Heute gegen 11:00 Abfahrt an den Kanal, es ist schönster Sonnenschein.
Erstaunen, vor Ort angekommen, finde ich das Areal vernebelt vor. Na klar, dass „warme“ Wasser und die Frostluft, was hätte ich sonst erwarten sollen? 
Heute war Fischen mit Monofil angesagt, der Frost vereiste die Geflochtene sofort.
Es war kalt, die Zander ließen mich das spüren, sie bissen nicht.
Kleine Schollen trieben bereits auf dem Wasser. 
Kurbeln bis der Arm abfällt war heute das Motto, nicht unbekannt von Wintertagen. >:(
Am Nachmittag doch ein Zupfer auf perl-roten Mogambotwister.
Anhieb, kurzes Kämpfen und Kleinzander (etwa 40 cm) bis an die Oberfläche gedrillt.
Der schüttelte sich und fort war er. Nicht so schlimm.
Noch ein paar Würfe hier und dorthin, dann wollte ich einpacken.
Auswerfen, Köder zum Grund sinken lassen, ranzuppeln und immer mal kurz liegen lassen.
Kurz vor der Spundwand ein kaum merkbares Ziehen. Biss? Die Reaktion kam sofort ohne nachzudenken > antrainierter Reflex, ein Glück fleißig geübt.
Jawoll, Zander. Es „bohrte“ im Tiefen vor der Spundwand.
Endlich hochgedrillt, sah ich ein prachtvolles Dickerchen.
Von oben ist eine Kescheraktion nicht so einfach, sie gelang trotzdem.
Ein 70er Stachelritter (etwa sechs Pfund) war auf den Köder hereingefallen, nicht alltäglich im winterlichen MLK
.
Ich war hochzufrieden, packte das Zeug zusammen …. und ab nach Hause.
Ein schöner Wintertag am Kanal, mehr kann man nicht erwarten. 
Bild folgt, ist noch nicht freigeschaltet.