Beiträge von andal

    Zitat von rhinefisher

    Da ich eigene Aquarien betreibe, darf ich das sagen: Scheiß Aquarianer!


    Zu diesem Thema kommt mir regelmäßig die Galle hoch!


    Wozu das führen kann belegt ja dieser Trööt recht eindruckvoll. Was zum Teufel haben Exoten, noch dazu wirklich gefährliche Arten in privaten Händen zu suchen? Wozu müssen heute immer noch Wildfänge gemacht werden, nur damit sie irgendwo in einer Wohnung in einem Glaskasten-Knast vergammeln, den Besitzern über den Kopf wachsen, nur um anschließend verklappt zu werden, wie Wohlstandsmüll.


    Solchen Freisetzern sollte man Strafen aufbrummen, dass ihnen der Draht aus der Mütze fliegt!

    Zitat von Gin-T 04

    Perfekter Lebensraum für den Kollegen hier:


    Für den garantiert nicht, denn der hat es schon lange hinter sich. Dir scheint offensichtlich immer noch nicht so ganz bewußt zu sein, wo der Weiher ist und wie es da zur sommerlichen Badezeit zugeht. Das ist dort nicht einmal ansatzweise ein Lebensraum für deinen Kollegen!

    Geht doch einfach mal in eine Metzgerei, holt euch eine normal hintere rohe Schweinshax, legt eine der arin befindlichen Sehnen frei und versucht dies mit verschiedenen Werkezugen zu druchtrennen. Wer mag, der kann auch probieren, sie durchzubeissen.


    So eine Schweinesehne ist aber deutlich weniger stark, als die Achillessehne eines Menschen, auch die eines Kindes.


    Und jetzt vergleicht eure Ergebnisse mal mit den Gebissen unserer heimischen Fische. Da muss man nun wirklich kein Biologe sein, um zu erkennen, dass so eine Verletzung niemals von einem europäischen Süßwasserfisch stammen kann und Bullenhaie gibt es in allgäuer Badeweihern nicht.


    Scharfkantige Eisenteile, oder grobe Glasscherben, Flaschenböden und anderer bösartiger Zivilisationsmüll findet sich dagegen häufiger!

    Man muss hierzu die grundsätzlich Glaubwürdigkeit der Angelmedien in Frage stellen. Sie haben es sicherlich nicht leicht, ausreichend wirtschaflich zu arbeiten. Das Internet ist prall gefüllt mit kostenlos verfügbaren anglerischen Inhalten. Angelvideos gibt es auf Youtube in inflationärer Anzahl und die bekannten Angelforen, dieses hier ausgenommen, florieren und gedeihen prächtig. Da muss sich die Presse schon was einfallen lassen, um mithalten zu können. Aber wie weit darf sie gehen, bevor sie sich der Lächerlichkeit preisgibt?


    Ich für meinen Teil sags frei heraus. Wenn mir ein hauptberuflicher Angelmedienmitarbeiter etwas über Angelschnüre, deren Vorzüge und Nachteile erzählt, dann glaube ich ihm nur noch, dass er von etwas länglich-fadenähnlichem spricht. Auf wie auch immer finanzierte Weisheiten kann ich ebenso verzichten, wie auf geschönte Filmchen und euphorisierte Gewässerbeschreibungen. Wo man hinsieht nur der pure Fangerfolg. Seltsamerweise regelmäßig garniert mit tollen Bildern von Fischen, die bei spontan entstanden Reportagen bereitwillig zur Verfügung standen, aus welchen Quellen sie auch stammen mögen.


    Leute, wenn ich Fantasiegeschichten lesen will, dann greife ich zur entsprechenden Literatur und nicht nach einer "Fachzeitschrift". Alleine schon deswegen, weil Romane immer noch von einer gewissen schriftstellerischen Handarbeit zeugen und nicht mit mantraartig wiederkehrenden Textfragmenten erstellt werden.


    Quo vadis Presse? - Sehenden Auges ins Verderben!?

    Zitat von Taxler

    ... habe ich ehrlich gesagt noch nicht erlebt dass ein Aal, unmittelbar nach dem Drill,
    beim herausheben wie ein Putzlappen dranhängt


    Aber was es nicht alles geben soll .... :-@


    Bei größeren Aalen habe ich es schon erlebt. Aber nur für den ganz kurzen Moment der Luftfahrt. Sobald sie wieder Kontakt mit dem Wasser, oder dem Boden hatten, ging der Zappelzirkus wieder los.


    Aber die Vermutung, dass bei solchen Filmchen bisweilen geschönt wird, ist ja so neu nicht. Das soll schon mal vorgekommen sein und wird wohl auch niemals ausrottbar werden. Es sollen ja tolle Bilder werden, da muss man schon was dafür tun. Oder nicht!? ;)

    Wir haben aber keinen Süßwasserfisch, der in unseren Breiten überleben kann und dann auch noch in der Lage ist eine solche Sehne, wie eben die Achillessehne durchzubeissen.


    Man muss dazu nur einen einzigen Blick auf seine eigenen Füße werfen, um zu sehen, was dafür an Maul, besser gesagt Schnabel, nötig ist. Dafür braucht es etwas, das mit einer Rosenschere vergleichbar ist. Selbst ein Hecht von 4 m, wenn es ihn denn gäbe, würde das nicht schaffen, die Sehne gar nicht erwischen, sondern Verletzungen an der Wade und am Knöchel verursachen. Ein Zander schon zweimal nicht.


    Auch die von Johannes, sehr dramatisch, ins Bild gesetzte Schlange hat dazu nicht das passende Gebiss, weil sie es von Natur aus nicht braucht. Sie benötigt Zähne nur zum halten der Beute, die sie anschließend am Stück verschlingt. Zudem lassen sie gefasste Beute nicht mehr aus und würden sie zusätzlich auch noch umschlingen, so wie es ihre Natur ist.


    Gesucht ist daher ein Tier, das es gewohnt ist, Stücke aus seiner Beute zu trennen und über ein Fresswerkzeug verfügt, das so eine Sehne durchtrennen kann. Da bleibt nicht viel überig, denn Fische scheiden definitv aus!

    Bei der Pacht eines Fischereirechtes übersehen leider viele, dass da eben nicht der See gepachtet wird, wie man eine Wohnung mietet. Gepachtet wird nur das Recht zur Ausübung der Fischerei, jedoch nicht irgendein "Recht" den Allgemeingebrauch (Schwimmen, ein Pferd tränken, etc.) einzuschränken. Je nach Bundesland ist teilweise sogar der ungehinderte Zugang zur Natur per Verfassung geregelt (z.B. Bayern).


    Das ist auch gut so. Denn sonst wäre es wohl schlagartig mit allen Freiheiten in der Natur vorbei, alles in privater Hand, oder der von Vereinen. Die Angler wären dann mit Sicherheit die ersten, die das bitter zu spüren bekommen.


    Wenn von zwei Seen einer bebadet wird, dann bleibt ja noch einer über und auch die heiße Badezeit ist begrenzt. Damit kann man doch wohl leben?

    Zitat von Taxler

    ... der Zahn ist vorerst gezogen .... :abgelehnt:


    So lange es die Dinger nicht mit Motor und Kaffeemaschine gibt, wirds wohl auch nix werden. :D


    Peter, für Bewegungsvermeider wie uns sind solche Dinge nicht vorgesehen! :lol:

    Zitat von Mieke

    Wo kann ich mich weiter erkundigen? Hat jemand Tipps und kann weiterhelfen?
    Vielen Dank! Mieke


    Du könntest dich eventuell an den Tierpark Hellabrunn in München wenden. Dort ist die Chance am größten, dass der Verursacher an Hand des Verletzungsbildes identifiziert, zumindest eingegrenzt werden kann.


    Zusätzlich würde ich den Vorfall bei der zuständigen Gemeinde beim dortigen Ordnungsamt anzeigen. Die Chance, dass dort viel herauskommt ist zwar geringt. Sollte es sich aber tatsächlich um einen Biss eines Tieres handeln, besteht ja immerhin die Möglichkeit, dass sich das wiederholt und eventuell durch ein Badeverbot verhindert werden kann, oder man, was noch unwahrscheinlicher ist, des Täters habhaft wird.

    Der Überschrift folgend: Ganz was anderes.


    Die Achillessehne ist die stabilste Sehne im menschlichen Körper. Die zu durchtrennen(!) ist kein heimischer Fisch im Stande. Von allen zumindest temporär in bayrischen Badeseen lebensfähigen Tieren käme da höchstens eine ausgesetzte und nicht zu kleine Schnappschildkröte in Frage. Wobei die aber mit ihrem schnabelähnlichen Maul andere, als die beschriebenen Bissmarken hinterlassen würde, oder mehr als einmal zugebissen haben müsste.


    Darf man erfahren, um welchen Badesee es sich gehandelt hat?

    Was ist da jetzt kompliziert?


    Du kannst ja auch die kaputte Spitze und das Oberteil der Rute nehmen und in einen Angelladen gehen, die helfen dir dann schon weiter. Aber ein bisschen aktiv musst du dafür schon werden, alles gibts nicht zum herunterladen aufs Daddel-Pad. ;)

    Ich muss mich allerhöchstens mal dazu zwingen aufzustehen, wenn es ganz früh rausgeht, aber zum Angeln brauche ich keine Motivation. Mir geht es da wie dem Alki und dem Sprit. Der braucht auch keinen Anschub, um durstig zu werden. ;)

    Leider gibt es mittlerweile sehr viel verschiedene Kaliber bei den Ersatzspitzen. Am besten die gebrochene Spitze exakt mit der Schieblehre ausmessen und dann in einen Angelladen gehen und das suchen anfangen. Wenn du keine wirklich passende findest, dann nimm eine, die einen minimal größeren Durchmesser aufweit. Die kannst du dann vorsichtig mit einem sehr feinen Schmirgelpapier anpassen.


    Damit es passt, ist übrigens nicht nur der Druchmesser entscheidend, sondern auch die Länge der Spitze und natürlich deren Testkurve!


    Solche Mißgeschicke sind für mich der Grund, nur solche Feederruten zu kaufen, wo die Marke auch das entspechende OEM Zubehör führt. Feederspitzen sind schließlich so etwas wie Verbrauchsmaterial und können schon mal stiften gehen, so wie Posen und Bleie auch.

    In der Folie ist es recht einfach. Großzügig mit der Butter sein. Dazu Salz, Pfeffer aus der Mühle und frische Kräuter nach Geschmack. Eventuell ein paar dünne Limettenscheiben. Das lässt sich schön vorbereiten und nach Bedarf auf den Grill legen.


    Du solltest dir aber wenigstens einen Fisch in eine Grillzange spannen. Etwas eingeritzt, mit einer Salz-Chilli-Mischung gewürzt und während dem Grillen immer wieder mit Butterschmalz bestrichen auf die Glut geben. Die Röstaromen hast du in der Folie nicht und es gibt ein ganz anderes Geschmackserlebnis. Das sollte man sich nicht vorenthalten!

    Ich weiß jetzt nicht im einzelnen, wie es dort mit den Fang- und Schonbeschränkungen aussieht, aber normalerweise geht gleich nach der Eisschmelze am meisten, eben wenn die Forellen Knast schieben.


    Solltest du Fliegenfischer sein, dann rechne mit ein, dass dort klimatisch bedingt, die üblichen Insektenschlupfe zu verzögerten Zeiten stattfinden können.


    Pauschal sage ich jetzt mal, dass man ab Ende Mai mit guten Chancen anreisen kann. Ganz hoch im Norden vielleicht ein paar Wochen später.