Beiträge von Lahnfischer

    Hi @ all,


    gestern war ich noch einmal unterwegs, erst mit kleinen Ködern unter einem Wehr. War eine verdammt zähe Angelei bei wieder extrem niedrigem Wasserstand, letztendlich konnte ich 4 Döbel fangen, wobei ich nur Bilder von dem größten gemacht habe, die anderen waren nur Anfang bis Mitte 40 cm.





    Anschließend war ich an anderer Stelle mit Wobblern unterwegs, Perlchen wollte unbedingt mal wieder geräucherten Wels futtern. Nach rund 3 Stunden hatte ich auch wirklich einen guten um die 80-85 cm am Band, aber leider ging dieser vor meinen Füßen verloren. Ist dann der Nachteil, wenn man alleine unterwegs ist und endlos hohe und zugewachsene Uferböschungen die Landung erschweren. Der hat sich fein in den Seerosen unter mir total verstrickt und dann lagen da noch einige dickere Äste im Wasser. Kurz bevor ich endlich den Kescher ansetzen konnte, schlug er sich los... :evil:


    Heute ist echtes Aprilwetter hier, ständiger Wechsel zwischen Sonne und heftigen Regenschauern, dazu ein stark böiger Wind, ich glaube, ich werde alt und bleibe lieber Zuhause... ;)

    Gestern gabs noch einen feinen 88er... :D


    Hi @ all,


    heute war ich nochmals mit der Jerke unterwegs. Nachdem sich unter dem Wehr nichts rührte, versuchte ich es einfach mal oberhalb.


    Nach nur wenigen Würfen mit einem kleinen Fatso gabs vor meinen Füßen eine Mörderfehlattacke. Fluchend warf ich die gleiche Bahn nocheinmal, wieder Attacke, wieder nicht hängengeblieben... :evil:


    Ich dachte mir, der wird ja nicht so blöde sein und ein 3. Mal zupacken, doch er war so doof und dieses Mal hing er auch richtig fest, so dass ich einige Drillbilder schießen konnte... :D





    Die Handlandung war kein Problem...



    ...und nach dem Vermessen, was übrigens 88 cm ergab, gabs noch ein schnelles Selbstauslösebildchen...



    Blieb zwar der einzige Fisch des Tages, aber man will ja nicht meckern... ;)

    Petri @ all,


    nachdem ich die letzten Tage genug zahnlose Räuber gefangen hatte, sollte es heute mal gezielt und ausschließlich auf meister Esox gehen. Der Pegel ideal, dazu die Braunalgenblüte verschwunden und das Wasser recht klar, also kam die Jerke zum Einsatz.


    In den ersten 2 Stunden tat sich aber verdammt wenig, um nicht zu sagen nichts, so dass ich munter die Köder wechselte. Als es dann auch noch anfing zu regnen, verließ mich fast die Lust, aber ich fand Unterschlupf unter einer Brücke und war zumindest im Trockenen.


    Ich wechselte nun auf einen schwimmenden 5er Buffalo und warf ein dichtes Krautfeld an, bei dem das Kraut bis an die Oberfläche stand. Direkt am Rand des Krautfeldes 2-3 Mal angejerkt, als plötzlich unter dem Jerk das Wasser aufbrach und eine Mörderattacke erfolgte. Der Anschlag kam sofort und schon war die gute alte Piketime krumm bis in das Handteil.


    Ein mächtiger Hecht tobte am anderen Ende der leine und schoss immer wieder mitten in das dichte Kraut. Kaum hatte ich ihn da rausgepumpt, erfolgte eine Flucht wieder hinein, das Ganze wiederholte sich mehrfach. Schließlich konnte ich den Hecht nach mir endlos kommenden Minuten ins freie Wasser bugsieren und schließlich sicher mit der Hand landen.


    Ich war mir sicher, dass der Meter gefallen war und tatsächlich, das Maßband zeigte satte 103 cm, damit neuer Lahn-PB für mich 8)


    Ein schnelles Selbstauslöserbildchen wurde gemacht...



    ...und dann durfte die feiste Dame auch schon wieder schwimmen...



    Vollkommen happy beendete ich den Angeltag und trinke jetzt erst einmal ein Siegerbierchen. {ß*#

    Sauber Tom :D


    Hi @ all,


    nachdem ich nun endlich Urlaub habe, komme ich auch ein wenig öfters ans Wasser. Dazu hat es ordentlich geregnet und der Lahnpegel hat sich deutlich von dem extremen Niedrigwasser erholt.


    Dienstag war ich eine Runde Jiggen. Zielfisch sollte der Zander sein, doch diese spielten, wie so oft, nicht mit. Nachdem ich die verschiedensten Köder ausprobiert hatte, fiel mir ein kleiner Soft-4Play in die Finger und ich montierte diesen an einen kleinen Jigkopf. Laufen echt gut, die Dinger, wie übrigens auch dieser Hecht hier fand 8-)



    Gestern ging es dann nochmal mit kleinen Ködern unter ein Lahnwehr. Gleich zu Anfang gab es, mitten im Wehrschuß, einen derben Einschlag in die Bushwhacker und nach heftigem Drill und mehreren weiten Fluchten konte ich den Rapfen schließlich in ruhigeres Wasser dirigieren...




    Das Maßband blieb bei genau 70 cm stehen :D



    Etwas später dann ein weiter Auswurf an eine Kiesbank, 1 Kurbelumdrehung und direkt unter der Oberfläche der nächste Einschlag. Schon wieder gab es mächtig zu tun, wieder ein guter Rapfen???


    Nö, die nächste gute Barbe kämpte am leichten Geschirr und hielt mich mächtig auf Trab...



    Wieder 70+, da lacht das Anglerherz, auch wenn diese Prachtbarbe unter dem Kiemendeckel ein Krebsgeschwür hatte... :lol:



    Dann gabs mal wieder einen Rapfen, allerdings knapp unter 60...



    und dann wurden die Rapfen noch viel kleiner... :lol:



    Zum Schluß noch eine Regenbognerin für die Räuchertonne und ich machte Feierabend :D



    Danke an dieser Stelle dem Regengott und Petrus, die genau rechtzeitig zum Urlaubsstart für angenehme Pegel sorgten ;)

    Hi @ all,


    nachdem es gestern endlich mal ordentlich geregnet hatte und der Pegel der Lahn ein wenig angestiegen ist, zog es mich heute mit Macht ans Wasser.
    Zum Einsatz im schnellen Wasser kamen wieder diverse Wobbler. Auf einen 78er Pointer hatte ich schließlich recht schnell einen Mörderbiß, der sich als gut 90er Hecht herausstellte und mir einen harten Drill lieferte. Leider stieg mir der Hecht kurz vor der Landung aus, wieder nix mit dem ersten Lahnhecht in der neuen Saison :evil:


    Da auf die 78er Pointer nichts mehr beißen wollte, wechselte ich auf einen 65er und hatte prompt beim ersten Wurf die nächste Attacke. Übeltäter war dieser Rapfen hier...



    Nur kurz darauf war die Bushwhacker schon wieder im Halbkreis und die Bremse gab mächtig Schnur. Ich dachte zunächst an den nächsten Hecht, doch es war mal wieder eine prächtige Barbe, die sich den Wobbler geschnappt hatte. Nach einigen Minuten konnte ich sie schließlich ins seichte Wasser dirgieren. Das schnelle Vermessen ergab 77 fette cm und damit den erst kürzlichen PB und weitere 2 cm erhöht 8) Ein Selbstauslöserbild schenkte ich mir aber lieber, da über mir auf einer Brücke plötzlich ein Haufen Zuschauer auftauchten.




    Einige Döbel rundeten den Angelnachmittag dann ab und ich fuhr happy nach Hause... :mrgreen:


    Danke für die Petris Jungs :D


    Wir sind leider einen Tag zu frrüh abgereist. Am Tag unserer Abfahrt drehte Wind und Strom, das klare Wasser lief in die Bodden und mit ihm die dicken Hechtomas. Das Boot von J. Schütt hatte um 11 Uhr wohl schon 7 Metrige im Boot gehabt... :roll:
    Cest la vie, dann halt beim nächsten Mal wieder... ;)

    Hi @ all,


    nachdem mir das Wetter letztes Jahr einen dicken Strich durch 2 geplante und gebuchte Boddentouren im September und Dezember gemacht hatte, sollte es nun im Mai endlich soweit sein.


    Abfahrt war am Freitag den 13., ich bin ja nicht wirklich abergläubig ;) und geangelt werden sollte von Samstag bis Dienstag. Gebucht war wieder bei Andreas Schütt von http://www.boddenabenteuer.de


    Mit von der Partie waren Kumpel Jürgen und Angelharry, ein wirklich knuffiger Rentner, der regelmäßig an den Bodden und in aller Welt den Fischen nachstellt (http://www.angelharry.de)


    Freitag Abend nach 9-stündiger Fahrt angekommen, bezogen wir erst einmal unsere gemütliche Ferienwohnung in Barhöft, dem Ausgangshafen für unsere Touren. Dann ging es was leckeres Essen und in der Wirtschaft trafen wir auch Andreas, unseren Guide. Dieser dämpfte unsere hohen Erwartungen etwas, denn in den Bodden herrschte seit Tagen auslaufendes, trübes Wasser, was nicht gerade ideale Voraussetzungen für die Boddenmuttis sind. Wir ließen uns aber nicht entmutigen und fachsimpelten und träumten von starken Drills und Hechtmonstern.


    Samstag morgen nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann Punkt 8 Uhr mit der Stalker aufs Wasser. Doch gleich an den ersten Stellen, die wir anfuhren wurde klar, dass Petrus uns eine harte Nuss zum Knacken gegeben hatte. Die tiefen Rinnen, in denen die starken Hechte wie auf Autobahnen entlang ziehen, waren sehr trübe, es herrschte eine Hammerströung und zudem trieben unzählige Braunalgen im Strom mit. Nach jedem Wurf galt es, die Schnur und den Köder von Dreckbüscheln zu befreien.


    So beschlossen wir, es lieber in flacherem Wasser zu versuchen. Schon die erste Drift brachte mir dann auch den ersten Hecht der Tour, dieser Schniepel nahm einen 15 cm Buster-Jerk...



    Auch die nächsten Driften brachten allen immer wieder Fischkontakt, es gab einige Fehlbisse und Drillaussteiger, doch immer wieder landete der eine oder andere Fisch im Boot. Hier Harry mit einem feinen Barsch, den er auf Prollex-Spinner fing...



    Insgesamt kamen wir an diesem Tag auf 14 Hechte und 2 Barsche, leider war keiner der Hechte größer als etwa 75 cm. Man konnte auch nicht sagen, dass der oder der Köder jetzt Favorit gewesen wäre, alle Köder brachten Fische und ich schaffte das Kunststück, meine 6 Hechte alle auf verschiedene Köder zu fangen.


    Neben dem Eingangs erwähnten Busterjerk fing ich je einen Hecht noch auf 5er Mepps,



    19 cm 4Play...




    PB-Profiblinker, Zalt und auf dem Rückweg in der Rinne auf Gummifisch, wobei nicht alle Hechte fotografiert wurden sondern oft noch im Wasser abgehakt wurden...



    Als sich schließlich hinter uns eine riesige schwarze Wand auftat und der Wind immer stärker und kälter wurde, brachen wir den Angeltag etwas früher ab...



    und schafften es gerade noch rechtzeitig vor dem nun schnell einsetzenden peitschenden Regen das Boot auszuladen.


    Der 2. Tag ist schnell erzählt, er fiel diesem Kerl zum Opfer :lol:



    Früh morgens hatten bei Guide Andreas hochschwangerer Frau die Wehen eingesetzt und es konnte schließlich erfolgreich ein 53 cm langer und mit ca. 3800 Gramm schwerer Moritz gelandet werden. Herzlichen Glückwunsch nochmals an dieser Stelle an die glücklichen Eltern :gut:


    Wir nutzten diesen angelfreien Tag aus, und machten einen Ausflug nach Rügen, wo wir uns von Harry die Insel zeigen ließen.


    Der 3. Tag begann mit starkem Wind und ab Mittag auch mit peitschendem Regen. Da sich die Situation an den Rinnen nicht geändert hatte, war wieder das Driften über die Fläche angesagt. Ohne Driftsack war heute nichts zu machen und so drifteten wir etwas gebremst über die etwa 2 Meter iefen Flachwasserzonen.


    Manche Flächen schienen hier fischleer zu sein, an anderen Stellen gab es mehrfache Bisse, hier wurde dann zwischenzeitlich auch der Anker geworfen und die Stelle gründlich ausgefischt. Köderfavoriten waren heute eindeutig der Jointed X-Rap von Rapalla, der 4Play und bei mir ein sinkender 16 cm langer Zam mit chromfarbenem Bauch und blauem Rücken.





    Immer wieder attackierten auch die überall präsenten Hornhechte unsere Hechtköder und blieben hier und da sogar mal hängen...




    Jürgen fing schließlich den mit 81 cm größten Hecht des Tages...



    insgesamt kamen wir an diesem Tag auf 16 Hechte, wobei ich wieder 6 Hechte fangen konnte.


    Am letzten Tag hatte es der Wettergott nun gar nicht gut mit uns gemeint. durchgehend Windstärke 6 und immer wieder schwere Windböen mit bis zu 80 Kmh. Im Schongebiet vor Barhöft stand sauberes Ostseewasser, bereit zum Einlaufen, doch der starke Südwestwind wußte dies zu verhindern. Die Grenze zwischen klarem und schmutzigem Wasser war wie mit dem Lineal gezogen, wie man es hier einigermaßen erkennen kann.



    Wir versuchten unser Glück wieder zuerst in einer tiefen Rinne. Hier waren 40-Gramm-Köpfe nötig, um überhaupt auf den Grund zu kommen, aber an dieser Stelle waren die Braualgen nicht ganz so zahlreich vertreten. Recht schnell hatte Jürgen einen heftigen Biss und nach spannendem Drill kam endlich der 1. gute Fisch mit 95 cm an Bord. Petri Jürgen, den hast du dir wahrlich verdient...



    Kurz darauf hatte ich direkt unter dem Boot einen Biss und der Fisch war auch ein richtig Guter, mindestens im Bereich von Jürgens Hecht. Leider ging dieser Hecht im Drill unter dem Boot verloren. Noch oimmer fluchend warf ich den Slottie erneut aus, nach zweimaligem Anjiggen erneut ein heftiger Biss und schließlich konnte dieser Mittsiebziger gelandet werden...



    An dieser Stelle wollte aber in der folgenden Stelle partout nichts mehr beißen und auch die Strömung wurde immer heftiger. Also war Stellensuche angesagt und hier und da der Anker für ein paar Würfe geworfen.
    Irgendwann hatten wir eine günstige Stelle gefunden und kamen mit dem Wind im Rücken auf ungeahnte Wurfweiten. Neben diversen Fehlbissen und Drillaussteigern konnten wir hier noch einmal 4 Hechte an die Gummis locken, wobei neben einem Mittsibziger bei mir und auch bei Jürgen Harry 2 Gute Hechte von Mitte 80 und ü90 fangen konnte. Hier Harry mit einem der beiden Hechte, das Bild zeigt deutlich die Wetterverhältnisse...



    Hochzufrieden beendeten wir schließlich etwas vorzeitig diesen letzten Angeltag mit 6 Hechten und sind uns alle sicher; Bodden, wir kommen wieder!!!