@ rallymann:
Ich kann nicht sagen warum, aber bei Deinen Karpfenfotos, die mir übrigens sehr gut gefallen, musste ich unweigerlich als erstes an Daiwa denken.
@ rallymann:
Ich kann nicht sagen warum, aber bei Deinen Karpfenfotos, die mir übrigens sehr gut gefallen, musste ich unweigerlich als erstes an Daiwa denken.
Beim Spinnfischen hat geflochtene Schnur mit Sicherheit ihre Vorteile. Zum Beispiel: Mehr Wurfweite bei vergleichbarer Tragkraft. Mehr Tragkraft bei gleichem Durchmesser. Kaum Dehnung. Etc...
Geflochtene Schnur ist niemals ein Ersatz für Stahlvorfächer!
Fürs Karpfenfischen halte ich sie für wenig geeignet.
Zur Marke: Geschmackssache. Ich schwöre auf die Fireline, andere sind von der gar nicht begeistert. Nix genaues weiß man nicht.
Das Antesten eines neuen Gewässers beginnt bei mir mit wenigstens einem ausgiebigen Spaziergang. Dabei bin ich mit Polbrille und Feldstecher "bewaffnet". Das ermöglicht deutlich bessere Einblick ins Wasser!
Dem folgt dann ein Probeangeln. Entweder mit der Grundrute, oder mit Twistern/GuFis, jeweils sehr fein. Dadurch lernt man erstens das Gewässer von der Bodenstruktur kennen und zweitens findet man so am schnellsten die Standplätze der kleinen Fische, in deren Gefolge dann auch Schlüsse auf größere Exemplare gezogen werden können.
Bei Tipps von einheimischen Anglern und Gerätehändlern bin ich prinzipiell extrem skeptisch. Die Einen sagen nie alles und die anderen meistens mehr, als den Tatsachen entspricht. Kaum ein Angler dürfte an einen unbekannten Kollegen den ganzen Schatz seiner Gewässerkenntnis ausschütten. Eher schickt er ihn mit einem vermeintlich guten Tipp in die Wüste, um seine Plätze zu schützen. Die Ratschläge von Händlern münden auch i.d.R. in Kaufempfehlungen, ohne die es sonst nicht gehen soll.
Wesentlich mehr sagen da die genauen Beobachtungen, die stark frequentierten Angelplätze und nicht zu Letzt die Hinterlassenschaften der Angler aus.
Zumindest in Bayern kann man aus den Webseiten der Wasserwirtschaftsämter oft sehr gute Informationen, wie z.B. Tiefenkarten, entnehmen.
Mit Brotfliegen geht es auf jeden Fall. Das wurde ja schon oft genug in den Fachmagazinen berichtet.
Spiel mir das Lied vom Tod
und
The Good, the Bad and the Ugly
Seit Jahr und Tag die Speziline von Cormoran. Ich bin wahrlich kein Fan dieser Marke, aber bei dieser Schnur mache ich gerne eine Ausnahme. Die Schnüre haben mich noch nie enttäuscht. Außerdem sind sie sehr preiswert, was beim feinen Fischen nicht unwichtig ist. Hier schadet es nämlich überhaupt nicht, die Leinen sehr häufig zu wechseln.
Sehr zufrieden bin ich auch mit der Champion's Line von Balzer beim Feedern und mittleren Grundangeln. Sehr geschmeidig, für eine Mono erstaunlich geringe Dehnung, kringelt kaum und sinkt gut.
In der Vergangenheit habe ich auch immer gerne Schnüre von D.A.M. genommen. Aber was da noch (teilweise zu Spottpreisen) zu haben ist, liegt ja schon seit Anno Asbach in den Regalen und ist mir daher zu fragwürdig.
Ich tendiere zu Schnüren, die in dem betreffenden Laden einen hohen Umsatz haben. So bilde ich mir ein, eine möglichst kurz gelagerte Schnur zu erhalten.
Und wie willst Du sie füttern? Medizinische Blutegel und davon sprecht Ihr, ernähren sich ausschließlich vom Blut lebender Warmblüter.
Nehmt doch einfach Roß- oder Pferdeegel. Die sind sehr zahlreich und einfach zu sammeln. Außerdem sind sie auch nicht kleiner und weniger fängig.
Jetzt reicht es aber langsam! Zur Frage von Kingfisher trägt keiner eurer moralischen Beiträge was dazu. Das Thema Quellengrund ist auch absolut ausreichend in OFF TOPIC besprochen worden.
Geht es vielleicht darum, wer sich heute noch zum G'schaftlhuber des Monats qualifiziert? Da hätte ich aber einen ganz akuten Favoriten!
Bingo!
Da, wo er vorkommt schon, aber Esox Lucius kommt aus dem Burgenland.
Andal. Auf alles andere reagiere ich entweder gar nicht, oder ausgesprochen giftig.
Bei den Kunstködern:
Einen original Abu "Toby" kupfer, 18 gr.
und an der Fliegenrute einen buschigen Palmer mittlerer Größe.
Rotwürmer. Frisch vom heimischen Komposthaufen.
...Ihr dürftet den Rest Eures Lebens nur noch auf eine einzige Fischart angeln. Petrus möge uns davor behüten!
Welche Art wäre das und warum?
Bei mir wäre es der Aitel (Döbel)!
Er bietet gute Angelmöglichkeiten übers ganze Jahr.
Er wächst zu respektablen Größen ab.
Er ist launisch und alles andere, als ein einfacher Fisch.
Er ist mit allen möglichen Methoden fangbar (wenn er will)
Er ist in so gut wie jedem Gewässertyp zu finden.
Er übertrifft in der Küche seinen Ruf bei Weitem.
Je nachdem, wo man fischt, geht es jetzt langsam wieder in den stehenden Gewässern wieder los. In milden Gegenden früher, die "Kältepole" müssen sich noch etwas Gedulden.
Optimal sind Tage mit etwas Sonne und milden, westlichen Winden. Dann unbedingt an den Gewässerseiten angeln, auf die der Wind und die Sonne steht. Dort erwärmt sich das Wasser am ehesten. Da reichen schon wenige Stunden mit 1-2 Grad mehr, als im Rest des Sees.
Mit Futter würde ich mich noch sehr zurückhalten und höchstens mit ein paar losen Pinkies beifüttern. Über den abgestobenen Krautgelegen vom Vorjahr und an Schilfkanten regt sich das Leben zuerst. Dort sollte die möglichst sensible Montage auch hin.
Mistwürmchen und Pinkies, oder einzelne Maden gehen am besten. So aktiv sind die Fische noch nicht und da braucht man ihnen mit herzhaften Brocken noch nicht kommen.