Beiträge von andal

    Den Schwarm genau beobachten.


    Dabei auf Bewegungsrichtungen und Verhalten achten. Du kannst auch ganz dezent anfangen, sie mit Brotstückchen anzufüttern. Wenn sie das nehmen, dann hast Du schon fast gewonnen. Mit Schwimmbrot an der freien Leine kannst Du dann einen ziehen. Ebenso kann es was bringen, ihnen gegen Abend eine Laube an der Pose anzubieten. Oder füttere die Stelle mal mit Mais an...


    Bei Aiteln gibt es unzählige Methoden, die alle nicht schlecht sind. Das Problem ist nur, auf was die Dickköpfe gerade Lust haben!

    @ forrestgump:


    Ich wünsche allen "Bambi-Killer-Rufern" eine Wildschweinrotte, die ihnen einmal die Woche den Garten "wendet". Wetten, dass die nach spätestens dem dritten Besuch der Schwarzkittel nach den Jägern rufen!


    Aber leider wohnen solche Typen und Typinnen ja im zwölften Stock und sind der Überzeugung, dass es lila Kühe gibt.

    Bis zur Heavyfeeder eine Mitchell 300X, wegen der sehr feinen Bremse. Darüber eine Mitchell Nautil 6500, oder eine Freilaufrolle. Hier ist die Ruten/Rollenbalance eindeutig besser und die großen Spulen bringen zusätzliche Wurfweite. Die extremen Füllmengen kann man ja unterwickeln.

    So um die 70 gr.


    Es kommt ja auch ein klein wenig auf die Rute an. Bei gleicher Testkurve haben z.B. ein einfacher Compositeblank und ein Harrisonblank natürlich sehr unterschiedliche Leistungskurven, vom Preis gan abgesehen!

    Mit dieser englischen Gewichtsangabe (1 lb. ist 454,5... gr.) wird ausgesagt, welche Masse nötig ist, um die Rute um 90° zu krümmen.


    1 lb. Testkurve (Pound; sprich paund) entspricht ganz grob gesagt einem Wurfgewicht von rund 30 gr.. Ganz genau wäre es 1 Unze (oz.) = 28,4... gr.


    Allerdings stammt diese Formel aus Zeiten, da man Ruten noch aus Bambus fertigte. Bei den modernen Materialien sind die Werte etwas höher und vor allem nicht linear ansteigend. So wirft eine Rute mit 3 lbs. abgegeben mehr als nur 90 gr..

    Dann kannst Du gute 100 m aufs gegenüberliegende Ufer werfen und nach den Kühen angeln. :D


    Gehen tut es schon, aber bei den Weiten ist das Gerät schon reichlich kräftig bemessen.


    Ich nehme meine Brandungsrute gerne als Spod Rod* her, um auf große Entfernungen mit einem üppigen Futterkorb einen Futterplatz anzulegen und als Stellfischrute wird sie auch mißbraucht. Da ist der Knüppel wunderbar geeignet.


    * Wenn man dann auch noch bedenkt, was die Futterruten als Spezialteile kosten und was man für eine günstige Brandungsrute hinlegt, dann rentiert sich das gleich mehrfach!

    Wenn die Korkgriffe mit der Zeit etwas speckig werden, dann sind sie auch mit dem denkbar besten Oberflächenschutz ausgestattet. So nebenbei gehört sich das auch so, eine Rute sollte man in Ehren altern lassen. Den Kork zu säubern macht ihn auch nicht besser, es ist ja kein homogenes Stück, sondern aus mehren Teilen zusammengesetzt.

    Der Aal ein Aasfresser? - Ganz bestimmt nicht! Der lässt Dir einen Köderfisch ganz cool links liegen, wenn der auch nur eine Stunde zu alt ist.


    Und jetzt bitte nicht wieder die Story vom Pferdekopf á la Günther Grass aus der Blechtrommel. Das ist zwar ein schönes Stück deutscher Literatur, aber wenn es um die Art des Aalfanges geht, dann hat auch bloß wer von einem gehört, dessen Opa einen Kriegskameraden hat und der kannte einen aus der Nachbarschaft, der...bla, bla, bla!

    Vorsichtig abkratzen/abschleifen und dann mit dünnflüssigem Rutenlack, oder Zapponlack überziehen.


    Am Kork mach ich gar nichts. Die Pattina darf er gerne haben. Wenn es mal Löcher im Kork geben sollte, dann kann man sie mit einer Mischung aus Korkschleifstaub (z.B. von einem Weinkorken) und Weißleim (Ponal) kitten und abschließend verschleifen.

    Speziell im Angelsektor haben sich mittlerweile eine ganze Reihe von Ebayshops etabliert, die man wirklich als sehr gut einstufen kann. Sie bieten auch über den laufenden Verkauf hinaus einen umfassenden Service an.


    Bei reinen Privatverkäufen muss man am besten dreimal hinsehen. Wirkliche Schnäpchen sind selten geworden. Allerdings kann man bei sehr seltenen und hochwertigen Sachen manchmal die sprichwörtliche letzte Chance haben. Das gilt vor allem bei englischen Ruten, die nicht mehr hergestellt werden. Richtig preiswert sind die dann natürlich nicht mehr. Aber bei Sammlerstücken geht es ja auch mehr ums haben.


    Grundsätzlich sollte man aber schon möglichst viel Ahnung von dem haben, was man da ersteigert. Die Beschreibungen sind in vielen Fällen echt haarsträubend, b.z.w. hinter den fantastischen Texten verbirgt sich kompletter Müll.

    Die Lautstärke ist ja nun wirklich nicht das Problem. Die lässt sich selbst bei den ganz einfachen Modellen regulieren!


    Ich möchte die Dinger wirklich nicht mehr mißen, auch nicht am Tage! Ich habe keine Lust permanent auf einen Einhänger zu glotzen. Schließlich will man ja auch mal ein bisschen in die Natur schauen, oder eine kleine Brotzeit zu sich nehmen!


    Außerdem ist die Boilie/Frolic/Methode - Rute bei mir eh immer nur die Zweitrute, die ich etwas abseits ausgeworfen, zusätzlich im Wasser habe. Die Hauptrute fische ich mit Pose, oder Zitter/Schwingspitze. Weil ich eben nicht, wie ein Chamäleon, gleichzeitig in verschiedene Richtungen schauen kann, gibts gar nichts anderes, als einen elektronischen Bissanzeiger.


    In der Nacht schon zweimal nicht. Schaut mal stur und ohne Unterbrechung auf ein Knicklicht. Schon nach kürzester Zeit fangen die Lichtlein an zu geistern!