Beiträge von frank pollmer

    @ Bass
    so ein Schweinkram machst Du schon? Abgundtief verwerflich!


    Kann ja jedem mal passieren, dass er die Weckstaben verbuchtelt. Wenn was Lustiges dabei entsteht finde ich das auch sammelnswert, "Stilblütensammlung".
    Aber ohne Bewertung, dass lockt nur jene, die dann mit Macht was erzeugen.

    So weit ich von einem Braunschweiger Arbeitskollegen weiß haben die Braunschweiger Angler die Innerste gepachtet (gute Forellen drin!). Welcher Verein dass genau ist weiß ich aber auch nicht.
    Angeln ist also möglich, Du musst nur den Pächter herausfinden, frag am besten einen Angler vor Ort, dass ist am sichersten.
    So kurz ist der Fluss ja auch nicht, dass es nur eine Pachtstrecke gibt.

    Die Kichererbsen aus der Dose sind sehr weich, da freuen sich die Brassen. Für einen Karpfenansitz nimm lieber selbst zubereitete.


    Kichere. eine Nacht lang einweichen, dann 10 Min. im Schnellkochtopf kochen. Nach dem Kochen mit kaltem Wasser abschrecken! Den Topf aber nicht einfach öffnen! Das heiße Zeug fliegt dann durch die Küche!
    Etwas runterkühlen, so dass sich erst der Unterdruck abbaut, dann erst öffnen, sonst siehst Du später aus wie Nicki Lauda!
    Die gekochten Erbsen haben ein top Aroma, da braucht man nichts mehr hinzugeben.

    1. Ich fische Köder am Haar z.B. auch mit einer Freilaufmontage.
    2. Es können sehr viele Köder am Haar befestigt werden (Mais, Boilies, Hundefutter, Bohnen usw.
    3. Festbleimontagen können auch mit direkt am Haken befestigten Ködern gefischt werden, dass sogenannte Sidehooking, die Hakenspitze schaut dabei aus dem Köder, besonders bei Mais recht brauchbar.


    Deine Frage ist etwas in sich widersprüchlich gestellt, deshalb hier mehrere Antworten.

    Schau mal in den Karpen-Treads nach, ich hab mal Boilierezepte reingestellt. Die Vanille-Mandel Boilies brachten überall Punkte und waren gut als "Sofortboilie" ohne lange, vorherige Futterkampagne einsetzbar.
    Wenn Du so weit draußen angeln musst, bleiben wirklich nur noch Boilies ab Größ 20 mm übrig.

    Ich habe aus zwei Quantum Energy-Rollen, eine mit einem Kugellager und eine mit zwei Kugellagern, eine Rolle mit drei Kugellagern gebastelt.
    Ein Teil der angegebenen Lager waren nämlich Gleitlager (Verkaufstrick, alle wurden als Bearing bezeichnet!!!).
    Bei der einen Rolle das Gleitlager raus und das Kugellager der Anderen rein. Die Abmaße waren identisch, die "neue" Rolle läuft wie Butter. Die Rolle, in der nun nur noch die Gleitlager (einfacher Messingring) eingebaut sind, dient als Ersatzteilspender, man kann aber auch damit angeln, natürlich nicht so geschmeidig.

    Vor dem Aufkleben des neuen Rings den Blank mit einer feinen Feile bearbeiten (glattschleifen, so dass die Fasern verschwinden).
    Ring mit Heißkleber aufkleben, dann kann man ihn später wenn nötig wechseln.
    Den Übergang Blank-Ring mit Rutenlack nachstreichen, dann hält die Gerte bis zum nächsten Gewitterregen.
    Zu DDR Zeiten musste ich alle zwei Jahre sämtliche Ruten neu beringen, das Material war so weich, dass die Sehne die Ringe einkerbte, habe deshalb etwas Übung bei "Ringarbeiten". Aus Stippruten beringte Teleruten bauen war auch kein Thema.

    Wenn der Biss ein Run ist handelt es sich eher um einen Aalbiss, Zander rasen selten los, sie beißen langsam und bedächtig.
    Bei Deinen winzigen Köderfischen kannst Du gleich anhauen, sogar ein Aal hat sie dann geschluckt.
    Ködere lieber 10 bis 15 cm lange Fische, dann klappts auch mal mit einem ordentlichen Zander, bei so winzigen Fischchen vernagelt man oft Jungzander und die sterben meist nach dem Zurücksetzen, selbst wenn man den Haken nur abschneidet.
    Bei größeren Ködern den Zander ziehen lassen bis er anhält, meist zuckelt er nach einem Augenblick Stillstand weiter, dann kommt Dein Anhieb. Wars ein ordentlicher Zander sitzt der Haken auch.
    Ausnahme bei Kaulbarschen als Köder, da etwas länger warten, die schluckt ein Zander nur sehr langsam, er dreht sie ewig vor dem Schlucken. Das merkst Du aber schon beim Biss, das ist ein ewiges Gespiele.

    Apropos Afterflosse, natürlich hätte ich ja das wichtigste Unterscheidungsmerkmal erwähnen müssen.
    Also der Döbel hat eine konvexe (nach außen gebogen) Afterflosse.
    Beim Aland ist sie konkarv (nach innen eingebuchtet).
    Dieser Unterschied ist der am schnellsten und eindeutig zu erkennende. O.K. man kann noch die Schuppen der Seitenlinie zählen oder gar die Gene untersuchen, wir wollen aber auf dem Teppich bleiben und schnell am Wasser bestimmen, weiter nichts.
    Flossenfarbe z.B. ist als Unterscheidungsmerkmal meist völlig ungeeignet. Färbungen richten sich oft nach der Qualität des Umgebungswassers, dem Futter usw. Auch Hochrückigkeit ist eher ein Resultat der Ernährung, also auf die Flossen schauen.

    Schaut mal in die Bildergalerie, "Döbel aus dem Rhein" ist dort wunderschön fotografiert.
    Der Fisch ist leider ein fetter Aland, also lieber namenloser Jungangler, die Artenkunde noch mal anschauen.
    Diese Verwechselung passiert aber vielen Anglern, vor allem, wenn sie selten beide Arten zusammen sehen. Mir würde das bei Schrätzer und Zingel so gehen, nie live gesehen diese Arten.

    "Was juckts die deutsche Eiche, wenn sich ein Schwein an ihrer Borke schubbert" ist bei so etwas mein Motto.
    Bei uns im Dorf gibts einen Kurpark direkt am Teich, da ist oft nervender Publikumsverkehr.
    Wenns zu bunt wird, gehe ich mit der Wathose einige Meter hinaus, da kam noch keiner hinterher.
    Beschimpft wurde ich, als ich einen Gummifrosch zum Angeln anhängte. Die gute Frau dachte ich angle mit Naturfröschen. Ich ließ sie mal an dem Fröschlein anfassen, was sie auch tat, und schon war sie besänftigt. Ach, wenn sich doch die meisten Menschen nur um ihre eigenen Angelegenheiten scheren würden und nicht über Dinge labern, von denen sie keine Ahnung haben, wir Angler hätten es ruhiger am Wasser.

    @ reverend,
    komischerweise bekommen Hechte kein rötliches Fleisch vom Karotin, sie schmecken aber trotzdem lecker. Ich denke das liegt am niedrigen Fettgehalt der Hechtmuskeln, die meisten Stoffe werden übers Fett angelagert und wo kaum welches ist, kann keine Färbung eintreten.


    Tobbes,
    schau mal bei http://www.hakuma.de rein, da gibts welche, gleich mit passendem Hakenschlitten. Nimm gleich das größte Modell, die kleinen sind zu "spielig" für Hechte.

    Ich denke auch, dass viele von uns angeln, um diesen ganzen Mief mal hinter sich zu lassen. Ich zähle mich jedenfalls dazu.
    Ich muss aber dem Taxler recht geben: solange ich eine Quantumrolle mit neun Kugellagern fische und im Jahr zweimal neue Schnur aufspule, eine 200 Euro Kohlefaserrute habe usw. kann ich mich nicht hinstellen und sagen es geht mir dreckig.
    Was mich nervt ist die Ungerechtigkeit bei der Verteilung der Dinge, was leistet jemand im Bundestag so viel mehr als der normale Malocher, um fünfstellige Gehälter zu rechtfertigen? Wasser predigen und Wein saufen konnten schon Honecker und Co., da bin ich vom Regen in die Traufe gekommen. Aber wer nicht clever oder rücksichtslos genug ist nach oben zu gelangen muss halt malochen, so der Lauf der Dinge.

    @ Tomsen,
    cool, ich stell mir gerade einen fluchenden Pizzaboten vor, der sich durchs Unterholz im Dunklen seinen Weg sucht, um zum Angelplatz zu gelangen.


    Ich schmier mir ein paar Brote beim Ansitzangeln, beim Spinnfischen gibts Powerriegel mit Schokolade und Keksen für den schnellen Energiebedarf. Da ist Angeln wichtiger, aus den Socken kippen will ich aber auch nicht. So ein Spinnfischtag hat bei mir schon mal zwölf Stunden. Ob vom Boot, mit Wathose oder vom Ufer aus, da ziehe ich durch bis das Handgelenk aufgibt.

    Bienenmaden nein aber auf einen fetten Engerling habe ich schon einen Karpfen (2 kg) gefangen und der sieht der Bienenmade ähnlich.
    Ich denke Bienenmaden sind geeignet zum Karpfenangeln, zumindest die Dreipfünder müssten die Dinger fressen, sie sind am gefräßigsten.