Beiträge von andal

    Laut Gerstmeier/Romig sind Bittlerling überwiegende Vegetarier und keine Veganer. So wie es der Graskarpfen auch nur dem Namen nach ist. Der vergreift sich in Zeiten knapper pflanzlicher Nahrung nämlich durchaus an frischtoten Kleinfischen.

    Zu den Spinnern fragst Du am besten den Bass in einem neuen Thema bei den Raubfischen. Ich mag diese "Schnurverzwurler" nicht so. ;)

    Man lässt sie zum Grund sinken und führt sie dort mit kleinen Zupfern und Sprüngen. Das geht vom Boot, Stegen, oder Spundwänden.
    Fischt man vom Boot aus, kann man auch in die Richtung, in die das Boot treibt weit auswerfen und sie dann ebenfalls wieder zupfend zurückführen.

    Ein Zocker ist nichts anderes, als ein kleiner Piker (so zwischen 10 und 40 gr.) und wird auch nicht anders gefischt. Zocker mit fest eingegossenem Haken sind allerdings so gut wie überall verboten, da sie als "Reisser" gelten.


    Ziefische sind Barsch, Zander, Saiblinge und auch gelegentlich Hechte.

    Bei Gewittern vertrete ich die Meinung, dass Feiglinge länger leben. ;)
    Da strecke ich lieber die Ruten und lasse das Gewitter sich verziehen. Ganz abgesehen davon können die Wetter bei uns an den Voralpenseen ganz schön umfetzen und im Sturm mit Wolkenbruch macht es mir auch nicht wirklich den ganz großen Spaß.

    Damit fängt man auch im Sommer. Letztes Jahr bei der größten Hitze habe ich damit sehr viele große Rotaugen im Wagingersee gefangen. Wie es an anderen Gewässern ausschaut weiß ich nicht so genau. Am Schermützelsee bei Straußberg stehen die Rotaugen beispielsweise überhaupt nicht auf die salzige Variante. Da zieht süß-fruchtig viel besser.


    Aber die Zutaten sind ja nicht so teuer, da kann man leicht mal einen Versuch wagen!

    Maggi eignet sich auch gut zum Beizen von Maden.


    Futterweizen kostet ungefähr das, was der Hartmais auch kostet. In unserem kleinen Lagerhaus zahle ich einen 5er für 10 kg.


    Es kommt auch gut, wenn man die Weizenkörner in ganz billiger gekörnter Brühe (Aldi, Penny...) kocht. Die Mischung dann heiß in leere Schraubgläser füllen. Das hält sich dann im Kühlschrank einige Wochen.

    Der Döbel Leuciscus cephalus) gehört eindeutig zu den Cypriniden und damit zu den Friedfischen. Das schließt aber eine räuberische Lebensweise nicht zwingend aus. Mir ist keine heimische Fischart bekannt, die sich rein vegan ernähren würde. Es wurden ja auch schon alle möglichen Arten auf Spinnköder, oder Köderfische gefangen. Vielleicht nicht unbedingt die ganz kleinen (Gründling, Laube, etc.), aber selbst die ernähren sich von Kleinlebewesen und lebender Anflugnahrung.


    Friedfische sind sie nur insofern, dass sie keine bezahnten Kiefer haben. Trotzdem können sie sehr herzhaft zubeissen. Das Schlundgebiss zerkleinert bei den Friedfischen problemlos, was ins Maul passt.


    Wer das nicht glauben will, der stecke mal einem großen Döbel einen Finger in den Schlund. Aber bitte nicht jammern, wenn dann ein Gang zum Onkel Doktor fällig wird!


    Die Schlundzähne größerer Friedfische geben übrigens sehr schöne "Trophäen", oder Angelhut-Schmuck ab. Den Kopf, den man ja eh nicht verwertet, einfach gründlich in Wasser zerkochen. Die beiden Teile des Schlundgebisses herauspulen und sauber machen...


    Mit etwas Weißleim, 1:1 mit Wasser gemischt, kann man die Teile dann schön präparieren und vor dem vergilben schützen.

    Ein untrügliches Zeichen dafür, dass wir uns wieder mit großen Schritten dem Sommerloch nähern.


    Der Schwachsinn vom aasfressenden Aal im Pferdekopf wird wieder ausgebuddelt!

    Peter, Volker:


    Verschiebt es bitte nach "Allgemein"


    Ich denke, solange man diese Gimmicks als Hilfmittel sieht, die dem Angler da Hilfe leisten, wo sie Sinn machen, dann ist es ganz in Ordnung. Das GPS dient ja nebenbei auch ganz aktiv der Sicherheit!


    Nur weil man die Dinger sein Eigen nennt, hat man nicht automatisch die Fische im Sack und ein besserer Angler wird man dadurch auch nicht. Man nehme es einfach als gegebene Entwicklung. Verteufeln sollte man es auch auf keinen Fall, so wie es ja gerne bei Neuerungen der Fall ist. Das ist nun einmal der Lauf der Zeit.


    Bei der Erfindung der Dampfeisenbahn war man auch ganz sicher, dass bei Geschwindigkeiten über 30 km/h die Menschen dem Wahnsinn anheim fallen würden. Ganz ohne jede Entwicklung säßen wir vermutlich noch in den Bäumen und würden darüber brüten, ob es vielleicht nicht doch was bringen würd, es mit dem aufrechten Gang zu versuchen.

    Nach dem Versorgen mit dem Aaltöter den Aal in einen Eimer geben und recht kräftig salzen. Dann hört sich auch dieses postmortale Gezappel auf und der Aal wird schon mal gründlich entschleimt. Anschließend mit einem trockenem Lappen abreiben und ausnehmen.

    Bei kürzeren Auflügen den Standard: Emmentaler, Salami, oder Landjäger und einen schönen Wecken Weißbrot. Den teile ich mir dann redlich mit den Fischen.


    Wenn es länger geht dann hab ich gerne einen schönen Eintopf auf dem Coleman-Kocher.


    Kaffee und Wasser sind immer dabei!