Beiträge von frank pollmer

    @ Dennis Paul
    so was gibts, ich hatte auch schon einen Tag mit sechs Karpfen von insgesamt 115 Pfund in vier Stunden. Kommt alle 10 Jahre mal vor. Ein Kumpel rief mich neulich an, der hatte sogar acht Stück zwischen 14 und 26 Pfund an einem Morgen. Wers nicht selbst erlebt hat, dem fällt es schwer daran zu glauben. So einen Angeltag vergisst man nicht wieder.

    Bei Passanten, die mit dem Tret- oder Ruderboot bis an die Ruten fahren und fragen:" Na schon was gefangen?" hilft immer ein Schleuderkörbchen voller Maden oder eine tote Brasse, schön schleimig muss sie sein. Ich glaube nicht, dass fliegende Fische als Körperverletzung ausgelegt werden. Krabbeltiere im Hemdkragen oder im Ausschnitt der Bluse kommen immer gut. Da wird aus Ruderbooten oft ein Motorboot, so fluchtartig wird das Areal verlassen. Bei uns am Teich lohnt es immer einen halben Liter Maden dabei zu haben, zur Selbstverteidigung!

    Veganer gibts bei den "Pflanzenfressern" sowieso nicht. Sie verdauen nachgewiesenermaßen alle den tierischen Aufwuchs, der an den Pflanzen sitzt, also Rotatorien, Larven usw. Das Graser Fisch fressen konnten wir im Institut in Friedrichshagen nie beweisen, trotz vieler Untersuchungen, die auf diesen Beweis aus waren. Deine Quelle dazu würde mich interessieren.

    Also in der Lehrzeit in der Realität immer 3, 5 km, das war der Weg von der Kneipe zum Internat! Fragt aber nicht, wie oft ich den getorkelt bin, weiß ich nicht mehr, war vor 20 Jahren.
    Übrigens an jedem Lichtmasten gabs noch ein Schluck aus ner mitgenommenen Buddel, das nannte sich Mastentrinken. Die Dinger standen glaube ich verdammt dicht, man war mir immer schlecht anschließend.

    Wo genau wollt Ihr hin???
    Mein Einzugsbereich Raum Magdeburg
    Pächter: Von Schönebeck bis Ohremündung bei Rogätz beidseitig DAV-Gewässer. Ab Ohremündung Fischerei Riedel Rogätz.
    Angeln in den Buhnenfeldern, im Strom nur auf Rapfen.
    Köder am besten Gummifische weiß, gelb, grünlich 15 cm mit 7 bis 15 g Jigkopf, nicht schwerer!
    Twister z.B. Mogambo, Sandra geht auch, dann mit 9 g Jig. Systeme bringen viele Hacker, an den Buhnen ist alles voll Wasserbausteine, da stehen aber die Zander.
    Im Sommer beißen kaum Hechte, Zander kann lohnen, Wels ist neuerdings auch im Kommen.
    Eventuell sind Watstiefel von Vorteil. im Sommer aber nervig und zu warm.
    Aufpassen!!! Die Hochwasserschutzanlagen (Deiche) dürfen nicht überfahren werden, das gibt saftige Bußgelder, also auf lange Fußmärsche einrichten oder dicke Brieftasche mitnehmen. Die "Entenpolizei" greift Euch garantiert, die warten nur auf so was.

    Zwei bis drei Tage sind relativ sicher. Drei bis vier Kartoffeln je Futterstelle genügen schon, es sei denn Du fischst in einem großen Gewässer, da müssen es schon 1000 bis 200 g sein.
    Ich habe schon oft ohne Vorfüttern mit Kartoffeln gefischt. Einfach einige Stücke um die Pose verteilen dann klappts. Wer einen Blick fürs Gewässer hat und nicht eine völlig verkehrte Stelle beangelt fängt auch ohne lange vorzufüttern.

    Genau, Hummerboilies von Top-Secret, die stinken und fangen, besonders nachts waren sie immer eine sichere Bank. Mitunter fangen Alternativköder ebend nicht selektiv Karpfen, da bleiben dann nur Boilies, um zum Erfolg zu kommen. Soll nicht heißen, dass ich nicht gern mit Kartoffeln, Teig, Nudeln etc. auf Karpfen fische, aber alles zu seiner Zeit. Man muß halt flexibel sein.

    @ Andal,
    Bitterlinge sind Veganer, sie haben ein ähnliches Darmsystem wie Graskarpfen. Nur fällt das keinem auf, wer schlachtet schon Bitterlinge.

    Hallo Jungpioniere,
    (ich glaube das können nur Insider deuten - Ossi wollte ich eigentlich nicht sagen).


    Viel gibts nicht hinzuzufügen:
    Zander kaum dafür dicke, fette Hechte und Barsche (B. an den Fahrwassertonnen, Kante zur Fahrrinne).
    Ohne gutes Boot geht kaum was, die Fische stehen in den tiefen Rinnen und Löchern unterhalb 6 m bis 20 m je nach Wetter und Wind. Echolot nicht vergessen.
    Im Plauer See sind Große Gummifische und Wobbler angesagt, am besten über 20 cm / Naturfarben! Barsche stehen auf Kleinpilker und Twister mit schwerem Kopf, man erreicht die Tiefen sonst nicht.
    Boote gibts in Plau direkt und in Alt Schwerin, die sind dann auch sicher für die Verhältnisse auf den See.
    Große Brassen und Plötzen sind was für Friedfischangler (Dosenmais), Karpfen rauben die Angelzeit im Urlaub und sind nur mühsam zu finden.
    Leckerli sind die großen Regenbogenforellen im Raum Alt Schwerin sie rauben unter der Oberfläche sind aber kaum zu überlisten.
    Wochenkarte kostet ca 30 Euro, ich denke das ist machbar und dieser See bietet etwas dafür!
    Vielleicht sieht man sich im Herbst, bis dann.

    Wobbler bebleien bringt nicht viel, sie laufen dann meist nicht mehr. Laß es!
    Ein Wobbler muss zum Gewässer passen, es ist die Schwierigkeit beim Wobblerfischen den passenden herauszufinden.
    Größe und Anstellwinkel der Schaufel entscheiden die Lauftiefe aber ich will nicht schon gesagtes wiederholen.
    Ich habe eine Menge Wobbler, für bestimmte Gewässer bestimmte Modelle. Ein teurer Spaß, ich gönn ihn mir. Wobblerfischen macht einfach sehr viel Spaß.

    @ Mielchen,
    hat das Gewässer einen schlammigen Grund, könnte es sein, dass Dein Festblei einfach eingesunken ist und die Karpfen die Hakenboilies nicht finden konnten?
    Wenn Du feederst liegt der leichte Köder obenauf, ist zu finden und Du fängst.
    Eine andere Vermutung hätte ich auch erst mal nicht.

    Füttert eigentlich jeder an vorm Königsfischen?
    Das ist für Karpfen das Schlaraffenland und an Tag X sind alle satt und dämmern vor sich hin.
    Ich weiß nicht, ob so eine Veranstaltung der Bringer ist. Wenn viele Leute füttern verteilt sich der Fisch wie sonst auch im Gewässer und satte Karpfen fangen ist sehr schwer.

    Ich darf zwar in den Spundwandbereichen am MLK nicht fischen (gesperrte Strecken), angle aber recht oft im MLK an den Packlagen.
    Gefüttert und geangelt wird direkt am Fuß der Packlage.
    5 l Futter braucht man schon am Tag, kommt ein Tankschiff vorbei, spült der Sog alles fort, es muss nachgelegt werden.
    Ich füttere etwa drei bis vier apfelsinengroße Futterbälle an, neues Futter erst, wenn ein Schif kam. Köder sind Maden oder Mistwürmer.
    Weißfische sind knapp im Kanal, die Zander fressen alles weg. Die Überlebenden sind dafür sehr stattlich, Plötzen von drei Pfund sind drin, die Brassen sind wahre "Klodeckel", nur muss man sie finden da es wenige sind. Wenn Du kannst füttere einige Tage mit Dosenmais, dass lockt Plötzen, Alande und Döbel an, einen Kanalkarpfen möchte man lieber nicht an die Stippe bekommen, dass gibt Bruch!
    Die Fische stehen nah am Rand, die Fahrrinne meiden sie aufgrund der vielen Schuten, da musst Du auch stippen, eine 14 m Rute ist also nicht nötig.

    Nun mal aus meinem Nähkästchen. Mir haben z.B. Bücher und Angelzeitungen das Angeln nahegelegt, es gab in meinem Dorf keinen weiteren Angler. Also das Gelesene in der Praxis angewendet und mal mit Erfolg mal mit Beulen.
    Rechts und links abgucken war kaum, es gab nur wenig Angler in meinem Umfeld. Irgendwer hat mir Hakenbinden gezeigt, jemand, wie man Kartoffeln ködert usw. immer nur Bruchteile, die Lücken musste ich selber füllen. Hat viel länger gedauert als unter Anweisung eines erfahrenen Anglers, ich musste meine Sporen selbst verdienen. An meinen Tonkuhlen war ich dann der Angelking, kannte sie inn und auswendig, die Fische beim Vornamen. Später bin ich viel umgezogen und wurde so mit verschiedenen Gewässern konfrontiert, aus diesen Situationen galt es was zu machen. Erfog und Misserfolg sind die besten Lehrer, diesen Erfahrungsschatz nimmt mir keiner mehr. Es ist einfach im Forum Tipps zu bekommen. Sie zu begreifen, zu verinnerlichen und zu kapieren, dass es keine Patentlösungen beim Angeln gibt, ist die andere Sache.
    Zu den Geräten nur so viel: Nach der Wende habe ich mich intensiv mit dem Boilieangeln befasst. Mit einer DDR Ausrüstung wäre Einiges nicht möglich gewesen. Das Hauptproblem waren die Haken, schon an dieser Hürde wär der 30-Pfünder verlorengegangen. Es muss alles im Preis-Leistungs-Verhältniss stehen. Eine Nottingham von YAD drillt genauso gut wie z.B. eine Sportex Karpfenrute nur bekomme ich ein Paar YAD Ruten für das Geld einer Sportex usw. Da muss sich jeder selbst entscheiden.
    Autos gibts ja auch einige Marken und alle fahren nur oder...

    Wenn es eine Rhino DF war, kostet Dich das gar nichts, auf diese Serie gibt Zebco lebenslange Garantie auf den Rutenblank. Natürlich nur bei Fischbruch, gegen "Kofferraumklappenwölfe" oder "Autotürenwölfe" ist auch so eine Rute nicht gefeit, da gibts dann auch nichts kostenlos.


    Übrigens solltest Du Deinem "rührigen" Händler mal ein deutliches Ultimatum stellen, es sei denn, er verliert gerne Stammkunden.
    Der Kunde ist König, im Online-Shop- und ebay-Zeitalter umso mehr.

    Zitat von andal

    Bearing heißt ja auch nur Lager. Kugellager wäre dann Ball Bearing.


    Genau, jetzt weiß ich dass auch detailliert. Da ich kein Brite oder Ami usw. bin lese ich das Wort auf der Verpackung, übersetze schlampig und falle drauf rein, weil ich der Annahme bin, es handelt sich um Kugellager.
    Ich unterstelle dem Hersteller bei seiner Werbung hier Absicht, hat ja auch geklappt und so schlecht Englisch kann ich gar nicht und mit Rollen weiß ich auch etwas Bescheid.
    Das ein einfacher Messingring als Lager bezeichnet wird find ich schon dreist, besonders bei Rollen, die so um die 200 DM gekostet haben. Da kann ja wohl was anständiges eingebaut werden. Na ja, Shimano hat ja mitunter auch Zahnräder aus Kunststoff im Rollengetriebe. Darauf weist Dich der Gerätehändler auch nicht hin.
    Schraubt mal Euere Rollen auf, Ihr seid entsetzt was mitunter so verbaut wird. Aber soll man jede Rolle vorm Kauf sezieren? Ein wenig Ehrlichkeit gehört sich beim Anbieten von Waren schon.

    @ Bass,
    wieso? Spendiert Dir Dein Bruder das Geld fürs nageln in der Dom.Rep.
    Die dunkelhäutigen Damen werden sich freuen, lass aber Dein Laptop mal ausnahmsweise zu Hause, sonst wirds nichts damit.


    Ich hoffe Du verstehst Spaß.

    Praktikanten sind immer gut, die kosten nichts, können Maden sieben, Futter abpacken, Ruten sortieren usw.
    Frag mal nach im Angelladen nach, evtl. hast Du ja Glück. Ich hab das als Student auch nebenbei gemacht, es gab kein Geld aber "Naturalien", so konnte ich auch Geld sparen.