Mitchel 308x, nehme ich auch zum leichten Spinnfischen und bin voll zufrieden
Beiträge von Lahnfischer
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Hallo Florian,
meine Vorschreiber haben ja schon in groben Zügen das wichtigste gesagt.
Jerkbaits sind Wobblerähnliche Köder ohne nennenswerte Eigenaktion, die wird denen erst durch die Führung mittels Schlägen und Rucken eingehaucht.
Wobbler sind die mit der Tauchschaufel und dadurch eingebauter Aktion.
Twitchbaits dagegen sind einfach Köder, die ebenfalls sehr erfolgreich geschlagen/gezupft geführt werden können, es handelt sich dabei meist um Wobbler oder bestimmte Gummiköder.
Näheres kannst du erst mal hier nachlesen:wewewe.anglerwebs.de/jerkbait-com/lexikon/
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Petri @ all,
war heute auch noch mal kurz am Wasser und hab mir meine vorweihnachtliche Bescherung auf einen 5er Kopyto abgeholt...
Wünsche frohes Fest....
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Ich kauf mir aber jetzt kein Wörterbuch...
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Hammerfettes Weihnachtsgeschenk, ganz dickes Petri
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Schade schade, aber cest la vie
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Oder man kann seinen Post wenigstens so lange editieren, bis einer darauf gantwortet hat, ist doch technisch alles leicht machbar...
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Sorry hab noch was vergessen, wo ist nur die gute alte Edit-Funktion geblieben...
Durch den Frontsprengring wird weiterhinverhindert, daß sich der Karabiner in der Fontöse verkanten kann und so leichter aufgehebelt wird
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Was nutzt mir der schönste Rapalla-Schlaufenknoten, wenn mir ein Hecht auf den Wobbler knallt und mit dem Wobbler im Hals stiften und eingeht?
Der Knoten mag vielleicht für das eine oder andere Gewässer sinnvoll sein, wo nicht mit Hechten zu rechnen ist, ansonsten gehört nämlich immer Stahl vor den Köder
Auch kleine Wobbler und speziell der Salmo Hornet, den ich in der warmen Jahreshälfte ständig fische, laufen an einem passenden und vorne runden Karabiner einwandfrei, ich weiß wovon ich spreche.
Aufgrund der Hechte hier in der Lahn fische ich diese immer mit einem dünnen Stahlvorfach und gerade in der Strömung ist das den Raubfischen total Schnuppe.
Die haben gar nicht die Zeit, den Köder näher zu begutachten, würden sie überlegen, wäre der Happen weg.
Ich fange jedes Jahr reichlich Döbel, Barsche, Bachforellen, auch Barben damit und diverse große Hechte , die sich den Mini einverleibt haben konnte ich so sicher landen.
Natürlich sollte man den Karabiner und das Vorfach der Ködergröße anpassen, ich verwende z.B. Duo-Lock-Snaps von ThinkBig in Größe 1 oder 2 dafür, Vorfach ist das 7-Strand mit 6,8 Kilo Tragkraft, das in dieser Stärke sehr dünn ist. Der Lauf der Hornets wird dadurch in keinster Weise beeinträchtigt.
Bei größeren Wobblern ist der vordere Sprengring wie schon gesagt zum einen hilfreich, weil sich der Wobbler dann schwerer aushebeln läßt, zum anderen wird er dadurch beweglicher und bei Wobblern, die nicht von Haus aus mit einem Front-Sprengring ausgerüstet sind, rüste ich diesen prinzipiell nach. -
Meine Top 3 für Döbel:
1) Salmo Hornet, 4 cm, 3 Gramm schwimmend, Dekor Weißfisch
2) Salmo Hornet, 4 cm, 3 Gramm schwimmend, Dekor Barsch
3) Salmo Hornet, 4 cm, 3 Gramm schwimmend, Dekor BafoPS.: die 3 kannst du untereinander austauschen, die fangen alle wie die Sau, von 37 gefangenen Döbeln dieses Jahr bissen 33 auf die Hornets und davon waren 2/3 über 50 cm .
Die restlichen gingen als Beifang auf größere Wobbler, Spinner, Gufis... -
Hallo Frank,
dickes Petri zu dem schönen Stachelritter
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Danke für die Glückwünsche Jungs.
Wenn hier nicht das Hochwasser gekommen wäre, (war nicht dramatisch) dann hätte ich wohl auch keine Chance mehr auf so einen Prachtzander gehabt. Die Lahn war auch extrem niedrig und glasklar, aber auf so eine Gelegenheit hab ich die ganze Zeit gehofft und gewartet. Nachde ich jetzt schon einige kleine Zander fangen konnte, mußte ja mal irgendwann ein größererdabei rumkommen. Allerdings ist bei uns der Zanderbestand doch eher dürftig und kein Vergleich mit dem Hecht... -
Hy @ all,
in der letzten Woche hatten wir kräftiges Hochwasser bekommen und dann ist an der Lahn an einigen Stellen Zanderzeit angesagt.
Nachdem ich vorgestern einen schönen Zander nach kurzem Drill verloren hatte, konnte ich gestern unterhalb einer Schleuse einen 39er Zander landen.Heute Nachmittag war ich wieder mit einem Bekannten aus meinem Verein den Lahnzandern auf der Spur.
Sven schlug als Angelstelle einen Bereich der Lahn vor, an der er früher schon oft Zander gefangen hatte. Nach einem etwas beschwerlichen Fußweg erreichten wir eine wirklich feine Stelle mit relativ ruhigem Wasser und Tiefen bis ca. knapp 3 Metern.
Das Wasser war vom Hochwasser immer noch deutlich eingetrübt, allerdings schon stark gefallen.
Zunächst lief absolut garnichts und wir probierten die verschiedensten Ködergrößen und Farben aus.
Kurz vor dem Ufer hatte dann Sven eine Attacke eines größeren Hechtes, die aber leider nicht verwertet werden konnte.
Wir fischten mit neuer Motivation weiter, aber es wollte sich einfach nichts tun.
Ich hatte dann gerade auf einen 12er Shark in schwarz-weiß gewechselt als ich kurz danach einen echt heftigen Biß in der Absinkphase bekam.
Der reflexartige Anhieb saß und am anderen Ende wehrte sich mit mächtigen Schlägen ein kapitaler Fisch.
Sven sagte sofort, als er die Schnur hin und herschießen sah, daß ist ein großer Zander.
Ich war etws skeptisch, hatte ich doch bisher nicht viel Glück mit großen Zandern in der Lahn gehabt und war auch vollauf mit dem Drill beschäftigt, denn der Bursche machte ordentlich Rabatz.
Kurz darauf sah ich den Fisch dann das erste Mal an der Oberfläche und wirklich, ein echter Zanderknaller.
Ich drillte nun behutsam weiter und schickte immer wieder Stoßgebete zu Petrus, das doch der Haken richtig sitzen möge.
Unterdessen machte Sven den Kescher startklar und kletterte die rutschige Uferböschung herunter, um nah genug an das Wasser zu kommen.
Hier stellte es sich als Glücksfall heraus, daß ich einen so erfahrenen Angler an meiner Seite hatte, alleine wäre es ein Himmelfahrtskomando gewesen, im Drill die Böschung runter zu klettern.
Nach einigen letzten Fluchten, die die Damokles aber sicher abfederte, konnte ich den Zander schließlich über den bereitgehaltenen Kescher führen und drinne war er im Netz.
Oben am Ufer sahen wir dann erst die Ausmaße dieses Traumzanders, der nicht nur sehr groß, sondern auch fett und voller Laich war.
Der Shark, der vollkommen inhalliert war, hing dann schon in den Keschermaschen, viel länger hätte der Drill nicht dauern dürfen, bzw. ein einziges Mal schlaffe Schnur und weg wäre er vermutlich gewesen.
Nun wurde der Zander schnell vermessen, das Maßband zeigte fette 82 cm.Das Wiegen ersparten wir der schwangeren Dame, aber ich schätze sie bestimmt auf 12-13 Pfund.
Anschließend wurde der Fisch vorsichtig an einer flachen Stelle wieder zurückgesetzt, denn so dicke ist der Zanderbestand bei uns ja leider nicht, als das man so einen trächtigen abschlachtet, da warte ich dann doch lieber, bis ich mal einen schönen Portionsfisch um die 60 cm erwische.
Gefangen haben wir weiter nichts mehr, aber das war mir ehrlich gesagt vollkommen Schnuppe... :wink:
Jetzt trinke ich erstmal ein wohlverdientes kühles Blondes und heute Nacht träume ich nochmal von meinem absolut PB-Zander... -
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Hy @ all,
nach 3 Tagen Angelabstinenz hielt mich heute mittag nichts mehr Zuhause und ich machte mich gegen 12.00 Uhr hurtig an die Lahn.
Ich fuhr mal wieder nach Runkel und fischte mich dort vom Wehr bis fast hoch nach Vilmar und zurück. Leider ist die Lahn noch immer sehr niedrig und glasklar.Gleich am Anfang machte ich einige Würfe von der unteren Spitze der Schleuseninsel und bekam prompt beim 3. Wurf einen kräftigen Biß auf den 5er Kopyto, der eigentlich eher Barsche ansprechen sollte. Nach kurzem aber heftigem Drill kam ein 57er Hecht für ein kurzes Fotoshooting an Land, der deutliche Bißwunden eines großen Hechtes aufwies.
Nach einem Stellenwechsel flußauf bekam ich dann bald einen kräftigen Fehlbiß auf einen 8er Kopyto. Ich warf sofort die gleiche Stelle nochmals an und prompt erfolgte die nächste Attacke. Dieses mal saß der Anhieb und zum Vorschein kam ein 61er Hecht, der nur sehr knapp gehakt war und den Haken gleich nach der Landung abschüttelte. Auch dieser Hecht schwimmt wieder, er hatte schon einen deutlichen Laichansatz.
Oberhalb der Schleuseninsel machte ich einen riesigen Schwarm Kleinfische aus und ständig raubte es dort. Ich warf alles, was ich an verschiedenen Gufis dabei hatte, große und kleine, in das Getümmel, aber erhielt keinen einzigen Biß. Selbst auf 2 Wobbler, die ich noch einstecken hatte, tat sich nichts.
Ich lief daraufhin weiter stromauf und wollte die Stelle auf dem Rückweg nochmals beackern.
Einige 100 Meter weiter, ich hatte mittlerweile diverse Gufis in allem Größen erfolglos durch das Wasser gezogen, erhielt ich den nächsten Biß.
Wieder auf einen 8er Kopyto, dieses mal in Neongelb-grün.
Nach kurzem Drill landete ich einen 45er Hecht, der den Gufi voll inhalliert hatte, wie überigens fast alle Fische, die waren heute sowas von aggressiv...Die nächste Zeit sollte sich nichts mehr rühren, ich fischte mich insgesamt fast 3 Kilometer Flußauf bis zum Konradfelsen und dann wieder zurück.
Bei der vorher erwähnten Futterfischansammlung machte ich wieder ein paar Würfe mit größeren Gufis, aber ohne Resonanz. Also gewechselt auf 5er Kopytos und binnen weniger Minuten hatte ich 2 Bisse, die sich als Hechtschniepel im 40er Bereich herausstellten.Die hatten sich wohl auf die Größe der dortigen Futterfische eingestellt und gingen deswegen nicht auf die größeren Gufis.
Danach kam noch ein 22er Barsch zum Vorschein...
...und urplötzlich war Ruhe angesagt.
Bevor ich wegen der mittlerweile herrschenden Dunkelheit zum Auto lief, machte ich noch mal an der unteren Stelle der Schleuseninsel einige Würfe in der Hoffnung, das sich dort Zander eingefunden hätten. Dazu montierte ich mit einen 12er Spro-Shad, änlich einem Stint.
Dabei konnte ich zwar keine Zander fangen, allerdings kurz hintereinander noch 2 Hechte von 49 und 54 cm, die den Shad ebenfalls voll genommen hatten. Leider waren mittlerweile die Akkus meiner Digi leer, so das ich davon keine Bilder vorweisen kann.
7 Hechte auf einen Streich, ganz wie das tapfere Schneiderlein, da konnte ich es gut verschmerzen, das keine Riesen dabei waren, Spaß hat es jedenfalls gemacht wie die Sau :wink: -
Hy @ all,
wollte mich auch endlich mal wieder melden, obwohl die Angelei diese Woche durch den Kälteeinbruch alles andere als leicht war.Am Dienstag war ich mit der Jerkrute am Seeweiher unterwegs und konnte, schon halb erfroren, einen schön gezeichneten 58er Hecht auf einen Squirrly Burt fangen. Leider wurde dieses Bild hier nicht hochgeladen, weshalb ich es nicht zeigen kann.
Auf dem Heimweg hatte ich dann noch kurz für ein paar Würfe an der Lahn halt gemacht und konnte diesen wunderschönen 30er Barsch auf einen 12er Jerky-J. fangen:Mittwoch blieb ich dann aufgrund des Sturmes vermischt mit peitschendem regen lieber zuhause, ihr könnt mich dafür ab jetzt einen "Schönwetterangler" nennen.
Donnerstag und Freitag sollte es wieder auf Barsche gehen und ich beackerte die Lahn mit 8er Kopytos.
Habe zwar keine Barsche gefangen, dafür aber am Donnerstag diesen 65er Hecht auf einen Kopyto in goldperl-glitter-Motoroil,und am Freitag diesen 67er im letzten Büchsenlicht auf einen Kopyto in schwarz-weiß
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Ist bei mir immer unterschiedlich, bei Gufis ist der Verschleiß natürlich schon ziemlich hoch. Dieses Jahr habe ich bestimmt schon 60-70 Gufis dem Angelgott geopfert, aber ohne diese Opfergaben gibt es meist auch keinen Fisch
Was mich mehr geärgert hat aber trotzdem nicht so teuer wie die Gufis war, sind die 2 Jerks und die große Castaiac, die ich mir abgerissen hab -
Danke für die Blumen,
freut mich ungemein wenn meine Berichte und Bilder Gefallen finden, dient auch als Ansporn für neue Berichte...
Allerdings muß ich warnen, an den meisten Lahnabschnitten ist man als Gastangler ganz schön angeschmiert. Fast überall ist das Spinn- und Hechtfischen nur den Vereinsmitgliedern vorbehalten und darfst auch nur mit einer Rute fischen.
Im Wetzlarer Bereich ist eine kleine Gaststrecke im Stadtbereich freigegeben, die ist total überfischt, bei mir im Bereich FSV-Oberlahn gar nicht, im Limburger Bereich darfst du erst ab einer Monatskarte auf Hecht fischen, bei Diez soll es allerdings erlaubt sein...
Zu den Strecken ober- und unterhalb kann ich nichts sagen -
Hy @ all,
nachdem meine Perle diese Woche Frühdienst hat, bin ich mal wieder vormittags an die Lahn gezogen um nach Hecht und Co. Ausschau zu halten.
Nach einer frostigen Nacht klarte der Nebel sehr schnell auf und die Sonne stand hell am Firmament.
Ich war unschlüssig wohin und womit ich fischen sollte und entschied mich dann für die Lahn bei Selters. Da es dort sehr hohe Uferböschungen gibt, entschied ich mich gegen das Jerken und für die Spinnrute, packte aber mal vorsichtshalber zu meinen Gufis ein paar Grandma`s ein, um für die flachen von der Sonne erwärmten Uferregionen gewappnet zu sein.
Nachdem sich an den 1. Stellen nichts tat, bin ich flussaufwärts gelaufen, wo die Sonne voll auf die flachen Uferregionen schien und ich konnte hier und da auch ein paar Kleinfische ausmachen, die sich dort aufhielten.
Ich hing mir dann einen 15er GrandMa im Barschdesign an den Karabiner, dem ich zuvor den vordersten Drilling entfernt hatte. Zum einen sind 3 Drillinge an einem 15-cm Wobbler zuviel des guten, zum anderen verhängt sich gerade der 1. Drilling beim Auswerfen permanent im Vorfach, wenn man nicht mit einer Multirolle fischt.Ich warf nun fächerförmig die Uferregion ab und holte die "Großmutter", nachdem ich sie mit wenigen Kurbelumdrehungen etwas auf Tiefe gebracht hatte, sehr langsam twitchend wieder ein.
Nach einem dieser Würfe führte ich die GrandMa parallel der steil abfallenden Uferkante, als es urplötzlich einen heftigen Schlag in die Rute gab. Mein reflexartiger Anhieb saß und ich merkte sofort, dass ich einen der besseren Hechte gehakt hatte. Dieser zog nun zunächst stur am Grund lang, begleitet von einigen heftigen Kopfstößen. Ich lockerte sofort etwas die Bremse und ließ dem Hecht den benötigten Freiraum, Hindernisse waren keine im Wasser, so dass ich den Drill nicht forcieren musste.
Nach einigen Minuten ließen die Fluchten deutlich in ihrer Stärke nach und ich sah den Hecht erstmals kurz vor mir dicht unter der Oberfläche.
Während ich den Kescher schon bereitmachte, kam noch einmal eine letzte ungestüme Flucht und der Hecht sprang 2-mal in voller Länge aus dem Wasser, um danach direkt an der Oberfläche wild um sich zu schlagen.
Nachdem auch dieser kritische Moment vorüber war, pumpte ich den Hecht vorsichtig heran und konnte ihn schließlich auch sicher keschern.Ich schleppte den schweren Kescher die steile Uferböschung hoch und befreite den Hecht erst einmal aus den Maschen, um ihn dann im feuchten Gras abzulegen.
Das Maßband zeigte genau 90 cm und das ist damit mein größter Hecht für dieses Jahr.
Da er zu groß und zu schade war für ein „Lefthand-Bild“ stellte ich meine Digicam auf meiner Angeltasche ab und aktivierte den Selbstauslöser.Anschließend löste ich vorsichtig die Haken und setzte den Hecht vorsichtig an einer seichten Stelle zurück. Es dauerte nur ca. 20 Sekunden, bis er mit einem kräftigen Schwanzschlag zurück in die Tiefe schwamm.
Ich hab es dann später noch ne ganze Zeitlang mit Gufis probiert, aber außer einem ca. 40er Drillaussteiger sollte sich nichts mehr bei mir rühren.
Sei`s drum, mein Soll war für heute mehr als erfüllt und ich machte mich fröhlich wieder nach Hause. -
Petri an alle glücklichen Fänger
Hy @ all,
eigentlich wollte ich heute morgen ja an den Seeweiher bei Mengerskirchen zum Jerken fahren. Da ich aber gestern am PC mal wieder kein Ende gefunden habe und dementsprechend heute Morgen den Arsch nicht aus dem Bett bekommen hab, ging es nur für 2 Stunden an die Lahn bei Selters.
Dort angekommen stellte ich fest, daß durch den Regen der letzten Tage die Lahn deutlich angestiegen war und der Einsatz von Jerks dort in der starken Strömung nicht so sinnvoll erschien.
Da ich mein komplettes Spinn-und Jerkzeug eh immer im Kofferaum spazieren fahre, hab ich kurz entschlossen umdisponiert und mit Gufis gefischt.
Ich machte dann ordentlich Strecke, aber es wollte partout nichts beißen. Auf dem Rückweg machte ich dann noch ein paar "letzte Würfe" direkt unter dem "Lahnpirat", wo ich mein Auto stehen hatte.
Da es dort ziemlich flach und verkrautet ist, montierte ich einen gelb-schwarzen 12er Shark mit einem nur 8 Gramm schweren Bleikopf und führte diesen wobblermäßig ziemlich flott gegen die Strömung.
Urplötzlich verneigte sich meine Rute tief und die Schnur wurde von der Rolle gezogen. Zu einem richtigen Anschlag kam ich erst gar nicht mehr und es entbrannte ein heftiger Drill.
Schließlich konnte ich nach wenigen bangen Minuten, ob denn der Haken richtig sitzt, diesen schönen 77er Hecht keschern.Hier stellte sich dann auch recht schnell heraus, das meine Sorge bezüglich des Hakensitzes vollkommen unbegründet war, denn der Shark war nicht nur vollkommen inhalliert, der Haken saß auch bombenfest.
Kurz darauf konnte ich den Hecht an einer seichten Stelle schonend wieder zurücksetzen
und dieser verschwand nach einer kurzen Verschnaufpause mit einem mächtigen Flossenschlag in einem mächtigen Wasserstrudel.