Beiträge von andal

    Silkworm ist ein sehr weiches und geflochtenes Vorfachmaterial. Ursprünglich nur von Kryston angeboten, mittlerweile aber auch in gleicher Qualität von wesentlich billigeren Anbietern, z.B. Schirmer, zu haben. Es ist weiß und mit einem dunklen Faden, der in der Mitte eingewoben ist.


    Es gibt aber auch noch eine militärische Bedeutung. Da ist dann ein Seezielflugkörper (Rakete) so bezeichnet. Ich denke mal, Du bist aber mehr am Fischen interessiert.

    Bei kleinen Drillingen gehen gut rote (gefärbte) Hennenhecheln, die man auch wie eine Hechel anwickelt. Maraboufedern in rot sind besser für größere Drillinge, ebenso rotes Bucktail.


    Gute Alternativen sind auch: Wolle, Streifen aus Theraband aus der Physiotherapie, Streifen aus Gummihandschuhen, aufgedröselte Seile u.s.w.


    Angewickelt wird das ganze Zeug nach der selben Methode, wie beim Fliegenbinden. Wer keinen Bindstock hat, der kann sich auch mit einem kleinen Schraubstock, Gripzangen, oder einem Helfer, der den Haken mit einer normalen Zange hält behelfen. Nähgarn und Sekundenkleber ersetzen Bindegarn und Knotenlack.

    Du kannst in Deinem Profil einstellen, ob Dein Name in der Online List erscheint, oder nicht. Dann kann z.B. ein Chef nicht sehen, ob der Muschkote surft.


    Wer ein bisschen mitdenkt, der weiß trotzdem, wer da ist und wer nicht.

    Karpfen, Hartmais, Haarmontage - da habe ich, offensichtlich falsch, gefolgert, dass Du mit Festbleien meinst. Ist ja auch nicht so ganz falsch, da man dem o.g. Problem auch recht gut mit "The Method" begegenen kann.


    Für Futterkorbmontagen mit so kurzen Vorfächern ist mit allerdings die Schwingspitze lieber als der Quiver. So es denn die Verhältnisse (Wind, Strömung) zulassen.

    Für Fluchtmontagen gilt das auch noch als normal. Beim Feedern sind 60-80 cm ein gute Standardmaß. Manchmal helfen aber nur Veränderungen der Vorfachlänge, um überhaupt zu Potte zu kommen. Ich habe schon mit 10 cm und auch mit 150 cm gefischt. Ganz abhängig von der Situation.

    Ich bevorzuge ein Sofortanschlagsystem mit zwei Drillingen, der obere ist dabei verschiebbar. Zusätzlich binde ich das Vorfach an der Schwanzwurzel des Köderfisches noch mit Sternzwirn fest.
    Die Haken platziere ich auf Höhe der Brust- und Afterflossen in der Flanke des Köders.


    Zieht ein Raubfisch mit dem Köder ab, schlage ich sofort an, ein Haken greifft (fast) immer. Das verhindert das Schlucken und schont untermaßige Fische.

    Ich schlage die Mühlkoppe vor. Sie steht stellvertretend für alle Kleinfische, die unbeachtet existieren, für die Ökosysteme aber von größter Bedeutung sind und ganz besonders unter den gewässerbaulichen Eingriffen des Menschen leiden.

    Gemäß einer Anregung bitte ich Euch um Vorschläge zur Wahl des Blinker-Fisches 2003.


    Gebt bitte auch eine Begründung dazu ab. Im Anschluß werde ich die vorgeschlagenen Arten in eine Abstimmung nehmen, dann haben wir ganz demokratisch "unseren Fisch".


    Gruß
    andal

    Zum Ersten. Sehr gute. Allerdings nicht mit den XXL-Formaten und Boilies, sondern mit den 1 1/2 oz. Modellen von Fox, kurzen (10 cm) Vorfächern und 8er Haken mit zwei Hartmaiskörnern am Haar (durchgebunden mit No-Knot aus 15 lbs. Silkworm).


    Zum Zweiten. Wenn große Brassen weit draußen stehen ist das eine gute Alternative zur Feederrute, wenn man kleinere Fische ausschließen will. Das Vorfach binde ich dann aus 20er Mono in den selben Maßen. Der Haken ist ein 10er Methodfeeder von Gamakatsu, der Köder ein bis zwei Hartmaiskörner.


    In beiden Fällen ist es sehr wichtig, dass das Futter viele grobe Bestandteile enthält und extrem bindig ist. Als Anhaltspunkt: Nach einem Biss sollte immer noch etwas Futter am Feeder kleben.


    Zu Bissanzeige verwende ich einen elektronischen Bissanzeiger und einen schweren Einhänger. Eine Freilaufrolle benutze ich nicht. Mir ist die Technik mit der etwas geöffneten Bremse einfach lieber. Eben alles reine Geschmacksache.


    Das wird bei uns auch Gewässern toleriert, an denen ein Futterverbot herrscht, da die Mengen verschwindend gering sind.

    Du solltest uns mal offenbaren, wo und wie Du Fischen möchtest.


    - Auf welche Distanzen
    - Fluß, oder See
    - Mit Festbleimontagen, Methodfeeder, oder auch gelegentlich mit Posenmontagen
    - Bevorzugst Du Fast- oder Compoundtaper
    - Zwei- oder dreiteilig
    - Duplon- oder Korkgriff
    - Standard- oder Weitwurfberingung
    - Zweisteg- oder Einstegringe


    Wenn Du Dich dann mal auf die Kriterien festgelegt hast, reden wir weiter.


    Tü'üsssssssss!

    Was willst Du denn mit einer Spod Rod? Die sind nicht zum Fischen gedacht, sondern um mit Futterraketen anzufüttern. Ihre Stärke ist das Auswerfen schwerer Gewichte. Weit und zielgenau. Die Testkurven liegen bei 4 bis 5 lbs.!

    Es ist dem Fisch mit Sicherheit ziemlich wurscht, ob nun ein Bachforellen- oder Rotfederndekor das Blättchen ziert. Trotzdem spielt die Farbe ein nicht zu unterschätzende Rolle. Die sollte aber dann in einer Art und Weise aufgetragen sein, dass sie die Funktion nicht beeinträchtigt, was bei Folien nun mal der Fall ist.
    Ich komme mit folgenden Farben gut zurecht. Silber, Gold, Rot, Schwarz und Grün. Silber auch mal mit Tupfen und Streifen in einer Kontrastfarbe (-> Droppendekor).


    Rote Verzierungen und Anhängsel bringen was bei Barschen, oder aber auch bei Hechten (-> Bucktailspinner). Mancher Zierrat verhindert auch, dass sich Grünzeug am Drilling ansetzt. Das ist doch auch schon was!

    Die perfekte Montage gibt es nicht!


    Die Bedingungen und regionalen Unterschiede sind zu groß. Man kann maximal versuchen, die Montage möglichst perfekt an die Situation anzupassen.

    Der September entwickelt sich irgendwie zum Monat der Beifänge.
    Am Montag war ich beim Rotaugenfischen. Damit überhaupt was ging, war sehr feines Fischen angesagt. Eine Made am 18er Haken und 10er Vorfach.


    Neben schönen Rotaugen fand es auch ein Zander nötig, sich die Made zu geben. Er hatte stattliche 14 cm! :D


    Gestern hatte ich dann mit dem gleichen Geschirr an der Pickerrute schon etwas mehr zu tun. Mit sehr viel Glück, Geduld und nach einer guten halben Stunde hatte ich einen Karpfen mit 6,5 kg im Kescher.


    Bin ja gespannt, wie sich der Spätsommer und der Herbst weiter entwickelt!

    Finger weg von Spinnern mit aufgeklebtem Dekor. Die Folien beeinträchtigen unglaublich stark den Lauf und die Funktion. Bei guten und eben auch teureren Spinnern ist das Blatt lackiert und dann "spinnen" sie auch richtig. Verbogene Spinnerachsen führen übrigens zum selben Frust.


    Einen, der immer mit bei mir am Wasser ist, habt Ihr noch vergessen. Der gute, alte Abu Droppen!