Beiträge von andal

    Es wird zur gleichen Zeit gefischt, wie gefüttert wird. Die Fische gewöhnen sich sehr schnell an die Fresszeiten. Gehts Du 12 Stunden zeitversetzt, dann kann es Dir passieren, dass Du Schneider bleibst, weil sie in der Zeit ganz woanders sind.

    Die Frage lässt sich so nicht beantworten, da beide Techniken zwar einigermaßen die gleichen Zielfische abdecken, aber sich doch grundlegend unterscheiden.


    Nur aus preislicher Sicht hat die Matchrute ganz klar die Nase vorne. Für 120,- ¤ kannst Du Dir eine sehr ordentliche Rute + Rolle + Schnur zulegen, mit der sich auch nennenswerte Fische sauber landen lassen.


    Für das gleiche Geld kriegst Du entweder eine bessere Köderfischstippe, oder eine Pole, die nur den Namen mit einer gesteckten Stipprute gemeinsam hat. Also Schrott!

    Das sind alles Feederruten, aber eben mit deutlichen Unterschieden in der Praxis, sprich keine ist schlechter, oder besser, jede hat ihre eigenen Bereiche.


    Kläre für Dich selber mal ab, wie schwer die Körbe/Bleie sein müssen, damit sie an den von Dir regelmäßig befischten Gewässern liegenbleiben. Auf diesen Wert packst Du 25% drauf, dann hast Du die benötigte Wurfgewichtsklasse. Der Rest ist dann eine Frage des Geschmackes, des Geldbeutels und ob Du lieber härtere, oder weichere Ruten fischen willst.


    Wenn Du noch keine eigenen Erfahrungen mit diesem Rutentyp hast, dann geh unbedingt in einen Angelladen und schau Dir das Zeug an!


    Mir direkten Rutenempfehlungen ist das so eine Sache. Du weißt zwar dann, mit was der Tippgeber klarkommt, aber das ist für Dich selber keinen Schuss Pulver wert.

    Mir persönlich wäre sie einen Tick to hard and heavy, obwohl es wirklich eine Toprute ist. Befrage dazu den sandmann, dem wäre sie zu lasch...


    Also bleibt nur der Weg in einen Angelladen und das Teil mit den Händen anschauen. ;)

    Von den hauptsächlichen Zielfischen aus gesehen gleichen sich das Stippen und das Matchfischen. Ich sehe es aber als völlig eigenständige Methode an, da sich bei näheren Betrachten doch sehr viele Unterschiede zeigen. Es wird geworfen, die Angelentfernungen sind i.d.R. ganz andere, Posen und Bleischemen sind verschieden, nicht zuletzt die kürzeren Ruten beim matchen.


    Das "Carp-Matching" ist eine sehr beliebte und kurzweilige Sache! Die Dimensionen sind dann natürlich etwas kräftiger gehalten, als beim feinen Wagglerfischen auf die üblichen Verdächtigen. Großkarpfenfischen ist es trotzdem keines! Hier gehts um Satzkarpfen bis vielleicht 50 cm. Darüberhinaus sind andere Methoden eindeutig besser geeeignet, wenn es gezielt auf Karpfen der besseren Formate gehen soll.
    Mit 18er Schnüren und Haken von Gr. 10-14 ist man gut bei der Musik. Die Posen trotzdem immer so leicht, als möglich!


    Kräftige Matchruten kann man durchaus für die ganz feine Naturköderfischerei auf Barsch und Zander verwenden. Die Holländer haben da eine wirkliche Perfektion entwickelt. Allerdings muss dazu das Gewässer wirklich hechtfrei sein, sonst wird es zum russischen Roulette.


    Ich persönlich ziehe dafür Floatruten, oder ganz leichte Karpfenruten vor, da man im Fall der Fälle einfach ein gewisses Plus an Sicherheit damit hat.


    Beim geringsten Verdacht auf Hechte immer mit Stahlvorfach (z.B. 1x19 mit 0,18 mm Durchmesser und knapp 4 kg Tragkraft)!!!

    Das unterste Blei direkt an den Haken klemmen und mit einigen Würfen den Grund suchen. Dann das Blei zurück und die Pose 15 cm flacher einstellen.

    Lance ist halt eine Nummer für sich. Da stimmt alles! Vorbereitung, Planung, Durchführung... das zieht er durch, wie ein General und die Resultate geben ihm Recht. Das ist seine letzte Tour und die will er gewinnen.


    Aber auch danach wird vermutlich Jan Ullrich nicht der nächste Sieger sein. Er ist wirklich gut, aber es fehlt halt immer ums berühmte etwas, oder er hat irgendwo Pech, fliegt auf die Nase, wird mal eben krank, oder es ist sonstwas. Es gehört neben Talent und Training auch ein bisschen Glück beim Sport dazu.

    Na siehst Du, wie sich alles langsam geraderückt, wenn man sich austauscht. ;)


    Was Ihr da im Zandeforum (wo ich so gut wie nie bin) macht, das stand niemals zur Dabatte, das macht mal mit Til und Tom aus. :D

    Zitat von FangNix

    Ich dachte Dein Haus steht auch nicht sehr weit von einem Bächlein entfernt??


    Ja das tut es und schon seit einigen hundert Jahren, schleißlich war es mal eine Hammerschmiede. Allerdings ist da der Bach seinerzeit so gestaltet worden, dass er weder für die damalige Schmiede, noch für das heutige Wohnhaus eine Bedrohung darstellt. Bevor es bei mir feucht wird, geht der Bach etwas unterhalb über die Ufer.

    Auch wenn der Anteil gering sein mag, in einen Maßkrug geht auch bloss ein Liter rein und dann langt ein Stamperl, dass er überläuft!


    Außerdem handelt es sich hier um relativ enge Bergtäler und um Gerinne mit stattlichem Gefälle! Dazu kommen dann noch ausgedehnte Einzugsgebiete, die auch hübsch steil sind, Berge haben das in den Alpen so ansich, sowie durch ein sehr feuchtes Frühjahr/Frühsommer relativ gesättigte Böden.


    Da kommt dann eines zum anderen und Denaturierungen an den Fließgewässern bringen dann den Rest; das Wasser in die Häuser!

    Bis jetzt sind die Pissrinnen (vom WWA "regulierte" Fließgewässer) noch nicht übergegangen, obwohl es stellenweise in der Gemeinde schon wieder knapp wurde. Kunststück, wo soll das Wasser auch hinfließen, wenn immer mehr Flächen versiegelt werden und den Bächen immer mehr Ausgleichsflächen genommen werden!


    Die Unterwössener hats sauber erwischt, wie man an den Bildern in den Nachrichten sieht. Das ist aber auch keine Katastrophe, sondern hausgemachter Pfusch bei der Wasserwirtschaft und der Flächennutzung. Auch dort Bäche ohne Chance einen höheren Wasserstand natürlich zu kompensieren und die Häuser bis auf einen Meter ans Gerinne gebaut. Das muss ja nasse Füsse geben!


    Gar nicht verwunderlich, dass es in unserer Region beinahe nur Neubauten trifft. Die Alten wußten früher ganz genau, wo man hinbaut und wo nicht. Heute stehen die Siedlungshäuser dicht an dicht an Stellen, da hätte der Großvater noch nicht mal einen Ziegenstall errichtet. Aber manche "Experten" glauben halt immer noch sie könnten die Natur zu einem Bilderbuch-Lederhosen-Oberbayern umbauen.


    Der Berg ruft nicht mehr, er kommt jetzt ungefragt von alleine in die Dörfer.

    Lass die Rute einmal auf eine Kante gefallen sein, das musst Du noch nicht mal mitbekommen haben, dann hat das Gewebe u.U. den richtigen Knacks bekommen. Beim Werfen kommt dann eine nicht zu unterschätzende Kraft auf den Blank und zack, das wars dann. Ca. 95% aller Rutenbrüche gehen auf solche Ursachen.