Zitat von wolfgang
Zum Thema Stahl vs. Hardmono liest man meistens sehr gegensätzliche Meinungen mit sehr festen Standpunkten.
Ich frage mich dabei immer ob diese Standpunkte auf Erfahrung und Wissen basieren oder auf Mutmaßungen und Nachreden gehörter oder gelesener Meinungen ?
Also ich fische Hard-Mono selbst und zwar seit etwa 1 1/2 Jahren.
Verloren habe ich erst einen Hecht und das war beim Zanderangeln mit dem 4,5kg Material.
Ich verwende Hard-Mono in klaren Gewässern beim Angeln mit großen Gummifischen und Wobblern und dann das Material ab 13 kg Tragkraft.
Hierbei gab es weder Schnurbruch noch durchgebissene Vorfächer, was ich hingegen mit Feebresteel oder Flexonit schon erleben musste.
Ich schätze die Steifheit des Monos, Wobbler und die großen Gummis geraten nur noch selten in das Vorfach.
Natürlich tut es auch eine Spinnstange, die sieht man aber schon in 10 m Entfernung und der Hecht wahrscheinlich noch weiter 
In klaren Gewässern konnte ich mit Hard-Mono wirklich besser fangen, es ist zwar bestimmt nicht unsichtbar wohl aber immer noch versteckter als Stahl in geringeren Durchmessern.
Zum Barschangeln ist es deshalb ungeeignet, weil es die meist kleinen Köder durch die Materialsteifheit im Laufverhalten behindert. Da ist feines Stahl im Vorteil.
Übrigens habt Ihr mal die Fotos mit dem Holländischen Hechtpabst Bertus R. aufmerksam angesehen? Da sehe ich immer nur dickes Hard-Mono an den Ködern, hat bestimmt seinen Grund
> so schlecht kann das Zeug gar nicht sein.
Aber wie sagte der alte Fritz schon: Jeder nach seiner Fasson 
Ach so die Kosten:
für 9 m - 13 kg Hard-Mono bezahle ich 3,50 EUR
für 5 m - 8 kg Feebresteel dagegen 4,95 EUR, ganz zu schweigen von Flexonit oder 7x7 usw.
Wo bitte ist Hard-Mono teuer?