Beiträge von andal

    @ Sailfishermansfriend:


    Du willst uns also tatsächlich eine Vergleichbarkeit zwischen dem Marlinfang (üblicherweise auf hoher See und ohne jedes Hindernis), sowie einem siamesischen Wallerpuff und dem Welsfang in europäischen Naturgewässern einreden? Im gleichen Atemzug wunderst Du Dich auch noch, warum wirklich Interessierte den persönlichen Kontakt suchen?

    Was auch tierisch nervt, sind die zahlreichen Boxverbände. Da hats dann gleich mehrere Weltmeister in einer Gewichtsklasse. Wirklich sehr objektiv! :roll:


    Ich habe selber jahrelang Boxtraining betrieben und gelegentlich Sparring geboxt. Für den Ring war ich immer zu faul und ich hatte auch nie richtig Lust, mir die Fresse polieren zu lassen. ;) Wer meint, im Amateurboxen tut es wegen des Kopfschutzes nicht weh, der soll sich mal eine aufzwiebeln lassen! Nach der zweiten gebrochenen Nase und der anschließenden Wiederherstellung hatte ich dann die Schnauze im wahrsten Sinne des Wortes voll. :D

    Ich habe selbst ein D.A.M. Qiuck Dura FD und könnte beim bösesten Willen nichts Schlechtes über die Rolle sagen. Berücksichtigt man die Firmen, die hinter den Rollen stehen, dann würde ich aber an Deiner Stelle ohne großes Überlegen die Shimano nehmen. Wer kann schon sagen, wie lange diese "Neue D.A.M." am Leben bleibt! Bei Shimano braucht man sich diese Gedanken sicher nicht machen. Einen eventuell mal notwendigen Service darf man ja nicht ganz außer Acht lassen...! Da wäre es dann doch ziemlich praktisch, wenn es die Firma dann noch gibt.

    In dem Zusammenhang ist es sowieso ein weiteres Rätsel, wie schnell Aale wirklich tief geschluckte Haken wieder loswerden, ohne auch nur den geringsten Schaden zu nehmen.


    Ein Bekannter hatte vor drei Jahren so ein Schnürsenkel, das den Haken wirklich bis zum Anschlag verschlungen hat. Den hat er dann trotzdem lebend mitgenommen und in ein Aquarium gesetzt. Nach nicht einmal 36 Stunden lag der Haken mit dem Vorfachrest auf den Beckenboden. Dem Aal geht es heute noch prächtig.

    Na ein richtiger Drill ist es ja nicht. Auch wenn der Aal groß und das Gewässer krautig ist. Es ist doch mehr eine Zerrerei. Nicht das sich ein kapitaler Aal unter solchen Bedingungen nicht seiner schleimigen Haut zu wehren wüßte, aber sein Kampf ist doch sehr einfältig. Rückwärts schwimmen mit aller Gewalt und dann irgendwo festsetzen.


    So richtig dynamisch wird die Sache doch erst an Land, wenn man sich auf einen Infight mit ihm einlässt. Ich amüsiere mich immer wieder über diese "Aalringer", vor allem wenn der Aal gewinnt. ;)

    Der absolute Purist in Sachen Fischküche dürfte wohl Malcolm Douglas sein. Wenn man mal vom rohen Verzehr absieht, der seine unbestrittenen Reize hat!


    Malcolm braucht nur ein Feuer, in dessen heisse Asche er den ganzen Fisch legt. Ich werde das wohl demnächst mal im Garten versuchen müssen.

    Da kommt ja einiges zusammen! Vieleicht bringen wir noch raus, warum die meisten Angler so einen glasig-stieren Blick bekommen und schlagartig nach der richtigen Angel greifen, wenn das Stichwort Aal fällt. ;)


    So eine Motivsuche finde ich höchst interessant. Sollte man vielleicht auch mal mit anderen Fischarten machen!?


    Bitte weitermachen... :D

    Wenn mich nicht alles täuscht, dann wurde der Zander vom Ufer aus im Starnbergersee gefangen, als Beifang beim Seeforellenfischen.

    Leidet hier jemand an Verfolgungswahn?


    Aber ich formuliere es gerne nochmal. Ich hasse frühes Aufstehen und aus diesem Grund gehe ich gerne gegen den Abend zum Fischen. Wer vor den Hühnern aufstehen will der darf das sher gerne machen. Ich bin bestimmt der Letzte, der das verhindern wollte.


    Jetzt begriffen!?

    Das wird sehr knapp, aber es geht für den Anfang.


    Matchruten mit 390 cm und einem WG bis 25 gr. gibts schon sehr günstige. Shakespeare und Balzer haben da recht ordentliche Teile im Sortiment.
    Bei der Rolle solltest Du nicht unbedingt sparen. Ganz wichtig ist bei den feinen Schnüren eine gute, bis sehr gute Bremse. Auch sollte die Rolle nicht die allerkleinste sein. Ein größerer Spulendurchmesser bringt viele Vorteile, z.B Wurfweite und weniger kringeln der Schnur.
    Dazu eine 16er und eine 18er Schnur und ein paar Matchposen.
    Wichtig ist auch ein Kescher mit langem Stil. Für Brassen bevorzuge ich Kescherköpfe mit Nylonnetz; die lassen sich viel besser vom Brassenschleim reinigen!


    Zu 14er und 16er Vorfächern passen, fürs Brassenangeln, 10er bis 14er Haken.

    Zitat von Jonny

    Auf jenden Fall ein Dunkles Futter, Schleien schwimmen ja nicht gerne über Hellen Untergrund!


    Das ist so nur bedingt richtig. Es kommt in jedem Fall auf die Farbe des Gewässergrundes an. Vergleicht mal einen eher sumpfigen Waldweiher mit den Flachwasserzonen eines Voralpensees! Beide Gewässertypen haben Schleienbestände. Der eine hat fast schwarzen Boden, beim anderen besteht er aus sehr hellem Sediment!


    Wichtig ist, dass es keinen auffälligen Kontrast von Futter und Grund gibt. Nicht nur, weil das die Schleien sehr oft schreckt, es zieht auch Kleinfische sehr magisch an. Und ein Gewusel am Futterplatz können Schleien mit Sicherheit nicht leiden.


    Wir haben hier ein sog. Altwasser. Das besteht aus zwei nachträglich ausgebaggerten ehemaligen Flussarmen. Die beiden Weiher sind nur durch einen Straßendamm getrennt. Eigentlich sollten sie beinahe identische Bedingungen aufweisen. Am einen gehen die Schleien ausschließlich auf süß-fruchtige Aromen, gegenüber nur ist mit herben, wurmigen Aromen eine zu fangen.


    So viel zu Thema "bestes Schleienfutter". Nix genaues weiß man nicht! ;)

    Ein offenes Feuer an einem Gewässer wird in aller Regel die sicherste Methode sein, vom Wasser vertrieben zu werden. Bei uns sind die Ordnungsbehörden, völlig zu Recht, ganz unnachsichtig.

    Man könnte sich aber auch an die Spielregeln halten und gar keine Bußgelder bezahlen. Dann muss man auch nicht den Großteil des Urlaubes das Auto über osteuropäische Schlaglochpisten quälen. :D

    @ CyberCorp:


    Streiten? Wenn ich streiten würde, dann würde sich das aber anders lesen! ;)


    @ all:


    Wobei wir wieder bei den Widersprüchen sind. Beim Waller soll es ein "Schnürl" tun und für einen Aal brauchts aber einen Tampen!?


    Ja was denn jetzt?


    Auf Aal wird, wenn man den gemachten Aussagen glauben soll/will, mit 30er bis 35er Schnur gefischt. Geht man dann, sehr wohlwollend, von einem Aal von 1.000 gr. aus und davon dass die Schnur durchschnittlich dann 9,5 kg Tragkraft hat, mit was müsste man dann auf einen Waller fischen? Nur mal so als Rechenaufgabe an die, die sich angesprochen fühlen?