Beiträge von andal

    Der "Spalt" soll so sein. Bei dieser Rute soll das eine echte Zapfenverbindung suggerieren. Es ist aber eine ganz normale Put-over - Verbindung. Das haut trotzdem gut hin.


    Die Lacknase ist nur ein Schönheitsfehler und beeinträchtigt die Rute nicht in der Funktion und Haltbarkeit.

    Dieser See war einmal, grob gesehen, das Absetzbecken für die Abwässer der Stadt München. Dementsprechend ist es ein relativ großflächiges aber flaches Becken.


    Nach dem Bau der Großkläranlage in Dietersheim-Großlappen hat sich die Wasserqualität soweit verbessert, das es zu einem intensiven Abwachsen aller möglichen Arten kommt, da das Vorkommen an Nährtieren enorm ist. Dazu kommen dann die konstant hohen Temperaturen im Vergleich zu vollständig natürlichen Gewässern. Meines Wissens wird nicht besonders stark entnommen, was natürlich auch zum Erhalt kapitaler Exemplare beiträgt.


    Leider sind die Ufer alles andere als schön und einfach zu beangeln, weil komplett aus Beton. Nur alle heilige Zeit führt mal eine Treppe zum Wasser hinunter, was das Landen von Fischen natürlich erschwert.


    Der See ist durch eine Art durchgängigen Damm in einen oberen und einen unteren Teil getrennt. Hier bestehen noch die besten Angelmöglichkeiten und auch der höchste Angeldruck.
    Die Zahl der Gastkarten ist beschränkt und relativ zügig vergriffen.


    Unter dem Strich ist es ein enorm produktives Gewässer, aber so richtig schön ist etwas anderes. ;)

    Also...


    Picker haben Wechselspitzen und werden deshalb auch Mutlipicker genannt. Längen bis zu 300 cm und allerhöchstens 30 gr. WG.


    Specialistruten haben zwei Sptizensektionen. Eine ganz normale, die sich auch zum Posenangeln eignet und eine mit einer fest in den Blank eingesetzten Zitterspitze.


    Searcher und Bombrods sind ebenfalls mit festeingesetzten Zitterspitzen versehen. Der Searcher ist dabei etwas leichter, als die Bombrod. Diese Ruten sind meist um die 10' bis 11' lang und werfen maximal 20 gr., b.z.w. 40 gr.


    Der Vorteil dieser Ruten ist die wesentlich ausgeglichenere Biegekurve und die meist etwas länger Zitterspitze (im Vergleich zu Pickern und Feedern). Dadurch hat man sehr exakt abgestimmte und sensible Bissanzeigen.


    Der Nachteil ist bei diesem Bauprinzip, dass man die Spitzen nicht wechseln kann. Sie sind also mehr was für Spezialisten, Freaks und Leute mit dem nötigen Spleen. ;)

    Tino, das sind doch Sche***hausparolen! ;)


    Was bitte soll an einem in Backteig zubereiteten frischen Fischfilet und einer handvoll Kartoffelstäbchen so falsch sein? Und bevor Dir gleich das "ja aber" hochkommt, warst Du schon in irischen Take-aways? Hast Du dort gegessen, wie waren die Erfahrungen?


    Jedenfalls weiß ich, was darin verarbeitet wurde, was bei den vielen deutschen Wurstwaren und dergleichen nicht der Fall ist.


    Beispiel: Dat lecker Frikadellschen vom Büd'schen... die sehen i.d.R. so aus, als wäre da alles drin, was das Kamener Kreuz nicht überlebt hat! :badgrin:

    Zur vermeintlichen Unfreundlichkeit der Münchner, Wiener und Berliner möchte ich etwas anmerken.


    Orts- und wesensfremden Besuchern dieser Metropolen mag es auf den ersten und vielleicht auch noch auf den zweiten und dritten Blick so vorkommen, dass deren Bewohner, vorzüglich die ureingeborenen, von einer ausgesuchten Unfreundlichkeit sind.


    Dieser Eindruck täuscht aber gewaltig! Bei allen Unterschieden, die diese Städte aufzuweisen haben, sind sich deren (Ur-)Einwohner doch in einem absolut gleich. Sie pflegen eine sehr hohe Form der kultivierten Unhöflichkeit.


    Das Granteln der Münchner, die Raunzerei der Wiener und das Gemotze der Berliner ist keine grundsäzliche Ablehnung, sondern vielmehr eine besondere Art des Ausdruckes, den man entweder drauf hat, oder sein Leben lang nicht begreift.


    Der Ursprung dieses etwas herzlich-ruppigen savoir vivres liegt vermutlich in den "Insellagen" dieser Metropolen, die alle miteinander ja weiträumig von sehr ländlichen Räumen umgeben sind, von denen es sich natürlich abzugrenzen gilt! ;)


    Ma' sogt ja nix, ma' red't ja bloß! :D :D :D

    Zitat von TincaTinca

    5. Burger King oder McDonalds?


    Wenn McDonalds die Pommes und die Zweibelringe von Burger King hätte, dann wäre es beinahe perfekt, käme aber immer noch nicht an die irischen Take-aways hin.


    Topfrischer Backfisch, Chips (Pommes) aus frisch geschnittenen Kartoffeln, die Quarterpounder mit Belag nach freier Auswahl, die Currychips, die Garlic Mushrooms, der weiße Malzessig zu Fish & Chips... *sabber*

    Zitat von TincaTinca

    Garkein Obst? :shock:


    Ich esse nichts, nur weil es gesund ist. Mir schmeckt das Zeug einfach nicht, sieht man mal von einer Handvoll Walderdbeeren pro Jahr ab. Und was ich an "gesunden Inhaltsstoffen" so brauche, dass ziehe ich mir viel lieber und nicht zu knapp, mit ordentlichem Gemüse rein.


    So eine rohe Zwiebel hat doch was, da kann so ein quietschiger Apfel gar nicht mithalten! :lol:

    Für den Anfang auf jeden Fall zu einer universellen Feederrute greifen! Die deckt sehr gut die gängigen Bereiche ab und man kann sich der Materie ohne einen zu großen Aufwand nähern.


    Wem es dann taugt, der wird sich ohnehin mit spezielleren Ruten eindecken; ganz automatisch sprießt dann der Rutenwald.


    Ein kurzer und harter Picker, ein längerer Picker mit sanfter Aktion, zwei bis drei Specialistruten, zwischenrein noch eine Bombrod, oder ein Searcher für spezielle Fälle und natürlich die derben Stöcke, mit denen sich auch Coladosen werfen lassen... ich finde immer wieder eine neue Rute, die ich unbedingt haben muss!

    Es gibt sog. "Katzenzaun" für Gartenteiche, der aber nicht besonders schön ausschaut. Alternativ kannst Du auch im Randbereich und dem Uferbewuchs alte Angelschnur kreuz und quer verspannen.


    Beim Schwiervater haben wir eine alte Autohupe im Gras versteckt, die Kabel ins Wohnzimmer verlegt und auf den Kater vom Nachbarn gewartet. Der kam dann auch, hörte das Tuten und wäre vor lauter Schreck bald aus seinem Fell gesprungen. Seitdem kommt er nicht mehr. ;)

    Mit dem Picker fischt man eher auf kurze Entfernungen und mit sehr feinen Montagen, vorzugsweise mit einem Grundblei auf einem zuvor angelegten Futterplatz.


    Alles was wurfgewichtsmäßig darüber hinausgeht, ist das Einsatzgebiet der Feederrute. Angefangen von der leichten Bomb Rod für ganz leichte Futterkörbchen und stehende, oder nur leicht strömende Gewässer, bis hinauf zur XXXL Feederrute für sehr hohe Wurfgewichte und große Ströme.


    Für einen Einsteiger ist eine Medium/Heavyfeeder sicher am geeignetsten und am universellsten einzusetzen. Sie sollte mindestens 360 cm lang sein und Wurfgewichte bis ca. 80 gr. vertagen können. Je mehr Wechselspitzen zur Verfügung stehen, desto besser und variabler ist sie einzusetzen.