Beiträge von frank pollmer

    Das ist Anguilicola crassa - die Aalnemathode. Inzwischen sind rund ein Drittel aller Europäischen Aale damit befallen.
    Dieser Parasit lebt in der Schwimmblase, diese wird beim Schlachten entfernt, wodurch der Fisch bedenkenlos gegessen werden kann.
    Befallene Aale können vermutlich den notwendigen Druckausgleich für die Wanderung in ihre Laichgebiete nicht schaffen, sie entfallen somit für die Vermehrung :arrow: man bedenke ein Drittel des Bestandes :!:
    Die Zukunft der Aale ist schwarz wie dieser Wurm und der Kormoran :evil:

    In den Fangberichten hatte ich es bereits erwähnt - heute fiel der Luftdruck stetig um einiges und....die Zander haben sehr gut gebissen.
    Am gestrigen Tag Luftdruck hoch und gleichbleibend - schleppendes beißen von Kleinzandern


    :arrow: Ich denke beim Zander haben vor dem Luftdruck andere Faktoren wesentlich mehr Einfluss auf das Beißverhalten...nur welche sind das :?:

    @ Zanderseb,
    das Du noch Zeit für ein Mädel hast :roll:


    Der Köder ist ein U.B. Shad, gibt es im Elbepark beim Angelspezi (wirklich eimerweise). 8)


    So, war Zander ärgern am Kanal:


    Wie ein Sonntagsangler mit kurzen Hosen, Sonnenbrille usw. aber bei Hitze ist der Kanal immer für eine Überraschung gut :idea:


    ...zehn Wurf mit dem neuen HS Shad in reinweiß und Hammerbiss - kurzer heftiger Drill und ein Zander (50 cm+) zeigte mir seine silberne Flanke um dann schwanzflossenwedelnd abzutauchen - ausgeschlitzt!


    Keine fünf Minuten später wieder ein Treffer auf den weißen Shad - den konnte ich aber besiegen - ein guter Dreipfünder kam in den Kescher.
    Weiter fischte ich mit einem Kopyto in reinweiß-Blauglitter, auch der griff sich Zander.


    Insgesamt fing ich in etwa zwei Stunden vier Zander, der größte war 60 cm lang, der kleinste 45 cm + ein Aussteiger.
    ...und was macht man mit so viel Fisch? Maßhalten - richtig!
    Einer war der Schwiegermutter versprochen und der Rest plantscht wieder und wächst und wächst.


    ...so ist das, der Tag vorher Kampf um zwei kleine Zander und heute volle Pulle, sie sprangen regelrecht an die Gummifische.


    ...übrigens @ Rednaz, da wir es erst mit dem Luftdruck hatten - der fällt gerade kräftig und die Zander bissen, gestern war er stetig und nichts!
    Für Zander gibt es meines erachtens keine "Luftdruckregel", Du hast das ja bestätigt.
    Die Moral von der Geschichte - angeln gehen, irgendwann beißen sie schon :lol:


    So, der weiß-blauglitter Kopyto in 12 cm fängt also auch:


    aber woll,


    den Attractor in lachsrosa und den orangen, beide in 15 cm.
    Besonders bei uns im Mittellandkanal der Renner (wahrscheinlich wegen der gehäuteten Wollhandkrabben).
    In der Elbe laufen diese Farben und Größen am besten im Frühwinter.



    Wir hatten auch schon einen Tag in einem sehr klaren, krautreichen See. Naturfarben versagten völlig aber lachsrosa und rot-glitter fingen fünf schöne Hechte.




    ...hier sieht man das mögliche Ergebnis der Farbspielerei:


    Bin zwar kein Hamurger - zähle mich aber zu den East-hardcore- fisherman, und bin so doof 14 Stunden Elbaufenthalt ohne Sonnenchrem zu zelebrieren, Angeln kann Schmerzen machen - vor allem wenn man bei kühler Elbluft nicht merkt, wie man gegrillt wird :?


    Na und, heute Nachmittag versuche ich die Zander im Kanal zu ärgern.


    @ Pechi
    Ich hatte gestern den braun-glitter Kopyto in 12 cm direkt in der vollen Strömung an der Angel. Das Ding rappelt unheimlich also prächtige Aktion, evtl. schon zu stark - für`s Stillwasser bestimmt noch besser (mal sehen, was die Großbarsche in M/V dazu meinen).


    Genau, in M/V sind die größeren Teile gefragt, aber krebsfarbene Gummis (brau etc.) greifen auch dort ausgezeichnet und mit perl, weiß usw. liegt man ebenfalls selten verkehrt.


    Was mir am momentanen Gummimarkt etwas missfällt, die Naturfarben sind verschwunden.
    So ein Jungzanderaufdruck, Hechtdesign usw. ist besonders im sehr klarem Wasser der Bringer. Zum Glück habe ich noch einige solche Köder in Reserve.

    Na da bin ich ja beruhigt, dass es der restlichen "Elbfraktion" nicht viel besser erging als mir.
    Von 6.00 Uhr bis 20.30 hab ich gestern gekurbelt, die lange Anfahrt verbietet ein frühes Aufgeben und Aufgeben ist sowieso nicht :x
    Es biss wirklich nix, jedenfalls nicht bis zum Mittag.
    Anschließend hatte der "Kindergarten" Ausgang und stürzte sich vehement auf meinen braun-glitter (12 cm) Kopyto. Na ja wenigstens "passierte" nun etwas.
    Ein guter Fisch wollte leider nicht beißen trotz vieler Versuche mit Ködergrößen und Farben.


    Ein Biber wollte mich noch umrennen, den schreckte ich beim Sonnen im hohen Elbgras auf und nun wollte der Plattschwanz unbeding sofort zurück ins Wasser.
    Komisches Gefühl, wenn sich ca. 20 kg braunes Etwas in vollem Tempo kurz vor der Kniescheibe vorbeiwälzen :? Beim nächsten Mal bin ich schneller und dann hab ich eine prima Wintermütze :D


    @ Jörg,
    na das zeigt ja dann der "Test" unter "Praxisbedingungen" - taug er nicht verschwindet er in der Versenkung und ist er gut darf er unter seiner Bedingung mit ans Wasser.
    Was meinst Du, was ich mithabe, wenn ich morgen die neuen Köder teste? Na klar, meine alten Favoriten, denen traue ich und die passen in die Westentasche. Wer sein Gewässer kennt, weiß auch was läuft, nur an neuen "Teichen" sollte man "etwas" zur Auswahl dabeihaben.


    ...übrigens was heißt Köderkult, man darf sich doch wohl neugierig nach Neuheiten umsehen, oder. Wäre das nicht, würden wir heute noch mit dem Z-Blinker an den Zandern vorbeiangeln ;)

    @ TincaTinca


    schau mal unter "Angstdrilling", das Thema war erst unlängst.
    Ansonsten mache ich es so:



    etwas kann man am Bild erkennen - das Material ist 5 kg verschweißbares Stahlvorfach. Es wird doppelt genommen - einmal per Mastwurf über den Hals des Jighakens (dann rutscht er nicht über die Öse des Jigs) und doppelt durch die Öse des Drillings. Zusammendrehen der beiden Drähte - verschweißen - fertig (dauert eine Minute wenn man es übt).
    Der doppelte Draht behindert den Köderlauf nur dann, wenn der Drilling zu weit hinten am Köder befestigt wird.
    Am Besten wäre es, das zu zeigen, aber bis Brandenburg willst Du deshalb bestimmt nicht kommen - ich mache ein bis zweimal im Jahr "Bastelstunde" bei meinem Kumpel im Angelladen. Wieland war schon zugegen, er wird bestätigen, dass anschauen besser geht als es nur zu lesen. Na ja, vielleicht rennen wir uns mal über den Weg.

    Hallo Ihr beiden, schmeißt nicht mit Begriffen um Euch, die Keiner zuordnen kann - am besten Bilder her oder eine Adresse, wo man mal linsen kann - ich bin immer offen für neue Köder und Ihr macht einen doch neugierig.

    @ andal,
    oh - dann angele mal an der Elbe mit Gummifischen und wechsele jedesmal nach einem satten Hänger, die dort alle drei Minuten vorkommen, den Haken - das geht natürlich nicht.
    Ich mach`s wie riot, ein Stück vom alten Sensenstein (bitte einen feinen nehmen) und schon wird das Eisen wieder gebrauchsfähig.
    Lass ruhig das weiche Metall obenauf sein, zum Fischehaken reicht es allemale - ist jedenfalls besser als mit stumpfem Gerät weiterzufischen.

    @ Alsterboje und Rednaz
    Nettes Sortiment, was Ihr so mit ans Wasser nehmt. Na da bin ich wohl noch bescheiden bei meinen drei bis vier Schachteln :shock: , die ich mitnehme.
    Ich hab z.B. immer einen, zwei Wobbler dabei, die retteten schon so manchen Tag. Ist schon was dran, manchmal gehen sie auf ganz bestimmte Farben und wenn die zu Hause liegen... :(


    ...und es wird immer wieder neue, interessante Köder geben, die eine Lücke füllen werden...

    Zitat von Ein Angler

    Mal was anderes ;O)
    Hab mal ne Frage, wie weit ist Gommern von dir weg`? Hab nen Kumpel der hier wohnt, der regelmäßig in nach Gommern zu seinen Verwandten fährt ...


    @ ein Angler
    Gommern ist ganz in der Nähe vom Zanderflüsterer, der seb wohnt ein großes Ende davon weg.

    @ Zanderseb
    sei nicht traurig, erstens passieren solche Fehler immer, wenn es drauf ankommt und zweitens, wenn der Zander 30 cm länger ist, hat er alles vergessen und ... dann kommst Du :p
    Wie sagte ein bekannter Raubfischpabst so treffend .. Aufsparangeln :D
    Dont worry - be happy :idea:

    @ Fischfreund 2005


    keine Ahnung, ob sie überhaupt schon im Handel sind.


    Der BLINKER hat diese Köder verlost und die Empfänger zum Testen aufgefordert.
    Der Beginn ist meinerseits gemacht, der erste Fisch damit gefangen. Nun wird es immer schwieriger, den Hechten ist es mitunter schon zu warm. So richtig krachen wird es bestimmt im Herbst, bis dahin soll aber der Test bestimmt schon publik gemacht sein. Na mal sehen ob auch ein Langzahn damit zu fangen ist, ich denke sie werden ihn mögen diesen Spinner.

    Also für den Hecht teile ich die Meinung mit dem stabilen Luftdruck.
    Zander habe ich oft bei fallendem Luftdruck erwischt, aber auch nicht immer! Dazu konnte ich leider noch keine Kontinuität erkennen.


    Besonders im Herbst aber war einsetzendes Sturmwetter mit abfallendem Druck der Garant für den Fang von den größten Zandern der Saison.


    ...und da ich noch keine rechte Regel zwischen Luftdruckverhalten und Zanderbeißen aufstellen konnte, renne ich los so oft es geht und lass mich halt überraschen ob der Stachelritter beißt.

    @ Forelli
    ..ergreift den Strolch, er zieht das halbe Forum in den Schmutz :shock:
    ..warn ja schließlich noch mehr Leute an der Lahn zum "Üben" (Dschungelkampf, Zielwerfen, Biertrinken... :lol: .


    Ich habe gestern Abend ebenfalls geübt Zander im Mittellandkanal zu fangen, heraus kam die Miniaturversion:



    ...den Köder hatte ich gerade neu erstanden und sah "Potenzial" in ihm, natürlich wohl eher für die größeren Stachler - wie man sieht, Barsche können gewaltige Gier entwickeln.

    Zitat von Rednaz


    Zwei Dinge zu deinem Bild:


    1. Die Drillinge befestige ich immer "on top of the end" (also nicht seitlich)- weniger Hänger..und nicht weniger Fisch...


    2.Mich würde deine Erfahrung mit den Simonz teilen mit Twisterschwänzchen interessieren, da diese bei mir immer nur "abgeknabbert" wurden- dort hält nämlich kein Drilling...


    Na da will ich gleich mal auf die Frage zum HS Shad beantworten -



    voll genommen, gehört zwar eigentlich nicht in die Zanderkathegorie aber er ist ja entfernt verwandt, man vergebe mir :roll:

    Den Shad klebe ich mit Sekundenkleber an den Jig, ansonsten rutscht er herunter, da das Material wirklich sehr weich ist. Der Drilling hält und schlitzt nicht aus, da hatte ich keine Probleme.


    Zur Drillingsbefestigung: in der Elbe ebenfalls auf dem Rücken, ja nee is ja klaar, im Kanal, wo ich gestern Abend war, ist der Grund frei und mit seitlich befestigtem Drilling bekommt man weniger Fehlbisse (meine Erfahrung).


    So, das also zum meinen "Fängen" gestern Abend - der Anstandsfisch - ein 350 g Barsch, Zander war nicht in Sicht.


    @ Manni,
    danke für den Tipp mit dem bewegten Wasser aber Du weißt ja, im Kanal bewegen nur die Schiffsschrauben das Wasser :lol:
    Petri zum dicken "Silberbarren", mich veralbern die Burschen meistens, selten nimmt einer den Gummifisch, dann schon eher auf kleine Wobbler.

    so, der Anfang ist gemacht...die neue Auswahl meinerseits - die Zukunft wird zeigen ob ich umsattele oder bei meinen "Schlappen" ab 15 cm Länge bleibe. Aber erst mal straff mit den Neuen Ködern angeln..




    @ loeti
    sieh mal an, Köder von Henk S. habe ich ebenfalls auftreiben können.