Hakenschärfen kann eigentlich nur als Notlösung direkt am Wasser gesehen werden. Ausnahme stellen vielleicht noch sehr große Meereshaken dar.
Die meisten Haken werden chemisch behandelt, damit sich eine nadelscharfe Spitze ausbildet und das die Oberfläche hart wird. Schleift man nun solche Haken nach, dann tritt das an sich weiche Grundmaterial zu Tage und das wars dann eigentlich. Nach dem nächsten Biss, oder einem leichten Hänger ist der Haken dann ganz am Ende.
Dieses Verfahren kommt deshalb zur Anwendung, weil man so harte Oberflächen mit einem zähelastischen Material kombinieren kann. Vollkommen durchgehärtete Haken würden zu schnell brechen.
Angelaufene Spinnköder bringt man, so man unbedingt möchte, mit einem Korken und etwas Zahnpasta ganz schnell und billig wieder blitzblank.
Zum Posenbau kann man sich sehr gut mit einer Heimwerkerbohrmaschine und einer simplen Einspannvorrichtung behelfen, wenn mal zufällig wieder keine kleine Drechselbank zur Verfügung steht. Einspannen und das Balsaholz mit Schirgelpapier formen. Der häusliche Frieden bleibt erhalten, wenn man den Schleifstaub gleich mit dem Staubsauger aufnimmt.
Das wichtigste beim Posenbau ist eine perfekte Grundierung und Lackierung. Es darf auch nicht die kleinste Lücke bleiben, in die Wasser dringen kann. Balsa zieht sich sonst voll, wie ein Schwamm, quillt auf und ie schöne Lackierung ist beim Deubel.