Nehmt im Winter ein Zugnetz, dann bekommt ihr mehr Eueres Besatzes zurück, angeln ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Es gibt auch Fischereien, die im Lohn für Euch abfische falls Ihr keine Netze habt. Mal in der Umgebung umhorchen.
Beiträge von frank pollmer
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Ja, aber vor Madagskar schwimmt er noch rum (Latimeria), die Einheimischen fangen ihn mit Handleinen, wahrscheinlich wird er auch gegessen, wozu sonst fangen? Ein ordentlicher Brocken ist es ja, ist tüchtig Fleisch dran.
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Süßwasserfische trinken nicht, sie "pinkeln" ständig. Der Salzgehalt im Fisch ist höher als im Umgebungswasser. Salz will sich verdünnen, deshalb dringt ständig durch Osmose Wasser in den Fisch ein. Der Fisch muss das Wasser wieder loswerden um seinen spezifischen Salzgehalt zu halten.
Im Meer ist es umgekehrt, der Fisch hat weniger Salz als das Umgebungswasser, Wasser wird über Osmos dem Fisch entzogen. Damit der Fisch nicht "verbrennt", bzw. austrocknet muss er zur Verdünnung trinken. So weit ganz grob erklärt, biochemisch ist der ganze Salat äußerst kompliziert.
Im Brackwasser herrscht diesbezüglich ein Gleichgewicht. Brackwasserfische sind im Bezug auf die Nierentätigkeit gut dran. Die für den Stoffwechsel gesparte Energie stecken sie in Wachstum. Ein Grund, warum Brackwasserfische meist so groß sind (siehe Boddenhechte und die riesen Plötzen und Brassen in diesen Zonen). -
@ andal,
zum Glück gibt es noch Gleichgesinnte, dass läßt mir ab und an einen Hoffnungsschimmer.
Was glaubt Ihr, was ich als Gewäserwart für Fusseln am Maul hatte, um unsere Mitglieder zu überzeugen einen Waldsee nach dem Ablassen und Dammsanierung ganz ohne Karpfen zu bewirtschaften, damit der Schleienbestand gut abwächst. In jedem anderen Teich bei uns schwimmen Karpfen!!!
Die Einsicht wurde bekundet, nun schwimmen ein paar ganz dicke Karpfen drin rum (schätzungsweise bis vier Stück, bis 20 Pfund, hab sie schwimmen sehen - klarer Hecht/Schlei/See). Hat wer hinter meinem Rücken eingesetzt. Da klappt einem der Fußnagel hoch!! Natürlich war es niemand von uns. Na ja, Großkarpfen werden bestimmt auch durch Wildenten verbreitet. Es ist so viel Blödheit unter den Menschen dass man schreien möchte. -
@ Wallerholz,
tust ja gerade als ob Du Dich outest, weil Du Brassen angelst. Ist doch ein herrlicher Fisch und Du hast recht, wirklich kapitale sind schwerer zu fangen und zu finden als Karpfen.
Dein Profil ist leider nicht ausgefüllt, deshalb keine Ahnung wo Du wohnst.
Die dicksten Brassen fing ich in der Elbe, im Krakower See und in der Spree in Berlin.
Im See gezielt, in den Flüssen als Aalbeifang.
Vom Boot tiefe Kanten suchen, am Tag stehen Brassen tief, ca. bei 8 m.
Dort habe ich kräftig gefüttert (ein paar Hände voll Hörnchennudeln oder kurze Makkaronies) und mit einem Bündel von zwei, drei Nudeln auf Grund geangelt. Pose stand halb schräg. Kippt die Pose ganz weg kräftig anhauen und "Klodeckel" nach oben drillen. Die fast schwarzen Tiefseebrassen in Mecklenburg sind eine Augenweide und schmecken auch noch leckerer als Karpfen (ab vier Pfund keine Grätenprobleme mehr, die Gräten sind dann so groß wie Stopfnadeln) -
Die Banjos funktionieren nur, wenn die Hechte griffig sind, dann inhallieren sie den Köder und hängen. Beißen sie spitz, was ja meistens der Fall ist, reißen sie die Elritze nur vom Haken. Oder habt ihr sie evtl. anders montiert als vom Hersteller propagiert?
Dershalb war der Köder für mich nicht der Bringer, ein guter Köder sollte die Fische fast immer haken können und nicht nur, wenn sie voll drauf sind. -
Das Wichtigste über Argulus ist bereits gesagt worden. In Naturgewässern keine Chance zur Bekämpfung. Ansonsten die Fische kurz in Salzwasser baden oder Kalkmilch (Schutzbrille aufsetzen!!!) tauchen, dann lassen die Biester los.
Mir scheint, das Grundübel ist falscher Gewässerbesatz. Karpfen und Forellen in einem Gewässer? Eine Art ist hier garantiert fehl am Platze und das ist wahrscheinlich die Forelle. Sie haben Konditionsprobleme, sonst gibt es selten einen Massenbefall mit Parasiten, warmes Wasser, zu dichter Bestand kommen erschwerend hinzu. Also mal Euer Gewässermanagement überdenken. Alles geht nicht, die Fischarten bitteschön den Gewässerverhältnissen anpassen sonst, Ihr seht ja die Folgen.
Manche Leute kippen noch Salz in Ihren Teich und besetzen dann Dorsche...(war spaßig gedacht). -
Bei uns sind sie stark verbreitet (Elbe, Havel, Ohre). Habe gestern erst einen an der Elbe getroffen, er war wohl neugierig was ich mache. Meist sind Biber aber nachtaktiv.
Biber fressen nun wirklich keinen Fisch, es sind reine Pflanzenfresser.
Beim Nachtangeln sind sie lästig, sie schwimmen mit ihren Holztransporten oft in die Schnur. Die Einschlüpfe an der Gewässerkante sind kreuzgefährlich, ich bin schon bis zum Bauchnabel in so einen Gang eingebrochen. Also Obacht beim Pirschangeln, es kann schnell mit gebrochenen Haxen enden.
Bäume und Büsche werden rigeros benagt. An der Ohre sind schon viele neugepflanzte Schwarzerlen weggefressen. Bei uns werden schon Biberfamilien weggefangen und umgesiedelt (Belgien, Frankreich, Süddeutschland), es wird bald wieder Fallensteller geben müssen, die Bestände entwickeln sich prächtig. -
Die Spree direkt in Berlin ist ein gutes Zander und Barschrevier. Das Angeln ist gewöhnungsbedürftig, 1000 Zuschauer, Senke oder Seilkescher als Landehilfe usw. Man kann die Treppen nutzen oder von oben fischen. Ich habe die Strecke vom Reichstag bis zum Palst der Republik geangelt, auch im Kupfergraben. Ist allerdings schon einige Jahre her.
Barsche, Zander, Rapfen, Alande und sogar mal einen Hecht konnte ich fangen. Am Bodemuseum raubte immer ein riesen Wels, ob der wohl noch da ist? Gute Köder sind Twister, Gummifische und für Aland 2 er Spinner (Veltic rot-silber). Am besten man angelt in Brückennähe oder an den vielen Eiseneinbauten im Fluss, dort steht immer Fisch. Das Revier ist extrem Hängerträchtig, genug Köder mitnehmen. -
@ Bass,
Interessiert mich sehr, die Amis bringen zwar auch Köder, die nicht wirklich gut sind (Flying Lure, Banjo Elritze z.B.), ich fische aber viele Wobbler von Musky-Mania, Storm, Manns usw. auch Gummiköder wie z.B. Frösche. Was Neues, in unseren Breiten Brauchbares ist immer interessant und sollte dem Praxistest unterzogen werden. Was die Werbung darüber schreibt wollen wir mal gar nicht beachten!
Fotos sind natürlich immer anschaulicher als verbale Darstellungen.
Dann lass mal sehen. -
@ sjoewall
Vielleicht hast Du Recht. Schleien sind aber Portionslaicher, dass heißt sie laichen einen Teil Rogen ab, der Rest der Gonaden reift weiter und wird ca. mit zwei bis drei Wochen Differenz abgelaicht. Sind Kälteeinbrüche dazwischen dauert es noch länger, besonders in kleinen, flachen Gewässern!. Die Laichperiode kann sich bei ungünstiger Witterung bis zu 2 Monate hinziehen. In diesem Jahr würde es mich nicht wundern.
Übrigens von der Natur clever eingerichtet, so kann die Population erhalten werden, wenn eine Laichportion eingeht hat die Zweite noch eine Chance. -
Ich machs kurz, alles was mir schmeckt, schmeckt auch den Fischen.
Aus Not fischte ich mal (und das im Osten, man überdenke die Brisanz) mit Banane, ein Karpfen fand es gut.
Ansonsten nehme ich sehr viel aus der Backecke, vor allem Aromen.
Leber ist prima für Döbel, Aal und sogar Weißfische (besonders im Winter). -
@ Fite,
Mann, ein Gewässer in dem vier Jahre Niemand geangelt hat, Du bist zu beneiden.
Wenn keine Enten und Schwäne rumschwimmen und es nun doch mal heiß wird, ist Schwimmbrot für Deinen Fall sehr interessant. Nimm aber Graubrot mit Rinde, das hält länger am Haken und scheucht nicht. Weißbrot kann in Wildgewässern zu hell sein. Würfel ca. 3x3 cm, 2 er Drennan-Haken ans Ende der Schnur. Das Brot kurz ins Wasser tauchen, dann langt das Gewicht zum Werfen, Petri heil!!! -
Wieso, die Hand zittert, weil er den Alkohol weglässt.
Fragt der Arzt:"trinken sie eigentlich viel?"
Antwort:"ne Dokter, da..da..das meiste verschütte ich!" -
Ich würde keinen mit Spinnerblatt fischen, Ulli Beyer hat ein paar brauchbare am Markt. Meine Lieblinge sind die Banjo-Frösche.
Leichten Jighaken rein und loslegen.
Ich fange Hechte, Zander und Barsche damit, sowohl an der Oberfläche als im Mittelwasser oder über Grund. Auch im Winter klappt das.
Die letzten Fische auf Frosch waren Barsche so von 20 bis 35 cm im Mittellandkanal, letzten Sonnabend. 5g Jig kleiner grüner Frosch und immer über die Packlage, ufernah.
See- oder Teichrosen gibts da übrigens weit und breit nicht, der Frosch fängt trotzdem klasse.@ Bass,
ich habe jahrelang in Mecklenburg meine Hechte aus Seerosenfeldern gezogen. Die Langzähne brauchen ein Dach überm Kopf ob Teich- oder Seerose, Laichkräuter oder Wasserpest, völlig egal, hauptsache Deckung.
Übrigens bildet die gelbe Teichrose dichtere Bestände als die Seerose und ganz dunkel mag auch kein Fisch. Ich denke Deine Theorie ist nicht haltbar. -
Halt die Ohren steif, er wirds schon packen, ist doch ein Hecht und kein empfindlicher Zander.
Wenn er 1,00 m lang ist, fängst Du ihn wieder und dann weisst Du wie mans richtig macht. Keine Angst vorm Kiemengriff, hat andal zuvor beschrieben, der ist wesentlich humaner, als wenn Du mit einer fetten Rachensperre am Fisch rumwerkelst. -
Hallo Jungs,
schon mal dran gedacht, dass die Schleien bei 20 °C Wassertemperatur schon am "fischeln" sind. In diesem Jahr möchte ich meinen sind sie noch nicht dabei, könnte aber doch schon sein und dann geht gar nichts. Schleien kann man in der Laichzeit von Hand fangen aber nicht mit einer Angel.
Sollte die Laichzeit noch nicht ran sein probiert mal nachts kleine Boilies (10 er Erdbeer z.B.) an der Freilaufmontage. Das nockt auf alle Fälle die vielen Kleinfische aus, ich habe schon einige Schleien so gefangen. -
Macht doch die Sache deutsch und amtlich, also korrekt und gesetzesgemäß. Einfach für jeden Wurm einen Totenschein ausfüllen, Stempel drauf, fertig.
Wenn es mal so weit ist, wie eingangs beschrieben erinnere ich mich an die Nahkampfausbildung, die ich bei den Aufklärern "genoss" und werde militanter Angler. Was PETA kann, kann ich schon lange!!! Ich denke dann wird öfter etwas über "Angler mit Kalaschnikow" in der Presse erscheinen, irgendwo gibts für alles eine Schmerzgrenze. -
Sehe ich genau so wie Esox, selbst der beste z.Z erhältliche Freilauf hat für Zander zu viel Widerstand. Ich fische deshalb lieber mit offenem Schnurbügel.
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1. Einzelhaken mit langem Schenkel, am besten ein Streamerhaken mit nach innen geneigten Hakenöhr.
2. Der Fischkopf bis zur Linie Rücken- und Bauchflosse (enthält die Eingeweide und Kiemen, lockt dadurch intensiv)
3. Der Haken wird wie beim Nähen von der Bauchflosse an Richtung Kopf geführt, schaut der Haken am Maul de Köders heraus, etwas an dem Vorfach ziehen. Das nach innen geneigte Öhr setzt sich dadurch unter der Fischhaut fest, der Haken kann nicht mehr seitlich kippen und dringt beim Anhieb in den Fisch ein und nicht wie so oft in den Köder. ! Der Haken darf nicht seitlich geschränkt sein!