Beiträge von andal

    Es ist wohl war, dass es kaum einen anderen Fisch mit einer so breiten Köderpalette gibt, als den Döbel. Wenn allerdings die Präsentation nicht zum Köder und der Jahreszeit passt, dann verwandelt sich dieser Allesfresser ganz schnell zum Hungerkünstler.


    Ich habe es schon oft erlebt, dass sich falsch angefischte Aitel im sichtigen Wasser dann einfach auf den Grund sinken lassen und mit stoischer Ruhe alle weiteren Versuche ignorieren. Sie fliehen nicht. Sie schalten "lediglich" auf stur. - Und das hat schon manchen, eigentlich gelassenen Angler, ausflippen lassen, wenn der Döbel greifbar nahe am Grund verharrt und ihn regelrecht auslacht. Sieger bleibt (fast) immer der Fisch!

    Ohne das Rezept zu bewerten, Mr. G. weiß i.d.R. was er tut, stelle ich mir gerade vor, welche Düfte bei der Herstellung den Raum erfüllen. Da sind extrem nachsichtige Mitbewohner bestimmt kein Fehler!

    Vorne weg: Mir passt die derzeitige Situation rund um den Kormoran absolut nicht!


    Aber irgendwie dreht sich die ganze Debatte hier ziemlich auf der Stelle. Allerdings habe ich leider auch kein Universalrezept. Ich bin mir aber sicher, dass mit radikalen Lösungsvorschlägen keine positiven Resultate zu erzielen sind. Weder mit dem momentan praktizierten ziemlich absolten Vogelschutz, zu Lasten vieler Fischarten und Systeme, noch mit dem Gegenteil, zu Lasten fischfressender Vögel.


    Wann eine Kormoranpopulation verträgliche Ausmaße hat lässt sich durchaus feststellen. Haben ihre Nahrungsfische trotzt deren Vorkommen noch eine Chance ihren Bestand zu erhalten, kann man durchaus von einer verträglichen Dichte sprechen, vorausgesetzt die Rahmenbedingungen für Fisch und Vogel stimmen. Dazu sind aber deutlich weitreichendere Maßnahmen erforderlich. Der Besatz von Fischen und der Abschuß von Vögeln ist mit Singen im dunklen Keller zu vergleichen, so man sich nicht um eine Verbesserung (Renaturierung) der Gewässer kümmert.


    Ein nach wasserwirtsschaftlichen Gesichtspunkten aufgeräumtes Gewässer fungiert quasi als Mastanlage für die "Fischräuber". In naturbelassenen Gewässern fällt die Nahrungsbeschaffung ungleich schwerer. Die Kolonien fallen fast automatisch kleiner aus. Das Nahrungsangebot bestimmt die Bestände. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen und kostet eine Menge Geld, welches kaum vorhanden ist. Dafür sehe ich darin, ob der Naturnähe, die einzige Chance der Problematik nachhaltig zu begegnen und gleichzeitig den Konsens zwischen Anglern/Fischern und Naturschützern zu erzielen.

    Nach den Gestzestexten ist das recht einfach zu beantworten.
    Wenn man den Nachweis erbringt, dass man es "sachgerecht" erledigen kann. Für Angler ist das der Fall, wenn die Fischereiprüfung abgelegt ist.


    Wann dieser Zeitpunkt nun in der Entwicklung eines Kindes erreicht ist, wird sich bestimmt niemals einwandfrei klären lassen. Dabei spielt es auch ein Rolle, wie man ein Kind an den Vorgang und die Zusammenhänge heranführt. Das Kind muss erkannt haben, wozu die Tötung dient. Nämlich ausschließlich dem Nahrungserwerb!

    Ein paar Castaics? Hast Du im Lotto gewonnen, oder ist sonstwie der Reichtum ausgebrochen? :D


    Schön sind die schon, aber bei den Preisen vergeht mir die Lust daran. :?

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    Gruß
    andal

    Mit einem Ersatzteil kann ich Dir leider nicht dienen, aber bei Bedarf kann ich Dir einen sehr guten und Preislich fairen Rutenbauer empfehlen. Der macht auch ausgezeichnete Reparaturen.
    Wenns ist, dann melde Dich bei mir.

    Da muss ich voll in Til's Kerbe hauen!


    Speziell in Irland erkennt man sofort, ob das Gewässer nur, b.z.w. zum größten Teil von Einheimischen befischt wird, oder ob sich dort die Flotte der Urlaubskapitäne tummelt. Bei denen herrscht leider noch oft die Meinung vor, die irischen Hechtbestände seien unerschöpflich. Dementsprechend schlechter fallen auch die Ergebnisse an solchen Gewässern aus.


    Zum Glück beginnt das Schutzprogramm für den Hecht langsam Früchte zu tragen.

    Vorsicht! Kümmerlicher Wuchs ist nur in den seltensten Fällen ein echte Verbuttung. Sehr interessante Ausführungen zum Thema Rotaugen und deren Abwachsen findet man von Niklas Graberg in dem Buch "Specimen Hunting" von Jens Bursell. ISBN 3-274-01292-4

    Für das Wurfgewicht ist hauptsächlich die zu befischende Strömung bestimmend. Für Ströme, wie den Rhein halte ich 120 gr. tatsächliches Wurfgewicht für das absolute Minimum. Besser wären aber 150 gr.


    Die Länge hängt auch mit Deiner eigenen Länge zusammen. Für Angler über 180 cm sind 14 ft Ruten deutlich empfehlenswerter. Sonst reichen auch 13 ft.


    Ruten mit 420 cm und einem Wurfgewicht von mehr als 150 gr. lassen sich auch wunderbar zum Brandungsfischen einsetzen. Die werfen dann zwar nicht so weit wie Brandungsruten, aber schlagen diese bei der Bissanzeige um Längen.

    Ich weiß, wo es herkommt. Als ganz kleinem Buben wurde mir mal "Karpfen blau" auf den Teller geladen. Dieses widerliche Geschlabber!
    Mir graust es bis heute vor einer Karpfenmahlzeit.

    Für die ganz großen Waller dürfte es mit einer Karpfenrute knapp werden.
    Anders herum wird aber nach meiner Meinung auch kein Schuh daraus. Mit einer 3 1/2, oder 4 lbs. Rute macht das Karpfenfischen auch keinen rechten Spass. Schließlich beißen ja nicht jeden Tag 50er auf sehr weite Entfernungen. Da kommt in beiden Fällen nur ein fauler Kompromiss heraus.