Beiträge von andal

    Die Sorte ist bei Frolic ziemlich egal. Gut gehen auch Frolic für unterwegs. Das sind keine Ringerl, sondern eher Hundfutter Spätzle, wenn man so will. Eine Handvoll lose eingeworfen schadet nicht.


    Wenn Du keine Karpfenrute hast, wovon ich nach Deiner Frage ausgehe, dann nimmt eine Grundrute. Eine Spinnrute tut es zur Not auch. Das Wurfgewicht sollte schon an die 60 bis 80 gr. geht. Mehr schadet auch nicht. Dazu eine passende Rolle mit 30er, oder 35er Schnur (Mono). Gefischt wird mit Festblei und Haarmontage.

    Außer meinen Kapselrollen haben alle meine Rollen eine Kampfbremse. Ich fische aus Gewohnheit immer mit sehr geringen Bremseinstellungen. Wenn es mal mehr sein darf, dann bremst eben mein Finger mit. Während des Drills ist die Veränderung der Bremseinstellung für mich absolut tabu!

    So schaut's leider aus. Bei den meisten gilt doch das Motto: "Hurra ich kann kochen! Auf die Tüte, fertig, los!"


    Den ursprünglichen, unverfälschten Geschmack eines Lebensmittels kennt doch kaum noch einer. Fisch ist eben viereckig und kommt aus einer blauen Schachtel. :oops:

    Mit der Köder- und Hakengröße lässt sich einiges an Filtration erreichen. Natürlich hat das dort seine Grenzen, wo auch die Brachsen nicht mehr beissen.


    Ein einzelnes Korn Hartmais an einer sehr feinen Haarmontage in Verbindung mit einem kleinen Methodfeeder wäre mal einen Versuch wert.

    Zusätzlich zum Tuch ist er bei mir natürlich auch noch in einer Box. Ich stehe nämlich auch nicht auf Fremdaromen. :) Oder er wird eingefroren, wenn er nicht unmittelbar auf den Tisch soll. Schockfrosten, glacieren und dann vacuumieren. Doppelt genäht hält besser.


    Beim ganz frischen Fisch, wenn er quasi vom Wasser in die Pfanne springt, stört mich einfach das "Gefisel", wenn das Fleisch nicht von den Gräten will. In so einem Laden mit Lebendhälterung habe ich auch schon gearbeitet (Service). Die Fische gingen meist zur Hälfte wieder zurück. Erst als der Wirt auf einen kleinen Beschiß umstieg und die Fische vom Vortag auftischte, wurde brav aufgegessen. :D
    Die Gäste, leider oft keine geübten Fischesser, kamen damit einfach besser zurecht.


    Selbst in der Spitzengastronomie werden 12 Stunden kaum unterschritten, obwohl Rangis Express enorm schnell arbeitet.
    Wie auch. Ein Wolfsbarsch fliegt ja nicht aus der Bratagne in den Voralpenraum. :lol:

    Mit Mitchell Bremsprobleme? Ich habe insgesammt 5 Stück im Beritt, die älteste ist über 30 Jahre alt. Probleme hatte ich damit aber noch nie! An die Qualität dieser Frontbremsen(!) kommen, wenn überhaupt, nur wesentlich teurere Rollen anderer Hersteller heran.

    @ Thomas:


    Ich bereite Fisch immer erst nach einer Lagerzeit (im Kühlschrank und mit einem feuchten Tuch bedeckt) von 8 - 12 Stunden zu. Nach meiner Erfahrung ist er dann besser im Geschmack, schöner zuzubereiten und das Fleisch löst sich besser von der Gräte. Das Fleisch hat sich dann entspannt und der Fisch reißt nicht und er dreht sich auch in der Pfanne nicht auf.

    Schleien lassen sich mit allen gängigen Rezepten für Karpfen und Forellen zu einem echten Gaumenkitzel verwandeln.


    Mir schmeckt sie am besten, wenn man den küchenfertigen Fisch mit Salz, Pfeffer und scharfem Paprika würzt, die Bauchhöhle mit Petersilie, Zwiebeln und ganz wenig Knoblauch füllt.


    Den vorbereiteten Fisch in eine gefettete feuerfeste Form legen, mit etwas Öl, oder Butter übergießen und im Ofen bei 180°C garen. Die Zeit hängt von der Größe ab. Der Fisch ist gar, wenn sich die Flossen mit einem leichten Zug herausziehen lassen.

    Bei den Verpackungen für Würmer und Maden steht ein einzelner Händler sicher auf verlorenem Posten und sei er noch so ambitioniert. Hier sind die Großhändler gefragt. Wenn es Maden nur noch offen zu haben gibt und Würmer in Pfandbehältnissen verkauft werden, dann muss es der Kunde so hinnehmen, oder selber buddeln und züchten.


    Dinge, die es erst gar nicht gibt, werden auch nicht in der Natur entsorgt.

    Man muss versuchen die Angelegenheit aus beiden Richtungen zu sehen.


    Der vernünftige und bewußt handelnde Karpfenspezi wird zu Recht die Aufhebung des Verbotes fordern, da er mit Bioboilies und in angemessenem Umfang Füttert und Fischt. Dieser Vorgehensweise und Argumentation steht nichts entgegen, was die Aufrechterhaltung des Verbotes rechtfertigen könnte. Das Verbot wäre in Konsequenz also zu streichen.


    Der Rechtsinhaber wird skeptisch bleiben. In der Vergangenheit wurde sein Vetrauensvorschuß mißbraucht. Auch wenn es nur einige wenige "Schwarze Schafe" waren, aber ihr unvernünftiges Handeln veranlassten ihn das Verbot zu erlassen. Es wurde auf beiden Seiten viel Porzelan zerschlagen!
    Jetzt ist er natürlich das sprichwörtliche "Gebrannte Kind". In Erinnerung an gewesene Zustände wird er das Verbot aufrecht erhalten, selbst wenn es eigentlich keine Notwendigkeit mehr dazu gibt.


    Ich habe, mit kleinen Abstrichen, für beide Lager Verständniss.


    Es gehört zwar nicht ganz hierher, aber ich würde als Rechtsinhaber Karten ohnehin nur an solche Angler vergeben, von denen ich genau weiß, wie sie sich am Wasser benehmen. Lieber ließe ich mit dafür beschimpfen, als mir mein Wasser von Kreti und Pleti* versauen lassen.


    *= Bierdurchlauferhitzer, Angelplatzfreihacker, Fleischfischer, Müllschleudern, Futterverklapper und sonstige Vandalen.

    Brassen = Brachsen = Blei = Klodeckel :D


    Im Zweifelsfall würde ich an der Stelle, wo Du eh schon erfolgreich warst mal eine Futterstelle anlegen und dann je nach Entfernung und Witterung mit der Pose, oder dem Futterkorb angeln. Brassen sind recht unruhige Geister, d.h. die Schwärme ziehen ziemlich weitläufig durch das Gewässer.
    Süßes Futter, trotzdem mit einer guten Prise Salz, und reichlich Dosenmais, sowie Maden und Rotwürmer.

    Es wäre schon viel gewonnen, wenn Maden und Würmer nicht mehr in diesen unsäglichen Einwegverpackungen verkauft werden würden. Offener Verkauf in mitgebrachte Gefäße, oder ein Pfandsystem wären schon ein großer Vorteil, denn wer wirft schon bewußt Geld in die Botanik!

    Keine Bange. Mir ist die Stadt Köln nebst ihren Bewohnern und der Lebensart durchaus bekannt. Das ich nicht alle spezielisierten Karpfenangler in einen Topf werfe, dürfte ich ja mittlerweile oft genug geschrieben haben. Ob es allerdings willentlich gelesen wurde, kann ich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen.


    Werfe mir bitte nicht vor, zu präjudizieren, solange Du es selbst tust. Ich stehe beispielsweise in regelmäßigem Kontakt mit einem Angler, der seine Karpfenfischerei gerne selbst mit dem Wort Wahnsinn beschreibt. Mir sind Eure Vorstellungen und Ziele durchaus bekannt und ich respektiere sie. Nur solltet Ihr sie anders verpackt unter das gemeine Volk bringen.

    Zu Browning kann ich nur sagen, dass die Ringbindung, gemessen am Preis, unter aller Kanone ist. Zwei Agressor Spin eines Freundes und die Syntec Feeder meiner Frau habe ich schon neu gewickelt, die Ringe fielen nach kurzer Zeit einfach raus, oder begannen zu wackeln. Sonst sind sie aber in Ordnung. Die Esox kenne ich nicht.

    Ich bin ja nun wirklich ein eingefleischter Ansitzangler, aber manchmal braucht man einfach Abwechslung.


    Man schleppt deutlich weniger Gerödel durch die Lande, man kommt am Wasser herum, befriedigt den aktiven Jagdtrieb und man erzeugt durch die Bewegung Wärme. Besonders in den späten Monaten des Jahres ein unschätzbarer Vorteil. Zusätzlich ist man viel schneller einsatzbereit.