabei den Gufi abschüttelte
Fluchend, aber mit frischem Adrenalin ausgestattet lief ich ein paar Meter weiter und versuchte dort mein Glück.
Urplötzlich war es wieder da, dieses TOCK, der Anschlag kam schon automatisch und nach einen kleinen aber feinen Drill konnte ich doch tatsächlich wieder einen Zander landen. Mit 45 cm mein bisher größter Lahnzander und auf den cm genau maßig.Nichtsdesttrotze wurde der Kleine nach dem obligatorischen Fotoshooting und Hakenlösen schonend zurückgesetzt. (45 cm Mindestmaß, was ein Schwachsinn, da ist doch absolut nichts dran an so einem Kleinen...
)
Ca. ne halbe Stunde später, ich hatte gerade mal auf einen Shark schwarz-weiß in 8 cm gewechselt, der nächste rasante Biß direkt nach dem Anheben des Gufis und nach ein paar Minuten konnte ich einen schönen 66er Hecht zum Fototermin bitten
Ein Stückchen weiter kams es dann dicke: innerhalb von vielleicht 15 Minuten hatte ich 2 Fehlbisse, den nächsten Hecht im Drill, der ausschlitzte, dann einen vermutlich deutlich maßigen Zander, der nach einigen heftigen Kopfstößen wieder ausstieg. Zur Krönung bekam ich einen sehr heftigen Biß, den ich auch sicher verwandeln konnte. Ein heftiger Drill entbrannte im sehr schnellen Wasser, immer wieder begleitet von heftigen Kopfstößen.
Mein Puls war auf 180, als ich erkennen konnte, daß ich einen echt großen Zander von locker über 80 cm im Drill hatte. Der Gufi war voll inhalliert und ich wähnte mich schon auf der sicheren Seite. Der Zander zog mir mehrfach einige Meter Schnur von der Spule, kam dann langsam näher ans Ufer, wo der Kescher schon im Wasser wartete. Begleitet von einigen heftigen Kopfstößen setzte der Zander zu einer weiteren letzten Flucht an. Dabei passierte das für mich unfaßbare, urplötzlich wurde die Schnur schlaff, der Haken war ausgeschlitzt
Ich hätte echt kotzen können, meine Flüche sind hier nicht druckreif!
Kurz darauf riß ich mir zu allem Übel auch noch den Erfolgsgufi ab, mit dem ich alle Zander der letzen 2 Tage an den Haken bekam.
Ich beendete kurz darauf dann das Angeln und deckte mich erst mal noch schnell mit relativ gleichartigen Gufis im örtlichen Angelladen ein, denn jetzt muß ich erstmal einen gescheiten Zander fangen, da beißt die Maus keinen Faden ab... :wink: -
Hy @ all,
nachdem ich Montag Mittag erfolglos diverse Stellen an der Lahn mit Jerks abgeklappert hatte, ich aber unbedingt mal wieder einen Fisch fangen wollte, bin ich gegen Abend nochmal mit ein paar Gummis losgezogen, in der Hoffnung, ich würde endlich mal einen Lahnzander erwischen.
Die wollten allerdings auch nicht aber es gibt ja in der Lahn ein paar Fische, auf die meist Verlaß ist, die Döbel
In einer flachen schnellfließenden Stelle bekam ich dann auch prompt den 1. Biß des Tages auf einen Attraktor Gr. B, der sich als munterer 34er Döbel entpuppte.Danach war eine ganze Zeit lang Sendepause und ich befand mich schon frustriert und naß auf dem Rückweg (es hatte kräftig zu regnen angefangen) als ich direkt nach einem weiten Auswurf einen Hammerbiß bekam. Dieser entpuppte sich nach wenigen Minuten als ein...
54er Döbel, der sich den 8cm-Shark voll inhalliert hatte.Ich machte danach zwar noch einige Würfe auf dem Rückweg, aber die blieben allesamt erfolglos.
Heute Morgen bin ich dann um 6.00 Uhr schon an die Lahn, es sollte doch endlich wieder ein Jerkhecht für das Fangbuch her.
Ich befischte erst das obere Weilburger Wehr sehr intensiv, danach das Löhnberger Wehr mit dem Resultat, daß ich auch nicht die kleinste Attacke verbuchen konnte.
Ich wollte schon heimfahren, als ich mir dachte, so ganz als Schneider heimkommen ist auch nix.
Ich startete einen letzten Versuch mit Gummi, zuerst oberhalb des Löhnberger Wehres. Aber auch hier totale tote Hose und FehlanzeigeIn meiner Verzweiflung fuhr ich auf die andere Seite des Wehres und wollte einen letzten Versuch im schnellfließenden Teil unterhalb der Turbinen machen, Hoffnung hatte ich allerdings keine große mehr sondern es trieb mich die pure Verzweiflung
Gleich beim 1. Wurf gegen die Strömung hatte ich einen Hammer....Hänger und riß mir den kleinen Attraktor ab. Fluchend montierte ich ein neues Stahlvorfach und die Wahl fiel auf einen 8cm-Shad von DT in neongelb, den ich noch als Abo-Beigabe der Zeitschrift "Raubfisch " in der Tasche hatte. Dazu montierte ich wegen der Strömung den schwersten passenden Bleikopf, den ich dabei hatte.
Die nächsten Würfe brachten aber auch kein Resultat und ich lief ein Stück abwärts zu einer kleinen Bucht. Hier sah ich auch plötzlich ein paar Kleinfische, die panisch aus dem Wasser sprangen. Beim 3. oder 4. Wurf bekam ich plötzlich kurz vor dem Ufer einen heftigen Biß und ein Fisch zog mir sofort ein paar Meter Schnur von der Rolle. Nach wenigen Minuten konnte ich dann einen schlanken 69er Strömungshecht keschern, der sicher im Maulwinkel gehakt war.Nach einem kleinen Fotoshooting setzte ich den Hecht zurück und lief ein weiteres Stück flußab.
Ein weiter Wurf schräg zur Strömung bis ans andere Ufer, 2x zupfen, TOCK...
Der Anhieb kam sofort und tatsächlich spürte ich Gegenwehr. Nach kurzem Drill konnte ich meinen 1. Gummi-Lahn-Zander keschern. Es war zwar nur ein 38er, der sich den Gufi voll reingezogen hatte, aber ich freute mich tierisch
Nach dem obligatorischen Bild und dem Hakenlösen durfte der kleine auch sofort wieder schwimmen.Der nächste Wurf, das gleiche Spiel, 2x zupfen, TOCK...
Zum Vorschein kam der Bruder des ersten Zanders, allerdings schon 39 cm lang, welch rasante Steigerung2 Würfe später kurz vor dem Ufer wieder TOCK, allerdings versemmelte ich den Anhieb. Scheinbar hatte ich durch Zufall einen ganzen Zanderschwarm entdeckt.
Beim nächsten Wurf kam dann das schon erwartete TOCK direkt beim 1. Auftreffen des Gufis am Grund, Anhieb und auch dieser saß und auch dieses mal wieder eine Steigerung, jetzt schon ein 40er...2 Würfe später der nächste Biß, aber nach kurzem Drill verlor ich den Zander.
Urplötzlich brachen dann die Wolken auf, die Sonne kam heraus und damit war auch die Beißerei vorbei. Mir wars aber egal, hatte ich doch neben dem schönen Hecht doch tatsächlich 3 Zander in der Lahn verhaften können. Auch wenn sie leider alle untermaßig waren, ich bin froh wie ein Schneekönig und bin mir sicher, das waren nicht die letzten... -
Beim Slider mußt du darauf achten, dem Jerk nach dem Ruck nicht zu viel Spiel zu lassen, sonst verhängt er sich ständig mit dem Bauchdrilling im Vorfach.
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Solange der Hecht oder sonstige Raubfisch nicht stark blutet, hat er eine sehr gute Überlebenschance.
Gerade Hechte sind da von sehr rauher und zäher Natur. Ich habe schon oft Hechte gefangen, denen noch ein anderes Vorfach aus dem Maul hing oder beim Ausnehmen von hechten halb verdaute Drillinge im Magen gefunden. -
Hy @ all,
Monstag Spätnachmittag war ich wieder mal in der Weilburger Lahnschleife unterwegs.
Gleich beim 2. Wurf hatte ich eine Attacke eines kleineren Hechtes, der aber leider nicht hängen blieb.
Ich freute mich trotzdem, denn ich dachte, das auch dort mal wieder was geht, allerdings sollte ich mich täuschen.
Habe die ganze Strecke bis oberhalb des unteren Weilburger Wehres abgefischt, aber ohne auch nur eine weitere Attacke zu bekommen.
Dafür hatte ich ca. 70 Meter oberhalb des Wehres meinen Sickly 1 Crappie deep in einem über das Wasser hängenden dicken Ast geworfen und abgerissen.
Unterhalb des Wehres im "magischen Dreieck" konnte ich dann schließlich zum Trost doch noch einen kleineren Hecht fangen. Dieser biß genau an der Strömungskante auf einen 5er Buffalo und machte für seine 57 cm einen ordentlichen Tanz.Gestern dann die Rettungsaktion für meinen Crappie: Habe mir eine teleskopierbare Astsäge ausgeliehen und bin in die Böschung unterhalb des Baumes geklettert, in dem der Crappie hing. In 10 mühevollen Minuten, die in der Hitze wirklich sehr schweißtreibend waren, habe ich dann den Ast abgesägt, bis er nur noch an einem kleinen Restteil hing und wollte ihn dann zu mir heranziehen. Dummerweise ist er dabei dann ganz abgebrochen und trieb ganz langsam ab.
Also ich nicht faul, die Klamotten bis auf die Unterhose aus (gegenüber hatte ich Zuschauer) und ab ins die Lahn. Die Abkühlung tat richtig gut und ich konnte den Ast mitsamt Crappie auch tatsächlich ans rettende Ufer ziehen, Glück gehabt.Heute bin ich dann schon vor 6 entgegen meiner Überzeugung aufgestanden und ab ging es unter das obere Weilburger Wehr.
Schon nach wenigen Würfen hatte ich eine heftige Attacke auf den Buffalo, der Anhieb saß und ein guter 80er machte den Flipper. Dabei schüttelte er während einer ganzen Sprungserie wütend den Kopf und es kam, wie es kommen mußte, ausgeschlitzt.Danach war es zunächst eine ganze Zeit lang ruhig und ich befischte die rechte Flußseite unterhalb der Brücke. Da sich hier aber nichts tat, lief ich wieder zurück, um unter das Wehr zu waten.
Urplötzlich fing es in einem riesigen Krautbeet tierisch an zu rauben, ein größerer Hecht machte dort recht lautstark auf sich aufmerksam.
Da die Krautfahnen aber leider alle dicht an dicht standen und bis an die Oberfläche ragten, kam ich dort mit meinen Jerks nicht hin.
Also doch unter das Wehr gewatet und siehe da, beim 3. Wurf gleich die nächste heftige Attacke, aber versemmelt.
Einige Meter weiter die nächste Attacke direkt vor meinen Füßen, aber vor Schreck zu früh angeschlagen und wieder nix...
Ich lief dann unter den linken Brückenbogen und schaute mal nach, ob dort schon wieder ein neuer Hecht im Gumpen dstand, den letzten hatte ich ja im Hauptstrom zurückgesetzt.
1. Wurf stromauf, nichts.
2. Wurf stromab und langsam eingezupft. Urplötzlich schoß wieder an der fast schon gewohnten Stelle ein ca. 55-60er Hecht auf den Sickly und hing sogar.
Der Haken saß eigentlich sicher, aber beim Keschern schlug er nochmal, der freie Drilling verfing sich im Netz und weg war er, ich hätte kotzen können...Also auf das Podest des vorletzten Brückenpfeilers gewatet und munter eingezupft, aber nichts tat sich. Habe dann wieder zurück auf den Buff gewechselt und wollte einen sauberen Gewaltwurf hinzaubern. Plötzlich war die Schnur schlaff, der Buff aber flog und flog...
Also zurück auf die Insel, stromabwärts gelaufen und den Buffalo gesucht.
Ich habe ihn auch gefunden, aber natürlich mitten im Fluß. Also mal wieder aus den Klamotten gepellt und ein wenig Schwimmen gegangen, habe da ja langsam Übung drinne. Egal, Buffalo gerettet.
Habe dann festgestellt, daß sich das Vorfach aus der Quetschhülse gezogen hatte, warum auch immer?So langsam hatte ich die Nase voll und machte mich auf den Rückweg. Ziemlich unmotiviert machte ich unter dem Wehr noch ein paar Würfe und das Wunder geschah. Ich bekam tatsächlich noch eine Attacke, der anhieb saß, der Haken hielt und mit einem beherzten Nackengriff konnte ich doch noch diesen 64er Hecht landen.
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Hy @ all,
nachdem mein letzter Jerkhecht schon ca. 4 Wochen zurückliegt, wollte ich es Montag unbedingt mal wieder wissen.
Der Urlaub meiner Perle war glücklicherweise vorbeiund ich hatte wieder genügend Zeit und Ruhe, mich den Hechtverführern Nummer 1 in der wärmeren Jahreszeit zu widmen.
Da ich mich aber am PC festgebissen hatte, war ich erst gegen 18.00 Uhr am Wasser, was aber nicht weiter schlimm war, da sowiso eine tierische Hitze herrschte und ich in meinen Wathosen auch so noch genügend geschwitzt habe.
Ich begab mich an das obere Weilburger Wehr und befischte zunächst rechtsseitig die Strecke unterhalb der Brücke, jedoch ohne eine einzige Attacke.
Auch direkt unterhalb des Wehres, was ich anschließend watend befischte, tat sich herzlich wenig.
Also versuchte ich es mal wieder im Gumpen des Turbinenauslaufes, in dem eigentlich immer ein Hecht steht, wenn er nicht gerade mal weggefangen wurde.
Der erst Wurf ging stromauf, nichts.
Der 2. Wurf ging dann stromab und tatsächlich, kurz vor meinen Füßen kam eine heftige Attacke auf den Sickly float Crappie, die ich aber wie so viele die letzte Zeit versemmelte
Ich gönnte mir eine kurze Zigarettenpause, verstaute dabei in Gedanken meine neue Jerkrute, mit der ich noch keine Attacke verwerten konnte schon im Keller und sah mich die alte hervorkramen, als ich überlegte, dem Hecht, der dort zweifelsohne noch lauerte, einen anderen Köder vorzusetzen.
Meine Wahl fiel dabei auf den brandneuen Zalt 14 float in Crappiefarben, ich montierte ihn, warf stromab und zupfte ihn ganz langsam während des Einholens aus dem Handgelenk zu mir heran, so daß er immer jeweils leicht zur Seite ausbrach.
Kurz bevor ich ihn dann aus dem Wasser holen wollte, schoß der Hecht wieder unter dem Busch hervor, der Anhieb saß und direkt vor meinen Füßen tobte der Bär.
Hier spielte die neue Rute, die Piketime Monterra Sonderedition ihre Stärke voll aus, der wesentlich weichere Blank federte alle Fluchten spielend ab und nach kurzem aber hartem Drill konnte ich den 72er Hecht problemlos keschern (für eine Handlandung ist hier das Ufer zu hoch).
Ein kurzes Foto vor dem Hakenlösen und schon durfte Meister Entenschnabel wieder schwimmen.Da sich ansonsten auch linksseitig unter der Brücke nichts mehr tat, fischte ich mich die Strecke zurück und war wieder an meinem Ausgangspunkt angelangt, wo ich noch ein paar Würfe mit einem 5er Buffalo Top machte.
Urplötzlich über einer langen Krautfahne explodierte das Wasser und ein dicker Esox schoß mit dem Buff im Maul aus dem Wasser. Auch dieser Anhieb saß und nach einigen wenigen Minuten konnte ich diesen wunderschönen und sehr wohlgenährten 66er per Nackengriff landen.Nach dem Zurücksetzen des Hechtes beendete ich dann den Angeltag und beschloß, die alte Rute doch erst einmal im Keller liegen zu lassen... :wink:
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Du hast dir deine Frage schon selbst beantwortet. Wenn du ihn abtreiben lassen willst, dann sollte es natürlich ein schwimmender sein
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Am einfachsten und billigsten ist das sogenannte Jan-Vincent-System, das eigentlich nur aus einem langen Stahlvorfach, einem großen Drilling und einem Knopf besteht.
Der Knopf wird auf das Vorfach gefädelt, dieses dann dem Köfi (Barsch ist super, hält am längsten) vom After her durch den Körper gefädelt es tritt am Maul aus.
Der Knopf verhindert nun, daß sich der Drilling in das Fleisch reinzieht, die Haken bleiben so alle frei.
Den Köfi kann man nun superlangsam taumelnd führen, bei größeren Tiefen evtl. etwas Bleischrot vorschalten, um schneller auf Tiefe zu kommen.
Die Einfachkeit des Systems ist sein großes Plus, der Köfi taumelt wie ein echter Fisch durch das Wasser, da sich die Herstellungskosten sehr in Grenzen halten, kann man auch an Hindernissen sehr riskant fischen und fängig ist es außerdem.Einzig bei größeren Köfis sollte man nach dem Biß den Anschlagreflex unterdrücken und dem Hecht ein wenig Zeit geben, um Fehlbissen vorzubeugen.
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Hy @ all,
nach 4 Tagen Angelabstinenz hat es mich heute nicht mehr gehalten und ich bin trotz Nieselregen an die Lahn.
Es sollte endlich mal wieder auf Hecht gehen und ich fuhr nach Weilburg und machte mich in Wathosen unter das obere Weilburger Stadtwehr.
Das Jerken lief sehr zäh an, weder hinter den Brückenpfeilern noch direkt unterhalb des Wehres wollte ein Hecht beißen.
Ichbin dann unter dem Wehr hindurch auf die andere Seite gewatet, aber zunächst auch hier Fehlanzeige.
In einer ruhigen Rückströmung schließlich schon nach dem Wehr kam endlich die erste heftige Attacke auf einen 5er Buffalo Top in Farbe 03, der Anhieb saß und ein ca. 80er Hecht tobte am anderen Ende der Schnur. Zunächst schlug er einfach nur wie wild an der Oberfläche, dann eine kurze Flucht und er ließ sich plötzlich recht einfach herankurbeln. Dann wieder heftige Schläge an der Oberfläche, ein wilder Sprung mit weit geöfnetem Rachen und weg war er, einfach ausgeschlitzt
Alles fluchen half nichts und ich begab mich unter den letzten Brückenbogen an den Kolk des Turbinenauslaufes. Der erste Wurf stromauf, im reißenden Wasser war eine sehr schnelle Führung angesagt. An der Grenze zum ruhigen Wasser direkt vor meinen Füßen schoß urplötzlich ein Hecht von unten auf den Buffalo. Nach dem Anschlag mußte ich sofort mit dem Daumen die Schnur freigeben und eine blitzschnelle Flucht begann. Nach ca. 5 Minuten konnte ich dann den Hecht aber sicher keschern, für eine Handlandung war das Ufer viel zu hoch. Schnell mit dem Kescher nach oben auf die Wiese gelaufen, der Haken hatte sich schon im Kescher gelöst.
Das Maßband zeigte satte 79 cm.Ich setzte den Hecht dann auf der anderen Seite im seichten Wasser schonend zurück, wo er eine ganze Weile stehen blieb und sich von dem Schreck erholte.
Auf dem Rückweg unter dem Wehr hatte ich dann auf einen Salmo Slider in Firetiger noch 2 weitere Attacken, die ich aber leider nicht mehr verwerten konnte.
Schließlich bin ich in die Weilburger Lahnschleife und habe diese dort von oben nach unten abgefischt, allerdings ohne jeglichen Erfolg.
Anschließend lief ich noch ein Stückchen weiter unter das 2. Weilburger Stadtwehr, wo sich noch ein kleiner aber feiner Hotspot befindet, ein ruhiges Kehrwasser am Auslauf des Turbinenkanals.Hier lief ich soweit es die Gummistiefel zuließen ins Wasser hinein und warf mehrmals direkt vor die Buschreihe des Kehrwassers.
Beim ca. 10. Wurf dann wieder eine heftige Attacke, bei der der Hecht in voller Länge aus dem Wasser sprang. Dieser Abhieb saß und ein schwerer Drill entbrannte, da der Hecht sofort in das reißende Wasser schoß.
Schließlich konnte ich die Dame aber sicher stranden.Dieser Hecht war 81 cm lang und hatte sich den Buffalo ganz schön tief reingezogen.
Trotzdem konnte auch dieser Hecht schonend zurückgesetzt werden und wird sich hoffentlich als Meterhecht noch mal bei mir zurückmelden :wink:
Das war es dann auch schon mit meiner Geschichte, anschließend machte ich mich auf den Heimweg.
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Dickes Petri Heil für deinen ersten Meter, irgendwann klappt das bei mir auch, man muß nur hartknäckig dranbleiben...
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Hy @ all,
nachdem heute mein Nachschub an Hornets angekommen war, machte ich mich sogleich unter das Wehr bei Fürfurt, um denen ein bißchen das Schwimmen beizubringen.
Da sich am unteren Ende der Schleuseninsel nichts tat, lief ich unter das Wehr und watete ein gutes Stück rein.
Nach einem heftigen Fehlbiß warf ich die gleiche Stelle, eine kleine Rückströmung im Wehrschuß erneut an und urplötzlich stand meine Rute krumm und die Schnur flog mir nur so von der Spule. Der Fisch blieb stur am Grund und zog in die Hauptströmung. Durch meine neu aufgespulte 0.18er Mono mußte ich sehr vorsichtig drillen und das ganze Spielchen zog sich bestimmt 10 Minuten lang hin. Schließlich konnte ich diese Prachtbarbe mit 66 cm am flachen Kiesstrand stranden.Hier mal eine Nahaufnahme des wuchtigen Schädels
Nach dem Zurücksetzen der Barbe hatte ich noch 2 Fehlbisse und einen dicken Döbel im Drill, konnte aber keinen Fisch mehr landen.
Urplötzlich tauchten 2 nette Damen nebst großem Hund und 5 Kindern am Kiesstrand auf, die sich einen Spaß daraus machten, dem Hund dicke Steine und Äste ins Wasser zu werfen, die dieser auch brav apportierte
Mit dem Beißen war es natürlich vorbei und nach einem liebenswürdigen Disput mit den Damen blieb mir nichts anderes übrig, als das Feld zähneknirschend zu räumen, am liebsten hätte ich die Damen aber samt ihrer Plagen und Hund zum anfüttern genommen :box:Ich bin dann nach Weilburg gefahren und mit der Jerke unter das obere Stadtwehr gewatet. Das hätte ich aber besser sein lassen, denn für meine blutrünstigen Gedanken wurde ich prompt bestraft. Bei einem der ersten Würfe hatte ich einen eigentlich harmlosen Schnurstopper auf der Rolle und ich konnte mal wieder feststellen, wie weit so ein Sickly fliegen kann, wenn kein Angler hinten dran hängt.
Später stellte ich dann fest, daß der Karabiner gebrochen war
Leider handelte es sich hierbei um meinen absoluten Lieblingsjerk, den Sickly 1 float Crappie, der mir schon soviele Hechte gebracht hatte, den als Andenken ein Hechtzahn zierte und für den ich dieses Jahr schon 2x im kalten Wasser schwimmen war, um ihn zu retten.
Leider hatte ich in der Strömung unter dem Wehr keinerlei Chance, den nochmals zu retten und ich hatte urplötzlich die Lust für den heutigen Tag verloren... -
Ich schwöre auch auf die Hornets, fische am liebsten die schwimmenden in 4 cm, 3 Gramm, Dekor der Fängigkeit nach Weißfisch, Barsch, Bafo, Firetiger
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Wiso nimmst du deine Köfis aus???
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@ loup_de_mer
Habe deine Anfrage eben erst gelesen.
Eine gute Beschreibung über die Lahnstrecke rund um Weilburg findest du hier
Wenn noch weitere Fragen offen sind, einfach melden...