Seefische fangen nicht in jedem "Süßgewässer", wenn dann aber richtig gut.
Das muss man natürlich probieren. Ich habe Hechte und Zander damit gefangen (immer ohne vorher anzufüttern). Sogar Salzheringe fangen, das Salz löst sich schnell vom Fisch und arbeitet als "Dufttransporteur" für uns, es trägt die Heringsöle breit in den Wasserkörper.
Beiträge von frank pollmer
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Aland-Inseln wäre nett, Barsche, Hechte, Meerforellen.
Schön, dass es noch Träume gibt.
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Doofe Idee:
Ich kann mir mal gerade die Geburtstage von meiner Frau und meinen Kindern merken, mein Eigener ist mir völlig egal, die Ehre gebührt ja schließlich meiner Frau Mutter, ich kann am wenigsten dafür.
Ich arbeite an dem Tag oder gehe Angeln. Feiern gibts nicht (gibt ja nichts zu feiern!).
Finden viele komisch, dass passt aber zu mir. -
Ja, die Wärme hat einiges bewegt:
Gestern Samstag 15.01.05 wieder mal ein Elbe-Angelausflug.
Nach ca. einer halben Stunde erfolglosem harken in einer meiner "Lieblingszanderbuhnen" kam ein Hammerbiss, der Gegenpart nahm tüchtig Schnur und wollte aus dem Buhnenfeld in den Strom.
Meine alte IM 7 - 80 g Raubfischrute war zum Halbkreis gekrümmt, ich fing an zu schwitzen und drillte und drillte.Ich machs kurz, Wels 1,11 m - 8,05 kg, da kann das Angeljahr nicht mehr schiefgehen.
Köder war übrigens ein Mogambo-Twister von Kallins am 9g Jig gefischt.
Mein Schwager kam gleich von der anderen Buhne angesprintet, um den Burschen zu begutachten.
Da die Elbe zunehmend Welse in dieser Größenklasse hat, ging der Fisch mit nach Hause (90 cm ist Mindestmaß). Schließlich sollen "meine Zander" auch eine Überlebenschance im Fluss haben.Mein Schwager fing dann anschließend einen 72er Zander von 3,7kg und ich noch einen von 57 cm und 1,9kg.
Die nächsten zwei Wochen werde ich voraussichtlich nicht zum Angeln kommen und dann ist bald Schonzeit.
Kein Problem, ich hatte wahrlich tolle Erfolge seit Jahresbeginn, so macht Angeln Spaß. Ich weiß aber auch, dass die "Durststrecken" kommen werden und Tage am Wasser sind auch ohne Fisch schön, nur mit sind sie noch etwas schöner. -
Ich bezweifele das mit dem Schimmelteppich. Spätestens nach drei Tagen sind Boilies so weich, dass die Weißfische sie fressen können, was sie dann auch mit Vorliebe tun. Da bleibt nichts von übrig.
...Es sei denn, die Stelle war sauerstofffrei, was im Sommer in Tiefenbereichen schon mal vorkommen kann, dann hatte der Angler aber überhaupt keine Ahnung und sollte sein Hobby wechseln, denn dort gibt es garantiert keine Karpfen zu fangen und eingeworfene Boilies werden anaerob abgebaut, da kann sich durchaus Fusarium (grauer Abwasserpilz, lebt in sauerstoffarmen Zonen) bilden.
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Zitat von Feederfreak
frank pollmer: Naja, das mit den Blinkern... Spinnen ist nicht so meine Sache!
Na um so besser, dann baust Du die Blinker halt für die Forum-User, da findest Du bestimmt genügend dankbare Abnehmer.
Ich melde mich schon mal für einen 20 cm Heintz-Blinker in dünnblechiger Version aus Kupferblech an.in diesem Sinne, Gruß Frank
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Ist aber möglich, bei der warmen Witterung sind die Rogenstränge weit entwickelt und die "Damen" wiegen dann etwa 1/3 mehr als im Sommer.
Umso trauriger, dass er geschluckt hatte, hätte viele Hechtbabys gegeben. -
Vielleicht machen wir ja eine Umfrage draus: Wer bekommt beim Angeln mit totem Fisch auf Grund welche Art von Bissen. Das gehört aber eigentlich nicht zum Thema "Affe", ist deshalb hier nicht am Platz.
Kennt sich wer mit dem Erstellen von Umfragen aus? Reverend, weißt Du wies geht? Also ich würde für beide Varianten von Bissen stimmen, sowohl der Abziehende als auch der Fallbiss, da bei mir beide Arten vorkommen. -
@ Tobbes
so wie die Fische aussehen sind sie vor kurzem besetzt, sie weisen noch deutliche Kennzeichen der Massenhaltung auf (besonders die angefressenen Flossen), es wird eher ein Transportschaden sein, evtl. bei den jetzigen Wassertemperaturen etwas Saprolegnia (Pilz). Der Fleck ist aber unbedeutend, mit dem Messer drüberschaben, den Fisch braten undGuten Appetit
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Das ist hier ja wie zu römischen Legionärszeiten am Lagerfeuer.
Mir gehts wie dem Wolfgang. Geboren und aufjewachsen in der Machteburjer Börde, dann Lehre in der Altmark (dort wird ein relativ sauberes Hochdeutsch gesprochen), später Armee im Zittauer Jebirje, dann Brandenburg-Berlin-einige Jahre Mecklenburg und nun Grenze Börde-Altmark. Da verwischt sich alles.
Bördeplatt versteh ich gut und ein wenig klappt auch das Sprechen noch, die Meklenburger Fischer konnte ich nach einiger Lehrzeit ebenfalls verstehen. So schlägt man sich durch und ist selbst eine bunte Mischung. -
Übrigens, die Zerspanungsmechaniker, die ich kenne arbeiten im VW-Werk in Wolfsburg. Wir haben einige in unserem Verein. So coole Arbeitszeiten kann sich ein Angler nur wünschen.
Der Wehrmutstropfen für die Zukunft, dass ist wohl auch bald Geschichte.
Die 42 Wochenstunden, die ich offiziell arbeite (inoff. ca. 45 Std.) werden da auch bald Mode sein.
Vorbei mit Urlaubsrepublik Deutschland oder wie der dicke Kanzler das mal bezeichnete. -
Junge, Junge, wenn ich die schönen, langen Buhnen so sehe, dann juckt mir glatt der Zanderfinger. Wenn da nichts zu machen ist.
Nur wenn ein Wels im Loch liegt, dann siehts natürlich schlecht aus für die Stachelritter. -
Alle Achtung, die größten Barsche, die ich in den Fingern hatte, stammten vom Greifswalder Bodden aus Netzfängen und hatten so um die 3kg, das ist ja noch weit entfernt von diesem Traumgewicht.
Davon mehr und ich würde sogar Hecht und Zander sausen lassen. -
Feilen bis die Blasen kommen trifft für den Anfang voll zu.
Pass schön auf in der Ausbildung, dann baust Du Deine Blinker bald selbst. An selbstgebauten zu fangen macht doppelt Spaß, also dann viel Spaß im neuen Job! -
Zitat von wolfgang
Ich glaube die haben damals nicht so recht gewusst was sie mit dem Massenbesatz anrichten.
Wolfgang, dass war von den parteigesteuerten Kreis- und Bezirksleitungen so aufopstruiert, die Fischer wehrten sich, hatten aber keine Chance (die Partei hat immer Recht!). Das schlimmst ist dabei, die Schulden für damaligen Besatz belasten die Betriebe noch heute. Der Fang ist aber Quatsch, weil die Tiere kaum vermarktet werden können, bzw. nicht kostendeckend.
Nun haben wir den Salat, hoffentlich aber nicht mehr lange. Ich habe mich z.B. bei Rofia (Rostocker Netzfabrik) nach speziellen Stellnetzen für diese Kraftpakete erkundigt, so große Maschenweiten gibt es gar nicht. Normale Stellnetze werden einfach zerfetz. Der Fang geht nur im Winter mit Zugnetzen. Wir haben z.B. aus unserem 10 ha Teich 1,05 to = 52 Stück abgefischt, Stückmassen von 15 bis 25 kg waren da zu finden! Die Sauerei ist, dass manche Züchter die Biester noch heute unter die Jungkarpfen mogeln, um auf Masse zu kommen und den Brack loszuwerden. Ich kann nur raten das Besatzmaterial gut zu prüfen! -
Zitat von snoek
Tut mir leid Frank, ich angle seit dem Wegfall des lebenden Köfis auch auf Grund mit dem Toten, hab aber bisher noch keinen Fallbiss gehabt. Kann Deine Ausführung auch nicht ganz nachvollziehen, denn wenn der Fisch den Köfi ansaugt nimmt er zunächst Schnur, wenn auch nur ein ganz klein wenig.
Ich bleib dabei: gut 20 Jahre Erfahrung mit dem Confidence-Rig haben mir beim Angeln mit selbigen noch keinen Fallbiss gebracht, weder beim Karpfen noch beim Raubfisch.@ snoek
Ich will hier nicht streiten, habe nur meine Erfahrungen dargelegt, immerhin auch schon einige Jährchen.
Warum soll kein Fallbiss entstehen? Der Zander (oder wer auch immer) nimmt doch den Köfi. vom Grund hoch (ich fische bei hartem Grund ohne Auftrieb und steche sogar die Schwimmblase durch) und je nach Richtung, aus der er den Köder anschwimmt, gibt es eine Schnurentlastung oder einen Zug. Ich hatte ja nie gesagt, dass es nur Fallbisse gibt. Wenn ein Brassen kopfüber den Köder einsaugt kommt die Pose doch auch aus dem Wasser, die berühmte Hebermontage, allen bekannt! So ähnlich funktioniert dann auch der Fallbiss, wenn ein Raubfisch den Köder so aufnimmt, dass eine Entlastung zustande kommt (schwimmt mit der Beute in Richtung Angler ) nur halt ohne Pose.
Bei Nahdistanz fische ich sogar gänzlich ohne Blei, da gibt es dann noch mehr Fallbisse. Im übrigen hatte ich das in meinem ersten Post zum Thema auch so beschrieben, von Blei war da keine Rede! Bitte auch Du solltest richtig lesen.
Vielleicht hast Du ja schon beim nächsten Angeln auch einen Fallbiss, kann ja Zufall sein das es so lange nicht geschah. Ich bleibe auch bei meiner Meinung, erklärt habe ich nun ausreichend und hoffentlich verständlich. Ich find es auch o.k., wenn nicht jeder Vorschlag zu Montagen vorbehaltlos "geschluckt" wird, ein reger Austausch ist immer fruchtbar.
Wäre ja auch langweilig wenn alles konform wäre, oder? -
Dann fischt sie mal schnell ab!
Besonders Silberkarpfen gelangen in unseren Breiten an einen Punkt, an dem sie in der Vegetationsperiode nicht mehr genügend Nahrung aufnehmen können, um den Winter zu überleben.
Dann gibt es ein gewaltiges Massensterben, von wie Wolfgang sagte, "Tunfischen" im See. Eine bären Sauerei die dann zu bergen (habe ich selbst durch am Kreiener Dorfsee - zig Tonnen tote Si.). Zuerst dachte man an eine Krankheit, Irrtum der Fisch stößt in unseren Breiten an eine Grenze, die ihn nicht älter werden lässt. Manche Probleme klären sich biologisch ganz von selbst, man muss nur abwarten. -
Das ist ganz einfach:
wirf mal mit einem 15 cm Köderfisch an einem 30 g Blei aus. Der Fisch zieht vorweg (weil er schwerer ist) und liegt mindestens 2 bis 3 m vor dem Blei, also an loser Leine so wie es beim Zanderangeln soll. Dann spanne ich die Schnur vorsichtig bis zum ersten Kontakt, ziehe sie aber nicht bis ans Blei zurück, dann hänge ich sie in den Kletterer. Wenn ein Zander den Köder ansaugt und hochnimmt lässt die Spannung nach und der Affe sinkt. Jedenfalls funktioniert das bei mir so und das seit ich auf Grund mit totem Fisch angele (1986 ca.). Oft folgt dann ein Abziehen, dass ist korrekt. Ich bemerke so aber den Biss von Anfang an, kann die Rute gleich aufnehmen und den weiteren Bissverlauf abwarten. Natürlich ist nur die erste Phase des Bisses ein Fallbiss, das ist aber besonders beim Zanderangeln in stehenden Gewässern der entscheidende Moment, gibt es da Widerstand für den Zander lässt er nämlich los. -
Zitat von Knobbes
frank pollmer,
hast du mal ein grösseres Bild von deinem Bemalten Guffi.Wäre super.
gruss Knobbesnein, nein, der genießt Patentschutz...
...Quatsch, natürlich kann ich ihn reinstellen, muss aber erst Bilder davon anfertigen. Wahrscheinlich willst Du nicht nur die Bemalung sondern auch den Jig und den Nebendrilling sehen. Also Geduld, ich habe keine Digicam.
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Oder ein "Bester" (Beluga+Streljad), ein Bastard aus dem Riesenfisch Beluga und der kleinen Süßwasserart Sterlet.
Natürlich künstlich vermehrt, in der freien Natur würde die große Dame den kleinen Bock nach Art der schwarzen Witwe einfach auffressen.
Sterlets werden ca. 50 cm lang, deshalb kommt das eigentlich nicht in Frage.
Durch die intermediäre Ausprägung der Erbmerkmale in der F1-Generation lässt sich bei einem Bastard auch nicht mit Bestimmungsbüchern arbeiten, die haben von jedem Elternteil etwas und das nicht mal wohlsortiert sondern quer gewürfelt.
Ich denke er hat einen gemischten Zuchtfisch gefangen, der schmeckt aber trotzdem.