Beiträge von andal

    Bei einem aktiven Laubenschwarm ist das völlig egal. Da wird auch noch eine fast farblose Madenhülle genommen. Es könnte sie ja sonst der Nachbar fressen...!

    Was MPJ da angesprochen hat, sind die sog. Keulenschnüre der Brandungsangler (konisch verjüngte Keulenschnüre), b.z.w. die sog. Snag Leader der Karpfenangler (besonders abriebfeste Vorschnüre).


    Hier beim Feeder hat die Schlagschnur die Aufgabe die Wucht beim Wurf zu kompensieren. Dazu knotet man einfach eine dickere Monoschnur an die dünne Hauptschnur, danach folgt die Montage. Die Länge dieser Schlagschnur sollte etwa 2-3 Rutenlängen entsprechen.

    Aber irgendwie ist es schon komisch, dass angesichts so vieler neuer, fast wundertätig beschriebener Spinnköder, so alte Haudegen wie der Effzett, der Heintz, Toby, Mepps, Droppen, Mörrum und wie sie alle heißen, immer noch so zuverläßige Köder sind!?

    Ein Schockdämpfer absorbiert bis zu einem gewissen Grad die Wucht beim Wurf. Das stimmt schon. Aber irgendwann sind da auch Grenzen gesetzt. Man darf dabei nicht übersehen, dass es an den großen Flüßen ganz ordentlich in der Strömung zieht. Da kann ein Futterkorb schon mal leer gut 80 - 100 gr. wiegen. Dann kommt aber noch Futter dazu und dann geht es ohne eine Schlagschnur einfach nicht mehr. Es sei denn man tut sich eine geflochtene Schnur auf die Rolle, inklusive aller Nachteile.

    Das geht sogar recht gut. Beifänge beim Karpfenfischen belegen das sehr eindrucksvoll.


    Fürs gezielte Schleienangeln sollte man aber ein paar Sachen anders machen.


    Die Festbleie müssen nicht so schwer sein, wie beim Karpfenangeln. 1 1/2 oz. genügen.
    Die Vorfächer sollten auch gut doppelt so lang sein, wie sonst üblich. Ich habe mit 30-40 cm gute Erfahrungen gemacht.
    Die Boilies sollen/müssen kleiner sein. 8 - 14 mm Durchmesser sind gut.
    Die Geschmacksrichtungen sind ziemlich gewässerabhängig. Man muss einfach testen. Bei mir gingen bis jetzt gut Boilies mit Kürbiskern-Gammarus Mischung, oder sehr fruchtige Murmeln. Aber immer nur an einem Gewässer. Entweder - oder! Warum habe ich noch nicht feststellen können. Dabei sind die zwei Weiher nur durch eine Straße von einander getrennt.


    Für den Anhieb warte ich nicht bis zum deutlichen Run/Drop Back, sondern setze ihn schon beim ersten halbwegs merkbaren Zupfer.


    Ab Ende August bringt das an dem Gewässer so manch schöne Schleie. Vorher sind Würmer wesentlich fängiger.


    Vorgefüttert wird nicht. Ein knappe Handvoll Boilies als Beifutter genügt. Viel wichtiger ist es die "Straßen" der Schleien vorher zu ermittlen.

    Hier mal eine These, so richtig zum kloppen:


    Ich behaupte, dass ein Angler mit relativ wenigen verschiedenen Spinnködern, die ihm sehr gut vertraut sind, mehr fängt, als sein Kollege, der mit einem riesigen Arsenal an Spinnern, Blinkern, Wobblern u.s.w. zu Werke geht und dementsprechend oft wechselt.


    Der Sture fängt besser, als der Feti! :!:


    Und jetzt: Feuer frei! ;)

    Also den Koriander würde ich auf alle Fälle weglassen. Der erschlägt ja alles was an Geschmack da ist. Besonders der frisch4 Koriander mit seinem seifigen Aroma.


    Nimm 2 Teile Salz, 1 Teil braunen Zucker, Zitronenschale, etwas Pfeffer aus der Mühle und viel frischen Dill. Das ganze gut vermischen und die Filets damit einpacken und für wenigstens 24 Stunden ziehen lassen. Danach abspülen und gut trocken tupfen.


    Jetzt kann man den Fisch entweder so essen, ihn noch etwas kalt räuchern, oder eben auch heiß räuchern. Das entspricht dann den Zubereitungsarten Graved-, Räucher-, und Stremellachs.

    Für Deine ersten Ausflüge in die PopUp-Herstellung solltest Du Dir ganz einfach eine kleinere Menge eines fertigen Mix besorgen. Da sind auch die entsprechenden Anleitungen dabei. Wenn das dann ordentliche Resultate zeigt, kannst Du ja immer noch mit eigenen Experimenten starten.

    @ Jakob und Bass:


    Das ist jetzt der 3. Ordnungsruf. Führt Eure Privtunterhaltungen bitte woanders. Wo ist mir wurscht. Nur nicht in den anglerischen Bereichen. Von mir aus richtet Euch im OFF TOPIC was ein. Keinen Menschen interessieren die vermeintlichen Barschbestände am oberen Anywhere River, oder was sich wer von welchem Onkel zu Ostern mitbringen läßt.


    Geht einfach mal nach draußen zum spielen!

    Die schauen ungefähr so aus, wie ein Effzettblinker. Nur dass die Wölbungen ausgeprägter sind. Aus Messing sollte man sie selbst treiben können. Wer kann, der schmiedet.


    Den Löffel hängt man an die Hauptschnur und ein kürzeres Vorfach mit Würmern, oder Fischfetzen an den Löffel. Wie's genau geht weiß ich auch nicht. Ich habs unlängst so gelesen. Soll aber ganz gut sein, wenn man damit langsam über den Grund zupft.

    Das passt schon so. Mit der Rute kannst Du Dir sicher sein, bei dem, was Du im Sinn hast. Später kannst Du Dir immer noch eine leichte Match kaufen.


    Rute, Schnur und Rolle geben ein perfektes Schleienpaket! :D

    Schau doch mal die Haken von Profiblinker an. Da gibts zu jeder Größe vier verschiedene Gewichte.


    Fürs Zanderfischen kannst Du die Faustregel nehmen, dass der Jig nur so schwer sein soll, dass er sich gerade so am Grund führen läßt und nicht da unten einbombt, wie ein Stein.


    Welches Gewicht jetzt für den Einzelfall das Richtige ist kannst Du nur durch Probieren ermitteln.

    UL-Spinnen macht echt Laune. Meine Rute war mal eine Fliegenrute. die hat bei 240 cm nur 102 gr. Neben den gängigen Kleinstködern aus dem Handel gehen auch selbstgemachte Minijigfliegen. Kleine Bleikopfhaken aus dem Fliegenfischen, die ich mir dann bunt und sehr rupfig garniere.
    Die Barsche haben sie recht gern.