Jeder in Europa heimische Fisch ist eßbar.
Beiträge von andal
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Beim Vertikalfischen ist es vor allem sehr wichtig, dass man die Drift des Boote kontrollieren kann. Mit einem E-Motor ist das natürlich am einfachsten, aber auch mit Ruderbooten und ggf. einem Driftanker geht es ganz gut. Es bringt gar nichts, wenn das Boot vom Wind über den See gefegt wird, oder auf Flüssen treibt. Der Köder ist dann nicht lange genug an den verdächtigen Plätzen.
Wenn erlaubt, fischt man mit zwei Ruten gleichzeitig, wobei man eine davon passiv, quasi als tote Rute, einsetzt. Es wird lediglich der Köder zum Grund gelassen, ein bis zwei Meter Schnur gegeben und die Rute im Rutenhalter abgelegt. Im Tempo der Drift schleift nun der "tote" Köder am Gewässerboden und fängt!
Die zweite Rute fischt man aktiv mit unterschiedlichster Führung. Mal müssen es agressive Sprünge sein und mal feinste Zupfer. Eine Regel gibt es nicht. Wichtig ist nur, dass beide Köder immer Grundkontakt haben.
Die Eigenaktion der Köder ist überhaupt nicht wichtig. Vielmehr kommt es auf die Führung an. Ich bevorzuge Shads ohne Schwanzteller, oder noch besser, tote Köderfische am System. Mit denen kann man die tote Rute dann auch ausnahmsweise mit Mono fischen. Sonst ist eine gute Geflochtene Pflicht!
Viel Information kann man aus den Publikationen der Herren Portrat, Rozemeijer, Isaiasch und Drachkovitch ziehen.
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Nach meinen Erfahrungen bleibt der Geschmack besser, wenn man den Fisch zuerst räuchert und dann zur späteren Verwendung einfriert.
Das ist natürlich nur ein Behelf. Es geht nichts über Frische. Aus dem Wasser in den Rauch und dann gleich auf den Teller. Mit frischem Brot, Apfel-Sahnemerrettich und einem schönen Weißen aus Deutschen Landen!
Oder doch lieber ein Schaumsüppchen vom Räucherfisch mit mit Filetstückchen und Croutons?
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Mit den sinkenden Temperaturen verlieren die Fische langsam die Vorliebe für pflanzliche Kost. Jetzt mehr mit Maden und Würmern fischen. Beim Futter gilt, weniger bedeutet mehr.
Die Standorte verändern sich auch. Die Fisch ziehen nicht mehr so ausgeprägt im Flachen herum. Langsam sollten die Köder den Fischen ins Tiefe folgen.
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Wenn Du mit einer langen gestecken Kopfrute fischt, dann kann die Rute weit über zehn Meter lang sein. Hier fischt man fast ausschließlich mit verkürzter Schnur.
Beispiel: Rutenlänge 14,50 m und Schnurlänge samt Vorfach 4,50 m. Dazu kommen dann genau auf die Montage abgestimmte und in die Rute eingebaute Gummizüge, oder Elastiks, damit erreicht man eine gewisse Drillreserve.Damit kann man die sehr feine Montage extrem genau auf einem Punkt anbieten, b.z.w. in der Futterspur führen. Genauer kann man nicht mit der Pose angeln. Allerdings muss die Rute bei jedem Anködern und bei jedem Biss abgesteckt werden, bis Ruten- und Schnurlänge so zusammenpassen, dass man damit hantieren kann. Das hört sich komplizierter an, als es ist. Experten machen dass in einer affenartigen Geschwindigkeit.
Einsteigern beim Stippen sein aber kürzere Teleskopruten empfohlen, um sich in die Materie einzuarbeiten. Das ist auch deutlich billiger. Gesteckte Kopfruten, auch Poles genannt, können schon mal den Gegenwert eines sehr guten gebrauchten Autos erreichen und mehr! Daneben verzeihen sie ruppigen Umgang genauso gut, wie eine Christbaumkugel, dann hast Du Luxusschrott in der Hand!
Autofahren lernt man ja auch nicht mit einem Porsche.
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@ Oliver:
Ahso! Warum baust Du Dir dann keine Karpfenrute? So einen schönen Harrison-, oder Armaliteblank? Das macht doch was her?
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Mit der Methode Tack & Release erhält man Aufschluss über das Wanderverhalten des Blauhais, der teilweise enorme Strecken im Laufe eines Jahres zurücklegt. Nach dem Fang werden die Blauen mit einer Plakette markiert und sie werden wieder zurück gesetzt. Niemand macht weitere Experimente mit den Fischen!
Die Tiere weden nicht gegafft, sondern entweder, nachdem man sie ausgedrillt hat an einer Brustflosse ins Boot gehoben, oder man bedient sich eines Tailers (Schwanzschlinge an einem Stock), wie man ihn auch vom Lachsfischen her kennt. Die Haie werden nicht betäubt. Man fischt mittlerweile viel mit Circlehooks, die im Maulwinkel fassen. Im Fall, dass sich der Haken nicht löst wird er abgezwickt.
Wiederfänge haben gezeigt, dass die Tiere keinen Schaden dabei nehmen.
Die Haie haben nicht das Format eines Großen Weißen, oder eines ausgewachsenen Hammerhais, Zweimeterfische sind schon recht ordentlich und der Blauhai ist ein ausgesprochen schlanker Hai. Das erklärt doch Vieles!
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Auch im www gilt das Urheberrecht. Wenn Dir der Autor einen machen will, dann kann das ganz schön teuer werden. Zumindest Anstand und Umgangsformen gebieten einem, so etwas nicht zu tun.
Wenn ich der Meinung bin a.a.S. sei ein Beitrag lesenswert, dann verweise ich darauf und klaue ihn nicht. Das ist ein schlechter Stil.
And the comunity is not amused!
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Ich will die Situation nicht beschönigen! Aber...
...stellt das Big Game beispielsweise auf den Kapverden eine sehr wichtige Einkommens- und Eiweißquelle bei der bitterarmen Bevölkerung dar. Der Angler hat auf den gefangenen Fisch keinen Anspruch, außer der Trophäe (Schwert, Gebiß...) und dem Foto. Der Eigner wird vom Angler für die Charter bezahlt. Das Gehalt der Besatzung ist gegen Null! Wird nun ein Fisch gefangen, gehört er der Besatzung, die ihn zu ihrem Lebensunterhalt vermarkten kann.
...werden vor Irland gefangene Blauhaie ausnahmslos markiert und zurückgesetzt (Tack&Release). Dadurch können wertvolle Daten für die wissenschaftliche Erforschung dieser Haiart gewonnen werden. Erst wenn das genaue Verhalten einer Art bekannt ist, kann man sie auch effektiv schützen.
Ich denke aber, dass durch das Beangeln (Hobbybereich) keine maritime Fischart tatsächlich einer existenziellen Bedrohung ausgesetzt ist. Dagegen sprechen schon alleine die Zahlen der Angler und auch die teilweise astronomischen Kosten für Charter, Gerät u.s.w.
Ich stimme Dir aber zu, die veröffentlichten Fotos nicht so "blutrünstig" ausfallen zu lassen. Stichwort abgestochener Hai am Kranhaken.
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Die Äsche ist einzigartig, sowohl vom Aussehen, als auch vom Geschmack. Ihr wissenschaftlicher Name nimmt auf den Geschmack Bezug. Thymallus thymallus! Sie hat einen feinen, an Thymian erinnernden Geschmack.
Bei der Entnahme und Verwertung von Äschen sollte man aber bedenken, dass dieser herrliche Fisch extrem bedroht und mittlerweile auch sehr selten geworden ist.
Ich würde eine Äsche niemals abschlagen!!!
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Schau mal unter Allgemein>>Gräten, da hat Mikesch eine wunderbare Liste veröffentlicht.
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So, jetzt stimmt mal über die gemachten Vorschläge ab. Vielleicht steigt die Redaktion ja mit ein und macht daraus etwas für das Heft!?
Das Voting ist fünf (5) Tage aktiv.
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Der Brachsen hat 132 Zwischenmuskelgräten, der Schied 143!
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Was sagt eigentlich der Autor und das Urheberrecht zu geklauten Beiträgen?
Wenn so was schon sein muss, dann vielleicht bitte mit einem Verweis auf den "geistigen Vater". So macht das keinen guten Eindruck und läßt weitere Schlüße zu!
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Ein Ringsatz von Fuji für eine Spinnrute kostet knappe 60,- €
Ein Rollenhalter um die 20,- €, ebenfalls Fuji.
Für den Kork, Windingcheck, Abschlußkappe und Hakenhalter kann man mit ca. 50-60,- € rechnen. Dazu kommt dann noch Montagekleber für den Griff und der Lack. Für einen guten Blank ist man ab 120,- dabei, das ist dann aber schon gehobene Qualität.Somit kommt eine Selbstgebaute Spinnrute auf etwa 300,- €.
Dafür hat man dann ein absolutes Unikat von wirklich sehr hohem Standard. Vergleichbare Fertigruten liegen preislich bei mindesten 350,- €.Selbstbau macht aber nur in den oberen Qualitäten Sinn. Auf der Ebene der "normalen" Ruten bringt es nichts. Rutenbau ja, aber nur im Highend.
Noch was. Für die ersten Schritte nimmt man tunlichst nicht diese feinen und teuren Zutaten. Wer Lust zum Bau einer Rute hat, der baut vielleicht erst mal eine alte Rute um und modernisiert sie, oder er besorgt sich einen Bausatz. Diese Sätze beinhalten alles, was nötig ist, inklusive einer guten Anleitung. Das kostet so knappe 100,- €. Die Rute ist dann obere Mittelklasse und trotzdem irgendwie ein Einzelstück!
Man sollte aber nicht auf die Idee kommen und glauben, dass man schnell an einem Samstag eine Rute zusammenschustern kann. Dafür braucht es immer Zeit, Muße und Geduld.
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Irgendwie verstehe ich Deine Absichten nicht so ganz. Die sichtbare Ausrüstung, in Deinem Fall die Ruten, soll vom Feinsten sein, aber an den Ködern, die letztlich für den Fang enstscheidend sind, da willst Du sparen.
Zäumst Du etwa immer das Pferd vom Schwanz her auf?
Beim Fischen sind vor allem die letzten paar Zentimeter der Montage entscheidend. Was hilft Dir die Edelrute, wenn der Boilie ein Billigheimer mit billiger Wirkung ist?
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Wenn es bei einem Gemeinschaftsfischen tatsächlich um ein hegerisches Ziel geht, dann habe ich dafür Verständnis, aber immer noch keinen Gefallen daran. Wenn es aber nur darum geht sich über den Fang eines Fisches in irgendeine Rangliste, oder den Besitz eines Titels und eines Pokals zu bringen, dann bin ich strikt dagegen.
Ich bin dagegen und halte es für lässlich, solche Veranstaltungen durchzuführen. Aber ich bin in meiner Meinung weder militant, noch habe ich die gerinste Neigung gegen solche Angelpartys vorzugehen. Ich mag es schlichtweg nicht. Ich bevorzuge es beim Fischen alleine zu sein.
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Im einen ist alles wirklich Schritt für Schritt schlüßig erklärt und im Katalog findest Du alles Nötige. Rutenbau ist gar nicht so schwer, vorausgesetzt man bringt etwas Ruhe und Geduld mit. Zu Anfang würde ich es mit einem einfachen Blank, oder einem Bausatz versuchen und erst mit etwas Erfahrung an ein edles Unikat gehen. Rutenbau ist eine super Sache um ohne Ausfallserscheinungen über den Winter zu kommen.
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Das ist eine Jerk Kombo.
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Beim Speedfishing geht es nicht darum möglichst auch noch mit kleinsten Fischen einen Drill zu erleben. Man macht es, weil man in kurzer Zeit viele Fische fangen will. Der Hintergrund ist der, dass so eine kleine Laube nicht so viele Punkte gibt, wie ein ordentliches Rotauge. Also müssen schnell viele Lauben die Punkte bringen.
Mir sind übrigens diese als Hegefischen getarnten Wettfischen ein absoluter Graus! Ich finde es widerlich, wenn man sich über die Kreatur Fisch profilieren muss.