Beiträge von andal

    Was soll eingentlich immer dieses Zitat vom "Deutschen C&R-Verbot"? Ein solches "Gesetz" gibt es nicht! Lediglich die Fischereiordnungen der Länder regeln die Entnahme, oder die Nichtentnahme.


    Ich darf dazu den entsprechenden Absatz der AVFiG, §9 (9) ziteren:
    Fische, die unter Einhaltung der für sie festgesetzten Fangbeschränkungen nach Zeit und Maß gefangen worden sind, sowie Fische ohne Fangbeschränkung dürfen nur in Übereinstimmung mit dem Hegeziel und dem Tierschutzgesetz erneut ausgesetzt werden.


    Mit keiner einzigen Silbe wird gefordert, respektive bestimmt, dass jeder nicht einer Fangbeschränkungen unterliegende Fisch abgeschlagen werden muss.


    Dagegen fordert das Tierschutzgesetz (Bundesgesetz), dass ein vernünftiger Grund vorliegen muss, wenn ein Wirbeltier getötet werden soll.


    Faßt man also beide Texte zusammen, kann man beim besten Willen keinen Grund erkennen, der dem Zurücksetzen eines Fisches entgegensteht. Voraussetzung ist natürlich, dass sein Fang nicht beabsichtigt war (z.B. Karpfen beim Schleienfischen), b.z.w. nicht ein Fangen nur um des Fangens Willen erolgte.


    Nichts, aber auch schon rein gar nichts spricht also gegen eine selektive, dem Gewässer und den Beständen angepasste Entnahme, oder eben das Zurücksetzen bestimmter, nicht Fangbeschränkungen unterliegender Fische.


    Extreme Formen, also ausschließliches C&R, oder maßlose Entnahme, sind wie alle anderen Extremismen abzulehnen.


    Sicherlich könnte man jetzt wieder mit den "Ja-aber-wenn - Argumenten" kommen, aber dann sollte man bitte vorher in sich gehen und überlegen, wie man selber fischt und warum man fischt. Fische sind keine Spielzeuge, keine Politur für das eigene Ego und sie verdienen in jedem Fall einen respektablen Umgang.


    Dann muss man halt mal einen Angeltag auch u.U. früher abbrechen, wenn es "beisst wie blöde"...!


    Der Angler braucht eine intakte Natur. Der Umkehrschluss ist dagegen nicht zwingend!

    Zitat von FangNix

    Nochmal zum Thema
    man kann sich wunderbar betrinken am Wasser.
    man kann sich auch Zuhause betrinken.


    Da stellt sich mir doch die Frage, muss man sich denn überhaupt abschädeln? Sicherlich kann es mal vorkommen, dass man ein schlechtes Bier erwischt, aber wenn es sein muss, dann sollte man schleunigst nachdenken! Nicht umsonst nennt man Alkohol auch die Volksdroge.


    Ich unterstelle natürlich keinem, dass er Probleme mit dem Alkohol hat, aber der Grat ist schmal! ;)

    Ich war grad in einem Lederwarenladen, um mir einen Gürtel zu besorgen. Wie ich so in den Laden kommen, beschwerte sich gerade eine Dame in sehr undamenhafter Art beim Inhaber, dass an ihrer relativ neuen Handtasche (das Ding sah eher aus, wie ein lederner Müllsack) der Griff gerissen ist. Furiengleich machte sie den Mann dafür verantwortlich.


    Der reagierte ganz gelassen und fertige sie aalglatt ab. Die ganze Beschwerei half nichts, sie zog unverrichteter Dinge von dannen.


    Was dann kam, war nicht sonderlich überraschend. Ganz ruhig sagte der Mann zu mir: "Wenn die sich nicht so aufgeführt hätte, dann hätte sie ganz ohne Probleme schon eine neue Tasch in der Hand. Aber bei dem Ton!? Ich bin doch nicht der Hanswurst!"


    Wenn der Kunde schon wie ein König behandelt werden will, dann schadet sicher auch nicht, wenn er sich fürstliche Manieren zulegt. - Selber schuld, die oide Schixxn! :lol:

    Der Aland ist in Bayern ein Nerfling, ein Brassen (Blei) ein Brachsen, der Zander stellenweise ein Schill, ein kleiner Barsch ein Schraatzen, manche nennen die Seeforelle "Lax", Rapfen sind Schiede, Quappen heißen Rutten, Ukelei sind Lauberl...

    ...oder zermahlen und in einen Teig einarbeiten.


    ...oder Frolic "für unterwegs" nehmen, das sind so ca. 20 x 8 mm große weiche Pellets. Die kannst Du einzeln, oder zu mehreren am Haar anbieten, oder halbiert direkt am Haken fischen.

    Zitat von andal

    Das Grundfutter kann man wirklich mit allem Möglichen färben. Egal ob Lebensmittelfarben, spezielle Futterfarben, Erde, oder natürliche Farbstoffe... die Liste ist lang.


    Neben den schon genannten Farben wäreen da noch:


    Kakao, Rote Beete Saft, Milchpulver (es gibt ja auch dunkle Futter, die man aufhellen möchte), Melasse, Koprahmelasse, PV-1...


    Außerdem gibt es genügend Futterbestandteile, die ja von Haus aus eine dunkle Färbung aufweisen. Dunkles, oder farbiges Brotmehl, gerösteter und gemahlener Hanf, Kürbiskernmehl, geschrotete Pellets u.s.w.


    Es muss also nicht immer die wenig phantasievolle Allerweltsmischung aus Paniemehl und Vanillezucker sein.

    Normalerweise reichen Erdspieße und die passenden Rutenauflagen vollkommen aus. Lediglich bei sehr harten Böden, Steinschüttungen und Stegen macht es einen Sinn sich nach anderen Ablagemöglichkeiten für die Rute umzusehen. Für Stipperplattformen gibt es die passenden Feederarme, oder man nimmt ein Rod Pod. Auch mit kleinen Dreibeinen kann man sich behelfen.


    Speziell für Stege bin ich gerade dabei, eine spezielle Ablage zu entwickeln. Mit dem Foto könnt Ihr etwa Anfang Februar rechnen... ;)

    Beim gezielten Barschfischen wird meistens mit zu kleinen Ködern gefischt. Das bringt zwar zahlreiche Fische, aber i.d.R. auch nur die kleineren. Ordentliche Barsche fallen oft in die Kategorie Beifang beim Hecht- und Zanderfischen. Ein schlanker Köderfisch von 10-15 cm stellt für einen Barsch von Format kein Problem dar. Darüber kann und sollte man vielleicht mal nachdenken.

    Erzählt man einem Skifahrer, dass man sich eine Angelrute für 300,- ¤ gekauft hat, dann erklärt der einen für bescheuert. Soo viel Geld für einen Stock. Sagts, dreht sich um und trägt seine 600,- ¤ teuren "Brettl" zum Skilift. Meine Rute hält, bei etwas Umsicht, ein Leben lang. Seine Ski kann er nach zwei Wintern in die Tonne klopfen, weil sie zerritten sind.

    Dann wickle halt unter die vorgesehene Hauptschnur etwas dickere Schnur darunter. Zu groß ist sie sicher nicht. Du hast eine 360 cm lange Feederrute und die will auch etwas Balance durch die Rolle haben.

    Egal für welche Rolle Du Dich entscheidest, sie sollte über eine nicht zu kleine Spule verfügen. Das führt zu weniger Schnurkringeln und zu saubereren Wüfen. Ich fische gerne mit der Mitchell 300X. Die wird nebenbei im Moment auch noch extrem preiswert angeboten.

    Das Grundfutter kann man wirklich mit allem Möglichen färben. Egal ob Lebensmittelfarben, spezielle Futterfarben, Erde, oder natürliche Farbstoffe... die Liste ist lang.


    Maden und Pinkies lassen sich nicht nachhaltig färben. Damit die rot werden müssen sie bereits bei der Zucht spezielle Farbstoffe mit dem Futter zu sich nehmen. Hier hat das selbst-ist-der-Mann eindeutig seine Grenzen.


    Probiert es aber ruhig aus. Die Finger nehmen diese Farben sehr gut an. Die Maden nicht. ;) :D

    Also in die Tonne musst Du die Sachen auf gar keinen Fall treten!
    Wenn ich so an meine erste Ausrüstung denke, damals gabs kaum was anderes, noch dazu für bezahlbares Geld, dann bist Du für erste, allgemeine Angelausflüge schon mal brauchbar gerüstet. Sicherlich gibt es immer wieder Sachen, mit denen man sich aufrüsten will und muss(!?).
    Beschreibe doch mal, was Du so anglerisch in Deiner Agenda stehen hast, dann kommen wir der Sache schon näher...


    Bei dem neuen Händler bist Du scheinbar an einen "sehr geschäftstüchtigen" Zeitgenossen geraten.

    In Bayern ist der Lachs offiziell ganzjährig geschützt. Sonst haben wir relativ wenig Meeresfische zu bieten. ;)


    Wer jetzt die Augen verdreht und meint, was will der jetzt wieder, der denke bitte an den Main. Da hat es Salmo salar mal gegeben und vielleicht...