Chris Yates, ein wirklich vorbildhafter Angler in allen Belangen, folgt dem großen Ahnvater Isaac Walton und genießt bisweilen eine feine Flasche Wein mit dem Angelkumpan; selbstredend nicht aus der Pulle, sondern aus gutem Kristall. Eben mit Maß und Stil und nicht wie der Pseudogermanicus transmontanus, der nach der zweiten Keule Wodka bolzengerade in die Böschung knallt.
Beiträge von andal
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Jetzt passts a mal auf Buben und lasst euch von einem mittlerweile nachträglich diagnostiziertem zweifachen Herzinfarktinhaber was erklären.
Umbringen tut euch nicht das halbe Packerl Tabak am Tag. Auch nicht der deftige Schmaus am Abend und schon gar nicht die Feierabendhalbe. Tödlich für die Pumpe ist der Stress, den amn in sich reinfrisst und nicht kompensieren kann.
Aber dagegen lässt sich leicht was machen.
1. Gar keinen Stress aufkommen lassen. Wenn alle in der Firma am Rad drehen, erst mal ein Tass Kaff und entspannt nachdenken, was man wirklich tun kann. Hilft das auch nix, dann geht aufs Scheisshaus. Da isses ruhig und derweil kommen die Kollegen auch wieder von der Palme runter. Mit dem Kaffee voraus ist der Besuch dieser Örtlichkeit sicher auch vom Erfolg gekrönt. Regelmäßiger Schiss tut ja auch not!
2. Wenn die Weiber nicht 110% in der Spur laufen, ab dafür. Keiner braucht für einen Spritzer Milch im Cappuchino eine Kuh im Garten haben. Kuhsaft gibts auch in bedarfsgerechten Dosen. Will heißen, keiner muss zum warmen Bruder werden; bei denen soll die Zickerei ja noch viel übler sein. Es muss auch keiner zum Asketen werden. Aber bei mehr als 12 Stunden Aufenthalt eines Weibes in des Mannes Behausung ist ihr MHD signifikant überschritten!
[schild=19 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Also sprach der Zahnarzt Dusterer[/schild] ...und nun genießt euer Bier zum Speckbrot, raucht euch hernach eine und werde in Frieden und Gesundheit steinalt.
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Besorge dir einen Erdspeer mit Bohrerspitze. Nichts ist fürs Döbelfischen kontraproduktiver, als ein kraftvoll ins Erdreich getriebener Spieß! Den "Bohrer" kannst du ganz diskret in den Dreck drehen und an kleineren Steinen wuzelt er sich auch vorbei. Ideal sind dazu breite Rutenauflagen, wo man ungehindert zur Seite ziehen kann. Das klassische Gaberl ist f.A.; fürn Anus!
Wenn du dir mal in der Sache was wirklich gutes tun willst. Dann hol dir eine wirklich kleine Sitzbox, z.B. die Beta-Seatbox (u.a. von Zebco), oder eine Rive Junior. Dazu noch Octaplusbeine zum nachrüsten und einen kompakten Feederarm. Das kostet zwar was, ist aber immer noch sehr bequem zu tragen, im Gegensatz zu echten Feederboxen und Plattformen, du sitzt bequem aufrecht und vor allen Dingen waagerecht!
Oder wie die purisitschen Engländer. Alles in irgendwelche Taschen und Beutel gestopft, mit der wasserdichten Latzhose kompromisslos im Dreck sitzend. Mein Favorit, denn näher am Gesehen bist du nie wieder!
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Genau das ist der SPRINGERnde Punkt.
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Zitat von michi2010
Hallo,in vielen Seen wird sehr selten oder fast garnicht mit Boilies geangelt , daher kennen die Karpfen das nich und fressen es auch nich, das wäre meine Theorie.
Nach deiner Theorie hätte noch nie ein Karpfen auf Boilies gefangen werden dürfen, denn sie kennen die Murmeln ja nicht!
Und für die Schneiderei des TE gibts vermutlich zwei ganz einfache Gründe.
a) Er hat keine Geduld.
und
b) Er fischt meilenweit an den Karpfen vorbei.
Selbst am ersten Tag nach der Schöpfung hätte man mit Boilies Karpfen gefangen, so lange man da angelt, wo sie von Haus aus fressen. Karpfen sind neugierig und was herumliegt, in den Rüssel passt, das wird untersucht. Sauber montiert hängt er dann auch...!
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Wenn du nur Rupfer hast, kurz und hektisch, dann verlängere schrittweise bis sie hängen. und wenn du ausgelutschte Köder ohne Bissanzeige hast, dann verkürze.
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"About two feet..." - Ich ziehe mir ein Stück Vorfachschnur ab, so um die 60 cm; nachgemessen hab ich das aber noch nie. Spätestens nach den ersten paar Bissen sehe ich dann, obs passt, oder ob ich was ändern sollte.
Bei den Haken habe ich mich auf zwei eingeschossen. Entweder den Drennan Super Specialist für kompaktere Köder wie Mais, Maden, Caster und so Zeug, oder den Kamasan B983 Wide Gape für volumigere Sachen wie Brotflocke, Hühnerleber, Würmer etc....
Mit der Schlaufe kann man auch nichts falsch machen. Sicherlich gibts in ganz besonderen Fällen auch noch andere Montagen, aber der Unterschied ist nicht wirklich feststellbar. Was ich, wie schon geschrieben, auch gerne mache, ist dir durchgebundene Montage mit einigen Bleischroten. Bei rollenden Ködern (z.B. Leberkässtückerln, oder Käsepaste) ist sie unschlagbar.
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Zitat von Veit Wilde
@ Diox: Bin gerade dabei einen Beitrag einen Beitrag über "ganz einfaches" Karpfenangeln zu machen. Bei dieser Angellei verwende ich 3 m Spinnruten (zur Grundrute "umfunktioniert"), die 40 bzw. 50 Euro gekostet haben. Damit fing im letzten Jahr Karpfen bis knapp 30 Pfund, kapitale Döbel und Brassen. Werde in dem Artikel auch gerne mal die Ruten erwähnen.
Aber nicht guttenbergern...
http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=27588
...sonst muss ich dich wulffen!
ZitatFür mich ist der Blinker(wie andere Angelzeitschriften auch) eine "Unterhaltungslektüre" die mir Geschichten aus meinem Hobby näherbringt............und das wars denn auch.............
Das wäre dann auch gleich der nächste Punkt. Was ist die passende Unterhaltung?
Die textarme Fotostory mit viel bunt und spärlichen Zweizeilern darunter, oder das Gegenteil, der anspruchsvolle Text, sparsam illustriert, eben etwas für Menschen mit einem gesunden Vorstellungsvermögen?
Ich finde, da sollte man, bei der Fachpresse ganz allgemein, mal in Klausur gehen und überdenken, ob es mit aller Gewalt modisch-modern sein muss, oder ob man nicht sinnvollerweise dem Zeitgeist nur maßvoll huldigen sollte!
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Luca, das sind die seherischen Fähigkeiten, die erst im zunehmenden Alter aufkommen.
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Gerade solche Brücken-Fische sind meistens vollkommen "schmerzfrei", was Lärm angeht.
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Unter solchen Bedingungen ist es aber ausgesprochen selten, dass Fische nach dem Biss verharren, oder stromauf gehen. Gerade Döbel nehmen den Köder und drehen schlagartig um. Schau dri mal einen Trupp Aitel beim Fressen an, die wechseln von vorne nach hinten, wie Radrennfahrer im Belgischen Kreisel.
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Nimm doch die einfachste Montage, die es gibt. Den Haken durchgebunden an der Hauptschnur und etwa 60 cm davor ein paar Schrotbleie. Aber nur so viele, damit es eben so liegenbleibt. Wenn dann ein Fisch den Köder nimmt merkst du das mindestens an der Schnur...!
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Futter und Köder müssen hier schon identisch sein. Die Bissanzeige erfolgt über die Rutenspitze, oder per Schnurbeobachtung. Ist auch unproblematisch, da der Köder ja stationär liegt.
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Lass aber die Futterkörbe ruhig zu Hause, denn um diese Jahreszeit und bei der Gewässergröße sind sie eher kontraproduktiv. Zu laut und so viel Futter darfs gar nicht sein.
Stell dich auf bewegliches Angeln ein!
Und zwar so...
...suche dir die Stellen aus und dann wanderst du sie leise ab. An jedem Spot wirfst du nun höchstens 5 Kostproben, bei Maden ganz kleine geklebte Bällchen, ein. So legst du dir ein paar Stellen an. Wenn du mit der letzten fertig bist, kehrst du an die erste zurück. Das sollte ruhig eine knappe Stunde daueren. Nun folgen noch mal 2-3 Kostproben und danach der Köder am Haken. Fische mit ganz leichten Seitenbleimontagen und Vorfächern von mindestens 80 cm. Wenn sich innerhalb einer halben Stunde nichts tut, dann wechsle zur nächsten Stelle. Das gilt auch, wenn du einen fängst. Ziehe dann weiter, denn an dem Spot wird nichts mehr gehen.
Das gibt einen feinen Angeltag und kalt wird dir sicher auch nicht werden!
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Um diese Jahreszeit musst du die tiefsten und ruhigsten Bereiche aufsuchen. Sehr sparsam(!) mit dem Futter umgehen und stark aromatische Köder benützen. Protein zieht jetzt besser, als Kohlehydrate.
Mit Hühnerleber auf Döbel wäre mal ein Ansatz!
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Der Blinker vergibt ja sein Gütesiegel und damit auch ein sehr zugkräftiges Verkaufsargument für die Anbieter. Es wird aber auch umgekehrt ein Schuh daraus!
Vergebt einmal pro Ausgabe die "Gurke des Monats". Das wird den gegurkten Anbietern natürlich nicht gefallen. Aber auch dort zur Einsicht führen, dass man mit dem Argument, wir sind gurkenfrei, prima werben und verkaufen kann.
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Es wird doch nicht kritisiert, dass gute Gerätschaften ebenso gut bewertet und genannt werden, sondern der Umstand, dass nicht gutes gar keine Erwähnung findet.
"Firma X dein Produkt Y ist nichts, es erfüllt nicht die Ansprüche!"
Solche, auch mal mutigen Aussagen werden vermißt. Eben die wirklich objektive Darstellung!
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Der Taxler kann sich sicher noch erinnern, was seinerzeit los war, als ich als Moderator meine Meinung zum Thema Cormoran Rollen äußerte. Kaum hatte ich den Satz "Die wackeln ja schon im Katalog!" gepostet, schepperte schon das Telefon in der Anzeigenabteilung und die Firma vom Bösen Schwarzen Vogel intervenierte derart, dass ich anschließend einen Maulkorb zu derartigen Aussagen verpasst kam.
Meines Wissens erschien im Blinker genau ein einziges mal ein Bericht, der Müll beim Namen nannte. Die Instant Fisherman aus der Fernsehwerbung.
Aber die aktuell geübte Praxis, alles was nicht gelobt wird, ist zumindest fragwürdig, halte ich für unehrlich. Das zeigt u.a. wie sehr Geld die Objektivität beeinflußt.
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So einen mopsköpfigen Quastenflosser auch noch als Forelle zu betiteln ist ja alleine schon eine Frechheit. Aber solche Etablissements haben auch ihr gutes. Sie halten viel "Volk" von natürlichen Gewässern fern, da es dort, mangels Begabung, niemals einen Stich machen würde.