Beiträge von andal

    Frei, Herbert
    "Wunderwelt unter Wasser"
    Heimische Fische vor der Kamera
    Jahr-Verlag GmbH&Co.
    ISBN 3-86132-170-X
    Preis ? (war ein Geschenk)


    Sehr eindrucksvolle Fischaufnahmen, nicht aus dem Aquarium, sondern aus freier Wildbahn. Nomen es omen! H. Frei ist auch durch den Film "Wenn Fische Hochzeit halten" bekannt. Die Bilder entstammen alle aus seinen Tauchgängen in heimischen Gewässern.
    Die Text geben auch anschaulich über die einzelnen Arten und deren Lebensweise Auskunft.

    Hallo bla,


    der von Dir beschriebene Fluss macht mir doch gleich einen langen Zahn!


    Die Fische, vor allem die Friedfische verziehen sich mit den sinkenden Temperaruren in die tieferen und ruhigeren Bereiche. Am besten versuchst Du es überall dort, wo diese Faktoren zutreffen. Tiefe Gumpen, Aussenkurven, möglichst mit einem ausgespülten Prallhang und hinter Hindernissen im Kehrwasser.


    Lange Ansitze sind nicht der Tipp des Tages. Beweglich und mit leichtem Gepäck gehts besser. Da bleibt man dann selbst auch wärmer!


    Die Köder sollten fleischig und herzhaft sein. Käse von der stinkenden Sorte und Käseteige sind auch sehr gut. Füttern ist, wenn überhaupt, nur ausgesprochen sparsam erforderlich. Hanf ist dabei zu empfehlen. Er hat einen starken Geruch und sättigt kaum.


    Ich fische mich gerne mit der Pose den Bach hinunter und dann mit der Grundmontage wieder zurück zum Ausgangspunkt.

    Abgesehen von den üblichen "Verdächtigen", also warmer Oberbekleidung, vielen Schichten Unterzeug und vielleicht einem Taschenwärmer, sind Füsse, Hände und der Kopf besonders wichtig. Hier geht die meiste Wärme verloren.


    Je nach Kälte trage ich Hut, Wollmütze, oder bei grimmiger kälte eine potthäßliche, aber schön warme Russenmütze.
    Bei den Stiefeln bin ich von Gummi abgekommen. Filzgefütterte Lederstiefel wärmen mich besser. Gegen Feuchtigkeit werden die natürlich ordentlich gewachst. Fett ist nicht so gut, da es das Leder zu weich macht un nicht wirklich gegen Nässe wirkt. Zusätzlich dämme ich die Sohle noch durch selbstgeschnittene Einlegesohlen aus Wellpappe.
    Für die Hände habe ich mindestens zwei Paar Wollhandschuhe dabei. Unten drunter welche ohne Finger und darüber ganz normale. Wolle mit einem guten Anteil an Kunstfaser wärmt gut und trocknet im Bedarfsfall auch wieder schnell. Von diesen Neoprenhandschuhen bin ich gar nicht begeistert. Vielleicht auch deshalb, weil ich die richtigen noch nicht gefunden habe. Aber wozu? Mit Wolle habe ich warme Finger und was will man mehr?


    Zum Ansitzen ist auch eine Dämmung gegen die Bodenkälte sehr angenehm! Diese blauen Platten vom Bau sind sehr gut und auch stabiler, als das normale Styropor, vor allem bröselt es nicht so.


    Wichtig ist auch die Wärme von innen. Bloß keinen Alkohol!!! Dann wirds hernach nur noch kälter. Die meiste Heizkraft hat für mich eine heisse Hühnerbrühe aus der Kanne von Thermos. Grüner Tee mit Ingwer ist auch nicht schlecht und er schmeckt wesentlich besser, als es sich anhört.


    Vom Feuer machen halte ich gar nichts. Vorne ist man fast schon gargegrillt und hinten hängen die Eiszapfen runter. Außerdem versaut es die Ufer und ist sowieso fast überall aus gutem Grund verboten.

    Wenn man es anders nicht mehr hinbekommt, dann werden Kühe und Pferde bei einem geblähten Verdauungstrakt auch von außen punktiert.
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Fische das auch ganz gut abkönnen. Mit der Schwimmlage und dem Halten der Tiefe dürften sie nur kurz ein paar Probleme haben. Vorausgesetzt die Kanüle ist fein genug gewesen.

    Den Paddy kann man zwar trinken, aber es ist doch nur ein ganz simpler Blend. Wer wissen will, wie irischer Whiskey schmecken kann der sollte sich wenigstens einen Old Bushmills, Jamesson, oder Tyrconell gönnen.
    Vor allem darf man ihn nicht durch die Beigabe von Eis, oder gar Cola ermorden!
    Am besten pur mit einem kleinen Spritzer kaltem Leitungswasser. Das dämpft die Schärfe des Alkohols und hebt die Aromen. Mischungsverhältnis maximal 3 Teile "Wasser des Lebens" und 1 Teil Quellwasser. Niemals Mineralwasser!!!


    Dazu vielleicht noch eine schöne kräftige Zigarre und der Abend ist geritzt.

    Penn hat auch solche komischen Motoren im Angebot.
    Für einen körperlich eingeschränkten, weil womöglich einarmigen Angler lass ich mir sowas ja noch eingehen, da macht es auch Sinn. Warum auch sollte man wegen einem Ünglück nicht mehr zum Fischen gehen, wenn es die technischen Optionen zulassen.


    Sonst ist das doch ein reiner Bull...t und nützt doch nur den wenig beliebten Fleischmachern!

    Das kann Dir natürlich schon mal passieren. Das ist natürlich eine Gradwanderung. Entweder Du stellst den Freilauf so ein, dass keine Schnur durch den Sog abgezogen werden kann, dann kann es sein, dass vorsichtigen Zandern der Widerstand zu hoch ist. Oder Du machst ihn ganz auf, dann solltest Du für die Zeit der Vorbeifahrt am besten die Spule mit der Hand fixieren.


    Von einigen Anglern, die an Schiffahrtsstrassen auf Zander ansitzen weiß ich, dass gerade kurz nach der Vorbeifahrt eines Schiffes die Wahrscheinlichkeit eines Bisses am höchsten ist. Vermutlich werden die Futterfische durch die Turbulenzen kurzfistig etwas orientierungslos und der Zander hat leichtere Beute.

    Meinen (Terrier/Schnauzer Mix) kann ich unmöglich zum Fischen mitnehmen. Alles was geworfen wird, muss er haben. Beim Posenangeln ist das sehr unpassend.

    Schweineleber in dünnen Streifen. Aber oft erneuern, sie laugt sehr schnell aus. Alle 20 min. dürfte genügen. Funktioniert aber nicht überall. Warum weiß ich nicht.

    Besteht für Euch eigentlich ein Unterschied zwischen Angeln und Fischen?


    Für mich schon. Fischen ist in meinen Augen zielgerichteter und aktiver. Zum Beispiel Spinnfischen. Man ist permanent in Aktion, wirft, zupft den Köder, kurbelt ein.


    Dagegen ist Angeln für mich die komplexere Form und irgendwie passiver. Beim Grund- und Posenangeln hat man viel mehr Zeit, die Gedanken schweifen zu lassen, die Natur einfach auf sich wirken zu lassen. Es hat fast schon kontemplative Züge.


    Hängt dann ein Fisch am Haken sind alle Unterschiede verflogen. Es ist dann nur noch schön...!

    Ich hatte mal eine. Mir war sie zu schwer für die Größe und vor allem störte mich der geringe Schnureinzug. Der Anzeiger ist allerdings sehr zuverlässig und robust. Für Festbleimontagen ist sie nicht geeignet, da sie ja nur anzeigt, wenn Schnur abgezogen wird. Fallbisse bleiben also aussen vor. Für Gleitmontagen gehts aber recht gut. Auch der Widerstand des Freilaufes ist relativ gering einzustellen. Etwas gewönungsbedürftig ist auch, dass der Freilauf manuell ausgeschaltet werden muss. Vom Ansatz her wäre dieser Rollentyp ja ganz gut gewesen, leider wurde nicht zu Ende gedacht und entwickelt. Gegen eine normale Freilaufrolle und einen Piepser kann sie nicht bestehen. Höchstens vom Preis, aber der ist nicht alles, wenn man auch etwas Funktionalität möchte.

    Zählt mal die "Wallerbeiträge" im Raubfischforum und beantwortet Euch die Frage selbst. Erbebnis meiner Zählung: Nein, nicht erforderlich!

    Man täte sehr gut daran, das ganze nicht am Zeltboden fest zu machen, sondern viel mehr an den oft enorm unterschiedlichen regionalen Bestimmungen. Vielerorts genügt es, auf einer Decke zu übernachten, um sich einen satten Ärger aufzuhalsen. Was die Amtspersonen dann von Bivis und Liegen halten muss man nicht mehr extra erklären.