Beiträge von Lahnfischer

    Hi @ all,


    nach 2 Tagen Sturm und Regen hatte sich der Pegel der Lahn deutlich erhöht, der Wind dagegen nachgelassen. Ich überlegte kurz, ob ich an meinem letzten freien Tag wieder an den Krautweiher fahren sollte, aber Hochwasser ist schließlich Zanderwasser und Hechte kann man dabei in der Lahn auch fangen. Also Gummizeugs geschnappt und an ne zanderträchtige Hochwasserstelle gefahren.


    Es sollte gar nicht allzu lange dauern, bis ich fast vor den Füßen einen Hammerbiss auf einen 12 cm SlottieS bekam. Sofort nach dem Anschlag war die Rute krumm bis ins Handteil und dumpfe Schläge deuteten daraufhin, dass ich einen guten Zander dran hatte. Es folgte eine Preschflucht, die meine stramm eingestellte Bremse in den höchsten Tönen aufschreien ließ, aber ich hielt voll dagegen.


    Dann konnte ich den Fisch zurückpumpen und ein großer Zander tobte wieder einmal mit weit aufgerissenem Maul an der Oberfläche, ständig den Kopf hin- und her schmeißend. Ich konnte sehen, dass lediglich der Angstdrilling knapp mit einer Flunke im Maulwinkel saß. Ich fackelte nun gar nicht lange und zog den Zander schnell über den bereitliegenden Kescher. Gerade noch rechtzeitig, denn im Kescher war der Haken schon los...


    Hier ist die Prachtkugel, fette 82 cm lang und schwer wie die Sau... 8)



    Nun noch schnell ein Selbstauslösebild geschossen (wobei ich mich voll in einen Kuhfladen gekniet habe) und dann ein Beruhigungskippchen geraucht.



    Danach bliebs verdammt ruhig, bis ich plötzlich den Kurbelknauf von meiner Zaltarc in der Hand hatte. Hatte sich doch die Schraube, die das Ding festhält, verabschiedet und ward auch nicht mehr gefunden. Ich beschloss, ein paar letzte Würfe zu machen und dann im hiesigen Angelgeschäft das Teil nach zu bestellen. Beim letzten Wurf bekam ich nochmals direkt vor den Füßen einen heftigen Einschlag, mir wurden sofort einige Meter Schnur von der Rolle gezogen, dann war die Schnur schlaff. Höchste Zeit, das Feld zu räumen... :badgrin:

    Hi @ all,


    freier Tag, trüb und windig, beste Voraussetzungen, für den Krautweiher, so dachte ich mir heute Mittag.


    Auf Grund der Wurfweite kam wieder die lange Spinne zum Einsatz, Köder blieben aber die alten... ;)
    Es sollte gut 90 Minuten dauern, bis ich die erste zaghafte Attacke bekam, kaum merklicher Widerstand und ein großer Schwall direkt am Köder. Irgendwie hatte ich den Anschlag verpennt, aber ich ließ den Squirrley kurz stehen um ihn dann zu beschleunigen. In diesem Moment explodierte das Wasser förmlich, dieses Mal kam der Anschlag satt und schnell und am anderen Ende der Leine tobte ein richtig guter Hecht. Nach bangem Drill (hab dieses Jahr ja schon einige Gute Hechte verloren), konnte ich den Hecht schließlich sicher mit der Hand landen. Er hatte den Squirrley volley von vorne inhaliert... 8)




    Das Vermessen ergab 92 cm und somit mit Abstand Jahresbest und war mir ein schnelles Selbstauslösebild wert, leider durch Gegenlicht etwas überbelichtet... :roll:



    Der Tag war schon gerettet, da störte es mich nur unwesentlich, dass ich die nächsten 2 guten Fische, die jeweils auf volle Wurfdistanz gebissen hatten, kurz nach dem Anschlag verlor. Beide tobten an der Oberfläche und schüttelten den Köder wieder los.


    Als so langsam die Dämmerung einsetzte, gabs nochmal auf volle Distanz einen Fehlbiß.
    Ich fischte dort noch einige Würfe hochkonzentriert weiter und wurde schließlich belohnt. Nach einem längeren Zug mit dem Squirrley gabs noch mal eine heftigste Attacke in der Auftauchphase und wieder war das kein kleiner Hecht, der nach erfolgreichem Anschlag am anderen Ende tobte. Hier sieht mal noch mal kurz, warum der See Krautweiher genannt wird, auch dieses Mal war der Squirrley volley von vorne genommen worden...



    Feine 80 cm Hecht... :D


    Petri Dank :D


    Heute am letzten freien Tag das schöne Wetter ausgenutzt und mal nach den Barschen geschaut. Am ersten Streckenabschnitt war das Angeln durch Unmengen an treibendem Laub so gut wie unmöglich, also etwas weiter hochgelaufen. Hier fand ich dann irgendwo einen großen Schwarm Futterfische und siehe da, die Barsche waren nicht weit, gab etwa 10 Stück auf kleine Gummis... :D



    Wollte dann hoch an eine Brücke, doch da waren jede Menge Paddler am Aussteigen, also weiter an ein Wehr Wehr gefahren. Hier waren die Barsche sehr unwillig, aber im letzten Büchsenlicht gabs dafür noch einen Endsechziger Hecht auf Squirrley... 8)



    Digges Petri in die Runde :D


    Heute mal wieder an den Krautweiher gefahren, wobei da eben kaum Kraut ist...


    Nach ca. 20 Minuten passierte das, was ich schon seit Jahren nicht mehr hatte, eine unentwirrbare Perücke im Wurf auf der Multi, keine Chance zum Entwirren, selbst mit ausgebauter Spule nicht. Was tun, Aufhören???


    Nö, nehmen wir einfach die 100-Gramm Spinnrute, damit ging das ja auch früher. Was sofort auffällt, die Wurfweiten mit dem Squirrley sind deutlich weiter, nur die Führung ist anders, vor allem anstrengender. Aber plötzlich bekomme ich Bisse, leider die ersten 2 verkackt. Ist doch was Anderes als mit der kurzen Jerke...


    Die 3. Attacke sitzt aber dann doch, geht doch... 8)



    Plötzlich lasst der Wind komplett nach, die Bisse wie abgeschnitten. Also andere Taktik, andere Stelle, da hinten sind doch Kleinfische an der Oberfläche. Wo die sind, sollten die Räuber nicht weit sein. Mit der Jerke wäre ich da niemals hingekommen, aber mit der langen Spinne geht's. 2-3 Mal angetwitcht, Attacke, leider an der Oberfläche losgeschlagen... :roll:


    SQ wollten die nicht mehr, also mal auf Slider gewechselt; der fliegt ja noch deutlich weiter. Vorsichtiges Zupfen mit der langen Rute, jetzt direkt über dem Kleinfischschwarm, Attacke und sitzt...



    3 Würfe später, Hammerattacke auf volle Wurfdistanz, Fisch sitzt, schlitzt leider auf halbem Drillweg aus... :evil:


    Plötzlich wird's laut, die Freiwillige Jugendfeuerwehr fängt mit einer Übung an, Kompressor ballert, Fontänen spritzen über den halben See, Zeit, aufzuhören.


    Schnell zum heimischen Dealer gefahren, alte Schnur von der Multi runter, neue drauf, scheiße ist das hier teuer :shock:


    Egal, die neue Schnur muss noch eingeworfen werden. Ab ans nächste Lahnwehr, paar Würfe, Fehlattacke. Das wiederholt sich noch 3 Mal. Mehrere Male die Köderfarbe gewechselt, nix. Letzter Wurf, kurz vor dem Rausheben Einschlag. Drill an 2 Meter kurzer Leine, Haken sitzt sicher...



    Schöner 75er im letzten Wurf, Petri Dank und Feierabend... 8)

    Gutes Thema... :lol:


    Ich bin auch der Typ Sammler, ich könnte locker in einem mittleren Angelgeschäft alleine die Kunstköderwand bestücken.


    Zum Einsatz kommen letztendlich aber immer wieder die gleichen Köder, die ich dann in verschiedenen Größen und Farben habe.


    In den letzten 3 Wintern habe ich mich schon von vielen Ködern getrennt, aber diversen Neuerungen kann ich trotzdem nicht widerstehen... :roll:


    Aber auch bei den Neuerungen gibt es immer wieder Köder, die es schaffen, in den erlauchten Kreis der Köderfavoriten aufgenommen zu werden ;)


    PS: Habe mir vor vielen Jahren schon mal Gedanken über dieses Thema gemacht 8)

    So Jungs,


    wie schon prophezeit, der Regen im Zusammenspiel mit dem steigenden Pegel bringt etwas Bewegung in die Fischgesellschaft und Bewegung macht schließlich hungrig, ist wie im richtigen Leben... ;)


    Gestern Nachmittag im strömenden Regen für 4 Stunden mal angetestet, die abstrebenden Seerosenfelder oberhalb der Wehre waren mein Zielgebiet. Direkt am Wehr ging erst einmal nichts, man merkte schon einen deutlichen Zug durch die zunehmende Strömung, auch trübte sich das Wasser zusehends ein. Am 2. Seerosenfeld an der oberen Spitze der Schleuseninsel gabs dann direkt vor den Füßen die erste Attacke auf einen SB, hängt, und nach feinem Drill an kurzer Schnur gabs sich der 72er schließlich geschlagen...




    Nochmal zurück zum ersten Seerosenfeld, umgerüstet auf einen grellen SB; hier muss doch ein Hecht stehen verdammt...


    Vier oder 5 Würfe später kam auch dann eine heftige Attacke kurz vor der Wehrkrone, doch leider ging der Anschlag ins Leere und der Hecht ließ sich zu keiner 2. Attacke überreden, egal, was ich auch durch leierte... :(


    Ich entschloss mich dazu, noch mal ein anderes Wehr anzufahren. Dort angekommen, waren die Seerosen noch deutlich besser erhalten wie am ersten Wehr und ich zuppelte zur Abwechslung mal einen Hairy Killer direkt durch die Seerosen. Beim 3. oder 4. Wurf schoss ein vielleicht 60er Hecht senkrecht aus dem Wasser, kurzer Widerstand und dann weg... :x


    Egal, weiter gefischt mit dem HK, danach mit verschieden SBs. Bei dem scheiß Wetter hatte ich keinen Bock mehr auf einen weiteren Ortswechsel und hier mussten einfach der eine oder andere Hecht stehen. Auf einen grellen SB bekam ich schließlich auf fast volle Wurfdistanz eine heftige Fehlattacke, aber wieder einmal verpuffte der Anschlag im Nichts. Gewechselt auf Naturfarbe und ca. 10 Würfe später an gleicher Stelle ein guter Einschlag und dann ging erst einmal die Post ab. Ich rechnete während dem Drill mit einem richtig guten Hecht, aber als ich diesen näher heran gedrillt hatte, sah ich, dass der doch nicht so kapital war. Vielmehr saß der Bauchdrilling zwischen den Brustflossen und der Hecht hatte sich wie eine Roulade ins Vorfach eingewickelt. Ich strandete ihn einfach auf der Wehrkrone und entwirrte die Rouladenwicklung, hier ist der 78er... :D



    Nachdem sich die nächsten 30 Minuten auf diverse Köder nichts mehr tat, machte ich mich klitschnass, aber doch zufrieden auf den Heimweg - schon mal ein guter Urlaubsbeginn... 8)

    Petri Dank :D


    Nachdem ich heute Nachmittag unverhofft noch ein paar Stunden Angelzeit geschenkt bekam, versuchte ich es zunächst mit kleinen Gummis auf Barsch, doch es gab keinen einzigen Zupfer, so dass ich umsattelte und mit der Jerke auf Hecht ging.
    Am 1. Wehr tat sich aber absolut gar nichts, also noch ein anderes Wehr angefahren. Oberhalb an einen absterbenden Seerosenfeld packte ich den guten alten Squirley Burt aus. 1. Wurf, der Köder kam an den Rand des Seerosenfeldes, als urplötzlich von rechts eine mächtige Flanke aufblitzte und schon war die Rute krumm. Der Fisch zog einmal quer durchs Seerosenfeld, mähte es fast komplett ab und Schwupps, ab war er, typisch für mich und die diesjährige Hechtsaison... :?


    Andere Stellen brachten keinen Biss mehr und ich kehrte in der Dämmerung noch mal zurück an das nun deutlich dezimierte Seerosenfeld. Beim 3. oder 4. Wurf dann eine neue Attacke und kurz hatte ich die Hoffnung, der große Hecht hätte nochmal zugelangt, aber schnell merkte ich dann doch, dass dieser Hecht deutlich kleiner war. Gekämpft hat er aber prima für seine Größe... ;)



    Petri Colin :D


    Gestern war ich erstmals nach ner Woche Türkeiurlaub am Wasser. hab erst watend mit kleinen Ködern am Wehr rumgemacht, außer einem ausgestiegenen 60er Rapfen gabs keinerlei Aktivität. Dann unterm Wehr in ein Loch getreten, böse auf den Arsch gefallen (wird bestimmt blau) und klatschnasses Sweatshirt dazu. Also erst mal heim umziehen.


    Dann ne Staustufe abgefischt, auf 30er Real Eel gabs beim Herausheben ne Mörderattacke von einem guten 80er, doch der blieb leider nicht hängen und wollte dann auch nicht mehr.
    Später oberhalb vom Wehr kam dann an einem Seerosenfeld ein feiner Einschlag auf einen PB-Blinker und nach spritzigem Drill...




    konnte ich den etwa 70er sicher landen...



    Danach ging zwar nix mehr, aber wenigstens Schneider frei... 8)

    @ Heiner


    Ich war eigentlich ursprünglich auf Barsch aus und hatte eine 30-Gramm-Bushwhacker, bestückt mit 5 Kilo PowerPro und 6,8 Kilo 7Strand am Start. Also am zu starken Gerät hats sicherlich nicht gelegen... ;)