Beiträge von andal

    Das ist eben ein Nachteil von geflochtener Schnur, den man auch mit Einreibungen, die wirklich völlig sinnlos sind, nicht beheben kann. Das einzige, was wirklich hilft, ist die Schnur immer auf Spannung halten. Das gelingt zwar nicht immer, sollte aber mindestens beim Aufspulen/Einholen bewerkstelligt werden!


    Knoten schwächen jede Schnur; geflochtene Schnur ganz besonders.

    Äh, es geht um Angelruten und nicht um Kräne!


    Das müsstest Du schon etwas näher erörtern, warum man mit einer 60 gr. Rute keinen Meterhecht landen können sollte!

    Die Dinger sind warm und gut isolierend. Vor allem schützen sie auch im Wasser gegen schnelle Unterkühlung! Was hilft die preiswerte Schwimmweste, wenn Du bei 5°C Wassertemperatur im See liegst und nicht mehr ins Boot, oder ans Ufer kommst? Bis da Hilfe kommt, können sie Dich wegtragen, wie ein Brett!

    So soll es auch sein. Aber wie viele "Adabeis" glauben, dass es mit einem massiven Bombardement von Boilies getan ist, damit sich die Dickerchen um ihre Köder raufen!


    Dieses "Boah-Ey-Carper" sind es, die den schlechten Ruf der Szene auf dem Gewissen haben.

    Der Beitrag ist durchaus kritisch zu sehen.


    Aber die Kritik betrifft nicht das moderne Karpfenanglen als solches, sondern der Tunnelblick, der bei vielen, vor allem unbedarft einsteigenden "Carpern" die Sicht auf die wesentlichen Dinge des Karpfenfischens trübt.


    Ein guter Karpfenangler wird nicht der, der eine allumfassende Erhebung nach dem ultimativen Boilie startet, sondern der, der sich vor allem mit dem Karpfen selbst beschäftigt. Und diesen Fisch hat man schon gezielt gefangen, als man noch nicht mal wusste, wie man Boilie schreibt! Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass es ohne Boilie besser geht. Nur ist die Murmel nicht der Hort der Glückseeligkeit.

    Zum Anfüttern:


    Nimmst Du "Brehms Tierleben", guggst Du und staunst Du!


    Eine vermeintlich sichere und einfache Futterquelle vorzugauckeln ist wahrlich keine Erfindung der Angler. Da stand die liebe Natur schon seit Ewigkeiten als Vorbild da.
    Beispiele: Tiefseeanglerfisch, Sonnentau, Kannenpflanzen, Schnappschildkröten...


    Alle diese Lebensformen arbeiten mit diesem Trick!


    Und damit es ein bisschen gehässig wird, die Frauen! Um 22.00 Uhr geschminkt und aufgebrezelt auf der Piste...


    ...am nächsten Morgen, ohne Kriegsbemalung und "Kampfanzug"?


    Das nenne ich den wahren Betrug!

    Man kann von den teilweise recht schwer vertändlichen Bestimmungen in Bayern halten, was man will, aber dass wir keine Forellenteichanlagen, im Sinne von den hinlänglich bekannten Forellen-Puffs haben, das findet meine volle Zustimmung.

    Zitat von Tidi

    Also mit 'ner günstigen Tele-Pilkrute kannste wohl so fast alles anstellen.


    Stimmt. Zum Beispiel Kühe treiben, eine Fahne daran befestigen, den Teppich klopfen, oder Farbe umrühren und vieles mehr. Bloß nicht vernünftig angeln.

    Ich hab meinen Setzkescher vor Jahren weggeschmissen. Mir geht er nicht ab. Aufbewahren kann ich meine Fänge auch anders, bequemer für mich.


    Trotzdem sollte die Verwendung eines Setzkeschers, wenn er den die geforderten Mindestmaße aufweist, dem Angler selbst überlassen werden.
    Aber nicht dazu, dass Fische nach dem Hältern wieder freigesetzt werden!