Beiträge von andal

    Ich werde mir am Sonntag mit Frau und Freunden den Faschingsumzug bei uns im Dorf anschauen.


    Wenn ich ganz ehrlich bin, dann gehe ich eigentlich nur wegen dem Bosna-Standl hin.


    Zur Erklärung. Bosna sind zwei dünne Bratwürstl in einer länglichen Semmel mit Senf, Curry und angebratenen Zwiebeln.

    Also mit Gummibärlis habe ich schon schöne Aiteln und mit Pommes ein paar Barben gefangen. Die Pommes sind dann am besten, wenn in der Frittenbude der Ölwechsel schon längst überfällig gewesen wäre. Durch den üblen Duft eines solchen Imbiss' bin ich erst auf die Idee die Dinger zu probieren. Selber essen wollte ich die wirklich nicht mehr.

    Jenzi hat einen ganz guten Vanilleteig für Karpfen. Der ist ganz im Gegensatz zu vielen anderen Teigen wunderbar weich und hält trotzdem gut am Haken. Dieser "Baatz" gehört bei mir zur Grundausstattung.

    Schleien schrecken gerne vor zu hellem Futter zurück. Komosterde dunkelt wunderbar ab und sie hat den Vorteil dass sie von Haus aus einen wunderbaren Wurmduft verströmt.

    In jedem Angler steckt ein Sammler. Ich habe einige Spinnköder und Posen die habe ich noch nie gefischt und werde sie auch nie fischen. Sie sind einfach nur schön und ich habe meine Freude daran.

    Gleich mal zur Erklärung. Heilbuttharpunen dienen nicht zum Fangen, sondern sie sind eine sehr spezielle Art von Gaff für diese Fischart. Ein großer Heilbutt mit einem normalen Gaff ins Boot gezogen, kann enorme Mengen an Kleinholz erzeugen, wenn man ihn damit überhaupt ins Schifferl bekommt...! Nicht umsonst werden die ganz großen Heilbutts vor dem Landen erschossen. Tatsache, kein Witz.

    Die Stradic passt da optimal dazu. Vermutlich hast Du ja zwei Spulen zur Verfügung. Da würde ich zu 20er und 25er Schnur raten. Wenn nicht, dann eben den Mittelweg mit einer 22er, oder 23er.


    In der vergangenen Saison habe ich recht gute Erfahrungen mit der Champion' Line von Balzer gemacht.

    Schleien haben die Angewohnheit, eine Köder eine halbe Ewigkeit lang zu prüfen. Dann hockt man da und wartet auf den richtigen Zeitpunkt für den Anschlag. Das ist Spannung pur. Meistens sind die großen Schleien auch die ganz vorsichtigen Prüfer.


    Ein ähnlich begabter Fisch ist auch die Karausche. Nebenbei ist die der ungekrönte König der Köderdiebe.


    Grundsätzlich kann man mit etwas Übung schon die Fischart, die da unten nibbelt, am Spiel der Pose enger eingrenzen. Manchmal liegt man zwar mit solchen Prognosen voll daneben, aber das macht die Sache auch wieder etwas reizvoller.


    Beim Spinnfischen, das absolut seine eigenen Reize hat, merkt man den Fisch eigentlich erst, wenn er den Köder schon gepackt hat. Im Gegensatz dazu hat man beim Posenfischen schon vorher was von den Aktivivtäten des Fisches. Dafür fehlt den Bissen wieder etwas von der Dynamik des Spinnfischens. So hat eben alles seinen besonderen Reiz.

    Von "kalifornischen Würmern" habe ich noch nie gehört. Kann es vielleicht sein, dass Du die mit dem Tennessee Wiggler verwechselst? Das sind besonders große Tauwürmer.

    @ Tobbes:


    Da verkennst Du die kulinarischen Werte die in Brassen stecken völlig. Gut, sie haben viele Gräten, aber stöbere doch mal ein bisschen in der Fischküche, da gibts einen ganzen Haufen sehr schmackhafter Rezepte für Brassen.

    Leute! Es handelt sich hier um zwei Rollen der 60 - 80 Euro-Klasse. Das waren mal 120,- - 160,- DM! Kein Mensch wäre da auf die Idee gekommen, solchen Rollen zu unterstellen, sie seien Billigheimer.


    Beide Marken haben sich nicht umsonst einen nicht schlechten Ruf erworben. Dementsprechend kann man diese Rollen ohne Einschränkungen empfehlen.


    Das man sie natürlich nicht mit einer Daiwa für dreihundertundnochwas Euronen vergleichen kann ist aber auch klar.


    Ich rate aber wegen dem Mehrwert einer E-Spule und der Differenz von 25,- ¤ zur SPRO.


    @ flameskull:


    Wo steht, dass die Rollen 25,- ¤ kosten?

    Im Sinne des Dorsches bin ich für eine Schonzeit. Ganz besonders für die gewerbliche und die nebengewerbliche(!) Fischerei. Das führt zwar zu Einschnitten, die aber gemessen am Totalverlust hinnehmbar wären. Wobei diese Schonzeit für alle Anrainer und alle in der Ostsee tätigen Fischer gelten muss. Ein nationaler Alleingang wäre wie Pfeiffen im Wald.