Vorausgesetzt Zeit und Portemonaie sind vorhanden, dann kann ich es mir durchaus sehr gut vorstellen, mich an der Route der Radfahrer entlang zu angeln. Wenn ich dabei an die ganzen schönen Pyrenäenflüsse denke...
...la trouite, mon amour!
Vorausgesetzt Zeit und Portemonaie sind vorhanden, dann kann ich es mir durchaus sehr gut vorstellen, mich an der Route der Radfahrer entlang zu angeln. Wenn ich dabei an die ganzen schönen Pyrenäenflüsse denke...
...la trouite, mon amour!
Also wenn ich noch so recht erinnere, meine Schulzeit liegt ja auch schon etwas zurück, dann ist Schwefelsäure und schwefelige Säure stark hydroskopisch. Das hieße ja, dass sie sich in (genügend) Wasser sehr schnell verdünnt und neutralisiert. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich, ähnlich einem Schwermetall, im Gewebe anreichert. Wenn es zu Schäden bei Fischen kommt, dann wohl nur durch Verätzungen des Kiemengewebes, wenn die Konzentration hoch genug ist, so wie sie es ja in dem Hafenbecken war.
Nichts desto trotz ist es eine Sauerei höchsten Grades, aus der mal wieder keine Konsequenzen gezogen werden. Vermutlich wird ein harmloser und unbeteiligter Fuddel als Bauernopfer herhalten müssen und der Schlendrian geht lustig weiter.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sich wirklich rentiert, die Stahlvorfächer selbst herzustellen. Die Anschaffungskosten halten sich dabei auch in Grenzen. Eine ordentliche Quetschhülsenzange gibts ab 15,- ¤ und Meterware plus Hülsen ist auch nicht teurer, als gute Fertigware. Dafür hat man dann aber auch maßgeschneiderte Stahlvorfächer!
Ich habe mich über diesen Thread recht lange mit meiner angelnden Frau unterhalten. Leider ist sie, ganz im Gegensatz zu mir, sehr schreibfaul.
Für sie ist Angeln vor allem eins, nämlich Erholung und Entspannung vom Beruf. Sie hat einen eigenen Friseursalon und muss zwangsläufig den ganzen Tag "gut drauf" sein und sich permanent mit den Kunden unterhalten.
Beim Fischen darf sie dann nach Herzenslust schweigen und granteln. Vorzugsweise fischt sie mit Picker und Feeder. Ich gebe zu, dass sie da ein wirklich sehr feines Händchen beweist und die Bisse wesentlich besser erkennt, als ich. Außerdem lässt sie sich gerne von mir zum Spinnfischen rudern. Zielfisch ist dann fast immer der Barsch. Solche Angeltage wirken bei ihr immer, wie Kurzurlaube.
Warum so wenige Frauen angeln können wir beide auch nur vermuten. Bei anderen Frauen stößt sie auch meistens auf Unverständnis. Angeln ist für die meisten Frauen scheinbar nur grausig, langweilig, dreckig und eben absolut nicht ladylike! Eine Fehlinterpretation des Rollenverständnisses?
Wir genießen es sehr, ein gemeinsames Hobby zu haben und etwas mehr zu teilen, als nur Tisch und Bett. Auf der anderen Seite sind wir uns auch absolut sicher, dass es durchaus Beziehungen gibt, die es dringend nötig haben, dass jeder Partner seine eigenen Freiräume hat, ohne die die Zweisamkeit sonst nicht funktionieren würde.
@ Jörg:
Welche Aufseher? Ich kenne zwar hier einige Leute, die von verschiedenen Institutionen als Aufseher eingesetzt wurden, aber die trifft man überall (z.B. Vereinsheime, Bierstüberl, etc....), bloß nicht am Wasser. Entweder sind hier alle Angler so brav und harmlos (wie ich ). oder es ist ein Grund den ich nicht kenne.
Wenn hier jemand kontrolliert, dann vielleicht mal die Polizei, weil ihr gerade nach frischer Luft ist.
In Bayern gehen die Uhren eben wirklich anders...
Zitat von reverendDann könnten Andal und ich vielleicht im Januar am Langbürgner See mal zum Eislochangeln...
Ich will Dir ja nicht die Illusionen rauben, aber das werden höchstens Deine Enkel als alte Leute erleben, wenn überhaupt. Ich sehe ja jetzt schon die "Praktiker" in den Vereinen über den neuen Bestimmungen brüten, damit ja keiner mehr darf, als er vorher durfte. Wahrscheinlich wird noch gleich alles Mögliche mit verboten.
Besser wird es nicht davon...
Bei bereits fertigen Stahlvorfächern gibts dann aber das Problem, dass Du die Schlaufe im Vorfach schlecht, oder gar nicht durch die Quetschhülsen bringst. Außerdem läßt sich mit dem Schläucherl die Position des zweiten Drillings nachträglich noch ändern.
@ Franz:
Wie viele hast Du denn schon im Sommer(!) gefangen? Ehrlich!
Das Vorfach zweimal durchs Öhr fädeln und das untere Ende ein paar mal um den Hakenschenkel winden. Dann das ganze mit einem stramm sitzenden Gummischlauch fixieren.
Warum soll das nicht gehen. Sicher ist da ein feiner Picker sicher sensibler, aber es geht.
Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass die französischen Bestände nicht in besonders natürlichen Gewässern zu Hause sind. Es zwar nicht direkte "Bass-Puffs", aber sie sind in jedem Fall deutlich aufgeräumter, als die natürlichen Flüsse und Seen in den U.S.A..
@ Bass:
Sieh es doch einfach ein, dass Du nicht der einzige Angler bist, der sich diesen Fischen verschrieben hat.
Absolut gibt es beim Fischen nicht. Außer absolut Schneider!
Was ist denn da passiert? Hat der Engel Aloisius (Ein Münchner im Himmel) doch noch seinen Weg vom Hofbräuhaus ins Maximilianeum gefunden?
Scheinbar sind die göttlichen Eingebungen aber angekommen!
Die Rutten in den Alpenseen werden sich wohl in extreme Tiefen zurückziehen und dann außerhalb der Angelreichweite fressen, gelegentlich auch mal in höheren Regionen.
Wo allerdings die Quappen in den norddeutschen Flüssen die Sommerfrische verbringen...? Ich hab mich damit ganz ehrlich auch noch nie so beschäftigt.
Ein anderer "Winterfisch" wäre der Huchen. Der lebt im Sommer auch garantiert keine Nulldiät. Trotzdem hört man fast nie etwas von Fängen in der warmen Jahreszeit.
Da braucht man gar nicht so arg in die Ferne schweifen. Die heimischen Dialekte geben da schon genug her. Angefangen bei den Namen der Fische, bis hin zu den regionalen Bezeichnungen der Ausrüstung.
Ein Nordeutscher dürfte sich mit Ausdrücken, wie "Haarwaschl", oder "Fuadawurzn" ziemlich hart tun...
Gemeint sind ein Bleikopfstreamer aus Rehhaar und eine Futterspirale.
Eigentlich fängt man sie ja bei strammen Minusgraden und in der Nacht. Köder sind meistens Tauwürmer, Fischfetzen und Köderfische.
Ganz selten gehen sie auch mal im Sommer an den Haken. In einigen Alpenseen werden sie auch nach Gewittern in den Schmutzfahnen der einmündenden Bäche gefangen, aber auch nur extrem selten.
Jetzt strampeln sie sich wieder die Seele aus dem Leib.
Aber offensichtlich ist kein einziger Radprofi ein Angler. Die fahren an teilweise traumhaften Gewässern vorbei und keiner schaut ins Wasser.
Für mich wäre das undenkbar. Ich komme an keiner noch so kleinen Lacke, oder Rinsal vorbei ohne zu schauen...
Ich hab mir mal in Irland einen gekauft und auch damit Hechte gefangen. Aber das Ding macht einen derartigen Zwurl in die Schnur, dass einem der Spass ganz schnell wieder vergeht.