Beiträge von andal

    Ich denke, das Ziel sollten möglichst naturbelassene Gewässer sein, in denen sich alle Arten selbst reproduzieren können. Sicher im dichtbesiedelten Deutschland nicht mehr als ein frommer Wunsch, den man aber nicht aus den Augen verlieren sollte.


    Es ist ganz sicher an der Zeit, dass sich Gewässerwarte und Verantwortliche mit Begriffen, wie nachhaltige Bewirtschaftung und extensiver Befischung bekannt machen. Stichworte wären u.a. verlängerte Schonzeiten für bestimmte Arten, Entnahmezwang für bestimmte Arten um einer Überpopulation, oder Verbuttung entgegenzuwirken, kein Besatz von fangfähigen Fischen, angepasster Besatz, also keine Forellen in ungeeignete Teiche u.s.w....


    Das sich Karpfen oft nicht erfolgreich fortpflanzen können, liegt an seiner ursprünglichen Herkunft und den klimatischen Bedingungen. Das konnten auch die Zuchtbemühungen in vielen hunderten Jahren nicht beeinflussen. Wieder mal ein Beispiel dafür, dass sich die Natur nicht unserem Willen unterordnen lässt.


    In einem kleinen (10 ha) See in meiner Nähe pflanzen sich Karpfen erfolgreich fort. Gelegentlich werden Fische von weniger als 25 cm gefangen. Die stammen eindeutig nicht aus Besatzmaßnahmen, da die besetzten Fische alle mindestens 30 cm hatten und der letzte Besatz Jahre zurückliegt. Noch kleinere sieht man nie! Sie halten sich einfach instinktiv verborgen. Das gleiche gilt übrigens für Schleien. Die Jugend lebt im Geheimen.

    Ich würde mal tippen, dass Du es zu feucht machst. Gib mal nur so viel Wasser zu, dass Du gerade noch Kugeln formen kannst und reduziere den Paniermehlanteil.

    Der Kusntstoff ist recht widerstandsfähig, aber auch nicht unkaputtbar. Wenn so eine Pose mal eine Delle bekommt, dann kann man sie mit Wasserdampf gut wieder ausbeulen. Die Pose einfach sehr vorsichtig über den heißen Dampf halten, dann springt die Delle wieder heraus. Aber bitte mit viel Gefühl arbeiten!


    Unterm Strich ist eine Balsapose viel schneller im A...
    Ein Riss im Lack und schon zieht sie Wasser. Das hast Du bei den Drennans nicht. Ein echter Posenfeti wirft seine schönen Schwimmer auch nicht einfach in die Gerätebox. Dafür gibt es extra Behälter!

    Zum Köderfische fangen eignen sich besonders die leichten Waggler.
    Zum Fischen mit Köderfisch die Modelle Zeppler, Pike Waggler, Piker und Pike Bob.


    Für Karpfen eignen sich alle Laufposen, die vom Wurfgewicht her passen.
    Vor allem die Chubber, da sie zu 9,5 gr. Tragkraft haben.

    Vielleicht legt man mir das als Fetischismus aus, aber ich hab sie alle. Für mich sind es die Besten. Perfekte Verarbeitung und robust im Gebrauch.
    Lediglich die feinen Schnurführungen bringen etwas Fummelei mit sich. Dafür kommt man meistens ohne Stopperperlen aus. Ein Knoten genügt.
    Alles in allem sehr "englische" Posen.

    Aal schmeckt besser, wenn Du ihn in Aspik einlegst.


    Aal in Aspik


    Aalstücke von etwa 5 cm am besten ohne Haut
    Fischfond, ungesalzen (aus Fischresten vom Filetieren, aber ohne Kiemen, Wurzelgemüse, Wein, Wasser und Lorbeerblatt)
    Essig
    Blattgelatine, oder Gelatinepulver
    Salz
    Karotten in Scheiben
    Hartgekochte Eier in Scheiben
    Eiklar



    Den abgezogenen Aal in Stücke schneiden und zusammen mit den Karottenscheiben im Fischfond langsam garen. Herausnehmen und getrennt aufbewahren.
    Nun das Eiweiß in den abgekühlten Fond einrühren und zum kochen bringen. Sofort vom Herd nehmen und durch ein Tuch seihen. Der Fond sollte nun ziemlich klar sein. Nun die eingeweichte Gelatine (entsprechend der Flüssigkeitsmenge) in den heißen Fond einarbeiten und ihn mit Salz und Essig sehr kräftig abschmecken. Beim Abkühlen verliert sich ein Teil der Säure.


    Eine Schüssel etwa einen halben Zentimeter hoch mit dem Sülzenstand befüllen und auf Eis anziehen lassen. Diese Schicht mit den Karotten und den Eiern belegen. Wieder etwas Stand angießen und fest werden lassen. Nun die Aalstücke einlegen und abermals mit dem Stand auffüllen. Danach wieder eine Schicht Karotten- und Eischeiben. Zuletzt alles mit Stand versiegeln.


    Über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen.


    Während des Einfüllens den Stand warm halten, so dass er gerade nicht fest wird. Zum Anrichten die Schüssel ganz kurz in heißes Wasser tauchen und den Aspik sofort auf eine Platte stürzen.


    Mahlzeit!

    Im Bristol Channel selbst dürfte hauptsächlich Plattfisch hergehen.
    Mit dem Avon und dem Severn stehen Dir die zwei berühmtesten englischen Angelflüsse zur Verfügung. Besonders der Severn ist für seine kapitalen Barben bekannt. Keine einfachen Reviere, denn hier fischt die Elite der englischen Angler. Wenn möglich suche Kontakt zu den örtlichen Clubs. Man ist dort nicht ungastlich, erwartet aber Gentlemenship.
    Die zu Highbride nächstgelegenen Flüsse heissen Brue, Parret und Axe. Der See ist der Chew Valley Lake.

    Der zum gewerblichen Färben von Maden benutze Farbstoff ist fettlöslich und lagert sich deshalb besonders gut im Fettbindegewebe ein. Bei wasserlöslichen Lebensmittelfarben sollte eigentlich keine Gefahr bestehen. Aber wie immer: Nix genaues weiß man nicht.
    Chemische Lebensmittelzusätze sind eigentlich nie gesund und frei von Nebenwirkungen.

    Es wäre sicher sehr schön, wenn das Resultat so einer Umfage so represäntativ als möglich wäre. Leider wird sich das kaum darstellen lassen. Für so eine Umfrage müsste man schon wenigstens ein Meinungsforschungsinstitut beauftragen und das kostet verflucht teuer!


    Das dabei herauskommende Produkt könnte man dann sicher auch gleich wieder knicken. Wer hat schon Lust sich durch seitenlange Statistiken zu lesen?


    Was bei der Umfrage herauskommt kann ich Dir jetzt schon vorab sagen.


    Die meisten Aale werden auf Tauwrum an der Grundangel gefangen und zwar zwischen Freitag 20:00 Uhr und Sonntag 22:00 Uhr. Da sind einfach die meisten Aalangler mit genau der Methode und diesem Köder unterwegs.


    So viel zum "Gesetz der großen Zahl".


    C' est la vie!

    Kaugummi lasse ich mir als Verlegenheitsköder beim KöFi Stippen, oder als Gag beim Forellenfischen im Teich gerade noch so eingehen.


    Das Fische, die sich übermäßig von gefärbten Ködern ernähren dadurch selbst eine Färbung erfahren, kann ich bestätigen. Farbstoffe können sich genauso, wie Schadstoffe aller Art im Gewebe anreichern.


    An einigen Stellen des River Shannon in Irland wird wirklich excessiv mit roten Maden gefüttert. An so einer Stelle habe ich mal Nachts auf Aal gefischt. Einmal und nie wieder! Acht von zehn Aalen hatten knallrotes Fleisch. Genau der Farbton, den die Maden haben!


    Ich habe es mir verkniffen festzustellen, ob es auch zu einer geschmacklichen Beeintrechtigung gekommen ist und habe die Fische schweren Herzens entsorgt.


    Also bitte etwas vornehme Zurückhaltung, wenn es um den Einsatz von Farbstoffen geht.

    Zum Beispiel Eglifilet daraus zubereiten. Barsch filetieren und die Haut abziehen, dann in Butter braten. Lecker, lecker...

    Wie schaut es denn bei Euch so aus mit den Pegelständen?


    Hier unten im Süden ist der trockene Sommer schon sehr stark spürbar.
    So eine Woche Schnürl- oder Landregen würde gar nicht schaden!

    Weißfisch á la Brathering


    z. B. Rotaugen, ohne Kopf und Schuppen, geht auch mit Filets größerer WF
    Mehl und Öl zum Braten
    Salz und weißer Pfeffer


    Für die Marinade: (für 1 Liter)


    0,6 Ltr. Wasser
    0,4 Ltr. Essig
    1 EL Salz
    3 geh. EL brauner Zucker
    2 EL Senfsaat
    2 TL Pfefferkörner
    1 TL Pimentkörner
    5 Gewürznelken
    2 Lorbeerblätter
    250 gr. Zwiebelringe
    100 gr. Karotten in Scheiben


    Die Fische im Abstand von 2 mm bis zum Rückgrat einschneiden (kröpfen), würzen und in Mehl wenden. Anschließend in reichlich Öl knusprig braun braten und noch warm in ein Gefäß mit Deckel schlichten.


    Den braunen Zucker in einem Topf karamellisieren, mit dem Wasser ablöschen und die restlichen Gewürze zugeben und aufkochen lassen. Jetzt erst den Essig und die Gemüse zugeben. Alles kurz wallen lassen, so dass die Gemüse noch Biss behalten.


    Die Marinade noch heiß über den Fisch geben und alles abkühlen lassen. Anschließend das Gefäß verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.
    Nach drei Tagen sind die Fisch fertig. Gekühlt sind sie ca. 3 Wochen haltbar.

    So, jetzt habt Ihr es geschafft. Ich werde dieses Teil nun auch probieren! Trotz aller Unkenrufe. Stationär angeboten erwarte ich von dem Gulp auch keine Erfolge. Aktiv an einer gezupften Grundmontage mit Auftriebskörper sollte er aber zumindest Barsche fangen. Man wird sehen...