Ich fische fast nur vorher gefrorene Köderfische, dass ich deshalb schlecht fange kann ich nicht sagen. Aale, Hechte und Zander gehen prima drauf. Im Sommer bekommen gefrorene keine Totenstarre und fangen deshalb sogar besser finde ich. Außerdem riechen sie intensiver. Wer weit auswerfen will kann die Fische montiert einfrieren. Der Frostfisch fliegt bis zum Horizont und im Wasser taut er schnell auf (im Sommer).
Beiträge von frank pollmer
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@ wm66
mit Mistwurm würdest Du in meinem Hausgewässer lange auf einen Aal warten. Sie beißen bei uns wirklich sehr miserabel darauf, ein Tauwurm ist erheblich fängiger (90:10), frag mich nicht woran es liegt.
Dafür mögen die Satzkarpfen die kleinen Stinker und nerven des Nachts dauernd. -
Warum das letzte mal 2004, hast Du keine warmen Sachen für die restlichen Nächte des Jahres?
Ich fange meine besten Zander Nachts kurz vor Weihnachten, ab November kommen sie richtig in Wallung in unserem stehenden Gewässer, bis dahin ist kaum ein Zander zu fangen. -
Da wollte wohl Dein Kumpel alleine am Wasser sein?
Verpass bloß nicht die beste Raubfischzeit des Jahres!
Zwischen +5°C und +15°C geht immer was auf Raubfisch. -
Ei der Daus, ich habe ja schon einige Tonnen Forellen geschlachtet und verarbeitet. Einen Parasiten in der Niere habe ich dabei noch nicht gefunden. Das Bild ist interessant, was es genau sein könnte weiß ich auch nicht. Werde mal versuchen im "Schäperclaus" was zu finden. Ansonsten muss Prof. Schreckenbach vom Binnenfischerei-Institut in Potsdam Sacrow befragt werden, er weiß das garantiert.
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Du darfst nun das ganze Jahr mit der Spinnangel losziehen nur Hecht, Zander und Wels hat eine Schonzeit. Barsche können aber ganzjährig beangelt werden (mit der Spinne, mit Wurm war es schon vorher ganzjährig möglich).
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Ich war gerade eine Woche im Urlaub - Nordbrandenburg - die Hechte bissen ganz gut. 17 Stück (so um die vier Pfund) in 4,5 Angeltagen (drei ganze, drei halbe) wobei ich noch einen Tag mit Wetterwechsel erwischte. Ich fischte mit der Spinnangel und Ködern jenseits der 15 cm, die Biester wollten dicke Happen. War ein schöner Angelurlaub.
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Am liebsten Ende September bis zum 14. Februar, dann ist Schonzeit.
Im Mai lasse ich die vom Laichen ausgelaugten Räuber lieber in Ruhe. -
@ andal,
ich bin eine Wildsau! Nicht nur Eicheln sind Spitze, Würmer schmecken ebenfalls lecker.
Nee, nee Du hast schon recht, dass Zeug wurde nur aus Not getrunken, die Menschen waren wirklich arm dran. Ob Fische bitter so empfinden wie wir bezweifele ich. Gerbsäuren mögen sie aber bestimmt nicht. Es ist möglich, dass Eicheln, die fast ein Jahr unter Wasser lagen doch genommen werden, die schädlichen Stoffe könnten ausgelaugt sein.
Ich fische trotzdem Lieber Boilies oder Kartoffeln! -
Wasserschachtelhalm bringt viel organische Masse ins Gewässer, die Gefahr von Sauerstoffmangel z.B. im Winter unter dem Eis ist groß!
Graskarpfen fressen diese Pflanze, ca. 5 Stück über 4 kg je ha Wasserfläche dünnen den Bestand im Sommer aus. Vernichten würde ich die Pflanze nicht, sie ist sehr gut für dichte Schleibestände (viel Deckung).
Bewirtschaftet das Gewässer mit Hechten und Schleien, die sind an so etwas angepasst. Eure Angelmethoden müssen selbstredend auch angepasst werden. Ich habe einen See, in dem Massen Schachtelhalm wuchsen, jahrelang beangelt. Dort fing ich meine besten Schleien und ca. 50 kg Hecht je Jahr. -
Das mag beim Forellenangeln funktionieren, für den Aal habe ich da Bedenken.
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Achtung, bitte eine Spinnstange ohne Einhänger nehmen, der Einhänger ist gelenkig, so kann die Hauptschnur oder die Stange selbst von den Drillingen eingefangen werden. Es gibt Stangen mit einer drehbaren Feder (ähnlich wie die im Kugelschreiber nur stabiler), diese Stangen sind die richtigen.
Übrigens ist der Grand-Ma-Lure in 38 cm Länge ein Kandidat, der sich nur mit der Spinnstange angeln lässt, es sei denn man schleppt ihn. Das Ausbringen hat Deckert treffend beschrieben, dann ist auch keine Spinnstange nötig. -
Komisch, dass dann unsere Vorfahren aus Eichel Kaffee gemacht haben und Bucheckern für den Winter eingelagert haben. Sie haben es überlebt.
Wildschweine fressen sogar sehr gern Eckern, sie pflügen auf der Suche danach den halben Wald um. So schlecht schmecken sie gar nicht, es ist nur mühsam sie auszupulen. -
Die Gonadenstränge müssen beim Ausnehmen der Forelle unbeschädigt bleiben. Vom Rogensack schneidet man dann ein Stück ab und pieckt den Haken mehrmals durch die zähe Haut.
Rogenstränge werden schnittfest wie Leber wenn man etwas Salz darüber streut, dass entzieht Flüssigkeit.
Sollten die Forelleneier lose sein, ist es mühsam sie anzuködern. Ich lege Tauwürmer zwischen die losen Eier, sie nehmen den Duft an, der Aal findet sie dann schneller und lieber. Forellenrogen nehme ich zum Aal und Quappenangeln, das fängt prima (Aal am besten im Mai und im August). -
Zitat von Knobbes
welche hakengrösse nehmt ihr für Guffus mit 12 cm und 16 cm? Bei 12 3/0 und bei 16 cm 4/0 oder nimmt man da schon 5/0?
Gruss Knobbes15 cm Gummifische versehe ich mit 6/0er Jighaken, dem 12er würde ich 4/0 verpassen, solche kleinen Fische angle ich aber nicht. Ein 4/0er langt auch für 15er Gummis, dann aber noch einen Drilling am Heck des Fisches anbringen (Angstdrilling).
Für Deinen tiefen Fluss würde ich sagen: Eries ab 15 g und schwerer, ich kenne aber die Strömung bei Euch nicht. Die Elbe hat z.B. mächtig Dampf drauf, da fische ich nur in den Buhnen, in der Strömung muss ein Köder mindestens mit 30 g beschwert werden und den Grund erreicht man nur in der seitlichen Abdrift. -
Wenn das Wasser nicht zu trübe ist sind Farbtöne, die unseren Barschen ähnlich sehen meine Lieblinge. Hecht und Zander sind meist meiner Meinung.
Bei trüber Brühe fische ich gelb oder gelb-rot. -
?Was ist schwerer? Ein kg Federn oder ein kg Eisen?
Das Sinkverhalten ist anders, der Erie sink langsamer. Wenn Du den Köder am Grund entlangschleifen willst, nimm den Erie. Mit 7g kannst Du den Köder etwa bis 4 m Tiefe gut unten halten, solls tiefer sein oder ist Strömung vorhanden musst Du die Masser erhöhen.
Was für ein Köder hängt am 3/0er Haken? Ich nehme so kleine Haken nur für Twister, bei Gummifischen ab 10 cm Länge kommen Haken ab 4/0 an die Reihe. -
Ist zwar 12 Jahre her, dass ich dort geangelt habe, Du wohnst da gar nicht so schlecht zum Zanderfischen. Schau Dir mal die alten Hafenbecken (Ziegelhafen glaube ich) in der Nähe des Grabowsees an. Liegt zwar ein Haufen Schrott am Grund, dort waren aber die Zander ganz ordentlich zugegen. Ansonsten ist der Lehnitzsee ein interessantes, wenn auch unübersichtliches Revier. Dort benötigst Du aber ein Boot.
Die Schleusenbereiche bei O-Burg (soweit man ran darf) sind auch eine gute Bank. -
Schau Dich mal im Raubfischforum etwas um, wir texten dort schon über Deine Anfrage. Ich fange im MLK die meisten Zander auf Gummifisch (15 cm und größer), der Wobbler geht wenn das Wasser mehr als 1 m Sichttiefe hat und das ist selten.
Nimm am Anfang genug Köder mit, die Steinpackungen sind hungrig. -
Beim Hecht ist es eine Frage der Druckwellen, die der Köder erzeugt und der Sichtweite die gerade unter Wasser herrscht.
Bei klarem Wasser ist der Radius also größer. Bei trübem Wasser kann dieses Manko durch stärkere Druckwellen (je nach Köderwahl) kompensiert werden.