Beiträge von andal

    Im Balzerkatalog für 2004 finde ich keine Rolle mit Kampfbremse. Sollten sie mal eine gehabt haben, dann war sie bestimmt ein solcher Hit, dass sie jetzt nicht mehr im Angebot ist.


    Rollen von Balzer haben mich ohnehin noch nie begeistern können.

    Mindestens so sinnvoll wie der Watstock ist ein Watgürtel. Irgendwann stolpert jeder einmal und dann ist die "Schöpfung" bei weitem nicht so tragisch. Außerdem sitzen die Hosen dann bequemer.

    "Das komplette Handbuch Fliegenfischen & Fliegenbinden"
    von Dr. Malcolm Greenhalgh
    Ilustriert von Denys Ovenden
    Verlag Scherz
    ISBN 3-502-15801-0


    Ein recht gutes Buch zum reinlesen. Allerdings ist es hauptsächlich auf britische Verhältnisse zugeschnitten. Dafür erklärt es die wesentlichen Züge dieser Angelart sehr gründlich und es enthält einen brauchbaren Leitfaden zum Fliegenbinden. Insgesammt ein vernünftiges Buch für den Einstieg und zum schmökern.


    Ich habe es von Weltbild, wo es für 14,95 zu haben war.

    @ Angel-Max:


    Du siehst also, dass es hier sehr viele unterschiedliche Ansichten gibt. Jeder Angler entwickelt mit der Zeit seine eigene Handschrift. Vorlieben und die örtlichen Gegebenheiten tun ein Übriges. Deshalb hat auch keiner mit seiner Aussage mehr Recht, als der andere.


    Wenn ich meine Geräte mit Deiner Eingangsfrage in Relation bringe dann komme ich auf folgende Zusammenstellungen.


    Im leichten Bereich:
    Pose - Matchrute mit max. 15er Schnur
    Grund - Winklepicker bis 16er


    Im mittleren Bereich:
    Pose - Floatrute 18er - 25er
    Grund - Medium Feeder 18er - 23er


    Im schwereren Bereich:
    Pose - Karpfenrute mit 1 3/4 lbs. bis 2 3/4 lbs. (auf Karpfen und Hecht)
    Grund - Karpfenrute mit mindestens 2 1/2 lbs.


    Das sollst Du aber bitte nur als Anhaltspunkt nehmen und nicht als zwingende Antwort! Im Laufe der Zeit, bei mir sind es jetzt beinahe 38 Jahre an der Rute, sammelt sich neben der Erfahrung auch ein gewisses Materiallager an.

    Sollte so kurzfristig noch ein Plätzchen frei sein, dann sind wir natürlich keine Unmenschen. ;)


    Zum Gerät: Ich habe absolut nichts, was man als Ostseegerät bezeichnen könnte. Das ist aber wirklich noch lange kein Grund, es nicht zu versuchen. Meinen schwere Hechtspinnrute hat diese Aufgabe gefälligst zu erfüllen. Zur Not kann man sich was leihen. Schwere Grund-, Karpfen,- oder Feederruten kann man auch beim Brandungsangeln hernehmen.


    Also bitte keine falsche Scham und anmelden!

    Grundsätzlich kannst Du alles nehmen, was Küche und Vorratsschrank hergeben. Pass aber auf, dass Du da keinen Zement zusammenmischt.
    Das Futter soll im Korb fest halten und sich nicht schon beim Werfen verabschieden. Am Grund soll es sich dann aber zügig aus dem Feeder lösen. Genaue Rezepturen kann man schlecht geben, da die Bedingungen zu unterschiedlich sind. See, Fluss, mit viel, oder wenig Strömung und die Zielfische, sowie die Jahreszeiten.


    Für den Anfang empfehle ich Dir fertige Mischungen. Die sind bei vielen Händlern auch als No-Name-Produkte erhältlich und kosten nicht die Welt, da Du beim Feedern ohnehin nur relativ geringe Mengen brauchst. Das ist auf jeden Fall besser, als wenn Du hergehst und ins Blaue hinein irgend welche Sachen zusammenkleisterst.


    Mit näheren Angaben kann man Dir auch konkrete Mischungen nennen.

    Bei den meisten Kursen musst Du auch kein eigenes Gerät haben. Das ist von Vorteil, da Du ja noch gar nicht weißt, ob es Dir überhaupt liegt und mit welchen Ruten Du am besten zu Recht kommst. Außerdem lernt es sich in der Gruppe mit viel mehr Spass.

    Wie schon gesagt, halte ich für diese Zwecke von zu harten Ruten nicht so viel. Eine mittlere Aktion (Compound Taper, oder semiparabolisch) bringt mehr. Der Drill kann trotzdem auch mal forciert werden und die Gefahr von Ausschlitzern ist bei weitem nicht so groß. Die Bissanzeige erfolgt ja ohnehin mehr über zusätzliche Bissanzeiger, als über die Rutenspitze. Angefangen vom leichten und simplen Einhänger, bis hin zu den elektronischen Bissanzeigern. Alles ist möglich und hat seine Berechtigung.

    Wir sollten mal klären, was Du unter einer reinen Grundrute verstehst?
    Ruten, die man ausschließlich zum Grundangeln benützt wären z.B. die Feederruten. Jede andere Ruten kann man durchaus auch mit einer Posenmontage fischen. Bestes Beispiel ist die Karpfenrute. Der ist es ziemlich egal, ob man nun ein Festblei, oder eine Köderfischmontage damit einsetzt. So gesehen ist der Übergang vom Grund- zum Posenangeln relativ fließend.


    Willst Du maximale Spezialisierung, oder eine universeller einsetzbare Rute haben? An einem mehr, oder weniger umfangreichen Rutenwald kommt eigentlich kaum ein Angler vorbei. Die guten Vorsätze der Selbstbeschränkung lösen sich sich meist in Anfällen der Sammelleidenschaft auf. Nur die Allerwenigsten halten die extreme Spezialisierung auf Dauer durch. Meistens ist es genau umgekehrt. Zuerst macht man alles Mögliche und mit der Zeit kommt dann auf, welchen Neigungen man sich endlich widmen möchte.


    Der von Dir genannte Ansatz ist in meinen Augen schon mal ein Guter. Dazu empfehle ich Dir das Buch "Fische fangen - im englischen Stil" von Vincent Kluwe-Yorck. Eine nähere Beschreibung findest Du hier in >>Allgemein<< unter >>Rezensionen<<.

    Sag mir bitte ein Magazin, bei dem die wirtschaftliche Interessen nicht im Vordergund stehen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass es irgendwo Arbeitnehmer gibt, die Geld mit in die Arbeit bringen.


    Schreib doch mal einen sehr allgemein gehaltenen Artikel, in dem Du keine Marken nennst und keine konkrete Geräteempfehlung abgibst. Du wirst staunen, wie viele Fragen genau danch kommen werden. Die Lesern wollen sich auch orientieren und teilweise das Image übernehmen.
    Ob das sinnvoll ist, steht auf einem andern Papier! Das ist einfach der Takt der Zeit, den man hinnehmen muss, oder einfach das Lesen einstellen. Wer sollte denn sonst eine Zeitung finanzieren, wenn nicht Werbepartner? Der Leser hat eine preisliche Schmerzgrenze und dann ist Schluß! Werbefreie Magazine sind eine Utopie.

    Grundsätzlich hat snoek mit seiner Empfehlung schon den richtigen Rutentyp angesprochen, wenn Du damit auch mal Spinnfischen möchtest.


    Zum reinen Grund- und Posenangeln würde ich Dir aber eher zu einer Länge von 360 cm raten. Mit dieser längeren Rute hast Du beim Posenangeln einfach eine bessere Kontrolle über die Montage und auch beim Werfen der Zusammenstellung tut man sich auch leichter.


    Sehr schöne Ruten für diesen Zweck wären u.a.:
    Sportex Kev Float
    Sportex Three Light (die ist etwas schwächer ausgelegt)
    Daiwa Tornado Z
    Shakespeare Specialist Float
    Quantum Energy Ti-Kev
    Drennan Light Carp


    Allerdings sind die z.T. richtig teuer. Dafür sind sie auch von wirklich guter Qualität, mit der Du sehr lange Deine Freude haben wirst.


    Als Orientierung kannst Du folgende Begriffe nehmen:
    Testkurve 1 1/2 bis 2 lbs., was einem Wurfgewicht von maximal 40 bis 60 gr. entspricht. Allerdings fällt nicht jeder Wert bei jeder Rute gleich aus.
    SIC Beringung mit makelloser Wickelung.
    Insgesammt eine saubere Verarbeitung. Auch beim Kork!


    Vor "Blindkäufen" aus Katalogen und dem I-Net rate ich Dir als Einsteiger dringend ab. Geh in einen, oder mehrere Läden und lasse Dir die Ruten zeigen. Der Verkäufer sollte Dir in jedem Fall gestatten, dass Du die Rute mit einer montierten Rolle und eingezogener Schnur in die Hand nehmen kannst. Dann soll er die Schnur festhalten und Du ziehst nun an der Rute. Nur so kannst Du Dir eine Überblick über die Aktion machen. Dieser Pillepalle mit an der Rutenspitze ziehen sagt absolut überhaupt nichts aus! Sollte er da Mucken machen, dann mach auf dem Absatz kehrt! Das ist kein ordentlicher Händler! Bei Ruten in dieser Preislage kann man schon einen Aufwand vom Verkäufer erwarten.
    Nebenbei kannst Du bei diesem Testen gleich feststellen, wie es um die Balance der Rute steht und welche Rolle dazu passt.


    Ob es nun eine härtere, oder weichere Aktion sein soll, musst Du für Dich entscheiden. Mein Tipp geht aber zur eher weicheren Aktion, da sie Dir Drillfehler leichter verzeiht und die Fische schonender ausdrillt.

    Wie wäre es denn mit Fischen gehen? :D


    Ganz einfach den "Alten" auf die Finger schauen, beim Fragen nicht nerven und vor allem keinen auf Altklug machen. Dann klappts ganz sicher und das Angelwissen wächst schnell.


    Viel Spaß! :D

    Damit kein falscher Eindruck entsteht. Eine Sekte sind wir nicht und wollen wir auch niemals sein! :)
    Gerade die Vielfalt der Medienlandschaft macht die Sache ja so interessant.


    Nach meinem Geschmack sind lediglich zwei drei Zeitungen nicht. Das ist mit Sicherheit sehr subjektiv, aber das sind solche Meinungen ja immer.


    Die Angelwoche ist mir zu sehr im Stile der Tageszeitung mit den 4 Buchstaben. Die "Tests" entbehren für mich jeder Objektivität.


    Rute & Rolle hat einen Schreibstil der mir einfach nicht gefällt. Jeder Titel muss sich reimen. Ob's nun passt, oder nicht! Die Artikel sind mir auch zu abgehackt. Es fehlt am grundsätzlichen Aufbau. Thema kurz anbrüten und Schluss. Auch einen Beitrag von eineinhalb Seiten könnte man ordentlich gliedern.


    Matchangler hat einfach einen zu hohen Preis für eine Werbebroschüre. Die Produkte bestimmter Anbieter werden neben der ohnehin schon sehr reichlichen Werbung gepusht wie sonstwas. Außerdem ist sie mir zu "stipplastig". Kopfruten sind eben nicht my cup of tea.