Beiträge von Lahnfischer

    Hy @ all,


    nachdem ich am Wochenende schon am MLK einen schönen Zander fangen konnte, habe ich es mir fest in den Kopf gesetzt, den derzeitigen Aufenthaltsort der Lahnzander zu ergründen und ihr gegebenfalls einen für die hiesige Küche zu entreißen.
    Also heute Nachmittag guter Dinge losgezogen und nach Selters gefahren, von wo aus ich mich stromab Richtung Löhnberg mit diversen Gummifischen an die "Arbeit" machte.
    Da aller Anfang bekanntlich schwer ist, hatte ich mir gleich an der 1. Stelle bei den ersten beiden Würfen deftige Hänger eingehandelt und die beiden Gufis der Lahn überlassen müssen :roll:
    Ich dachte mir, das kann ja nur besser werden und richtig, es sollten die einzigen Verluste des Nachmittags bleiben.


    Also ein Stück weiter runter gelaufen und munter drauflos geworfen. Bei einem Wurf schräg stromauf bekam ich dann auch meinen 1. Biß des Tages auf einen 12,5 cm langen Wedgetail Minnow, den ich aber leider versemmelte. Ich tippe dabei mal vorsichtig auf einen Barsch oder Döbel, zumindest waren keinerlei Zahnspuren festzustellen


    Da die Stelle keine weiteren Bisse mehr einbrachte, lief ich weiter. In einer langen Außenkurve bekam ich dann kurz vor meinen Füßen einen heftigen Biß auf einen 11er Kopyto in fluogelb mit schwarzem Rücken. Leider ging auch dieser Anschlag ins Leere, aber beim Herausholen des Köders war dieser halb vom Jighaken gezogen und wies deutliche Bißspuren eines Hechtes auf. Allerdings blieb es bei diesem einen Biß an dieser Stelle, obwohl ich diverse Gufis zum Einsatz brachte.


    Ca. 100 Meter weiter sah ich dann unter einem über das Wasser hängenden Baum einige Fische panisch aus dem Wasser springen. Die nächsten Würfe gingen natürlich in diese Richtung und beim 3. oder 4. Versuch gab es einen mächtigen Schlag in die Rute. Dieses mal saß auch der Anschlag und wurde durch einen super Sprung des Hechtes gekontert :eek:
    Schließlich konnte ich ihn dann nach einigen wenigen Minuten sicher keschern, nachdem ich auf dem Hintern die dort sehr hohe und verwachsene Uferböschung runter gerutscht war.
    Der Haken saß ganz vorne lediglich in einer Hautfalte des Oberkiefers und konnte leicht entfernt werden.



    Das Maßband zeigte genau 70 cm und kurz darauf durfte er wieder weiterschwimmen.



    Nachdem ich dann mühsam die Böschung wieder hochgeklettert war, fischte ich noch eine längere Uferstrecke ab, aber die Lahnzander hab ich
    nicht mehr gefunden... :cry: :wink:

    Zitat von Groldi


    Ich hatte ne 17er zum Zanderfischen!
    Und hatte mit der die schlimmsten Perücken die man sich vorstellen kann außerdem ist die Abriebfestigkeit auch fürn A***rsch!!


    Die 17er Whiplash Pro trägt laut Angaben ca. 20 Kilo und die hält sie auch ziemlich. Der Durchmesser ist natürlich viel viel dicker, aber z.B. zum Jerken oder ganz schweren Spinnfischen im Freiwasser nicht schlecht.
    Wozu braucht man aber ne 20-Kilo-Schnur zum Zanderfischen? :roll:
    Auf meiner Rolle zum Gufifischen hatte ich zuerst auch die 006er Whiplash, die angeblich 10,5 Kilo tragen soll.
    Hier ist beides, Tragkraft und Durchmesser falsch.
    Ich habe als Vorfach immer /Strand mit 6.8 Kilo Tragkraft und bei Hängern riß mir immer die Schnur.
    Jetzt habe ich die Power Pro mit 9 Kilo Tragkraft aufgespult und seitdem reißt immer das Vorfach, so wie es sein soll. Kann die Schnur nur weiterempfehlen.Allerdings hatte ich weder mit der 006er noch mit der 017er jemals Probleme mit Perrücken, das liegt dann doch wohl eher an der Rolle und deren Schnurwicklung ;)

    Solange du überwiegend mit Blinker, Spinner und Wobblern angelst, dann tut es auch eine gute Mono-Schnur.
    Solltest du dann allerdings umschwenken auf Gufis, dann hat die geflochtene auf alle Fälle die Nase vorne.
    Welche geflochtene Schnur? Da gibt es hier unzählige Themen darüber, ich hab seit 2 Monaten jetzt die PowerPro mit 9 Kg. Tragkraft drauf und bin vollkommen zufrieden damit. Jeder hat da halt so seine Favoriten... ;)

    Hy @ all,


    nachdem sich das schlechte Wetter der letzten Tage endlich verzogen hatte und wieder reichlich die Sonne schien, war heute wieder Jerken angesagt.
    Zunächst fuhr ich nach Selters, wo ich letztens eine Attacke eines ca. 90er Hechtes verklatscht hatte in der Hoffnung, diesen heute an den Haken zu bringen.
    Doch da sich dort überhaupt nichts tun wollte und die Strömung durch den Regen der letzten Tage dort ziemlich stark war, wolte ich lieber eine ruhige Strecke mit mäßiger Strömung abfischen.
    Ich machte noch kurz am Löhnberger Wehr halt, doch auch hier absolute tote Hose.
    Kurzentschlossen fuhr ich dann nach Kirschhofen, um dort die Staustrecke bis an das dortige Wehr zu befischen.
    Nachdem sich dort ebenfalls nichts regte, überlegte ich mir schon aufzuhören, doch wieder am Auto fiel mir einer meiner Squirrly Burt in das Auge, einen großen Diver mit zusätzlichem großen Twisterschwanz, mit dem ich bis jetzt höchstens Alibimäßig ein paar Würfe gemacht hatte, ohne aber jemals eine Attacke darauf bekommen zu haben.
    Dieser Diver stellt mit seinen insgesamt 28cm Länge doch einen ordentlichen Happen dar.


    Also noch mal kehrtgemacht und dem Squirrly endlich mal eine echte Chance gegeben, schlechter konnte es ja nicht werden.
    Zunächst blieben allerdings auch darauf die Bisse aus.
    In einer Bucht mit Rückströmung machte ich dann etliche Würfe in alle Himmelsrichtungen. Als ich den Squirrly dann mal wieder parallell zum Ufer warf, zupfte ich ihn langsam über ein abgestorbenes Seerosenfeld.
    Ürplötzlich brach dann unter dem Squirrly das Wasser auf und ein dicker Hecht schoß mit dem Burt im Maul in voller Länge aus dem Wasser, ein echt geiler Anblick.
    Der Anhieb saß und nun legte der Hecht erst recht eine richtige Sprungorgie aufs nasse Parkett, es folgte 3 oder 4 Sprünge vom feinsten, danach schlug er an der Oberfläche wie wild das Wasser schaumig.
    Ich bangte die ganze Zeit über, daß der Haken richtig sitzt und er tat mir den Gefallen. Kurz darauf konnte ich den 75er Hecht schonend mit dem Kiemengriff landen.
    Er hatte sich richtiggehend in das Vorfach eingerollt und ich war mal wieder froh, ein ausreichend langes Vorfach gebastelt zu haben.



    Nach dem Hakenlösen und Vermessen des gut genährten Dickerchens taufte ich ihn auf den Namen Goldi und setzte ihn vorsichtig wieder zurück in sein Element. Nach kurzem Halten schwamm er mit einem kräftigen Schwanzschlag langsam wieder zurück in das abgestorbene Seerosenbeet, aus dem er zuvor herausschoß.


    Weiter stromabwärts tat sich dann nichts mehr und ich fischte mich wieder langsam hoch in Richtung Auto.
    In Höhe des Sportplatzes befindet sich dort eine ähnlich ruhige weitläufige Bucht und ich wollte hier noch einige Wurf riskieren, bevor ich heimfuhr.
    Gleich beim 1. Wurf schoß ca. 5 Meter vom Ufer wieder ein Hecht mit Wucht auf den Squirrly. Ich war scheinbar zu überrascht, so daß ich verfrüht anschlug, der Anhieb saß leider nicht.
    Ich zündete mir mit zitternden Fingern eine Zigarette an und versuchte es erneut, aber nada. Ich ließ nicht locker, der nächste Wurf und wieder, kurz vor meinen Füßen explodierte aus dem nichts das Wasser, Anhieb, wieder nicht gehakt.
    3 Würfe später kam die Attacke ein ganzes Stück weiter draußen und wieder ging der Anhieb ins Leere.
    Das darf doch nicht wahr sein, dachte ich mir nun fast schon resignierend und machte aber, ohne große Hoffnung einen weiteren Wurf.
    Dieses Mal zupfte ich den Squirrly wirklich nur in Zeitlupe heran, es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis er wieder in die gefährliche Zone kam.
    Was ich kaum noch zu hoffen wagte, passierte dann doch.
    Es kam die 4. Attacke an der gleichen Stelle, unheimlich aggressiv. Diesmal saß der Anhieb und wurde von einer mächtigen Flucht beantwortet. Das Tauziehen ging nun hin und her und auch dieser Hecht machte mehrere Sprünge in voller Länge aus dem Wasser.
    Als er sich ein wenig ausgetobt hatte, gelang es mir dann einige Drillbilder zu schießen.




    Da hier die Uferböschun zu hoch für eine Handlandung war, kam der Kescher zum Einsatz, was aber zu einem heillosen Durcheinander von Hecht, Schnur und Haken im Netz führte.
    Ich hatte das gerade entwirrt und den Hecht aus den Maschen befreit, da kam zufällig ein Ehepaar mit ihren Rädern vorbei und bestaunte den 82er Hecht.
    Mir kamen die aber gerade recht und ich drückte dem Mann meine Digicam in die Hand, mit der Bitte, doch ein Bild von mir und dem Hecht zu machen, was dieser dann auch umgehend tat.



    Umgehend danach setzte ich den Hecht ebenfalls wieder vorsichtig zurück und machte mich glücklich und zufrieden auf den Heimweg in der Gewissheit einen neuerlichen Favoriten, zumindest für die kühlere Jahreszeit, in meiner Köderbox zu haben.

    Hallo Arne,


    deine o.g. Combo ist voll ok. Die Piketime fische ich selbst und auch die Cardiff ist eine gute Wahl.
    Als Köder empfehle ich dir die Sickly1, little Sickly und Buffalo 5, auch gut sind die Salmo Slider.
    Diese Jerks kriegst du einfach zum laufen und äußerst fängig sind sie dazu.
    Ein Tip: mit schwimmenden Ködern anfangen, dann merkst du schnell, wie die auf welche Rutenbewegungen reagieren. Wenn du das verinnerlicht hast, dann klappt es auch mit den sinkenden Modellen.


    Das Werfen mit der Multi ist echt nicht schwer, habe das letztes Jahr innerhalb weniger Stunden gelernt.
    Wichtig ist anfangs, daß du die sogenannte Wurfbremse so einstellst, daß der Köder bei freigegebener Rolle langsam Schnur abzieht.
    Anfangs sind seitliche Würfe einfacher, schön gleichmäßig und nicht ruckhaft werfen.
    Der Daumen schwebt über der Spule und kurz bevor der Köder auf dem Wasser aufkommt, die Schnur abbremsen.
    Je mehr Übung du dann hast, kannst du die "Wurfbremse" weiter aufdrehen, dann kommst du weiter raus.
    Einfach mal auf einer Wiese üben, zumindest die Sicklys und Buffalos halten es auch mal ohne Schaden zu nehmen aus, wenn sie mal dabei auf einem Stein landen. ;)

    Hy @ all,


    heute Nachmittag war ich mal wieder hochmotiviert mit meinen Jerks unterwegs.
    An der ersten Stelle, der Lahn bei Selters hatte ich nach wenigen Würfen bereits eine Mörderattacke kurz vor meinen Füßen auf den Sickly 1 medium im Crappiedesign, leider blieb der bestimmt 90er Hecht nicht hängen.
    Ich hatte ihm dann das ganze Sortiment an Jerks über eine Stunde lang angeboten, leider wollte er aber nicht mehr.
    Ist aber nicht weiter schlimm, ich weiß ja jetzt wo er wohnt und werde ihm noch den einen oder anderen Besuch abstatten :D
    Bin dann anschließend an das Löhnberger Wehr gefahren, wo ich zunächst unterhalb mein Glück versuchen wollte.
    Nach ein paar Würfen kam plötzlich eine Kolonne von mehreren Autos angefahren und es stiegen ca. 10 Angler aus den Wagen. Es handelte sich dabei um den Angelhändler vor Ort mit einer Gruppe, die einen Fliegenfischerlehrgang absolvierten.
    Also erstmal ne Pause eingelegt und den Jungs bei Fliegenfischen und den Wurfübungen zugeschaut.



    War schon interessant, irgendwann... :roll:


    Trotz mehrfacher schwerer Regenschauer wollte ich aber unbedingt mal wieder einen Jerkhecht für mein Fangbuch haben und lief deshalb auf die Schleuseninsel und machte an ihrer oberen Spitze ein paar Würfe.


    Beim 3. Wurf kam dann in der Absinkphase während einer Pause ein kräftiger Biß und der Anschlag saß. Es kam nun zu einem kurzem aber harten Drill, bei dem der Hecht 2 x in voller Länge aus dem Wasser schoß.
    Schließlich konnte ich ihn aber sicher mit der Hand landen.



    Leider hatte sich der Gierige den Crappie so tief in den Schlund gezogen, daß der hintere Drilling voll in den Kiemen saß und er schon bei der Landung sehr stark blutete. So blieb mir nichts anderes übrig als ihn noch vor dem Hakenlösen abzuschlagen. :( Das Maßband zeigte später immerhin 76 cm.


    Ein weiterer starker Regenschauer sorgte dann dafür, daß ich das Fischen abbrach aber immerhin, es tut sich wieder etwas... :wink:

    Keine Angst vor großen Ködern, denn es gibt immer nur zu kleine Hechte :D


    Hy @ all,


    eigentlich wollte ich heute gar nicht ans Wasser, aber da am späten Vormittag ein Päckchen für mich ankam mit neuen Jerkbaits und einem packte mich schon die Neugierde, wie vor allem die Trout wohl laufen würde.
    Das Teil stellt mit seinen 25 cm Länge und 175 Gramm Gewicht :eek: ja doch schon einen echten Happen für die Hechte dar und sieht auch wirklich hammermäßig aus.
    Also doch kurz für eine gute Stunde an die Lahn zum ausprobieren :D
    Da die Zeit knapp war, fuhr ich nur schnell hier an das Löhnberger Wehr und lief erstmal auf die Schleuseninsel, um den Köder vorsichtshalber erstmal über tiefem Wasser oberhalb vom Wehr auszutesten.
    Zunächst nur einige kurze Würfe um die Aktion zu betrachten und ich war echt sehr positiv überrascht. Das sah wirklich verdammt echt aus und das beste, trotz des hohen Gewichtes war es kein Problem, den Köder sogar direkt unter der Oberfläche anzubieten :)
    Danach wurde ich langsam mutiger und testete ihn ausgiebig mit weiteren Würfen. Ich schätze mal, trotz des hohen Gewichtes kam ich so auf Weiten um die 25 Meter, was zwar nicht so weit ist, aber um die Randbereiche und diverse Hotspots abzufischen, ist das vollkommen ausreichend.
    Ich versuchte dann verschiedene Führungsarten und stellte fest, das eine Führung mit längeren Zügen und zwischenzeitlich eingelegten Stops mit einer langsamen Absinkphase mir am besten gefiel.
    Aber würde das auch auf die Hechte zutreffen und ist der Einzelhaken und der eine Drilling nicht zuwenig für einen solchen Köder, hagelt es da nicht Fehlbisse?
    Na ja, Versuch macht kluch dachte ich mir und ging kurzentdschlossen unter das Wehr und befischte dort die flachen ruhigen Bereiche, viel Zeit hatte ich eh nicht mehr.
    An der Einmündung des Turbinengrabens wollte ich noch die letzten Würfe machen als in einer Absinkphase plötzlich ein Schlag durch die Jerkrute fuhr. Der Anhieb kam prompt und ich hatte tatsächlich einen Hecht im Drill.
    Kurz darauf konnte ich den Hecht auch landen.



    Die Größe des Hechtes ließ mich dann aber doch den Kopf schütteln, er war gerade mal 58 cm groß und damit nicht viel mehr als doppelt so groß wie der Köder, hing aber sicher am Bauchdrilling.


    Soviel zum Thema große Köder - große Hechte ... :wink:


    Morgen Vormittag nehme ich mir mehr Zeit und dann werde ich meinem Lieblingswehr, dem Weilburger Stadtwehr und anderen potenziellen Hotspots mal einen Besuch abstatten, Bericht folgt natürlich aber ich bin guter Dinge, denn das Vertrauen in den Köder ist schon hergestellt :wink:

    Zitat von Zanderschreck

    Sag mal Lahnfischer,


    hat die Mitchel 300x eigentlich ein Wormschaftgetriebe ?


    Ja hat sie, genau wie anderen Rollen aus dieser Serie auch. Ich hab die 300 und die 308 x und kann mich wirklich nur lobend darüber auslassen.
    Neulich war mal die Bügelfeder meiner 300x ausgeleiert, aber nach 3 Jahren und etlichen 1000 Würfen kommt das wohl mal bei jeder Rolle vor.
    Da ich die Rolle aber bei meinem Händler vor Ort gekauft hab, war das überhaupt kein Thema, der hat immer einen Satz Ersatzfedern da und nach 10 Minuten und einem Kaffee war die Rolle wieder wie neu ;)

    Wenn du nicht böse bist, daß du max. 50 Euro ausgeben mußt, um eine echt gute Spinnrolle mit erstklassiger Schnuraufwicklung, großer zuverlässiger Frontbremse usw. zu bekommen, dann würde ich dir zur Mitchel 300x raten, fische die und die 308 x seit ca. 3 Jahren ausnahmslos mit Kunstködern wie Wobbler und Gufis und sie schnurrt bis heute einwandfrei.
    Ich behaupte sogar, daß sie es größtenteils mit Rollen aufnehmen kann, die das doppelt und mehr kosten.

    Spinner sind nicht so der Bringer auf Döbel, wenn dann aber in kleineren Größen von 2-4.
    Hervorragend eignen sich kleinere Wobbler, mein Favorit hier ist eindeutig der Salmo Hornet in 4 cm, 3 Gramm.
    Kleine schlanke Blinker sind auch immer einen Versuch wert, aber letztendlich beißen die eigentlich auf fast jeden Kunstköder, so hatte ich diese Woche erst einen 30er Döbelschniepel auf einen 14er Zalt, der sicher am Bauchdrilling hing... :roll:

    Zalt 14 float oder suspending, Farbpalette ist riesengroß,
    Salmo Perch 12 cm, super fängig und erschwinglich,
    Grandma in 15, 19 oder 23 cm, aber die Standartfarben, keine Reflex,
    dazu gibt es noch unzählige andere Hersteller mit guten Wobblern wie z.B. Manns, Rapalla....

    Ich ziehe fast ausschließlich mit Kunstködern los. Ansitzen kann ich auch noch, wenn ich nicht mehr so gut zu Fuß bin 8)
    Außerdem ist Spinnangeln i.d.R. wesentlich effektiver, da man eine weitaus größere Wasserfläche nach den Räubern absuchenkann anstatt zu warten, bis ein hungriger meinen Köfi findet.
    Bei Ködern richte ich mich nach dem Gewässer und den zu erwartenden Fischen, das reicht von Gummi über Blinker, Spinner, Wobbler, Jerks....

    Zitat von andal

    Wartet einfach noch ein paar Tage, dann ist der Lahnfischer wieder aus Polen zurück und kann Euch sicher detailierte Angaben zur Reizbarkeit polnischer Hechte durch Jerkbaits machen... ;)


    Hallo Andal und @ all,


    bin aus Polen zurück, habe dort aber nicht geangelt :shock:
    Habe dafür aber diverse Angelgeschäfte angeschaut und nirgendwo auch nur einen Jerkbait gefunden, nicht mal die Slider der polnischen Marke Salmo :?
    Das dürfte bedeuten, daß den polnischen Hechten die Jerkbaits vollkommen oder zumindest überwiegend unbekannt sind.
    Das ist aber wiederum eine echt gute Voraussetzung für den Hechtfang, die Hechte werden mit Sicherheit vollkommen arglos gegenüber den durchs Wasser taumelnden kranken Jerks sein, zumal das geschilderte Gewässer optimal zur Jerkerei paßt, wie Andal schon geschrieben hat.
    Allerdings sollte man wissen, daß es um die polnischen Fischbestände nicht so rosig ausschaut, da hier C+R weitestgehend ein Fremdwort ist und meist alles in jeder Größe entnommen wird.

    Selbst kleinere Hechte haben eine lästige Angewohnheit, sie wickeln sich gerne im Drill in das Vorfach ein.
    Ist nun das Vorfach zu kurz, dann kann es leicht passieren, daß die Schnur auch wenn der Haken relativ weit vorne sitzt, trotzdem mit den Zähnen oder den scharfen Kanten der Kiemenbögen in Berührung kommt und gekappt wird.
    Deswegen sollte man die Stahlvorfächer beim Spinnfischen ca. 50 cm lang wählen, beim Angeln mit Köfis und den meist tieferen Hakensitzen ca. 70 cm lang.

    Das gilt auch für sehr tiefsitzende Haken.
    Ich gebe die gefangenen Aale meist in einen mitgeführten gefüllten Eimer mit Deckel und nehme die Fische erst am folgenden Tag aus.
    Die Haken löse ich dabei außer sie sitzen ganz weit vorne fast nie sondern hänge gleich das Vorfach aus.
    Die meisten Aale haben sich dann bis zum nächsten Tag schon längst ihrer Haken entledigt und diese liegen auf dem Grund des Eimer :shock: