Beiträge von andal

    Ganz heisse Flecken sind da, wo Hollerbüsche übers Wasser hängen. Wenn dann die vollreifen Beeren ins Wasser fallen, kann man Sternstunden erleben! Aber bloß keine Schrotbleie verwenden, sonst gibts Bleibisse ohne Ende!


    Ideal gehts mit einer leichten Rute (z.B. Avon, oder Feeder), den kleinen Haken durchgebunden und als Wurf-/Sinkgewicht Tungsten Putty in eine längliche Form geknetet. Damit das Putty nicht auf der Schnur verrutscht kann man aus Powergum einen Stopperknoten binden und die Tungstenpaste darum herum modelieren.


    Die Montage wirft man etwas oberhalb des Busches ein und lässt sie unter Ständiger Fühlung unter den Busch treiben. Sie sollte dann schräg unterhalb des Busches zu liegen kommen. Der Köder besteht natürlich aus Hollerbeeren. Ich fische meistens 2 Stück auf einem 12er Haken (Kamasan Wide Gape). Mit Hollersaft gefärbter Brotteig tut es aber genau so gut.

    Eine Rute, die ich nur wärmstens empfehlen kann, ist die "Specialist Match" von Shakespeare. Eine leichte Matchrute mit einer wunderbaren, semiparabolischen Aktion. Ideal fürs leichte Wagglerfischen.

    Die Anleitung hilft ihm nicht weiter. Ich werde die nächsten Tage mal versuchen die Anleitung für die Bindemaschine hier einzufügen. Mal sehen, ob ich sie noch finde, oder ob ich sie selber schreiben muss.

    Meinetwegen verwüstet Ihr die heimischen Herde und Küchen wie Ihr wollt. :D


    Was ich damit sagen möchte, ist das der betriebene Aufwand meistens nicht gerechtfertigt ist und nötig ist er auch nicht. Es sei denn, die Fische schauen regelmäßig Alfredissimo und unterscheiden die feinen Nuancen von toskanischem und appulischem Ölivenöl.


    Habt Ihr schon mal als "süß" verkauftes Fertigfutter für Brassen probiert?
    Meistens hat das eine überraschend herb-salzige Note! So viel zum Begriff "süß" beim Futter.


    Wenn man alte, vorwiegend englische, Angelbücher nach zusätzlichen Aromen durchsucht, dann stellt es einem die Haare auf, was da alles propagiert wurde. Ich nenne dieses Stoffe jetzt ganz bewußt nicht, um zu verhindern, dass es zu familiären und ökologischen Katastrophen kommt.


    Man mißt im allgemeinen dem besonderen Köder eine viel zu große Bedeutung bei. Da wird gemischt, dass es eine Freude ist, statt lieber einen einfachen und naturbelassenen Köder zu benutzen und die gewonnene Zeit in intensives Beobachten des Gewässers zu investieren.


    Von Richard Walker stammt die Behauptung, dass der Angler, der von 5 Stunden 3 damit verbringt die Fische zu suchen und dann 2 Stunden intensiv fischt, mehr fängt, als einer der 5 Stunden lang blindwütig drauflos angelt.


    Was nützt also der raffinierteste Köder, wenn er an der verkehrten Stelle angeboten wird?

    Bloß nicht hergeben!


    Kämpf Dich durch. So schwer ist es gar nicht. Ganz nebenbei ist das Fliegenfischen nun wirklich nicht auf Salmonidenbäche bergrenzt. Es macht einen Heidenspass in der Abenddämerung auf steigende Weißfische zu angeln. Ganz automatisch übt man dabei die saubere Präsentation der Fliege und den richtigen Anschlag.

    Zitat von Raubfischangler

    ich nehme immer einen "Gummifisch" und fange auch immer einen zander.


    Nie einen Schneidertag? Wer's glaubt! :roll:

    Es kommt immer darauf an, was Du Dir kommen lässt. Frag doch einfach mal auf einem Zollamt nach, was zollfrei eingeführt werden darf und wie es bei Geschenken ausschaut. Entsprechend der "Lücken" lässt Du dann die Sendung deklarieren.

    So lange das Zeug bis zum Auswurf knochentrocken bleibt ist es eine feine Sache. Sonst gibt es eine sagenhafte Schweinerei, wenn das PVA in der Angeltasche Feuchtigkeit zieht!


    PVA ist eine sehr gute Möglichkeit ganz gezielt und in unmittelbarer Ködernähe zu Füttern.

    Besonders Du Bass kannst das doch ganz elegant umgehen. Du hast doch sicher jemand in den Staaten, der Dir ein "Geburtstagsgeschenk" schicken würde.

    Instant Fishermen. Das erinnert mich immer an Instant Kaffee. Vermutlich löst sich dieses "Angelgarät" auch genau so schnell im Wasser auf!? :badgrin:


    Derweil kann man sich für 30 Euronen durchaus Angelzeug besorgen, das auch tatsächlich zu gebrauchen ist. Sicher nichts tolles, aber immer noch besser als dieser Kalpperatismus!

    Das kommt ganz darauf an auf welcher Rute die Angabe steht. In dem Fall vermute ich eine Spinnrute amerikanischer Bauart. Da wird noch eine etwas überholte Schnurformel angewendet. Geht man davon aus, so hat die Rute etwa ein maximales WG von 30 gr.

    [Ironie an]
    Der Fragesteller kommt aus Österreich und der Antortgeber aus Deutschland. Die zuständigen Mods aus der Schweiz und Deutschland.
    Wer postet jetzt wo? Was ist Deutschland und wo beginnt das Ausland? Was gehört wohin? - Lasst uns einen Ausschuß zur Klärung der mutlilateralen Angelegenheiten gründen!
    [Ironie aus]

    Genau Hans!


    Bei den Ködern wird gerne und oft zu viel des Guten getan. Da wird gewürzt und aromatisiert, bis einem das Auge tränt.


    Nach einem Ausspruch des Herrn Kremkus (der war bloß Weltmeister und kennt sich daher kaum aus. :D ) soll man sein Futter, oder die Köder selbst probieren, so lange es keine Maden, o.ä. sind und nur dann verwenden, wenn es einem selber schmeckt. Das ist extrem, trifft aber den Punkt.


    Die pure Kartoffel war schon ein perfekter Köder, als die meisten von uns noch in Abrahams Wurschtkessel schwammen. Nur weil es heute massenweise Aromen gibt, hat sich daran nichts geändert. Die meisten Safterl und Pülverchen fangen ohnehin nur Angler und keinen einzigen Fisch!

    Mir wäre das zu umständlich. Außerdem dürfte der Ballon die Sache mehr behindern, als nützlich sein. Dann schon lieber mit den erprobten und bewährten Seegelposen und geflochtener, weil schwimmender Schnur.

    Die z.Zt. noch gültige Regelung lautet:


    1 Stunde vor Sonnenaufgang, bis 2 Stunden nach Sonnenuntergang. Ausnahme Aal, Waller- und Ruttenfischen bis 24 Uhr, im der Sommerzeit bis 01 Uhr.


    Die Aufhebung des Nachtangelverbotes wurde unlängst durch den Landesfischereiverband beschlossen. Der hat aber nur eine beratende/empfehlende Funktion. Die eigentliche Gesetzesänderung durch die bayerische Landesregierung steht noch aus. Was sich aber dann im Einzelnen an den Gewässern ändern wird, das steht noch vollkommen in den Sternen. Jeder Rechtsinhaber kann gemäß Fischereigesetz die amtlichen Bestimmungen zusätzlich erhöhen, b.z.w. verschärfen.
    Darunter fallen so Sachen, wie Schonzeitverlängerung, Schonmaßerhöhung, erweiterte Schutzbestimmungen, beschränkte Angelzeiten und erlaubte Rutenzahl.


    Ich bin noch nicht besonders davon überzeugt, dass sich auf Grund der geänderten Empfehlung des Verbandes, sehr viel ändern wird im Fürstentum Stoiber. Leider!

    Zu Zeiten, da der Aal noch intakte Bestände hatte konnte man in sog. Aalnächten, also wenn er richtig lief, sehr ausgiebige Fänge mit dem Pödder machen. Dabei handelte es sich i.d.R. um Spitzköpfe, da diese ja sehr viel lieber Würmer nehmen. Danach war es schon mal möglich, dass man ein paar Tage vor der Räuchertonne verbrachte.
    Die Zeiten sind aber schon lange vorbei und daran ist bestimmt nicht das Pöddern schuld!
    Diese Methode ist ohnehin regional recht eng begrenzt.

    Bei den Meeräschen gibts (in europäischen Gewässern) zwei Arten. Die dicklippige und die dünnlippige. Letztere kann man in der Küche total vergessen!