Beiträge von andal

    Zitat von Taxler

    und deswegen machen wir heute Abend die Holländer zu Heulern


    Wie jetzt "wir"...? Kickst du da etwa auch mit? Mein lieber Yogi-Bär, das war deine dümmste Aufstellung! :badgrin: :lol: :badgrin:

    Petri Heil zu dieser "Abräumerei"! {ß*#


    Aber die Kritik an der Vorhalterei scheinst du dir auch zu Herzen genommen zu haben. Teilweise ist es schon nicht mehr ganz so extrem. ;)

    Ich stifte eine Packung Tempo-Taschentücher (das Original!) für den Fall, dass sich der Bayernblock der Nationalmannschaft entschließen sollte, Vizeeuropameister zu werden.

    Bei Köderfischgrößen von 5 - 15 cm kannst du wirklich mit allem rechnen, was auch nur annähernd mal einen Futterfisch packt. Selbst Aale und Barsche, für die allgmein eher kleinere Köderfische empfohlen werden, haben mit einem 15er Rotauge kein Problem.


    Über die Montagen, Präsentationen und Angeltiefen kann man Bücher füllen. Das alles ist immer abhängig von den Jahreszeiten, Zielfischen und Gewässern. Pauschal macht man aber nichts falsch, wenn man einen 10 cm Köder im Mittelwasser an einer Gelegekante anbietet. Da kann alles gehen.


    Drei Dinge sind aber prinzipiell wichtig.


    1. Die Pose immer so leicht als möglich wählen. Je weniger Widerstand, desto gut!


    2. Die Stahlvorfächer immer sehr lang bauen. 70 cm sind bei mir das Minimum. Wenn eine Hechtoma Hunger hat, saugt sie den Köder auch mal schnell weg und ein zu kurzes Vorfach wird überbissen. Wegen einem zu langen Vorfach wurde noch kein Hecht wegen Schnurdurchbiss verloren!


    3. Lieber zu früh, als ewig zu spät anschlagen. Es ist jammerschade, wenn zu kleine Fische wegen verschluckten Montagen eingehen müssen. Dann lieber mal einen nicht kriegen!

    Wenn du schon mit deinen Spinnern dauernd ins Grünzeug feuerst, dann wirds mit Wobblern auch nicht besser, nur teurer.


    Fisch lieber mit der Pose und mit Wurm, oder auch mal mit kleinen Köderfischen. Da reichen die ganz einfache Montagen, z.B. mit geraden Wagglern, ohne jeden Firlefanz. Posen wählt man immer so leicht, dass man die Angelstellen gerade noch so anwerfen kann.

    Also den Norden und den "Wilden Osten" nehm ich dir noch ab. Aber im Süden schauts aus, wie hier. Entweder sind die kleinen Bauernweiher verkarpft, Krötenschutzgebiet, oder anderweitig nicht mehr beangelbar. Es ist so schade um die schönen Fische und diese Kleingewässer!

    Meinen Glückwunsch an die Macher. Mit dem Beitrag über das Schleien- und Karauschenfischen ist euch wirklich was gelungen. Einfach nur Angeln nach alter Väter Sitte, ohne Schnörkel und dem Versuch, was ganz neues zu präsentieren. So etwas wünscht man sich doch glatt öfter. Das kann man auch einem Anfänger zur Nachahmung empfehlen. Das Gerät hat irgendwie jeder und der restliche Aufwand hält sich ja auch gut in Grenzen. Da könnte man durchaus eine lose Folge von solchen Beiträgen draus machen. Eine Idee hätte ich da schon.


    Allerdings wäre ich nicht ich, wenn mir kein großes aber dazu in den Sinn kommen würde.


    Es ist beinahe schon ein Jammer, dass man bis ins benachbarte Ausland ausweichen muss, um einen so schönen Waldsee mit großen Karauschen zu finden. Den Bewirtschaftern und Gewässerwarten, die mit gnadenlosem Karpfenbesatz diese herrliche Fischart vertrieben und bald ausgerottet haben, wünsche ich lebenslangen Rutenbruch und Schnursalat!

    Probiere es doch einfach aus. Diese "zu hart vs. zu weich" Meinungen sind doch meistens angelesene Weisheit. Wer hat schon alle Ruten gefischt und damit gefangen!?


    In deinem Alter hatte ich auch so eine kurze Spinnrute. Allerdings war die aus reiner Glasfaser und die Schnur eine Mono. Das wa wirklich weich! Komischerweise habe ich damit auch Hechte gefangen. ;)


    Also nimm deine Rute und geh ans Wasser. Was du da erfahren wirst, kann dir kein Kollege mit schlauen Sprüchen vermitteln.