Beiträge von andal

    Wie schon mal geschrieben, werde ich einen Teufel tun und einen Rekordfisch aus einem meiner Angelgewässer melden. Das hat einen ganz einfachen Grund. So eine Meldung zieht unmittelbar eine ganz erhebliche Zahl an Möchtegerns an so ein Wasser. Darauf kann ich dankend verzichten. Es wurden nach solchen Erfolgsgeschichten nicht selten Gewässer regelrecht platt gemacht.


    Ich kenne es von einem Spezl, der hat an einem hiesigen See einen Zander mit 23 Pfd. gefangen. Der konnte ewig nicht mehr in Ruhe mit dem Boot aufs Wasser, weil er ständig einen Rattenschwanz hatte, der unbedingt seinen Fanggrund erfahren wollte.


    Sollte ich mal einen Rekordfisch im Urlaub fangen, dann ist die Hitparade sowieso hinfällig, denn Fische aus ... werden da nicht anerkannt.

    Der Unterschied zwischen den beiden Rollen tritt ja erst zu Tage, wenn man den Freilauf einschaltet und benutzt. Von da her ist es ziemlich egal, welchen Typ man benutzt.


    Allerding bringen die Weitwurfspulen der Freilaufrollen und ihr höhere Gewicht auch Vorteile. Schwere Feedderruten sind dann besser balanciert und der Wurfweite tut es auch gut.


    Einen nennenswerten Vor- oder Nachteil kann ich nicht erkennen. Es ist eben wie so vieles im Leben eine Frage des Geschmacks und der Gewöhnung.


    Ein Argument für die Freilaufrolle kommt von den Barbenanglern. Bei eingeschaltetem Freilauf, der sehr stramm eingestellt wird, kann auch bei einem Gewaltbiss der Fisch die Rute nicht ins Wasser reißen.

    Nicht unbedingt. Es gibt zwar Angler, die es machen und die auch damit klar kommen. Leider fehlt der Geflochtenen die Dehnung. Das ist zwar vordergründig nicht schlecht, was die Bissanzeige angeht. Jetzt zählt aber Schwingspitzfischen eher zu den feineren Angelarten. Dementsprechend fischt man auch mit dünneren Vorfächern und eher kleinen Haken. Da ist die Vorfachbruch und das Ausschlitzen bei geflochtener Schnur relativ häufig. Zudem angelt man ja auf Grund. Feine Geflochtene halten aber leider kaum Abrieb aus.


    Also für den Anfang würde ich Dir dann doch zu einer Mono raten!

    Bei vielen dieser Fragen ist halt deshalb keine Antwort gegeben worden, weil vieleicht keiner eine hatte? Oder wäre es Dir lieber, wenn einer schreibt: "Ich hab zwar auch keinen Plan, aber es war nett, dass wir uns darüber unterhalten haben!"


    Manche Fragen haben aber auch wirklich nicht den geringsten geistigen Nährwert und darum hat einfach keiner Bock, sich dazu auszulassen.


    Außerdem ist dieses Forum nach dem Motto gestaltet: "Von Usern für User." Es ist uns von der Redaktion des Blinkers zur Verfügung gestellt. Das heißt aber nicht, dass die Redakteure, Autoren und alle anderen Mitarbeiter permanent online sein müssen, damit auch jede Frage eine Antwort bekommt.


    Auf welche spezielle(n) Frage(n) beziehst Du Dich eigentliche?

    Damit stehst Du allerdings, im Sinne Deiner eigenen Formulierung, auf einem rechtlich sehr bedenklichen Boden.


    Ein kleiner Fisch wird auch irgendwann mal groß und vor diesem Hintergrund gäbe es dann für Dich doch bestimmt Denkansätze, ggf. die Überlegung, ob Fischen wirklich der richtige Zeitvertreib für Dich ist.

    Du kannst es, so wie es ist in Würfel schneiden und dann entweder direkt am Haken, oder am Haar anbieten. Es ist aber nur für den Nahbereich zu empfehlen. Weil es so weich ist, fliegt es schnell von der Montage.


    Man kann es auch zu Hause in Scheiben schneiden und kräftig anbraten. Dadurch wird es etwas fester. Ich mache das so beim Döbel- und Barbenangeln. Man kann sich auch aus Einwegspritzen (einfach den Boden abtrennen) Stanzen für solche Köder machen. Die angebotenen Meat Punches sind mir alle zu klein. FF ist dann am besten, wenn man wirklich ordentliche Portionen anbietet.

    Seht doch bitte mal die Angaben zu Tragkraft etwas relativ. Sie sind vom Hersteller(!) und beziehen sich auf die lineare Tragkraft. Also trocken und ohne Knoten. Wenn man das alles bedenkt und mit einbezieht, dass Monofilschnüre alle aus dem gleichen Grundstoff gefertigt sind, dann sind die Unterschiede plötzlich sehr gering.


    Wer prüft schon die tatsächlichen Durchmesser nach und wer hat wirklich geeignete Geräte um eine Prüfreihe zur Tragkraftbestimmung zur Verfügung?


    Nirgendwo wird mehr und schamloser gelogen, als bei den Schnüren!


    Eine geschmeidige und abriebfeste Mono ist mir allemal lieber, als ein steifer Draht mit angeblich sagenhaften Tragkräften. Außerdem, was soll ich bitte von einer 18er an meinem Winklepicker haben, die vierkilonochwas tragen soll? Das zieht dieses Rütlein sowieso nie im Leben.

    Das kommt ganz aufs Gewässer an. Sind viele Krautbetten u.ä. vorhanden kann es gar nicht schaden auch mal bis zur 25er zu gehen.
    Eine ordentlche 20er reicht aber in der Regel gut aus.

    Wobbler haben einen ganz entschiedenen Nachteil. Mit ihnen wird sehr oft an den Hechten vorbeigeangelt, weil die Angler Angst um ihre teuren Köder haben.


    Mit vergleichsweise spottbilligen Blinkern, Spinnern, Gummiködern und ganz besonders bei Köderfischen; einfach einen großen Drilling am Stahlvorfach per Ködernadel beim Waidloch rein und beim Maul wieder raus. Damit kann man wirklich "scharf" fischen, wo die Hechte stehen. Voll am Kraut!