Beiträge von frank pollmer

    Petri...
    war ja ein fetter Brocken für seine Größe, wohl sehr korpulent, Glückwunsch.
    Tausche mal schleunigst die Drillinge, beim nächsten brechen sie vielleicht ab und das war dann ein richtig Großer (bevor der Ärger da ist handeln!).
    Bei hakuma gibts gute oder nimm welche von Gamakatsu, die haben die korrekte "Schleppschärfe".

    Genau so, im Kanal fische ich z.B. mit eckigen Boilies (rollen bei Schiffssog nicht ganz so dolle weg). Teig zwischen zwei gleichstrarken Hölzern ausrollen-Nudelholz- und dann mit dem Messer Würfel schneiden. So kochen und trocknen wie normal, ist zwar etwas bröseliger, lockt aber ungemein, siehe meine Vorredner.

    Tja Jungs, so ist Angeln nun mal, Sieg und Niederlage liegen dicht beieinander.


    An einem Tag verliert man und am anderen Tag gewinnen die anderen...


    Gruß von der bei Wärme ( Blödsinn mit den Polen) ebenfalls quappenlosen Elbe.


    Frank

    Wolfgang hat völlig recht, das Grundwasser, welches an diesen Punkten austritt enthält zweiwertiges Eisen (Fe2+) und oxidiert bei Berührung mit dem vorhandenen Wasser auf (da dieses Sauerstoff enthält) das Eisen wird dreiwertig (Fe3+)und flockt aus (eigentlich Rost oder Ocker), das sieht dann aus wie auf den Fotos.
    Darüber können sich sogenannte Eisenbakterien ansiedeln (nur bei ganz ruhigen Wasser), die bilden dann eine sogenannte Kahmhaut an der Oberfläche. Das sieht dann aus, als hätte jemand Öl bzw. Benzin ins Wasser gekippt, ist aber völlig harmlos.
    Also Ursachenforschung und nicht gleich Panik schieben bei solchen Bildern.

    Zitat von Kingfisher

    grüße euch,
    wer hat einen jagdschein oder gedenkt selbigen in ansehbarer Zeit zu machen.


    ...unter "Jagdschein" versteht man bei und die Bescheinigung vom Nervenarzt, dass man "nichts dafür kann", dass man anders als die anderen ist (auf gut deutsch bekloppt).
    Neeee, kein Bedarf!

    Also bei uns sind gerade +12°C und eine steife Briese aus West.
    Die Zander haben gut gebissen, die Hechte auch und bei uns im Teich rollen die Karpfen, also warum die Beschwerden?
    Angeln gehen!!! Es wird noch lange genug kalt sein und Schonzeit ist auch bald.

    Im Sommer sind sie top, jetzt glaube ich kaum, hab es aber noch nicht probiert. Ich denke zu wenig Fett und Eiweiß, deshalb in der kalten Jahreszeit für den Karpfen als Futter unattraktiv.

    Wenn keiner so recht an die Fische rankommt ist ja klar, dass ihr einen dicken Zanderbestand habt. Für Zanderbestände ist es auf Dauer aber nicht gut, wenn sie nicht verjüngt werden.


    Evtl. Nachts mit ganz flach laufenden Wobblern übers Kraut ziehen oder dürft Ihr Nachts nicht Spinnangeln? Ohne Boot ist da sonst kaum was machbar.

    Eine DF zu weich? Ich habe zwei Stück (3,00m 40g WG und 3,00m 55 g WG), beide fallen härter aus als bezeichnet, die 55g Rute könnte glatt für 80 g weggehen.


    Auf jeden Fall kannst du diese Rute über Gebühr quälen ohne ihr zu schaden. Für spröde Barschmäuler ist weich sowieso besser, ich würde auch lieber eine Monofile nehmen, dann entfällt der Trödel der Schnurverbindung. Geflochtene an Monofil ist so richtig perfekt nämlich nicht knotbar, die Geflochtene schneidet beim Zusammenziehen das Monofile ein. Höchstens Du schaltest einen Wirbel dazwischen.

    Zitat von Zanderschreck


    Krautring am See (soweit ich das festellen konnte) vielleicht die ersten 20 Meter vom Ufer aus. Aber fische mal mit Kunstköder soweit draussen ohne mit dem sche... Kraut keinen Kontakt zu bekommen :? .


    Aha, ein rein anglerisches Problem also. Darfst du nicht vom Boot aus angeln?
    Evtl. geht ja ein Bellyboot, damit kommt man auch über die Zander.
    Ansonsten geht wohl nur Fischchen auf Grund in einer Krautlücke und am besten Nachts, dann kommt auch der Stachelritter in den "Wald", der böse Wasserwolf schläft dann meistens.

    Zitat von green.carp

    aber sind die nudeln nicht zu groß für rotaugen etc? kann man die nudeln auch irgendwie so behandel, dass nur karpfen beißen?


    Im Krakower See habe ich Großplötzen (bis 1,5 kg) gezielt mit Nudelbündel geangelt! Drei Hörnchennudeln waren für die Plötzen kein Problem.
    Hart lassen der Nudeln geht nicht, dann wollen auch die K. die Nudeln nicht, also alles fangen was anbeißt und sich zu den K. durchangeln.

    Könnte ein Hinweis auf IBW (Bauchwassersucht) oder ähnliches sein, jedenfalls nicht normal.
    Bei der derzeitigen Erwärmung des Wassers kommt es schon mal zu akuten Krankheitsausbrüchen infizierter Fische. Symptome sind da nicht sofort erkennbar.

    Wenn das mit dem kraut so bleibt, setzt in Zukunft mehr auf den Hecht. Der Zander wird verschwinden. Die Brut benötigt Unmengen pelagische Zooplankter, die es in "krautklaren" Gewässern nicht ausreichend gibt. Der Nachwuchs verhungert oder unterliegt den Hechten und die Alten sterben irgendwann mal (oder Ihr findet eine Fanglösung). Sagt langsam den Zandern good by.


    Andere Variante, den "Teich" mit Karpfen und Grasern vollknallen. Die Pflügen das Kraut aus oder fressen es, mulmen das Sediment durch, die Nährstoffe können sich zurücklösen und führen zu Algenwachstum. Das Wasser trübt sich ein, es lebe der Zanderbestand.
    Die nötigen Besatzdichten kannst du von mir bekommen, dann brauche ich aber nähere Angaben zum Gewässer, für Dich mache ich so eine Beratung sogar kostenlos! Ist nur die Frage ob Ihr euer Gewässer derart umkrempeln wollt.

    Zitat von wm66

    Na denn mal Petri, ihr Franks dieser Welt :lol:
    ...ist ja eigentlich kein Name, sondern ein Sammelbegriff oder? ;)


    Irrtum, so heißen nur die Besten!


    Heute Tag 3 im Angeljahr. Was macht man wenn im Urlaub Sturm ist, natürlich ins Elbtal angeln fahren und den Bretterwind um die Ohren kriegen.
    Kaum eine Köderführung möglich, irgendwie habe ich die böenfreien Pausen doch halbwegs umgesetzt.
    Zwei Zander (72 cm - 3.300g und 59 cm - 2.030g) was will man mehr bei dem Ekelwetter.
    Na gut, der warme Sturm (+9°C bei uns) hat wohl die Räuber wachgeküsst, sie bissen wie die Wilden, Großtwister voll im Schlund, kein Entkommen möglich.

    Zitat von andal

    Was soll der Zander machen? Einen Möbelwagen kommen lassen und umziehen? :lol:
    Teilweise wird absolut ohne Plan besetzt... dann muss Fisch und Angler eben mit den bescheidenen Bedingungen klarkommen.


    Sehe ich auch so, da hat wieder jemand die Gewässerbewirtschaftung falsch angepackt. Aber die Hechte dort freuen sich bestimmt mörderrisch über die Zanderbabys.
    Aber zum Thema, wir haben ein ähnliches Gewässer (75 ha groß).
    der Zander steckt dort in den tiefsten Bereichen (Echolot), die musst Du finden. Dort ist aufgrund der Belichtung auch meist kaum Kraut. Ich ziehe die Zander mit Gummifischen aus diesen krautfreien Zonen bzw. nehme einen tieflaufenden Wobbler (15 cm Invincible). Das funktioniert natürlich so nur vom Boot aus.
    Direkt über dem Kraut haben wir nur Hechte erwischt.

    Also im Januar habe ich noch nicht auf Karpfen gefischt aber im März bei 4,5° bis 6°C Wassertemperatur.
    Die Bedingungen sind ja z.Z. ähnlich weil es diesen Winter bis jetzt warm ist.
    Ich habe drei Tage gefüttert - ca 250 g je Stelle 10x10m (die tiefste Stelle des Sees bei ca. 4 m) und dann mit 14 er Mandel-Vanille-Boilies gefischt (Eigenkreation, zwei Stück am Haar, Drennan Haken Gr. 4).
    Verwendet habe ich einen Run Rig mit 30g Wirbelblei, kein Festblei. heißt natürlich neben den Ruten hocken und beim leisesten Zupfer anhauen.
    Wirklich so wie der Bissanzeiger hoch bzw. runterging den Anhieb setzen und wenn es nur fünf cm waren!
    Dabei habe ich sogar zwei Graser (18 und 22 Pfund) erwischt, auch die schlafen nicht immer im Winter.

    Ja, beides.
    Reis lockt Unmengen Kleinfisch an den Platz, muss aber nicht negativ sein, dass steigert die Fressgier der Karpfen, die keine Futterkonkurrenz dulden.
    Mit Nudeln (kurze Makkaronies und Hörnchennudeln) habe ich gefüttert und sie als Hakenköder verwendet.
    Gut für große Brassen - Plötzen - Rotfedern und Karpfen, wenn letztere schneller sind als vorher genannte.
    Nudeln sind nur für nahe Distanzen geeignet.