Mitglied im geschäftsführenden Vorstand unseres Anglervereins, Gewässerwart, Jugendwart, amtlich bestellter Prüfer für die Fischereischeinprüfung - damit hab ich genug zu tun, man will ja die übernommenen Aufgaben auch vernünftig bedienen können....ein wenig Zeit zum Angeln soll ja schließlich auch übrig bleiben.
Beiträge von frank pollmer
-
-
Zitat von Zanderseb
Die Elbe wird glaube ich nicht Fischen besetzt (zumindest an der Zanderkant-Ost nicht)
Wie es bei euch ist weiß ich natürlich nicht."Warum Eulen nach Athen tragen", im Gegenteil, der Magdeburger Anglerverein fängt sogar noch seine Satzzander aus der Elbe heraus.
Zanderbesatz in der Elbe ist meiner Ansicht nach sehr fraglich, wahrscheinlich rausgeschmissenes Geld.
Von der Besatzaktion im unteren Bereich ist ja berichtet worden, ich kann da nur den Kopf schütteln.
Ich meine die Zander in der Elbe besitzen genug Potential sich selbst zu rekrutieren. Besatz führt erstens zu Verfälschung des angestammten Bestandes (Genpool) und zweitens riskiert man immer die Einschleppung einer Seuche
Fremde Jungzander, die an das Flusssystem nicht angepasst sind, werden meistens von den angestammten Fischen aufgefressen oder gehen ein.Zanderbesatz sollte sowieso lieber über Laichfischbesatz oder Besatz mit angefütterten, vorgestreckten Fischen erfolgen. Kleine einsömmrige Zander taugen meist nie als Satzfisch, sie sind viel zu empfindlich und schnelle Beute der vorhandenen Räuber.
Mag ja das Argument kommen, vorgestreckte Brut ist noch empfindlicher. Ja: aber diejenigen, die durchkommen, haben es geschafft sich an die Bedingungen (Futter, Fraßdruck, Gewässerchemie usw.) anzupassen. Es gibt zwar einen hohen Abgang, es verbleiben jedoch vom Besatz Fische übrig. Bei einsömmrigen ist das meist nur der Fall, wenn noch kein Räuber vorhanden ist (Generalbesatz neuer Gewässer).Ein Zanderbestand unterliegt immer Schwankungen in der Zahl der Individuen. Es ist ein Hoch und Runter zu verzeichnen.
Deshalb nachzusetzen ist Unsinn, die Fische passen sich dem Nährfischaufkommen an.
Auch bei Gewässern mit Schlammgrund, wo die Laichplätze fehlen lieber Nadelbäume in der Laichzeit ins Gewässer hängen als Satzzander kaufen!
Wenn die Lebensbedingungen passen schafft es ein Bestand selbst sich zu erhalten, Angeldruck wird ausgeglichen indem mehr Jungfische durchkommen, die sonst gefressen worden wären. -
@ Zanderseb,
könnte sein - muss aber nicht, würde eine Untersuchung wert sein. Mal sehen ob ein Biologe ein Thema für eine Dissertation sucht.
Das beinhaltet aber, das der Zanderstamm sehr lange von jeglicher Verfälschung durch Zander aus anderen Bereichen frei sein muss. Bei der Besatzpolitik der Angelvereine kaum zu gewährleisten.
Ich vermute eher, das es durch die Dehnung des Kiefers, aufgrund der hochrückigen Futterfische, zu der Ausbildung breiterer Kiefer und der gedrungenen Schädelform kommt.
Wenn Zander von klein an mit großen Brocken konfrontiert sind entwickelt sich die Form entsprechend, oder der Zander schiebt Kohldampf. -
@ Spiegler 85
am besten Du nimmst das plastikummantelte, verschweißbare Stahlvorfach (Jenzi z.B.).
Beschreiben lässt sich der Seitenarmbau schlecht, das müsste ich Dir zeigen.
Etwa so:Vorfach ca. dreimal um die Öse des Jighakens wickeln.
Einige Windungen aus Vorfach und freiem Enden zusammendrehen und mit einer Arterienklemme fixieren. Dann etwas fester drehen (mit der Klemme) und vorsichtig über einer Kerze entlangführen. Augenblick warten, dann kann die Klemme ab. Wenn es raucht dabei hast Du die Ummantelung weggebrannt, alles noch mal von vorn!Nun Länge des Seitenarms wählen, Vorfach von der Rolle passend abkneifen.
Ans freie Ende Drilling einschlaufen (Vorfach zweimal durch die Öse führen).
Ende und Seitenarm wieder gegeneinander wickeln und mit der Klemme festsetzen. Erwärmen, abkühlen - fertig.Bei den ersten Versuchen wirst Du Dir die Finger brechen, aber fleißig üben und Du kannst billig die Endhaken selbst anbringen.
-
Koikarpfen wurden auf Schönheit und Farbvariation gezüchtet die Europäischen Teichkarpfen auf schnellen Zuwachs, gute Futterverwertung, Krankheitsresistenz und mögliche Massenfischhaltung.
Ich hatte mal einen Spiegelkarpfen und drei Kois im Gartenteich. Der Spiegler ging total aggressiv ans Futter, drängte die Kois ab und wuchs mindestens doppelt so schnell. Die möglichen Endgewichte sind bei Spiegelkarpfen aufgrund der Zuchtwahl wesentlich höher.
Ansonsten sind beide von der Art Cyprinus carpio.
-
Musst Deinen Hacken nur ins Wasser halten, irgendeins von den Monstern wird schon auf Käse stehen
Wenn Du Pech hast der mit den Zähnen, dann ist der Hacken ab -
Da kann ich leider nicht weiterhelfen, ich habe Dir nur einige nahe Gewässer aus dem Verzeichnis herausgesucht. Die Ecke habe ich auch noch nicht beangelt, deshalb der Tipp zu googeln. Dieses Urlaubergebiet hat garantiert eine Tourismusseite, da sind dann auch Angaben zu den Fischern usw.
Sucht Euch einen überschaubaren See so um die 10 bis 30 ha heraus, den bekommt man evtl. in kurzer Zeit in den Griff. Obwohl, ein Wochenende ist verdammt knapp. -
Zitat von Barschjäger
Ich stimmi Piky zu, ne kleine Beilage wäre echt schön
Die beiheftchen les ich so gut wie nie, die gefallen mir net.
Ich hatte mal ein Abo von Angelkarten, da gabs jedesmal was, nen Blinker, mal ne Pose unter anderem auch schöne Wobbler oder ne Montage u.s.w. das war ServiceMFG
...und den Anderen gefällt vielleicht die Pose nicht, weil er Fliegenfischer ist oder er kann den Blinker nicht gebrauchen weil er Karpfen angelt usw.
Freut Euch doch einfach über die nette Geste und fertig. So ein Heft ist, finde ich, dauerhafter als eine eilig zusammengebratene CD oder eine Pose, von denen man sowieso schon Kistenweise hat.
Wem`s nicht gefällt - verschenken - ein Anderer kann`besser gebrauchen!Warum eigentlich immer nörgeln?
-
9er-Haken, hab ich eine Bildungslücke? Die Größe kenne ich gar nicht. Gr. 1 ist mir ja geläufig, aufsteigend (Haken kleiner werdend) denke ich wird dann mit geraden Zahlen bezeichnet: etwa 2; 4; 6 usw.
Aber zur Sache, Haken Gr. 12 und drei Maden hätte ich gewählt, die Vorfachlänge habe ich in etwa ebensolang. Bei Fehlbissen kürze ich dann auch.
-
Zitat von KranKed
häh? Wieso dürfen in einem Biotop keine 60pf. Karpfen sein?
Das ist nicht ausgeschlossen aber der Fischer hat sich vor der Biotopwerdung noch mal ordentlich Fische geholt unter anderem den 60er. Ein Wunder, dass er ihn überhaupt erwischt hat. Solche alten Kämpen sind normalerweise ausgebufft.
Wo ist der See???So in drei, vier Jahren passt da keiner mehr auf, da müsste jede Menge Hecht hochgekommen sein
Die "Grünen" sind doch gar nicht in der lage das Gewässer zu schützen, rennen lieber mit gelben Regenjacken am Schilfgürtel rum und erschrecken Fischadler, Dommel, Rohrsänger und Co. oder beblitzen die armen Vögel mit Ihren Kameras.
Wer da mehr Stress macht und die Umwelt stört ist noch die Frage -
Zitat von Holger Wulf
Nimmt der Zander überhaupt fette Brassen? Hat jemand von euch regelmäßig auf Brassen gefangen oder beim Auswaider des Zanders Brassen gefunden?
Ich habe bislang mit Brassen als Köfi zumindest beim Zanderangeln sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht.Und ob, ich fange sowohl regelmäßig darauf und finde häufig Brassen und Güstern in Zandermägen.
Aber es hängt vom Hauptfisch in den jeweiligen Gewässern ab. Bei uns kommen kleine Brassen sehr häufig vor, dann sind sie Hauptfutterfisch.
Im Mittellandkanal sieht es anders aus, dort bevorzugen Zander Ukeleis und Plötzen.
In der Elbe fressen die Zander alles, was sie bekommen können.
Ein Bekannter fing seinen größten Zander auf eine 30 cm Brasse, der Zander war 97 cm lang, wie schwer - keine Ahnung, ich hab den Fisch aber selbst gesehen.
Zander die ständig Brassen fressen haben einen bulligen Kopf, der Kiefer passt sich durch die hochrückigen Futterfische an.
-
Geflochtene ist nach meiner Erfahrung sogar eher durch als gleichstarke Monofile. Ein Kopfschütteln des Hechtes genügt und die Schnur ist schlaff
-
23.02.... Silstar-Match-Rute 18er Quattron, 12er Vorfach, leichte Posemontage leicht überbleit, Mistwurmbündel:
1 Karpfen 58 cm - 3.500 g
3 Bleien 15 - 25 cm
2 Plötzen 10-15 cmleider im Jahr 1997 - das hier ist ein Auszug aus meinem Fangbuch
Bis zum 15.03.97 gelang es mir damals 5 Karpfen zwischen 3.500 und 4.630 g zu fangen, ein Bekannter fing sogar schon die ersten Aale.
Schönes warmes Frühjahr....und nicht so eine ewige Kälte wie dieses Jahr, am Wochenende klappts wieder nicht. Das Eis zu dünn und alles zugefrohren. Kälte - Tendenz noch kälter werdend (bis -7°C) - vielleicht ja nächstes Wochenende dann Eisangeln
...wer kann das voraussehen.
-
Vielleicht kennt er ja (leider) nichts Besseres.
-
Das Beängstigende daran ist die Tendenz, besonders im Land Brandenburg, dass den Umweltverbänden zum Vorzugspreis bzw. umsonst von der ehemaligen Treuhand Gewässer geschenkt werden. Die Umweltverbände (BUND / NABU z.B.) erklären sie zum Biotop und grenzen alle aus, die sich jahrelang darum bemüht haben das Gewässer überhaupt erst in diesem Zustand zu erhalten.
Ein heuchlerisches Verhalten. Das Image dieser Verbände will, dass die Menschen sich für die Umwelt einsetzen usw. Ob das damit gelingt, indem man die Menschen von der Natur fernhält, ausgrenzt scheint mir fraglich.
Ich weiß jedenfalls wogegen ich bin.
Wie heißt es in Mecklenburg so schön...die Grünen haben wir alle mit der Mistforke .... (lieber nicht sonst naht der Editor-Inquisitor)
Und Sachsencarp, es ist wirklich schade um den Dicken, er hätte ein besseres Ende verdient. Schlimme Neuigkeiten.
Welcher See war`s denn nun, evtl. kenne ich ihn ja. -
Ich hab sie nach Neuerscheinung in Deutschland in meiner Forellenzucht im Speiseforellenteich getestet.
75% Fehlbisse, unsere Fische haben ein völlig anderes Fressverhalten also Schwarzbarsche. Die Forellen schwammen meist hinterher und bissen in die Fransen (auch bei den kleinsten Modellen).
Einige Hechte und Barsche, die den Köder von vorn inhallierten konnte ich fangen, zähes Ringen nach auswertbaren Bissen und jede Menge Fehlbisse.
Twister fangen deutlich besser!
-
-
Weise Worte andal (ob hier bald der CIA alles sperrt
)
Demnach ist also die vorgegaukelte Demokratie in den Staaten eine Diktatur des Geldes
Weiter möchte ich das hier nicht analysieren, denn vergleicht man es mit unserem Staat, bestimmten Wahlhilfegeldern usw. könnte sich ein ähnlich erbärmliches Bild ergeben. ...Und wir dachten als Ossis, eine Demokratie wäre was Gerechtes..., denkste PuppeWer Geld hat hat mehr Recht
, also habe ich leider Unrecht
-
Es wird doch niemand gezwungen die angepriesenen Dinge zu kaufen.
Flying Lure war doch das beste Beispiel oder der Banjo-Elritzen Satz.
Man musste das doch nicht kaufen und trotzdem gingen die Köder wie warme Semmeln.
Ich bin auch schon auf einige Sachen reingefallen (meist Wobbler), wer unsicher ist kann ja hier nachfragen. Der Erste, der sich "die Finger verbrannt hat" kann ja denn fairerweise antworten.
@ Esox,
dann berichte mal vom Testergebniss, einer ist immer das Versuchskaninchen -
Was hier bei der ganzen Streiterei völlig außen vorbleibt sind die biologischen und gewässermorphologischen Zustände in der Ostsee.
Ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, dass die paar von den Anglern gefangenen Laichdorsche den Bestand einbrechen lassen.
Fakt eins ist die Versüßung des Meeres, die Dorscheier (schweben pelagisch durch Öltröpchen im Ei) schwimmen dadurch in Wassertiefen, die nicht besonders "erbrütungsfreundlich" sind. Zweitens gibt es jede menge filtrierende Heringe, die schnappen den Rogen nämlich auch mit weg. Und Drittens gibt es eine erhebliche Berufsfischerei auf Dorsch in Form von Dorschfang und, was viel schlimmer wiegt, Gammelfischerei. Da wird schon der "Kindergarten" weggefangen (betrifft nicht nur Dorsche, auch der Futterfisch geht mit weg).
Wer die Laichdorschangler dafür an den Pranger stellt, denkt zu kurzsichtig. Darauf kommt es dann auch nicht mehr an.
Was helfen würde ist:
* Sturmflut aus Richtung Nordsee - Zufuhr frisches, sauerstoffreiches Salzwasser
* Reglementierung der Fangquoten und starke Einschränkung der Gammelfischerei
* verstärkter Heringsfang