@ Blechwerfer,
ja ich habe schon Zander und Hechte des Nachts so gefangen und im Raum Braunschweig / Salzgitter gibt es einen Angler, der sich schon in den Rekordlisten einer bestimmten Angelzeitschrift verewigte, rat mal, wann der seine Zander fing und vor allem wie?
Nun weiß ich aber nicht, ob es am roten Äugelein (ich nehme rote Knicklichter!) meiner Gummifische lag oder ob die Räuber einfach ihre Seitenlinie bemüht haben? Das wird auch nie rauszufinden sein.
Seht mal in die Fangberichte, der Wieland und jetzt Timothy Truckle fangen doch auch Nachts Zander (mit Wobbler aber ohne Knicklicht).
Würden mehr Angler des Nachts die Spinnrute schwingen, wäre die Frage nach der Notwendigkeit des Lichtes besser zu beantworten.
Beiträge von frank pollmer
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Es wird einmal wieder mit zweierlei Maß gemessen.
Wenns um wirtschaftliche Belange geht, ist ein Fichsterben "nicht so schlimm", da wird ein Begrenztes schon mal in Kauf genommen. Was müssen die Biester auch einfach in den Wirtschaftsbereichen rumpaddeln.
Die Lobby des Geldes steht einmal mehr über den Dingen und den Kritikern werden sofort die Arbeitsplätze unter die Nase gehalten. Es ist doch pure Augenwischerei, das letztere von Baggerarbeiten zu einer bestimmten Jahreszeit abhängen.Andererseits würde ich gern mal dabei sein, wenn ein Hamburger Angler mit lebendem Fisch im Hafen angelt und er dabei erwischt wird.
Beide Sachverhalte sind vermeidbar, nur wer wird bestraft?
Ein Kompromiss wären wirklich Baggerarbeiten in der kälteren Jahreszeit, so viel Rücksichtsnahme kann wohl auch in wichtigen wirtschaftlichen Bereichen erwartet werden, wenn dadurch die Fische am Leben bleiben.
Ist den Fischen nur so viel Instinkt zu wünschen, dass sie flott in die Strömung abwandern, raus aus dem Hafen.
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@ Laserbeak
hört sich eher nach einer Krankheit an. Bei Sauerstoffmangel hätte es mehrere Arten erwischt.
Es kann sein, dass die Fische nach der Laichzeit einfach an Erschöpfung gestorben sind, dass ist bei Barschartigen typisch.
So lange kein zunehmender Verlauf der Sterberate zu verzeichnen ist, macht Euch keine Sorgen.
Natürlicher Abgang gehört nun mal ins Tierreich. -
Zitat von snoek
Regen muss nicht immer gut sein. Nach einer längeren Wärmeperiode lässt der Regen z.B. das Phytoplankton zusammenbrechen, dieses fällt zu Boden und zehrt hier bei der Verrottung Sauerstoff. Am besten ist immer noch der Eintrag durch Wind anzusehen.
...und der meist mit Regen zusammenhängende abfallende Luftdruck wirkt sich ebenfalls negativ auf das Sauerstoffbindungsvermögen aus.
Aber zum Kern zurück, 8-10mg O2/l sind völlig o.k. für ein stehendes Gewässer und kein Grund zur Sorge.
Sind 79% (etwas über 3/4 der möglichen Obergrenze) Sättigung schlecht? Nun es könnten 100% sein, wenn der Wind, die Assimilation der Pflanzen usw. optimal zusammenarbeiten, machen sie aber meist nicht.
Also den momentanen Wert messen und entsprechend den vorhandenen Fischarten beurteilen ob in Ordnung oder bedenklich.
@ snoek,
die von Dir aufgezeigten Werte sind typisch für einen eutrophen, flachen Karpfenteich im Sommer. Nicht sehr optimal für Arten, die viel O2 benötigen. Solche Daten in einem natürlichen Gewässer sollten bedenklich stimmen, da hätten Zander & Co. zu knabbern. -
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@ Zanderseb,
nu gugge da, die Havel hat ja doch noch Zander (entgegen der Aussage vieler Brandenburger Angler). Lass die Bilder nur nicht den Wili sehen, der wird verrückt. Dich kann man aber auch nicht ans Wasser lassen, schon sammeln sich die dicken Zander dort wo Du bist (doch Woodo
).
Wo stehen die Zander im Sommer, wenns heiß ist, der Seb zeigt es uns
, man muss nur aufmerkasm die Bilder anschauen.
...und ein kräftiges petri heil an alle Erfolgreichen. Meine sonntägliche Nacht-Wobbel-Aktion war eine Schneidernacht. Mal sehen, wenn etwas Mond scheint, könnte es besser gehen - weiterkurbeln!
@ Timothy Truckle,
das "Billigteil" scheint so billig nicht zu sein, jedenfalls hat es das gewisse Etwas, um die Fische zu kirren. -
...und ob das geht, mit Gummiködern Bachforellen zu fangen
...ist zwar schon zehn Jährchen her, diese hier erwischte ich auf einen kleinen schwarz-glitter Twister mit einem Jig, der mit Zinnaugen beschwert war, also ganz leicht der Köder.
Meine größte Bf. fing ich beim Hechtangeln in einem Tieflandflüsschen, na klar auf 10er Gummifisch. Sie hatte fast vier Pfund und schon Schonzeit, wer weiß wo sie heute noch rumschwimmt.
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..das Bild habe ich heute der Galerie entnommen, ein typisches Beispiel dafür, dass Bachforellen nicht immer deutliche rote Punkte haben. Das hier scheint wieder mal einer der nordischen Stämme (England / Dänmark?) zu sein. Durch Satzfische verbreiten sich dann die für unsere Gewässer untypischen Farbvarianten.
Übrigens ein herrlicher Fisch, Petri heil dem glücklichen Fänger!
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@ riotkid,
nette Fotos, fehlt nur noch der gestiefelte Kater
Ach ne, der stand ja auf Rebhühner -
@ Tomsen,
ich würde Mehl gänzlich weglassen und es gegen Polenta ersetzen.
Mehl macht die Boiliemischung "so hart" und "dicht", sie rollt dann schlechter finde ich und die Oberfläche ist fast gänzlich geschlossen, was der Aromaabgabe zuwider ist.Ansonsten find ich Deinen Ansatz sehr interessant, könnte ich glatt mal abkupfern, da ich eine herbe Mischung lange nicht verwendet habe.
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NuG-Angler,
was, du hast Ferien und bist noch Schüler? Dann will ich aber bald Ergebnisse hören. Lange schlafen ist nicht, ran an den Fluss, die Zeit für so ausgiebige Angelexperimente bekommst Du später nicht wieder!Wir haben in den Ferien folgenden Tagesablauf zelebriert:
Vier Uhr wecken, rauf aufs Fahrrad und bis 10.00 Angeln.
Ab Mittag in die Badeanstalt, die Mädels wollten auch geangelt sein
Ab 18.00 bis 22.00 Uhr noch mal an den Teich, sehen was die Schleien machen :p
Und wir hatten im Osten acht Wochen Sommerferien! War ne schöne Zeit. -
8 mg/l in 4 m Tiefe ist eigentlich nicht schlecht, beachtet man aber die recht niedrige Temperatur, dann ist der Wert eher schlecht, weil bei 13°C das Sauerstoffbindungsvermögen wesentlich höher (etwa doppelt so hoch) ist.
Es ist von der Tierart (Fischart) abhängig, ab welchem O2 Gehalt das Leben nicht mehr optimal abläuft.
Karauschen kommen noch mit 4 mg/l gut aus, für Zander wäre dieses schon das untere Limit, ganz zu schweigen von Forellen, die nicht gern unter 7 mg/l O2 im Wasser leben.
Es gibt Literatur, in der die optimalen und unteren Daten nachzulesen sind. Ein Gewässerwart sollte diesbezüglich über seine Gewässer Bescheid wissen.
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Yes Sir andal, Karpfenbilder:
...der sieht aus als hätte er einen Fußball verschluckt. Er war 58 cm lang und wog 7,5 kg, was für eine Korpulenz!
...und der hier ließ mich das erste mal in meinem Anglerleben glauben einen Gegner nicht bezwingen zu können. Es hat dann doch geklappt, war aber ein heftiger Kampf...
...ein schmuckes Goldstück nicht war? Ich weiß sogar wo er noch rumpaddelt.
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@ purg,
nimm eine Plastetüte, benetze die Innenwände mit Butter-Vanille-Backaroma (RUF, Dr. Oetcker usw.), gib die Boilies dazu, Tüte aufpusten, zudrehen und.... schütteln, nicht platzen
Die trockenen Boilies saugen das ölige Aroma sofort auf und die Karpfen lieben das Zeug. -
@ Der Junge mit der Angel,
die Tiefseefischbilder aus dem Tsunamigebiet sind krass. Wer weiß, was "da unten" noch für "Saurier" rumlungern. Toller Beitrag. -
Rausbekommen, ob der Lack auf Nitro oder Alkydharzbasis hergestellt ist und dann einen stinknormalen, entsprechenden Verdünner nehmen.
Zur Not zwei kleine Tester abfüllen und einfach ausprobieren. -
Zitat von Wormman
Unlängst hab ich beim Ausnehmen einer Bachforelle haufenweise „Gehölz“ im Magen entdeckt: wohl die Behausungen von Köcherfliegenlarven. Gefangen hab ich sie passenderweise auf Bienenmade.
@ Wormman,
so ist es, das sind die Köcher der Trichopteren. Holz, Tannennadeln, Steinchen, Blätter. Jeder Art hat ihre Vorlieben für bestimmte "Baumaterialien" und die landen samt Gehäuse im Forellenmagen. Unsere Vorfahren dachten deshalb Forellen fressen Steinchen etc. -
Zitat von Sebastian1985
ich kann nur sagen gründling das sind bei mir dei Köfi&s überhaupt
wen ich Hechte fange dann meist nur mit Gründlingen@ Sebastian1985,
damit habe ich früher (vor 20 Jahren) auch viele Hechte geangelt. Gründlinge sind verdammt rar geworden, ich nehme sie deshalb nicht mehr als Köder. Im Gegenteil, wir versuchen sie in einigen Gewässern krampfhaft wieder einzubürgern. -
Die tieferen Löcher im Flussbett auskundschaften und dort die Hechte mit totem Fisch am Drachkowitschsystem beangeln.
Die Hechte hucken genau in den Löchern, es macht zwar Arbeit zu loten, dass ist aber die Voraussetzung, um die Langzähne zu bekommen. -
Ich bin zwar kein erfahrener Welsangler, es ist aber bekannt, dass geeignete Stellen im Gewässer als regelrechte "Wallerburgen" von den bärtigen Fischen angenommen werden. Ob sie dort auch fressen weiß ich nicht.
Taxler, Zanderschreck - was meint ihr als alte Wallerkämpfer?Aber mal ehrlich ein maßiger Waller die Nacht ist wohl genug oder?
Ich habe mir heute ein Stück Wallerschwanz geräuchert, ist ja megafettig - ich kann mir kaum vorstellen einen 1,5 m Wels aufzuessen, nicht mal in einem halben Jahr. Das würde meine Galle nicht überstehen. Also der nächste Wels - catch and release oder der Schwiegermutter schenken
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