Beiträge von andal

    Mein persönliches Entnahmemaß liegt bei 80 cm +/- eine handbreit. Als überzeugter Friedfischangler sind das dementsprechend wenige Fische. In dieser Saison war es noch gar keiner und letztes Jahr genau 2 Stück. Die wurden allerdings auch im Rahmen eines schönen Familienessens feierlich "bestattet".


    Wenn man sich mal überlegt, was bei den aktuellen Schonmaßen von einem Hecht übrig bleibt (küchenfertig), dann sind diese Maße mehr als fragwürdig. Das sollte auch einem eingefleischten Kochtopfangler zu denken geben. Es sei bemerkt, dass ich absolut nichts gegen Angler habe, die nur Fischen, um den Fang zu verwerten, so es sich um den Eigenbedarf in geordneten Mengen handelt.

    Ich benutze meine Quick CTE auch sehr gerne mit 12er Fireline zum Fischen mit mittleren Gummiködern. Das eine Kapselrolle Schnursalat produziert wäre mir absolut neu.


    Jan Eggers fischt zum Beispiel seine alten 505er von Abu seit Jahrzehnten auf Hecht. Wenn die schlecht wären...
    Der Mann hätte bestimmt eine reiche Auswahl an kostenlosen Spitzenrollen zur Verfügung.


    Kapselrollen liebt man, oder man hasst sie. Eine neutrale Meinung habe ich noch nie gehört. Das kommt vielleicht auch daher, dass dieser Rollentyp bei uns nie eine besonders weite Verbreitung gefunden hat. Anders in Amiland, dort sind sie als "Spinncast" - Rollen recht beliebt. Eben weil sie simpel und störungsfrei arbeiten.

    Vermutlich reine Tradition. Ich fische Hegenen nur an der Stationärrolle und kann mir keinen Vorteil mit der Achsrolle vorstellen.

    Die Pin hat aber eine weniger liebenswürdige Eigenart. Vergißt man beim Anhieb mal die Spule zu blockieren, dann rächt sich der leichte Lauf bitterlich! Das gibt dann lecker Schnursalat durch das Überlaufen. Bei feinen Schnüren ein wahrer Genuß!
    Trotzdem möchte ich my good old pin nicht mehr missen.

    Kritisch! Präpariert doch mal ein Schlundgebiss eines Karpfens heraus. Geht ganz simpel. Einfach nur den Kopf ordentlich zerkochen. Anschließend gut trocknen lassen und mit einer Schicht aus 50% Weißleim und 50% Wasser überziehen. Das verhindert das Vergilben.


    Die Schlundzähne eines 10 - Pfünders sind schon sehr beeindruckend, nicht minder die des Döbels. Wer Muscheln und Krebse verknuspert, der formatiert auch spielend deine Angelschnur.

    Was die Renkenrollen angeht. Solange Stucki draufsteht laufen sie, wie am Schnürchen. Für 139,- ¤ bei Stollenwerk. Vor Plagiaten sei gewarnt!

    Wo wir schon bei ethischen Betrachtungen sind. Der Respekt vor der Kreatur gebietet, keinen Unterschied zwischen dem "edlen" Hecht und dem banalen Rotauge zu machen!

    Einen wirklich sehr guten Kompromiss zwischen der Stationärrolle und der Centrepin, stellt die Kapselrolle dar.
    Ich besitze alle drei Typen und bin eigentlich mit der Kapselrolle am meisten zufrieden.
    - Einfache Einhandbedienung
    - Gute Bremse
    - Schnellerer Schnureinzug, als bei der Pin
    - Vernünftige Preis
    - Und gelegentlich muss man halt doch einen Wurf machen.


    Die Quick CTE 135 wird leider nicht mehr hergestellt, aber die Abu Premier ist auch sehr zu empfehlen.

    Gun Metal wird auch Colt Finish genannt und ist eine Farbe. So ähnlich wie ausgeglühter Stahl, leicht bläulich.

    Hechte sind nicht größenwahnsinnig, sie handeln nur nach dem ökonomischen Prinzip. Wampe voll mit möglichst geringem Aufwand.
    Die im Durchschnitt bevorzugte Beute eines Hechtes liegt etwa bei einem Sechstel seiner eigenen Körpermasse. Da kommen schon recht herzhafte Happen hinter die Kiemen. Bei kleinen Hechten ist es sogar noch krasser!

    Um die Planung etwas zu erleichtern. Bitte ich Euch um ein Votum.
    Zur Zeit haben sich 53% für die Variante Kutter/Brandung im Zeitraum 15.04./15.05. entschieden (42%). Das sind natürlich Zahlen, die sich noch verändern können, aber als Planungsgrundlage doch schon eine recht deutliche Sprache sprechen.


    Jetzt geht es darum, mal einen Überblick über die mögliche Teilnehmerzahl zu bekommen.


    Wer würde zum o.a. Zeitpunkt an einem Kutter/Küste - Treffen teilnehmen können und wollen?


    Damit sich die Themen wieder etwas zentralisieren, führen wir das Brainstoming nun hier weiter. Die anderen Threads schließ ich.

    Für uns Binnenlandler ist die Beschaffung bestimmt das größte Problem. Mal eben so an den Hafen spazieren und ein paar Fischlein kaufen ist nicht.
    Geeignet für diesen Zweck sind in erster Linie Makrelen, Heringe und Sardinen. Die beiden letzt genannten gibt es bei uns praktisch nie in frischer Form zu kaufen.
    Auf Nachfragen in einer Filliale der Kette "Nordsee" bekam ich die Auskunft, dass grüner Hering, oder Sardinen einfach keinen Markt in der Region hätten. Schade.
    Makrelen bekommt man auch nur im Sommer zur Verarbeitung als Steckerlfisch. Es sei denn, man kauft sich einen Karton mit 20(!) kg.
    Die einzige Ausnahme für uns stellt die Fischabteilung der Fa. METRO in Salzburg dar. Hier kaufen viele Spezialitätenrestaurants ein. Dementsprechend bekommt man auch frische Meeresfische/-früchte in kleineren Mengen offen angeboten.
    Für Deine Region müsstest Du wohl in Eisenstadt, b.z.w. in und um Wien fündig werden.


    Zur Verwendung selbst. Bei Meeresfischen gibt es nur zwei Resultate. Gute, oder gar keine! Die Gründe dafür liegen noch im Stockdunklen.
    Hering und Sardine werden wegen ihrer Größe wie ganz normale Köderfische benutzt. Makrelen ggf. halbiert. Auf Hecht und Zander bringt eine sparsame Fütterung mit zerkleinerten Fischen mehr Erfolg.
    Sardinenstücke sind auch ein guter Köder für Döbel. Leider sind Sardinen enorm weich, ganz besonders, wenn sie gefroren waren.


    Abegesehen von Sardinen auf Döbel im Winter haben sich bei uns Meeresfische nicht bewährt. Auch kein Drama, gebratene Heringe mag ich selber auch sehr gerne!

    Mittlerweile hat diese Beiträge doch wirklich jeder gelesen. Entweder die CD läuft nun auf den Rechnern, oder die Leute haben sie beiseite gelegt. Warum also die Themen nicht löschen!


    Ein Vorgang, der sich in allen Foren so abspielt. Was ist uninteressanter, als die Neuigkeit von gestern?

    Ich tu' das auch sehr ungern. Den Haken wird ein kleiner Fisch ob seiner relativen Größe schwerlich "verdauen". Wenn ich den Fisch nicht als Köderfisch verwende, dann nehme ich ihn mit nach Hause. Die Katzen haben noch jedes mal über einen Leckerbissen gefreut. Dann war es auch nicht ganz umsonst.