Beiträge von Lahnfischer

    Hi Fr33,


    ich fische die Sänger Iron Claw Damokles in 2.70 mit dem WG von 30-80 Gramm.
    Die Rute ist unheimlich schnell, hat aber dennoch eine Spitzenaktion, die sie von manchem "Gummiknüppel" unterscheidet. ;)
    Am wohlsten fühlt sich die Rute mit gufis von 8-14 cm, ist jedoch mit einem 16er Kopyto noch lange nicht überlastet, bei nem 23er Gufi stößt sie jedoch deutlich an ihre Granzen, obwohl sie sich noch immer gut auswerfen lassen...
    Selbst 5-cm Kopytos lassen sich damit noch relativ gefühlvoll präsentieren, ist halt nicht das Optimum, habe trotzdem meinen bisher größten Hecht dieses Jahr von 92 cm mit eben diesem 5er Kopyto gefangen.
    Auch ein Waller von 111 cm in stärkster strömung, gebissen auf einen 8er Kopyto hat diese Rute schon dieses Jahr souverän gemeistert und das für einen Preis von mittlerweile ca. 80-85 ¤ :D


    Die Damokles mit weniger WG sind für das Jiggen nicht so gut geeignet, unter angler-online findest du auch einen Testbericht übe die von mir beschriebene Rute.

    Kuckst du einfach mal hier,


    da habe ich eine bebilderte Anleitung verfaßt... ;)


    angler-online.anglerwebs.de/index.php?option=com_content&task=view&id=309&Itemid=50

    Wenn so nix geht,



    ...probiert man halt mal was neues... :D


    Hy @ all,


    war heute seit ca. 2 Wochen das erste Mal wieder zum Angeln gekommen.
    Der Wasserstand der Lahn ist immer noch sehr niedrig und das Wasser für Lahnverhältnisse glasklar.
    Also machte ich mir im Vorneherein so meine Gedanken, wo und wie ich was fangen könnte, denn Ausschlafen hatte oberste Priorität.
    Schließlich dachte ich mir, machst eine Rundreise von Hotspot zu Hotspot, mal mit Gummi, mal mit Jerks, irgendwas wird schon dabei rausspringen.


    An der ersten Stelle, ruhiges tiefes Wasser unter einer Brücke kam Gummi zum Einsatz, doch beißen wollte absolut gar nichts.
    Dazu kam noch die Sonne richtig raus, was die Sache bei dem klaren Wasser nicht einfacher machte.
    Also zum nächsten Hotspot, meinem "magischen Dreieck" gefahren und die kleine Stelle mit Jerks abgegrast, doch auch hier wieder keinerlei Fischkontakt. :roll:


    Na gut dachte ich mir, es gibt ja noch einige weitere Stellen und ich fuhr wiederum zum Jerken unter das Weilburger Stadtwehr.


    Da mir das klare niedrige Wasser nicht wirklich gefiel und ich farblich nur relativ auffällige und helle schwimmende Jerks habe, packte ich mir aus einer Eingebung mal einen Squirly Burt, eine 23er Castaic Forelle und einen Salmo Jack ein, mit dem ich bis dato noch absolut nichts gefangen hatte.


    Erst mal wie gewohnt alles mit den bewährten Glidern abgefischt, aber immer noch absolut nada, nicht einmal eine Attacke.


    So fing ich schließlich an herum zu experimentieren und als erstes kam der Squirrly an die Rute, zu dem hatte ich schließlich Vertrauen weil schon letztes Jahr einige Hechte auf sein Konto gingen.
    Nach einigen Würfen hatte ich dann auch wirkllich eine Hammerattacke, doch nach dem Anschlag, der ins Leere ging zog ich nur noch einen Burt aus dem Wasser, der Gummischwanz fehlte.


    Nun kam die 23er Castaic zum Einsatz, doch nach ca. 5 Würfen kurbelte es sich urplötzlich verdammt leicht und am Ufer sah ich, daß ich nur noch den Kopf der Castaiac am Karabiner hatte :evil:


    Ich wechselte nun die Stelle und ging direkt unter das Wehr, doch auch hier brachten die bewährten Glider nichts ein, so daß ich schließlich irgendwann doch auf den immer noch jungfräulichen Jack wechselte.


    Ohne große Überzeugung machte ich nun einige Würfe und war immer noch am Probieren, wie ich den denn am besten führen sollte als es urplötzloch einen riesigen Schwall gab, wo eben noch der Arsch des Jack lustig aus dem Wasser auftauchte.
    Der Anschlag kam sofort, ich hatte auch Kontakt zu einem Fisch doch der ließ sich erstmal willig beikurbeln, so daß ich an einen Schniepel dachte.
    Ca. 5 Meter vor dem Ufer wurde der Hecht aber urplötzlich munter und zog mir in einer rasenden Flucht einige Meter Schnur von der stramm eingestellten Rolle und darauf folgte ein riesen Salto Mortale.
    Anschließend schoß der Hecht unter die ins Wasser hängenden Zweige eines Busches, wo er sich festsetzte.
    Mit viel Druck und Glück konnte ich den dort Hecht herausziehen und sofort folgte der nächste Sprung. Dabei erkannte ich, daß der Bauchdrilling nur sehr knapp in einer Hautfalte im Maulwinkel saß und ich bangte nun, daß der Haken hielt.


    Ich konnte den Hecht nun Richtung Ufer bugsieren und wollte gerade zur Handlandung ansetzen, als er wieder explodierte, was sich allerdings als Glück erweisen sollte. Bei dem nächsten Sprung verhakte sich nämlich der freihängende Schwanzdrilling in der Brustflosse und der Hecht saß nun wieder sicher.

    Da jetzt aber eine Handlandung durch den quer hängenden Köder mit seinen Drillingen recht gefährlich schien, klappte ich doch vorsichtshalber meinen Kescher aus und konnte nach 2 weiteren Sprüngen den Hecht sicher in die Maschen bugsieren. Der Bauchdrillig hatte sich wie man sieht schon gelöst.... :roll:



    Schnell vermessen, das Maßband zeigte 84 cm, ein Erinnerungsfoto per Selbstauslöser geschossen...



    ...und dann den wunderschönen Fisch schonend zurückgesetzt, das Ganze dauerte nur wenige Augenblicke. Einen so schönen Fisch in dieser Größe würde ich niemals totschlagen, wenn er nicht schwer verletzt ist.
    Nach nur kurzer Zeit, in der ich ihn an der Schwanzflosse festhielt und im Wasser hin- und herbewegte, schoß er mit einem mächtigen Schlag seiner Schwanzflosse zurück in die Tiefe der Lahn, vielleicht sieht man sich ja mal wieder... :)


    Anschließend befischte ich noch eine andere Stelle mit ruhigem tiefen Wasser mit Gummi, aber auch hier sollte sich nichts mehr tun.
    Nicht schlimm, morgen ist auch wieder Angeln angesagt und so fuhr ich hoch zufrieden nach hause... :wink:

    Warum muß es denn immer dieses überteuerte UBS-Zeugs oder Shimano sein, für das der Ulli immer wirbt???
    Ne Sänger Iron Claw Damokles in 2,70 mit einem WG von 30-80 Gramm und der (Gummi)fischer ist happy, wenns nur Gufis bis 16er Kopytos mit passenden Köpfen sein sollen, das Ganze dann noch für deutlich unter 100 Euro, dann bleibt auch noch genug Geld für gescheite Köder oder Rolle übrig... ;)

    Hy @ all,


    nach zuletzt 5 Schneidertagen in Folge und einer nunmehr gut
    2-wöchigen Angelabstinenz biß ich heute in den für mich sauren Apfel und stellte mir mal zum Angeln den Wecker auf 5 Uhr.
    Das erste Klingeln des Weckers ignorierte ich einfach mit der Schlummertaste, als genau 9 Minuten später der Wecker wieder losging, stand ich schließlich auf und riskierte einen Blick aus dem Fenster.
    Wider erwarten kein Regen, sondern klarer Himmel - ich war sofort hellwach und zog mir ohne Umschweife meine Angelklamotten an.


    Nur wenige Minuten später war ich an meinem ausgesuchten Angelplatz und feuerte den 1. Gufi in die dort recht starke Strömung.
    Nach ca. 5 Minuten kam dann der 1. Biß auf einen 8cm Kopyto in neongelb mit grünem Rücken, den ich aber total verpennte. Nach dem Einkurbeln stellte ich fest, daß der Kopyto bis in den Hakenbogen heruntergezogen war.
    Nun deutlich wacher kam der nächste Wurf in die gleiche Richtung, 2 Ticks später der nächste Biß und zum Vorschein kam ein ca. 25er-30er Barsch, den ich schonend zurücksetzte.



    Es sollte nur wenige weitere Würfe dauern, da bekam ich schon den nächsten Biß, leider wieder versemmelt. So früh am Morgen ist halt einfach nicht meine Zeit... :roll:
    Wieder kurz darauf der nächste Biß, dieses Mal saß der Anhieb und ich konnte schließlich den 53er Hecht schnell und sicher mit dem Nackengriff landen.



    Nach dem Foto kam auch dieser Kleine schnell wieder ins Wasser, eigentlich erhoffte ich mir mal einen schönen Küchenzander.

    Ich lief nun einige Meter weiter, montierte mal einen 12cm Kopyto River in einer Sonderfarbe, bestehend aus einem chatreusfarbenen Körper mit neongelber Schwanzschaufel und bekam prompt 3 Würfe später einen verhaltenen Biß, den ich eigentlich gar nicht richtig wahrnahm. Beim Anheben des Gufis verspürte ich auf einmal starke Gegenwehr, nach kurzem aber heftigem Drill kam schon der nächste Hecht ans Ufer, mit 64 cm schon deutlich besser als die anderen Fische vorher.
    Irgendwie schien es endlich mal wieder gut zu laufen, die Schneidertage hatte ich mir alle Abends abgeholt und das gehasste frühe Aufstehen war schon vergessen.
    Leider beim obligatorischen Foto die Ernüchterung, die Batterien der Digi waren leer :evil:


    Nur wenige Würfe später bekam ich direkt an der Uferkante, wo der Gufi durch die starke Strömung herangedrückt wurde einen Hammerbiß, bei dem es mir ohne Vorwarnung die Rutenspitze fast biß auf die Wasseroberfläche zog, der Anhieb ging aber leider ins Leere und ich zog einen schwanzlosen Gufi aus dem Wasser :eek:


    Den Fisch wollte ich nun unbedingt haben, ich zog nochmal den gleichen Gufi auf einen Jighaken und ließ diesen dann immer wieder ans das Ufer driften. Als ich schon nicht mehr an einen Erfolg glaubte kam der erneute Biß, fast genauso hart und mit einer starken 1. Flucht, die mich zunächst an einen weiteren Hecht glauben ließ.
    Kurz darauf fuhren jedoch einige vertraute Kopfstöße durch die Rute, daß sollte doch nicht etwa....
    Kurz darauf die Gewißheit, zum Vorschein kam ein schön gezeichneter Zander mit 58 cm an die Oberfläche und konnte sicher mit der Hand gelandet werden. Da war er nunalso doch, der gewünschte Küchenzander, Morgenstund bringt halt nicht nur Gold in den Mund... :D


    Daraufhin wechselte ich die Stelle und bejerkte nun noch das Weilburger Stadtwehr, aber außer einem Nachläufer sollte sich hier nichts mehr tun!

    Leider kann ich über die Lahn bei Gießen auch nichts berichten, meine Strecke liegt deutlich weiter unterhalb, ist die Weilburger Strecke des FSV Oberlahn.
    Die Zander, falls vorhanden, stehen jetzt definitiv im schnellfließenden Wasser unterhalb der Wehre, aber da fischst du ja schon... :roll:
    Vielleicht mal tagsüber dort probieren, aufs Gufieren umsteigen oder im Dunkeln mit flachlaufenden 8-10 cm langen schlanken Wobblern probieren, will ich auch demnächst mal versuchen, weil eben beißt hier auch nix, war die letzten 4 Mal schon Vollschneider... ;)

    Hi @ all,


    11 Tage arbeiten am Stück, dazu eine Perle die Urlaub hat, da kommt man einfach nicht zum Angeln, will man nicht den Haussegen schief hängen haben... :D


    Heute war es endlich soweit, Perle hat Spätdienst und ich Frei 8)


    Also erst mal vom Campingplatz nach Hause gefahren und ein wenig im Forum gesurft (dazu kam ich ja auch nicht) und auf den kühleren Abend und die hoffentlich kommende Beißzeit gewartet.


    Kurz vor 19.00 Uhr war es dann soweit, die langen Angelhosen wegen dem reichlichen Bewuchs an den Lahnufern angezogen und ab unter ein Lahnwehr in der Nähe, in der sicheren Annahme, bei dem niedrigen Wasserstand und dem warmen Wasser würden sich alle Flossenträger im etwas kühleren und sauerstoffreicheren Wasser versammeln.
    Am Wehr angekommen nix wie rein in die Gummistiefel und an die erste, schon reichlich plattgetretene Stelle, erschrecken über das niedrige klare Wasser und die vielen Wasserpflanzen, die dort stellenweise flächendeckend bis an die Oberfläche wuchern.
    Die ersten 20 Würfe an dieser Stelle außer Kraut nichts am Haken, also ab zur nächsten Stelle, ich entschied mich erstmal etwas weiter flußabwärts zu laufen.
    Nach einem Kampf durch Dornen- und Distelreiches Gelände die nächsten Würfe direkt unter einer Brücke, aber immer noch Fehlanzeige :roll:
    Schließlich ein Stück unterhalb der Brücke eine kleine Stelle, an der man noch sicher stehen und werfen kann, weiter kommt man durch den Bewuchs nicht, aber von hier aus kann man einen großen Bereich abfischen, die ca. 50 Meter Breite kann ich mit den schweren Jerks locker überwerfen.
    Ein paar Meter unter mir sehe ich einen großen Bereich bereits durch davorstehende hohe Bäume im tiefen Schatten stehen, wenn da kein Fisch steht, dann gibts hier keine, schießt mir so durch den Kopf.


    Trotzdem fische ich erstmal den sonnigen Bereich hinter den Brückenpfeilern ab, jedoch erfolglos. Nun arbeite ich mich mit jedem Wurf fächerförmig weiter in Richtung Schatten, der 1. Wurf schließlich in den schattigen Bereich und langsam konzentriert eingejerkt.


    Da das Wasser vor Fischbrut überall nur so wimmelt, habe ich auf die bewährten großen Sicklys verzichtet und fischte den 5er Buffalo Top Farbe 3, der mir hier schon einige Fische gebracht hat.


    Urplötzlich auf fast volle Distanz ein riesen Schwall, ich sehe eine Schwanzflosse auf das Wasser schlagen und schon spüre ich den Ruck in der Rute.
    Der folgende Anschlag erfolgt reflektorisch und schon ist die Rute krumm, daß muß eindeutig ein gescheiter Hecht sein.
    Schnell die Bremse etwas gelockert, meine Jerkrute ist sehr hart und ich will den 1. Hecht seit 2 Wochen nicht verlieren. Nach einigem Hin und Her kann ich schließlich den Hecht sicher per Kiemengriff landen. Ein super Glücksgefühl macht sich in mir breit, schnell die Digi auf die abgelegte Tasche gestellt, den Selbstauslöser an und ein Bild geschossen,
    der Buffalo war nach einem Kopfschüttler beim Landen schon abgefallen. Danach kurz vermessen, daß Maßband zeigte 77 cm und ab zurück in das Wasser mit dem Kollegen, ich will ja schließlich die nächsten Jahre auch noch Hechte hier fangen können... :)



    Einmal tief durchgeatmet, daß Maßband aufgerollt und in die Hosentasche gesteckt, dann den nächsten Wurf flußabwärts fast parallell zum Ufer. Nach ca. 3-4 Metern wieder ein heftiger Biß, der Hecht hakt sich praktisch bei seiner Attacke selbst, so heftig ist der Biß :eek:
    Erst läßt sich der Hecht fast widerstandslos einkurbeln, doch vor meinen Füßen gibt er nochmal richtig Gas, legt 2 astreine Saltos hin bevor ich dazu komme, ein paar Drillfotos zu schießen...




    Der Kleine wird nun per Nackengriff gelandet, das kurze Vermessen ergibt 62 cm, ein kurzes Handfoto, Haken lösen (ein Drilling ist schon frei) und ab zurück ins Wasser, heute steht mir nicht nach Hecht... :wink:



    Die nächsten 2 Würfe in den Schatten bleiben erfolglos, doch kurz nach dem Auftreffen des Jerks beim 3. Wurf wieder eine äußerst brutale Attacke, die mir fast die Rute aus der Hand reißt und der ein rasanter Drill folgt.
    Schließlich kann ich noch einen wunderschön gezeichneten 73er Hecht zum Fototermin bitten, der an beiden Drillingen sicher hing.




    So hatte ich schließlich innerhalb von 5 Würfen in den Schatten 3 feine Hechte gefangen und es störte mich nicht im geringsten, daß ich die nächsten 1,5 Stunden direkt unter dem Wehr ohne jeglichen Fischkontakt weiterfischen sollte, mein Soll war mehr als erfüllt... :D

    Hi @ all,


    nach längerer Zeit kam ich gestern Abend endlich mal wieder ans Wasser, die Jerks sollten es endlich mal wieder richten und Hechte waren im Visier.
    Ich hatte mich mit mit nem Bekannten (Davis) unter einem Lahnwehr verabredet, doch Davis hatte eine gute Stunde Verspätung, so dass ich schon mal alleine loszog.
    Es war eine Gluthitze am Himmel und es sollte sich auch die erste Zeit absolut nichts tun.Kurz nachdem Davis gegen 19.00 Uhr zu mir gestoßen war, hatte ich im Wehrschuß eine Fehlattacke auf einen Sickly Crappy Top, aber der Fisch ließ sich trotz Köderwechsel nicht zu einer weitetren Attacke hinreißen.
    Davis versuchte sein Glück mit der Spinnrute und diversen Wobblern, aber auch er bekam zunächst keinen Biß.
    Schließlich kurz vor 20.00 Uhr trennten wir uns einige Meter, Davis versuchte sein Glück in einem Gumpen im Turbinenauslauf, ich im Flachwasser des Hauptstromes unterhalb des Wehres.
    Um Punkt 20.00 Uhr bekam ich direkt an der Oberfläche einen Hammerharten Biß auf einen 5er Buffalo Top, der Anhieb saß und der Fisch machte im Flachwasser einen riesen Tanz mit ettlichen Sprungeinlagen. Ich rief sofort nach Davis, doch als ich mich nach ihm umdrehte sah ich, daß er selbst im Drill stand. Also landete ich meinen Hecht schließlich mit der Hand und lief über die schmale Landzunge, wo Davis gerade am Keschern war. Da sein Kescher deutlich zu klein ausfiel und ich keine Hand frei hatte, mußte er sich schließlich auch die Böschung hinunterwagen und seinen Hecht mit der Hand landen, was ihm auch zunächst sehr gut gelan. Allerdings fing der Hecht in der Luft an zu toben und Davis Hand machte eine unliebsame Begegnung mit den Zähnen auf den Kiemenbögen, was ihm einen gewissen Blutzoll abverlangte.
    Nach dem Vermessen der beiden Hechte war Davis knapper Sieger, sein Hecht war 2 Zentimeter länger als der meine, er gewann 80 : 78 cm.




    Nach einem jeweiligen kurzen Erinnerungsfoto wurden beide Hechte im Flachwasser wieder ausgesetzt, wo sie sich schnell von dem Schreck erholten und ihrer Wege schwammen 8)


    Das wars dann auch schon mit den Erfolgsmeldungen, wir fischten noch ne gute Stunde weiter, aber der Doppeldrill sollte das einzig vorzeigbare an diesem heißen Abend bleiben.

    Hi @ all,


    komme ja eben wenig ans Wasser, gestern gerade mal für ca. 90 Minuten.
    Hat aber trotzdem noch für einen 50er Zander gereicht, der einen weißen 12er Kopyto River zum Fressen gerne hatte :D



    Heute Nachmittag ging es dann mit nem Kumpel zum Gufieren an die Lahn, während er leider nur einige Fehlbisse zu verzeichnen hatte, konnte ich einen kleinen Wallergierschlund und einen 70er Hecht fangen, beide auf einen 12cm Kopyto River in einer Sonderfarbe Motoroil mit neongelbem Schaufelschwanz.



    Zitat von Bonefish

    Ach ja: Petri Heil!


    Und was hast du eigentlich dann mit dem kleinen Zander gemacht? Getötet oder ohne Auge weiterschwimmen lassen?


    Danke fürs Petri,


    in der Hoffnung daß er es trotzdem schafft hab ich ihn schwimmen lassen.
    Wenn nicht, wir haben genügend Raubfische hier, die sich über einen angeschlagenen Fisch freuen... :roll:

    Petri an alle glücklichen Fänger, der Hecht ist natürlich endgeil :)


    Hi @ all,


    nach über einer Woche Angelabstinenz (neuer Job nimmt mich in Anspruch) bin ich heute Abend auf dem Heimweg vom Campinplatz noch mal für eine gute Stunde unter ein Lahnwehr gefahren um wenigstens die schlimmsten Entzugserscheinungen zu bekämpfen. Abgesehen hatte ich es mit einem 8er Kopyto auf Zander.
    An der 1. Stelle bekam ich trotz intensivem Abfischen und Farbwechsel keinen einzigen Biß, so daß ich ein Stück flußabwärts lief und dort mein Glück versuchte.
    Nachdem auch hier die ersten Würfe ohne Ergebnis blieben, wechselte ich ein bißchen herum und schließlich spürte ich auf einen 8er Kopyto in neongelb mit grünem Rücken doch das ersehnte, wenn auch leichte Tock.
    Leider stellte sich der Zander als ein gieriges Baby von höchstens 30 cm heraus, zudem noch durchs Auge gehakt :roll:
    Hierbei stellte ich allerdings fest, daß ich die Digi im Auto hatte liegen lassen, wollte halt unbedingt so schnell wie möglich ans Wasser...


    Nach einigen weiteren Würfen bekam ich an der Strömungskante einen leichten Festhaltebiß und konnte den Fisch zunächst auch haken. Leider konnte sich der ca. 70er Hecht kurz vor dem Ufer losschütteln.
    Ich prüfte den Haken und bemerkte, daß dieser relativ stumpf geworden war und schärfte ihn mittels einer von Perlchen "geliehenen" Saphirnagelfeile nach.
    Der nächste Wurf ging flußauf und ich zupfte den Kopyto langsam mit der Strömung ein, als urplötzlich ein gewaltiger Schlag durch die Rute fuhr, welchen ich mit einem raschen harten Anschlag konterte.
    Nun wurden mir sofort einige Meter Schnur von der Rolle gezogen, es gab dumpfe Schläge in die Schnur und der Fisch zog ruhig am Grund entlang. Es sollte in der starken Strömung ca. 10 Minuten dauern, bis ich den Fisch das erste Mal an der Oberfläche sah und meine Vermutung bestätigte sich: Wels
    Nach weiteren ca. 5 Minuten konnte ich den Waller gleich beim 1. Versuch keschern und ich schleppte den Kescher die Uferböschung hoch.
    Das Vermessen brachte dann eine Schnapszahl und gleichzeitig meinen PB, der Waller war genau 111 cm lang.
    Ich brach hierauf das Angeln ab und schleppte den abgeschlagenen Waller schnaufend zum Auto.
    Zuhause entstanden dann diese Bilder, bevor der Wels zerteilt und eingefroren wurde, demnächst wird er geräuchert 8)



    Hy @ all,


    nachdem ich Freitag und Samstag für jeweils 3-4 Stunden mit Gufis an der Lahn unterwegs war und gnadenlos Schneider blieb, versuchte ich es gestern Mittag noch mal für ca. 2 Stunden.
    Ich lief zielstrebig eines unserer zahlreichen Wehre an und versuchte mein Glück zunächst oberhalb dieses Wehres im ruhigen und tiefen Wasser.
    Ich probierte nach und nach einige verschiedene Farben und Größen durch, jedoch wollte sich partout kein Fisch meiner erbarmen.


    Ich hatte dann gerade wieder auf einen meiner Lieblingsgufis gewechselt, den Kopyto in 8 cm, Farbe perl-blauschimmer-glitter-schwarz, der Wurf war schon ausgefischt und ich wollte den Gufi aus dem Wasser heben, als von unten blitzschnell ein Hecht anschoß und sich den Gufi quasi von der Wasseroberfläche pflückte.
    Der Haken saß gut und der 69er Hecht lieferte einen spannenden Drill an kurzer Leine,




    bevor er schließlich aufgab und sich widerstandslos keschern ließ.



    Endlich entschneidert versuchte ich dann zuversichtlich mein Glück unterhalb des Wehres wieder mit diversen verschiedenen Gufis und auch Wobblern. Doch sollte sich zunächst nichts tun, obwohl ich förmlich Fisch riechen konnte


    Schließlich montierte ich einen 5er Kopyto in der Hoffnung, wenigstens einen Barsch oder Döbel zu erwischen, die Farbe war die gleiche wie bei dem 8er Kopyto.
    Beim 2. Wurf plötzlich im Gumpen ein riesen Schwall direkt nach dem Auftreffen des Gufis auf der Wasseroberfläche, jedoch schien der Fisch, den ich nicht erkennen konnte diesen verfehlt zu haben.
    Einige Würfe später, es war nun schwer, die Köderkontrolle zu halten, da der Wind aufgefrischt hatte, ein Widerstand beim Anjiggen. Der Anschlag kam sofort und an der Oberfläche schlug wütend ein größerer Hecht, allerdings nach 2-3 Sekunden war dieser wieder ab.
    Ich montierte nun wieder verschiedene größere Gufis bis hoch zu 14er Kopytos, jedoch ohne Erfolg.
    Na gut dachte ich mir, dann halt nicht und hakte wieder den kleinen 5er ein. Der nächste Wurf, 2 x angejiggt da schlug es brachial in die Damokles ein.
    Dieses mal saß der Anschlag scheinbar sicher und wurde mit einer wütenden langen Flucht gekontert.
    Ich merkte sofort, daß das ein besserer Hecht ist und hoffte inständig, daß der kleine Haken sicher hielt. Der Hecht zog nun in Richtung einer im Wasser stehenden Buschreihe, von der ich ihn absolut fernhalten mußte.
    Dieses gelang auch und der Hecht zog nun in das tiefe Wasser des Wehrgumpens.
    Ich lief nun rückwärts bis an die Wehrkrone, denn von der hohen Uferböschung konnte ich den Hecht unmöglich landen. Hier kletterte ich nun auf das Wehr und konnte den Hecht ganz gut kontrollieren. Nach ettlichen langen Fluchten gelang es mir schließlich, den hecht an das Wehr zu ziehen, jedoch der erste Kescherversuch schlug fehl und löste eine erneute Flucht aus. Wenige Momente später war es dann aber soweit und die Keschermaschen schlossen sich sicher um den mächtigen Leib dieses bildschönen Hechtes, aufatmen war angesagt.
    Der Haken saß sauber im Maulwinkel, daß Maßband zeigte stolze 92 cm und damit diesjährige bisherige Bestmarke.
    Nach diesem Foto mit Selbstauslöser



    drückte ich einem zufällig vorbeifahrenden Radfahrer die Digi in die Hand und erhielt ein etwas besseres Foto,



    bevor ich diesen prächtigen Fisch sorgsam zurücksetzte. Nach nur wenigen Sekunden Festhalten am Schwanz schwamm er langsam und majestätisch zurück in die Tiefe, ich beendete zufrieden den kurzen Angeltrip.


    Der Hecht hatte sich scheinbar auf die dort reichlich vorhandene Fischbrut eingeschossen und war duch keinen größeren Köder zum Anbiß zu verleiten gewesen, ist schon manchmal interessant.


    Heute war ich noch einmal unterwegs an der Lahn, nach etlichen Kilometern Flußstrecke und hunderten von Würfen konnte ich schließlich einen 63er auf einen 8cm Kopyto in neongelb Hecht fangen,



    Hauptsache Schneider frei... ;)

    Petri an alle glücklichen Fänger :)


    Eigentlich sollte dieser Bericht unter "aktuelle Zanderfänge" landen, doch leider machten mit da die Jungs einen Strich durch die Rechnung.
    War gestern von 6.30-12.00 Uhr an verschiedenen Hotspots, um mir meinen Saisonauftaktzander bei dafür eigentlich günstigen Wasserbedingungen (rückläufiges Hochwasser) zu fangen.
    Das Wetter war unterirdisch, Anfangs gerade mal 6 Grad, dazu wechselnde Sturmböen und regelmäßig wiederkehrende prasselnde Regenschauer, das machte nicht unbedingt Spaß und erleichterte auch die Köderkontrolle nicht wirklich.
    Erst an der 3. Stelle die ich anfuhr, bekam ich den 1. Biß, der sich aber schnell durch mehrere Luftsprünge (wohl aber nicht vor Freude ;) )als Hecht outete.
    Der 74er konnte dann sicher gelandet werden, allerdings kam ausgerechnet beim Foto kurz die Sonne raus, so daß das Bild total überbelichtet war und ich es etwas farblich nachbearbeiten mußte :roll:



    Kurz danach kam der nächste starke Schauer und ich hatte die Nase gestrichen voll, die Zander müssen warten... :lol:

    Hier ein Bild von einem gestrigen Hochwasserlahnzander, der selbstverständlich wieder schwimmt und eigentlich ein Hecht werden sollte:



    Am Donnerstag gehts den Jungs gezielt auf die Schuppen, hoffentlich geht das Hochwasser bis dahin nicht zu schnell zurück denn Hochwasser an der Lahn ist Zanderzeit... 8)

    Von Fischegeln befallene Fische fängt man hier vor allem im Frühjahr oft.
    Das kommt dadurch, daß die Fische im Winter mehr oder weniger ruhig am Grund stehen und somit leichte Beute für die Parasiten werden.
    Je mehr es dann dem Sommer zugeht, desto weniger Befall ist festzustellen, frische Besatzfische sind nicht befallen.
    Bei starkem Befall wie hier



    versuche ich die Fische immer davon zu befreien, geht ganz gut mit der Arterienklemme, hoffe daß es mehr hilft wie schadet... :roll:
    Handelt es sich nur um einzelne Egel, dann lasse ich sie drauf weil ungefährlich.

    Zitat von M.W.


    Glaubt ja nicht dass einem die Fische dort von selbst in den Kescher springen!


    Danke dir M.W.,


    genauso ist es und kaum einer, der die Fangberichte liest weiß es oder macht sich Gedanken darüber, daß ich schon seit über 25 Jahren hier an der Lahn rumstolpere, meine Strecke daher ziemlich gut kenne und wie hoch mein Zeitaufwand ist bis ich endlich mal wieder einen Grund habe für eine gescheite Fangstory... :roll:


    So war ich z.B. gestern und heute jeweils für ca. 2 Stunden trotz kräftig gestiegenem Wasser und echtem Sauwetter an der Lahn unterwegs. Das einzige das dabei raussprang, war eine lebensmüde 31er Bafo, die sich einen 8cm-Kopyto bis zum Anschlag reingezogen hat... :shock: