Beiträge von andal

    So ein Stückerl Heißklebestift und eine kleine Rolle Isolierband gehört eigentlich als Standard in jede Angelkiste. Auch wenn es vor Ort nicht so fachmännisch zu flicken ist, so rettet es doch im Falle eines Falles einen Angeltag.


    Frei nach McGiver... mit einer Rolle Tape und ein paar Kugelschreiberfedern machen wir jeden platt! ;) ;) ;)

    Zur Benachteiligung, besser gesagt zu den eingeschränkten Möglichkeiten für Jugendfischereischeininhaber.


    Sie haben keine Fischereiprüfung und damit auch in meinen Augen auch zu Recht diese Einschränkungen zu akzeptieren. Das ist bei Führerscheinen so, warum also auch nicht beim Fischen?


    Es ist immer schon so gewesen und es wird auch immer so sein, dass es für alles Mögliche Altersgrenzen gibt. Warum also beim Angeln so einen Bohai daraus machen?

    Ich hatte sie mal als schwere Wobblerrute in Erwägung gezogen, aber leider nur mit den Händen angeschaut und nicht zur Probe gefischt. Sie macht einen wirklich strammen und ausgewogenen Eindruck. Ich habe sie mir nur deswegen nicht gekauft, weil dann zufällig eine Rozemeijer Power Jerk "für umme" hergegangen ist.

    Ergebnis hin, oder her. Für die Bevölkerung wird sich nichts ändern und es hätte sich auch niemals etwas geändert. Es wird munter weitergelogen und den Leuten mit aller Kraft in die Tasche gegriffen. Da spielt es eigentlich keine große Rolle, unter welchem politischen Label das geschieht.

    Was allerdings schon sehr bedenklich ist, dass selbst namhafte Köche nicht wissen, dass es keine Lachsforellen gibt, dass sie ihren Gästen gefärbte Lebensmittel auf den Tisch bringen. Sicher gibt es auch Fische, die durch die natürliche Nahrung zu der rosa Färbung kommen. Aber das sind nicht die Fische, die auf der Ladentheke, oder der Restaurantküche landen!


    Wir haben dafür Spitzenköche, die zwar herrlich "g'scheit daherreden" können, abr tatsächlich nicht wissen, was sie auf die Teller bringen.


    Ein Beispiel, das zwar nichts mit Fischen zu tun hat, aber trotzdem diese Schwätzerei sehr schön beschreibt, lieferte unlängst der Fernsehkoch von VOX, Tim Mälzer.


    Bekanntermaßen setzen Äpfel bei der Nachreife Acetylen frei, was bei andern Früchten und Gemüsen zu beschleunigtem Verderb führt. Dieses Gas nannte er ein Enzym! Man sagt ja nix, man red't ja bloß! :roll:


    Da kann man sich nur bedanken, dass solche Leute keinen Ameisenbären beschreiben und erklären müssen. :lol: :lol: :lol:

    Ist es aber nicht. Es ist eine Matchrute und die ist nun einmal für dünne Schnüre bis max. einer 20er und dementsprechend leichte Montagen ausgelegt.


    Wurfgewichtsangaben bei Friedfischruten sind meines Erachtens eh Fox Alpha. Testkurven und Aktionsangaben sagen wesentlich mehr über eine Rute aus!

    zu 1.)


    Was in 90% aller Fälle darauf zurückzuführen ist, dass hemmungslos und ohne Ansehen des Gewässertyps mit Karpfen besetzt wurde und leider immer noch wird.

    Die "Lachsforelle" hat aber auch einen geschichtlichen Hintergrund. Als Linnaeus 1758 die Systematik bei Fauna und Flora einführte war man von einer wissenschaftlichen Artbestimmung im heutigen Sinne noch sehr weit entfernt.


    Unterschieden sich einzelne Exemplare einer Art ein bisschen, dann wurden sie sogleich als neue Art beschrieben, denn dem Entdecker/Beschreiber kam dadurch auch ein gewisser Ruhm zu.


    So gibt es bei Marcus Eliser Bloch (*1723 +1799) in seinem Band 1, "Oekonomische Naturgeschichte der Fische, vorzüglich derer in den preussischen Staaten", 1782 - 1784 eine Lachsforelle. Vergleicht man seine Beschreibungen und die farbigen Stiche, so ist damit eine Meerforelle gemeint. Die Logik ist dabei sehr einfach. Ist kein Lachs, benimmt sich aber so. Ist keine Bachforelle, weil sie anders aussieht. Also ist es eine Lachsforelle!


    Wobei ich persönlich aber finde, dass dies eher als ein Ehrentitel für die Meerforelle zu sehen sein sollte. Jedenfalls ist es ehrenvoller, als einen zwangsweise gefärbten Fisch so zu benennen. ;)

    ...und noch was:


    Die moderne Festbleifischerei ist im Grunde genommen etwas absolut simples und eine grundsätzlich angeltechnisch recht unspektakuläre Angelegenheit. Es wird nur aus allen möglich Gründen zu einer kleinen Wissenschaft aufgebauscht. Schließlich will die Geräteindustrie ja Umsatz machen und es soll halt auch was hermachen...!


    Den eigentlichen Erfolg macht aber etwas aus, das in keinem Katalog steht und das sich auch die Rockefeller-Erben nicht kaufen können. Das ist die Gewässerkenntnis, das Wissen um den Zielfisch und die Beharrlichkeit beim Fischen. Daran gebricht es aber den meisten Neo-Carpern, die nur die Bilder mit den dicken Karpfen vor den Augen haben!


    Ein richtiger Karpfen-Fuchs, mit einer 200,- ¤ All-inclusive-Ausrüstung, wird den Möchtegern mit einer weltmeisterlichen Ausstattung regelmäßig "ausstippen"! Warum wohl? ;) ;) ;)

    So... jetzt mal etwas Aufklärung für die "Experten".


    Das Bild zeigt eine Festbleimontage, wie wir sie sehr gerne für Aitel in langsamen Flüssen benützen. Alternativ auch mit fischigen Boilies für Barben.


    Dabei spielt es wirklich keine Rolle, wie viele Wicklungen der No-Knot am Hakenschenkel hat. Der Aitel nimmt den Köder und dreht nach Unterstrom ab. Der Haken sitzt dann bei 9 von 10 Fischen im Mundwinkel. Der 10te Fisch hakt sich halt nicht, aber das juckt mich auch nicht.


    Die Schlaufe am Karabinerwirbel spielt ebenfalls keine bedeutende Rolle. Höchstens die, dass man das Vorfach sehr bequem abnehmen und das Frolic haltbar einschlaufen kann. Verwicklungen gibt es beim Wurf auch nur dann, wenn man ruckartig rausfeuert und die Montage vor dem Auftreffen auf dem Wasser nicht abbremst. Wer also einen schlampigen Wurfstil hat, dem helfen auch keine anderen Montagen.


    Wozu sollen wir bitte eine mords aufwändige Montage anfertigen, wenn es mit dem Minimum auch funktioniert? So viel Angelerfahrung haben meine Angelfreunde und ich schon, dass wir wissen, was wir wie machen, oder eben nicht. Darauf dürft Ihr aber einen flitzen lassen! ;)