Beiträge von andal

    Fische sind wechselwarme Tiere, die m.E. im Gegensatz zu warmblütigen Tieren immer die Umgebungstemperatur haben. Nur einige wenige Arten können die Körpertemperatur um ein bis zwei Grad erhöhen. Das sind z.B. sehr schnellschwimmende Thunfischarten. Zu erkennen an der intensiven Rotfärbung des Muskelgewebes.


    Mit sinkender Wassertemperatur reduziert sich also bei Fischen der Stoffwechsel und die Aktivität, allerdings abhängig von der Art. Salmoniden und Cypriniden unterscheiden sich hier doch sehr deutlich.
    Letzten Endes verfallen sehr viele Fischarten in eine sog. Kältestarre mit minimalen Körperfunktionen. Gleiches kann man aber auch bei extrem hohen Temperaturen beobachten.


    Ein Fisch, der mit sehr außergewöhnlichen Bedingungen zu Recht kommt, ist die Karausche. Sie ist in der Lage, bei Bedarf in der Leber gespeichertes Glykogen zu zerlegen und den freigewordenen Sauerstoff in den Blutkreislauf zu speisen. Auf die Weise kann sie sogar ein Durchfrieren des Gewässers für einen bestimmten Zeitraum im Schlamm überleben.


    Fische verfügen mit Sicherheit über Temperaturrezeptoren. In wie weit sie allerdings ein subjektives Kälte/Wärmeempfinden haben, kann ich nicht sagen.

    Wenn man Posen mit sehr feinen Durchlaufösen, sog. Glider, verwendet, dann klappt es mit den Stopperknoten und den kleinen Matchringen sehr gut. Oft reicht dann ein Stopperknoten aus 12er Mono, oder noch besser aus Rutenbindegarn. Die Stopperperle kann man sich bei Glidern dann sparen.

    Genau. Und so lange sich keine Änderung in den Bestimmungen abzeichnet, verhalten wir uns als brave und fürchtige Angler und tun, wie uns geheissen. Gegen unsere eventuelle Schusseligkeit, die uns die gefangenen Fische entgleiten lässt, hilft auch kein noch so treffend formuliertes Gesetz.


    Wir wollen ja, aber es möchte uns (manchmal) einfach nicht gelingen. :)

    Wieso fischt Ihr eigentlich mit so winzigen Rollen an den Matchruten? Da stimmt doch dann die angesprochene Balance hinten und vorne nicht. Ganz abgesehen davon reduzieren die kleinen Spulendurchmesser zusätzlich noch die Wurfweite mit den eh schon feinen Montagen. An meinen Match- und Floatruten fische ich Mitchell 308X, 300X und mit der Shimano Super Aero 3000GT. Da stimmt die Balance! Rute und Rolle haten sich schön in der Waagerechten, legt man sie direkt vor dem Vordergriffstück auf den Finger. Damit man nicht Unmengen der feinen Schnur aufspulen muss, kann man ja mit einer gebrauchten 30er unterwickeln.

    Die Werte kleiner als 7 (Neutral) werden als sauer bezeichnet. Alle Werte darüber sind als alkalisch zu bezeichnen.


    Zur Verlandung ist es nicht zwingend erforderlich, dass das Gewässer eutroph ist. Der Eintrag von Sedimenten durch Fließgewässer und das Pflanzenwachstum im Litoral genügt aus, dass sich ein natürliches stehendes Gewässer zunehmend verkleinert. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Übermäßiger Eintrag von Nährstoffen beschleunigt das Wachstum des Röhrichtgürtels, sowie aller anderen Wasserpflanzen, auch des Periphyton und beschleunigt somit die Verlandung.


    Sehr anschaulich ist das an den Seen des Voralpenlandes zu beobachten. Nach dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher setzte der Vorgang der Verlandung bereits ein. Es ist zwar bedauerlich zu sehen, wie ein Gewässer verschwindet, aber es ist der normale Alterungsprozess eines stehenden Gewässers.

    Nur wird Dir diese Ironie von den richtigen Leuten blitzsauber aufs Brot geschmiert und dann kannst Du sie höchstens noch für hinterlistige Zwecke im Gelände benutzen.

    Ich fische seit Jahren mit einer 12er Fireline auf eine Quick CTE 135. Gerade beim mittleren Jigfischen zieht man ja häufig ziemlich lockere Schnur ein. Mit dieser Kombi hatte ich allerdings noch nie Schwierigkeiten mit Schlaufen, oder anderem Tüddel. Die Spule dieser Rolle hat eine kleine Kante aus Filz an den Rändern, die offensichtlich die Schnur beim Aufwickeln zusätzlich strafft. Beim Werfen kommt die Schnur mit dem Filz nicht in Berührung. Eine sehr gelungene Lösung.


    Versuche es doch mal mit einer Thermofusionsschnur. Die ist etwas steifer.

    Das Thema Kormoran kann man hier durchaus auch kritisch besprechen.
    Wer allerdings versucht, Angler in die Nähe einer wild marodierenden Soldateska zu rücken, der ist hier fehl am Platze und darf mit meinem erbitterten Widerstand rechnen.
    Der Problematik ist nur mit überlegten und sachlichen Argumenten beizukommen. Also haltet Euch bitte daran.

    Kein Mensch verbietet Dir über Gerät zu reflektieren. Dazu ist genügend Platz in den jeweiligen Foren, besonders in "Allgemein". Wenn der Betreiber kein eigenes Geräteforum einrichten will, so ist das seine Sache.
    Jedenfalls sehe ich keinen Grund, warum Du gleich so patzig wirst.

    Eine Matchrute ist hier vielleicht nicht ganz das Wahre. Alleine schon wegen der kleinen Ringe.


    Hier rate ich zu einer sog. Floatrute. Das ist eine Posenrute von 360 bis 420 cm und einem Wurfgewicht bis maximal 50 gr. Angeboten werden diese Ruten meistens unter den Namen "Float" und "Specialist".
    Damit ist Posenfischen auf große Weißfische, Schleien und nicht allzu große Karpfen ein Vergnügen. Auch geeignet für Zander und Barsch. Zum richtigen Hechtfischen sind sie aber zu schwach. Alles in einem geht eben nicht immer.

    Stimmt. Hypohthalmichtys nobilis soll diese Länge erreichten können. Allerdings nur in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, den großen Strömen im Süden Chinas. Bei unseren klimatischen Bedingungen sind die Abwachsraten deutlich geringer. Es ist einfach im Jahresmittel zu kalt.